Ab wann glaubt ihr an etwas?

Ich spiel mal Mediator :)

@AtheistIII
radix liefert eine allgemeine Erklärung ab, ab wann etwas geglaubt wird.
Er sagt: Man (Menschen) glauben (an) etwas solange nicht bewiesen wurde dass dieses Etwas nicht existiert.
Das kann aber für jeden etwas anderes sein und radix wollte nicht ausdrücken dass er an alle unendlichen unwiderlegten Erfindungen glaubt die es gibt.

Allerdings ist das nicht wirklich die Antwort auf die Frage des Themaerstellers der wohl nach subjektiven Antworten gesucht hat und nicht eine objektive Antwort warum und wann Menschen glauben.

ok, Groschen gefallen :D

Diese subjektive Frage ist aber ganz schön schwierig zu beantworten, ich glaube gewissen Personen von denen ich wiederum glaube, dass sie kompetent sind. Im Allgemeinen ist dies aber verschwindend gering.

Was das Paranormale angeht, ich glaube auch dies, weil ich einfach keinen Grund habe, es nicht zu tun.

wenn verschiedene, von einander unabhängige quellen in ihren grundzügen das selbe berichten und sich bestenfalls einander ergänzen so das es einen logischen, für mich nachvollziehbaren gesamteindruck ergibt.

Im Grunde glaube ich fast alle Geschichten die man mir erzählt. Ab und an habe ich allerdings das Gefühl das die Geschichte zwar stimmt, allerdings nur weiter erzählt und etwas ausgeschmückt wurde. Das sie also jemand anderes erlebt hat und der Erzähler hat die Geschichte geklaut um aus irgend einen Grund Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen oder aus sonst irgendwelchen persönlichen Gründen.

Warum ich fast alles Glaube?
Ich traue nur ganz selten Menschen zu das sie etwas erfinden können. Einfach weil der Großteil mit den Leuten um sich herum oder sich selbst so sehr beschäftigt ist (seis im positiven oder im negativen) das die Zeit fehlt um sich etwas aus zu denken. Außerdem glaube ich das zum erfinden innere Ruhe gehört und diese haben auch nur ganz wenige Menschen.

@auchnochda
...dann, halte ich dich für ziemlich naiv...

@cookie034
ich selbst halte mich nicht für sonderlich naiv, sondern an Geschichten interessiert.
Naiv wäre ich, wenn ich glauben würde Menschen die nur nach der Uhr leben, die keine Zeit für irgendetwas außer sich selbst haben, könnten Geschichten erfinden.

Denn zum Erfinden (egal was) gehört etwas mehr als nur sich selbst im Kopf zu haben.

Da ich allerdings weiß der Großteil der Menschen hat nur sich selbst im Kopf, weiß ich auch, dass die meisten Geschichten die ich höre oder lese mit der Wahrheit verbunden sind. Allerdings wie schon gesagt entweder geklaut und ausgeschmückt oder eben selbst erlebt und ausgeschmückt. .

ok. aber man sollte net alles glauben, was man hört..liest ist meine erfahrung
und meine meinung..

Ab wann glaube ich etwas?

Na wenn ich davon überzeugt bin, dass es Wahr ist !

@Fabiano
Das ist eine schöne antwort^^
nur ab wann bist du davon überzeugt bzw. wie erreicht man das?

Wenn mir jemand etwas erzählt schenke ich ihm zuersteinmal das Maß an Vertrauen das ich demjenigen zugestehen kann.

Da brauch ich also erstmal nichts glauben sondern kann mich ganz auf das gesagte und die Person die es erlebt hat konzentrieren ohne voreilig Rückschlüße zu ziehen.

Im Falle von Geistern, wie in deinem Beispiel, liegt es mir fern der Person das erlebte auszureden oder sonstwie zu beurteilen. Denn sofern ich nicht selbst bei dem Ereigniss dabei war, kann ich schlecht ein Urteil abgeben. Und selbst wenn ich direkt daneben stand und die andere Person etwas völlig anderes Erlebt hat wie ich, kann ich das akzeptieren.

Wenn wir davon ausgehen das wir unsere Realität mit unterschiedlichen Filtern betrachten ist es eigentlich auch völlig normal daß man Dinge erlebt die Andere ganz anders erleben, daher kommen Mißverständnisse und deswegen kommunizieren wir auch so gern um sie auszugleichen.

Das ist für mich eher eine Frage des Vertrauens als des Glaubens. Letztendlich ist es natürlich immer toll, wenn man dadurch eigene Erfahrungen macht anstatt die pure Existenz einer solchen von vornherrein zu Glauben oder Nicht-zu-Glauben.

Ich denke, man glaubt erst an etwas, wenn man es begreifen kann :)

(Für sich begreifen -> Heisst ja nicht, dass es die anderen auch begreifen müssen)...Darum glaubt ja jeder etwas anderes...Hier fängt die Indiviualität an...Jeder Glaube beinhaltet zwingend ein Vorwissen, oder ein Wissen, worauf sich der Glaube beruht.

Ausserdem kann man erst dort an etwas glauben, wo das Wissen aufhört...Aber im Backpack liegt immer noch ein gewisses Vorwissen oder anders ausgedrückt, eine Vorinformation, auf welche man mit dem Glauben rückschliessen kann...

Man kann sagen: Ich glaube der Computer hat jetzt noch eine Weile oder 10 Minuten bis die Updates installiert worden sind...-> Falls die Updates dann wirklich 10 Minuten gebraucht haben, dann ist der Glaube bewiesen...oder der Glaube berechtigt...

Ich glaube, der glaube fängt dort an, wo die Information gewährleistet ist :)

MFG

Mayar