Lichtgeschwindigkeit?
23.11.2013 um 23:24Möchts jetzt noch ein wenig weiter ausführen, dieses Bild:
Nullmeridian sei die Zeit- bzw. ct-Achse
Dazu kommen als reine Raum-Achsen:
90° östlicher Länge
90° westlicher Länge
180 ° (östlicher oder westlicher Länge)
Dann gilt:
1. DIE Hälfte der Kugel vom Nullmeridian bis zu 90° östlicher und westlicher Länge ist nicht definiert.
Warum?
In ihr würden Raum-Abstands-Werte negative Vorzeichen annehmen.
Wir nennen diese Hälfte einmal die LINKE Hälfte.
In ihr geschieht nichts - bzw. in ihr darf nichts geschehen.
2. In der anderen Hälfte der Kugel darf die Verbindungs-Linie zweier Punkte (Weltlinie) maximal die Senkrechte erreichen. Warum? Senkrechter als senkrecht geht nicht!
3. Wir starten vom Südpol aus. Dann wird die Senkrechte (die für uns gleichzeitig der "Diagonalen" entspricht) NUR vom Licht / von em Wellen erreicht. Licht-Weltlinien gehen vom Südpol zum Nordpol und projizieren sich dabei von Punkt zu Punkt auf ALLE 4 Achsen mit Abstands-Werten von je 300.000 km.
4. Sämtliche anderen Weltlinien sind zu dieser senkrechten Nord- Südpol-Verbindung gekippt.
Weltlinien bewegen sich also vom Südpol aus nach RECHTS mit unterschiedlicher Steigung durch die RECHTE Kugelhälfte.
5. Die 4D-Raumzeit-Kugel ist selbstverständlich keine "geschlossene Zelle" - sondern zunächst als offen zu denken (räumliche und zeitliche Unendlichkeit).
6. Würde im Südpol der Urknall gedacht werden, so sähe das so aus, dass zunächst alle Weltlinien senkrecht nach oben liefen - allesamt gebündelt gewissermaßen in der Verbindungs-Achse zwischen Süd- und Nordpol. Erst nach und nach würden sie einen immer flacheren Verlauf nehmen (nach rechts kippen) und damit AB DORT auch die gesamte rechte Kugel-Hälfte ausfüllen. Würde einem Baum ähneln, der irgendwo eine (halbe und nach rechts gekippte) Krone ausbildet.
Eine weitere Merkwürdigkeit: Dass Licht /em-Wellen sozusagen in der Nord-Süd-Achse gefangen bleiben, weil jede Abweichung von dieser Achse bedeuten würde, dass sich Zeit und Bewegung bzw. Zeit und Raum entkoppeln. Oder man kann es wohl anders herum ausdrücken:
Licht bleibt in der Nord-Süd-Achse (der Diagonalen) gefangen, WEIL sich Bewegung von Raum und Zeit NICHT entkoppeln KANN.
7. Ich habe mich bemüht, auf jedwede Verwendung des Ausdruckes "Geschwindigkeit" oder "Bewegung" zu verzichten und hoffe, dass ich das auch eisern durchgehalten habe. Weltlinien sind (genau wie Trajektorien) zunächst einmal als reine Abstands-Funktionen bzw. Kurven zu verstehen. Das gilt in der 4D-Raumzeit nochmals akzentuierter - und ich bin davon überzeugt, dass alle wesentlichen Missverständnisse der 4D-Raumzeit-Anschauungs-Modelle eben aus dieser verwirrenden Verwendung von Geschwindigkeits- resp. Bewegungs-Begriffen her-rührt.
8. Ich hoffe, dass mit dieser (natürlich krücken-haften) Darstellung, die NICHT auf zwei Dimensionen verzichtet hat, trotzdem die Nähe etwa zum Penrose-Diagramm (ein paar Posts weiter oben) deutlich geworden ist!?
Nullmeridian sei die Zeit- bzw. ct-Achse
Dazu kommen als reine Raum-Achsen:
90° östlicher Länge
90° westlicher Länge
180 ° (östlicher oder westlicher Länge)
Dann gilt:
1. DIE Hälfte der Kugel vom Nullmeridian bis zu 90° östlicher und westlicher Länge ist nicht definiert.
Warum?
In ihr würden Raum-Abstands-Werte negative Vorzeichen annehmen.
Wir nennen diese Hälfte einmal die LINKE Hälfte.
In ihr geschieht nichts - bzw. in ihr darf nichts geschehen.
2. In der anderen Hälfte der Kugel darf die Verbindungs-Linie zweier Punkte (Weltlinie) maximal die Senkrechte erreichen. Warum? Senkrechter als senkrecht geht nicht!
3. Wir starten vom Südpol aus. Dann wird die Senkrechte (die für uns gleichzeitig der "Diagonalen" entspricht) NUR vom Licht / von em Wellen erreicht. Licht-Weltlinien gehen vom Südpol zum Nordpol und projizieren sich dabei von Punkt zu Punkt auf ALLE 4 Achsen mit Abstands-Werten von je 300.000 km.
4. Sämtliche anderen Weltlinien sind zu dieser senkrechten Nord- Südpol-Verbindung gekippt.
Weltlinien bewegen sich also vom Südpol aus nach RECHTS mit unterschiedlicher Steigung durch die RECHTE Kugelhälfte.
5. Die 4D-Raumzeit-Kugel ist selbstverständlich keine "geschlossene Zelle" - sondern zunächst als offen zu denken (räumliche und zeitliche Unendlichkeit).
6. Würde im Südpol der Urknall gedacht werden, so sähe das so aus, dass zunächst alle Weltlinien senkrecht nach oben liefen - allesamt gebündelt gewissermaßen in der Verbindungs-Achse zwischen Süd- und Nordpol. Erst nach und nach würden sie einen immer flacheren Verlauf nehmen (nach rechts kippen) und damit AB DORT auch die gesamte rechte Kugel-Hälfte ausfüllen. Würde einem Baum ähneln, der irgendwo eine (halbe und nach rechts gekippte) Krone ausbildet.
Eine weitere Merkwürdigkeit: Dass Licht /em-Wellen sozusagen in der Nord-Süd-Achse gefangen bleiben, weil jede Abweichung von dieser Achse bedeuten würde, dass sich Zeit und Bewegung bzw. Zeit und Raum entkoppeln. Oder man kann es wohl anders herum ausdrücken:
Licht bleibt in der Nord-Süd-Achse (der Diagonalen) gefangen, WEIL sich Bewegung von Raum und Zeit NICHT entkoppeln KANN.
7. Ich habe mich bemüht, auf jedwede Verwendung des Ausdruckes "Geschwindigkeit" oder "Bewegung" zu verzichten und hoffe, dass ich das auch eisern durchgehalten habe. Weltlinien sind (genau wie Trajektorien) zunächst einmal als reine Abstands-Funktionen bzw. Kurven zu verstehen. Das gilt in der 4D-Raumzeit nochmals akzentuierter - und ich bin davon überzeugt, dass alle wesentlichen Missverständnisse der 4D-Raumzeit-Anschauungs-Modelle eben aus dieser verwirrenden Verwendung von Geschwindigkeits- resp. Bewegungs-Begriffen her-rührt.
8. Ich hoffe, dass mit dieser (natürlich krücken-haften) Darstellung, die NICHT auf zwei Dimensionen verzichtet hat, trotzdem die Nähe etwa zum Penrose-Diagramm (ein paar Posts weiter oben) deutlich geworden ist!?