Wissenschaft und Religion

@kastanislaus

kastanislaus schrieb:Das Problem ist dass Wissenschaftler nur an die Naturgesetze glauben.
Und alle Vorgänge die damit nicht erklärbar sind wandern in die Kathegorie:
Fake, Lüge, Fantasie,...

Nein die Natur-Wissenschaftler glauben nicht... und auch nicht an die Naturgesetze

Es seid ihr Fanatiker, die ihr glaubt, dass ohne zu glauben in dieser Welt nichts funktionieren könnte.
Wenn man die Naturgesetze genauer definieren würde, dann würde man ja merken,
dass sie keine Gesetze sind, sondern Konstanten innerhalb komplexer Wechselwirkungen.
Gesetze setzen eine Gesetzgeber voraus.

Und es entspringt ja genau eurer eigenen Arroganz, dass wenn wir als Menschen die Zusammenhänge nicht verstehen, dann können diese nur von jemanden geschaffen worden sein, der zu Wundern fähig ist, also ein Gott sein muss.

Ja bittschön, woher denn????????????
ich hoffe Du merkst da etwas :D

Was denn jetzt Konstanten oder komplexe Wechselwirkungen?
Oder etwa beides?

Ein Mensch der denkt er hätte sich selbst durch Zufall, Mutation, Selektion, etc entwickelt ist ganz sicher der unüberholbare Gipfel der Arroganz.
Sogar schon so arrogant anderen noch mehr Arroganz vorzuwerfen.
Jaja die Krone der Evolution.
Wers glaubt stirbt trotzdem...

@Naturell

@kastanislaus
Ach Kanstanislaus

Ich schrieb "Konstanten innerhalb komplexer Wechselwirkungen"
Unsere Weltdurchsnittstemperatur ist so etwas (zum leichteren Verständnis)

kastanislaus schrieb:Ein Mensch der denkt er hätte sich selbst durch Zufall, Mutation, Selektion, etc entwickelt ist ganz sicher der unüberholbare Gipfel der Arroganz.
Sogar schon so arrogant anderen noch mehr Arroganz vorzuwerfen.
Jaja die Krone der Evolution.
Wers glaubt stirbt trotzdem...

Ich denke da eher, dass es sogar den Rahmen jeder menschlichen Anständigkeit sprengt,
zu behaupten, dass man natürlich mit dem was man glaubt alles besser weis.

Wie die komplexen Wechselwirkungen unseres Universums alle funktionieren
weis keiner und schon gar nicht die, die den Glauben als höchsten Maßstab des Seins betrachten. *g*

@kastanislaus

kastanislaus schrieb:Ein Mensch der denkt er hätte sich selbst durch Zufall, Mutation, Selektion, etc entwickelt ist ganz sicher der unüberholbare Gipfel der Arroganz.

Klar viel weniger arrogant ist es da zu glauben der Mensch sei das einzige beseelte und nach Gottes Bilde geschaffene Wesen auf Erden.

wasn gesammelter schwachsinn... wird eh wieder als spam gelöscht... -.-

@pprubens

pprubens schrieb:
Gehört Philosophie zu den Wissenschaften oder eher zu den Religionen


Soweit ich weiss, nennt sich das Geisteswissenschaft und ist keine exakte Wissenschaft.


Aha. Da haben wir schon mal den Anfang @Kimo
Und nun bitte logisch weiter denken...!


@pprubens

Aha. Da haben wir schon mal den Anfang
Und nun bitte logisch weiter denken...!

Bitte hilf mir – ich komme nicht drauf, was Du mir sagen möchtest.

@Kimo
Religion ist keine exakte Denke. Alles, was da als Ingredenzien eine Rolle spielt beruht auf Annahmen, Vermutungen, Glaubensfragen, gefühlten Werten und Eventualitäten. Bei Philosophie verhält sich das ähnlich. Da wird nichts gemessen, gewogen und als feste Größe an die Wand genagelt. Philosophie und Religion sind demzufolge gleichwertig, was den Denkprozess und das eventuelle Etappenergebnis angeht. Am Ende steht das, was der Denker sich wünscht. Das Ergebnis ist variabel.

