mario100 schrieb:Dann wird er einfach ein "windiger Typ" gewesen sein, der angeben wollte und ein paar krumme Dinger gedreht hat,und dann im falschen Moment am falschen Ort seinen Mörder traf.
So würde ich es vermuten, ja.
Möglicherweise hat er noch im Täterfahrzeug mit einem größeren Geldbetrag geprahlt, den er bei sich führte - und das könnte ihm dann zum Verhängnis geworden sein. Dann wäre es ein Raubmord gewesen.
Der Ablageort ist angeblich nicht der Tatort; evtl. möglich also, dass er im Täterfahrzeug getötet wurde. Die drei Schüsse und mehr als 20 Messerstiche sprechen dafür, dass der/die Täter sicher gehen wollten, ihn getötet zu haben. Hätte Pössnecker überlebt, hätte er unter Umständen die Täter und das Täterfahrzeug identifizieren können. Das wollte die Täterschaft wohl verhindern.
Ein heikler Moment für die Täterschaft war sicher das Verbringen der Leiche vom Auto in die Böschung hinter der Leitplanke. Das Auto stand wohl in einer Haltebucht an der N13. Trotzdem mussten die Täter auch bei Dunkelheit damit rechnen, dass ein vorbeikommender Fahrer bemerkt, was da am Straßenrand vor sich geht, und/oder sich das Kennzeichen notiert.