Astronomen kartieren Dunkle Materie
14.01.2007 um 18:50Washington/ USA – Einem internationalen Team von Astronomen ist es aufgrund von Aufnahmendes Hubble-Weltraumteleskops gelungen, eine dreidimensionale Karte der Verteilung DunklerMaterie in einem Teil des Universums zu erstellen
Die innerhalb des "Cosmic EvolutionSurvey" entstandene Karte zeigt zugleich auch einen Blick in die Vergangenheit desUniversums. Seit Anbeginn des Universums kollabierte die dichte Masse Dunkler Materiedurch die Einwirkung der eigenen Gravitationskräfte immer wieder und hat sich bis heuteimmer mehr zu einem losen Netzwerk verklumpt. Diese Tendenz wird sich auch zukünftigfortsetzen
Gerade diese Merkmale bestärken die Theorie, wonach sich die Materie nachdem Urknall langsam im All verteilt und ausgedehnt hat.
Somit bildet die DunkleMaterie sozusagen das Grundgerüst unseres sichtbaren Universums, da ihre Anziehungskräftesichtbare Materie anziehen.
Die Grundlage der Karte bilden NASA-Daten desHubble-Weltraumteleskops und des "Very Large Array" in New Mexico, die mit jenen derESA-Teleskope "XMM-Newton" und dem "Very Large Telescope" in Chile und dem japanischenSubaru Teleskop kombiniert wurden.
Sie basiert auf der Vermessung von über einerhalben Millionen entfernter Galaxien. Deren Licht wird durch die eigentlich unsichtbareDunkle Materie verzerrt, wodurch diese ihre Präsenz sozusagen preisgibt.
DieNASA vergleicht die entstandene Karte mit dem Versuch, eine Stadt nur aufgrund einernächtlichen Luftbildaufnahme zu kartografieren, wenn nur die Lichter Hinweis auf dieHäuser und Straßen geben. Da die Dunkle Materie selbst unsichtbar ist, können wir nur dieGalaxien sehen. Die neue Karte ermöglicht nun einen Blick auf das Universum der DunklenMaterie, der dem ersten Anblick auf die Stadt bei Tageslicht gleichkäme. Auch dieEntwicklung des Universums werde auf der neuen 3-D-Karte wie in einem Zeitrafferrückblickdargestellt. Je weiter man in die Vergangenheit des Universum zurückblickt, desto dichtersind die Massen beisammen.
Noch bildet die Karte nur einen kleinenHimmelsausschnitt von der achtfachen Größe des Vollmondes ab. In den kommendenJahrzehnten wollen die Wissenschaftler dieses kosmische Guckloch nach und nachvergrößern."
Bilder zum Bericht auf dem link
Ich find das sehrinteressant und bin echt gespannt welche theorien dann noch rauskommen...
Die innerhalb des "Cosmic EvolutionSurvey" entstandene Karte zeigt zugleich auch einen Blick in die Vergangenheit desUniversums. Seit Anbeginn des Universums kollabierte die dichte Masse Dunkler Materiedurch die Einwirkung der eigenen Gravitationskräfte immer wieder und hat sich bis heuteimmer mehr zu einem losen Netzwerk verklumpt. Diese Tendenz wird sich auch zukünftigfortsetzen
Gerade diese Merkmale bestärken die Theorie, wonach sich die Materie nachdem Urknall langsam im All verteilt und ausgedehnt hat.
Somit bildet die DunkleMaterie sozusagen das Grundgerüst unseres sichtbaren Universums, da ihre Anziehungskräftesichtbare Materie anziehen.
Die Grundlage der Karte bilden NASA-Daten desHubble-Weltraumteleskops und des "Very Large Array" in New Mexico, die mit jenen derESA-Teleskope "XMM-Newton" und dem "Very Large Telescope" in Chile und dem japanischenSubaru Teleskop kombiniert wurden.
Sie basiert auf der Vermessung von über einerhalben Millionen entfernter Galaxien. Deren Licht wird durch die eigentlich unsichtbareDunkle Materie verzerrt, wodurch diese ihre Präsenz sozusagen preisgibt.
DieNASA vergleicht die entstandene Karte mit dem Versuch, eine Stadt nur aufgrund einernächtlichen Luftbildaufnahme zu kartografieren, wenn nur die Lichter Hinweis auf dieHäuser und Straßen geben. Da die Dunkle Materie selbst unsichtbar ist, können wir nur dieGalaxien sehen. Die neue Karte ermöglicht nun einen Blick auf das Universum der DunklenMaterie, der dem ersten Anblick auf die Stadt bei Tageslicht gleichkäme. Auch dieEntwicklung des Universums werde auf der neuen 3-D-Karte wie in einem Zeitrafferrückblickdargestellt. Je weiter man in die Vergangenheit des Universum zurückblickt, desto dichtersind die Massen beisammen.
Noch bildet die Karte nur einen kleinenHimmelsausschnitt von der achtfachen Größe des Vollmondes ab. In den kommendenJahrzehnten wollen die Wissenschaftler dieses kosmische Guckloch nach und nachvergrößern."
Bilder zum Bericht auf dem link
Ich find das sehrinteressant und bin echt gespannt welche theorien dann noch rauskommen...