Werner Ferrari: Der Kindermörder der Schweiz

Werner Ferrari wurde für den Mord an fünf Kindern in der Schweiz zwischen 1971 und 1989 verurteilt. Diese Verbrechen, die oft in der Nähe von Volksfesten begangen wurden, machten Ferrari zu einem der bekanntesten Serienmörder des Landes. Doch die Geschichte rund um den Mord an der 12-jährigen Ruth Steinmann, für den Ferrari später freigesprochen wurde, wirft bis heute Fragen auf.

Die offenen Fragen:

Warum blieb Ferrari trotz früherer Verurteilungen so lange unentdeckt?
Ferrari war wiederholt in Verdacht geraten, doch erst durch seine Verurteilungen für die späteren Morde kam die volle Wahrheit ans Licht. Warum gelang es ihm, so lange unauffällig zu bleiben?

Gibt es noch weitere Opfer?
Auch wenn Ferrari für fünf Morde verurteilt wurde, gibt es Hinweise darauf, dass er für weitere Verbrechen verantwortlich sein könnte, die ihm nie nachgewiesen wurden. Wurden alle Spuren richtig verfolgt?

Wie glaubwürdig sind Ferraris Geständnisse?
Im Laufe der Jahre widerrief Ferrari mehrfach seine Geständnisse, was die Glaubwürdigkeit der Ermittlungen und seine Schuldfrage in einigen Fällen in Zweifel zieht. War er tatsächlich der Täter oder wurde er möglicherweise zu Unrecht belastet?

Der Freispruch im Fall Ruth Steinmann:
Im Fall der 12-jährigen Ruth Steinmann, für deren Mord er freigesprochen wurde, bleibt die Frage offen, ob Ferrari tatsächlich unschuldig war oder ob die Beweise einfach nicht ausreichten, um ihn eindeutig zu überführen. Was lässt sich aus diesem Freispruch für den Gesamtfall Ferrari ableiten?

Quelle:Wikipedia: Werner Ferrari