Lichtgeschwindigkeit?
19.01.2014 um 12:32@SUPERVISOR1982
Mit 20k Meilen unter dem Meer hat Verne eine Reise über diese Distanz beschreiben, nicht eine Reise in diese (nicht vorhandene) Wassertiefe.
Zum Thema "SF-Geschichten, die Wirklichkeit werden" stimme ich Dir und den Mitforisten natürlich zu. Der Weg von der Denke bis zur Machbarkeit ist aber weit. Jules Vernes Mondfahrer wurden z.B. mit einer Riesenkanone in einer Art bewohnbaren Kanonenkugel auf den Mond geschossen. Das wäre ihnen in der Reallität wegen der Beschleunigung sehr schlecht bekommen. Wie wir wissen, hat man mit der Erfindung des Raketentreibstoffs eine andere Lösung gefunden. Möge es sein, dass man in ferner Zukunft Maschinen erfindet, die die Beziehungen zwischen Raum, Zeit, Masse und Geschwindigkeit manipulieren. Der Weg zum Überlichtantrieb und zur Zeitmaschine wäre frei. Als ersten Schritt müsste dazu aber die Natur dieser Beziehungen restlos und grundlegend geklärt sein, was noch gar nicht Fall ist. Wir sind noch gar nicht mit den Einzelkomponenten durch, auch wenn sich da im Moment einiges tut.
Wesentliches Hindernis wird wohl die Begrenztheit des menschlichen Verstandes sein.
Ein kleines Beispiel (O.T., nur um das Dilemma zu demonstrieren):
Es ist eine schöne Sache zu sagen: "Hier habe ich das Higgs-Teilchen, es macht die Gravitation". Eine andere Sache ist die Anwort auf die Frage "Was hat das Higgs-Teilchen als einziges, und alle anderen Teilchen nicht und was zur Hölle ist das für ein Medium, dass dem Higgs-Teilchen "mitteilt", dass ein anderes Teilchen in der Nähe ist und was macht, dass beide sich vereinigen wollen und nicht abstoßen". Die Antwort auf solche Fragen kann noch sehr lange dauern. Es kann sein, dass auch das Higgs-Teilchen wieder aus verschiedenen Komponenten besteht, die wir aber nie finden werden, da die Suche nach den Higgs-Teilchen selbst schon eine Riesensache war. Es kann aber auch sein - und das ist meine Vermutung - das die ganze Fragestellung physikalisch unzulässig ist, weil das Higgs-Teilchen eben kein Teilchen ist, sondern ein Gebilde jenseits unseres Verstandes und unserer Vorstellungskraft, mathematisch berechenbar, aber sinnlich nicht erfassbar.
Ich bin der Meinung, und damit sind wir beim Thema: Nicht nur beim Thema Higgs-Teilchen, sondern überall sowohl in der Kern- als auch in der Astrophysik zeichnen sich die Grenzen menschlicher Erkenntnis. Es wird wohl noch eine Weile weitergehen, aber wir werden immer weniger mit den Erkenntnissen anfangen, da wir sie nicht mehr verstehen.
Dieses mehrtägige Herumgeeiere am Threadanfang, als @freekyalex123 eine ganz einfache Frage stellte, deren Antwort aber unserer Alltagserfahrung wiederspricht, war doch schon bezeichnend.
Mit 20k Meilen unter dem Meer hat Verne eine Reise über diese Distanz beschreiben, nicht eine Reise in diese (nicht vorhandene) Wassertiefe.
Zum Thema "SF-Geschichten, die Wirklichkeit werden" stimme ich Dir und den Mitforisten natürlich zu. Der Weg von der Denke bis zur Machbarkeit ist aber weit. Jules Vernes Mondfahrer wurden z.B. mit einer Riesenkanone in einer Art bewohnbaren Kanonenkugel auf den Mond geschossen. Das wäre ihnen in der Reallität wegen der Beschleunigung sehr schlecht bekommen. Wie wir wissen, hat man mit der Erfindung des Raketentreibstoffs eine andere Lösung gefunden. Möge es sein, dass man in ferner Zukunft Maschinen erfindet, die die Beziehungen zwischen Raum, Zeit, Masse und Geschwindigkeit manipulieren. Der Weg zum Überlichtantrieb und zur Zeitmaschine wäre frei. Als ersten Schritt müsste dazu aber die Natur dieser Beziehungen restlos und grundlegend geklärt sein, was noch gar nicht Fall ist. Wir sind noch gar nicht mit den Einzelkomponenten durch, auch wenn sich da im Moment einiges tut.
Wesentliches Hindernis wird wohl die Begrenztheit des menschlichen Verstandes sein.
Ein kleines Beispiel (O.T., nur um das Dilemma zu demonstrieren):
Es ist eine schöne Sache zu sagen: "Hier habe ich das Higgs-Teilchen, es macht die Gravitation". Eine andere Sache ist die Anwort auf die Frage "Was hat das Higgs-Teilchen als einziges, und alle anderen Teilchen nicht und was zur Hölle ist das für ein Medium, dass dem Higgs-Teilchen "mitteilt", dass ein anderes Teilchen in der Nähe ist und was macht, dass beide sich vereinigen wollen und nicht abstoßen". Die Antwort auf solche Fragen kann noch sehr lange dauern. Es kann sein, dass auch das Higgs-Teilchen wieder aus verschiedenen Komponenten besteht, die wir aber nie finden werden, da die Suche nach den Higgs-Teilchen selbst schon eine Riesensache war. Es kann aber auch sein - und das ist meine Vermutung - das die ganze Fragestellung physikalisch unzulässig ist, weil das Higgs-Teilchen eben kein Teilchen ist, sondern ein Gebilde jenseits unseres Verstandes und unserer Vorstellungskraft, mathematisch berechenbar, aber sinnlich nicht erfassbar.
Ich bin der Meinung, und damit sind wir beim Thema: Nicht nur beim Thema Higgs-Teilchen, sondern überall sowohl in der Kern- als auch in der Astrophysik zeichnen sich die Grenzen menschlicher Erkenntnis. Es wird wohl noch eine Weile weitergehen, aber wir werden immer weniger mit den Erkenntnissen anfangen, da wir sie nicht mehr verstehen.
Dieses mehrtägige Herumgeeiere am Threadanfang, als @freekyalex123 eine ganz einfache Frage stellte, deren Antwort aber unserer Alltagserfahrung wiederspricht, war doch schon bezeichnend.