Die Wissenschaft von der Wissenschaft spielt in einer anderen Liga. Nehmen wir mal als Beispiel die jahrzehntelangen Tests um Kraftfahrzeuge für die Insassen sicherer zu machen. Zu Anfang gab es keinen Sicherheitsgurt, keine Kopfstützen, nichts, was den Wagenlenker bei einem Unfall vor schweren Verletzungen oder Tod schützen würde. Dann fand ein Denkprozess statt und es begann eine lange Reihe von Untersuchungen, mit dem Ergbnis, das wir heute lebend aus einem völlig zerstörten Fahrzeug steigen können. Und es ist noch nicht Ende im Gelände, was das angeht. Wissenschaft hat also einen praktischen Nutzen für Leib und Leben.

Philosophie und Religion haben einen imaginären Nutzen, nicht von der Hand zu weisen aber eben abhängig vom Glaubenswillen derjenigen, die sich damit beschäftigen.

@pprubens

pprubens schrieb:Philosophie und Religion haben einen imaginären Nutzen, nicht von der Hand zu weisen aber eben abhängig vom Glaubenswillen derjenigen, die sich damit beschäftigen.

Meinst Du das nun ironisch? Einen imaginären Nutzen, der nicht von der Hand zu weisen ist...

Ich bin mit Dir einverstanden, dass Technik das Leben um vieles angenehmer macht. V.a. macht sie es möglich, Zeit für Grossartigeres zu haben wie auf dem Acker zu ackern – auch wenn wir das noch nicht ganz begriffen haben und die frei gewordene Zeit weiterhin mit wenig Konstruktivem ausfüllen.

Philosophie beinhaltet imho bedeutend viel mehr wie nur imaginärer Nutzen. Um mir langes Geschreibsel zu ersparen, bemühe ich einen Film: Sah gerade Abyss an der Glotze.

Die Technik bringt uns zwar da in die Tiefe des Meeres – aber nicht zwangsläufig Tiefe in der Erkenntnis. Den Nutzen finde ich da alles Andere als imaginär! Technik und Philosophie benötigen einander.

Es ist bedenklich, dass sich "antike" Philosophie meist dogmatisierte und unter dem Begriff Religion bis heute Menschen beherrscht. Genauso lässt sich auch Technik falsch anwenden – in Form von Waffen beispielsweise. Philosophie kann da die nötige Erkenntnis bringen und die Technik die freie Zeit zum philosophieren.

Ich gehe noch einen Schritt weiter und behaupte, dass uns nicht die Technik und nicht die Sprache, aber die Philosophie von Tieren abhebt. Dass Affen und Raben Werkzeuge benutzen, wissen wohl alle (Ich betrachte das Herstellen eines Hackens mal als Technik).

Zur Sprache: Die Campbell-Meerkatze kann Worte kontextbezogen varieren, haben also so was wie eine rudimentäre Sprache:
einfach und deutsch
kompiziert und englisch
Aber die Frage nach dem Wie und Warum haben bis jetzt kaum andere irdische Lebewesen gestellt. Die grosse Erungenschaft des Menschen scheint mir also nicht die Perfektionierung von Technik und Sprache, sondern die Erfindung der Philosophie.

Wieso Philosophie so wichtig ist für die Wissenschaft:
Philosophie ist denken auf Vorrat (Archiv-Version vom 29.11.2009) auf den WissensLogs.
Seit wir keine Religion mehr anerkennen, brauchen wir das umso mehr.

Ok, Ring frei, haut in die Tasten, aber nicht mich... ;)

@pprubens

pprubens schrieb:
Philosophie und Religion haben einen imaginären Nutzen, nicht von der Hand zu weisen aber eben abhängig vom Glaubenswillen derjenigen, die sich damit beschäftigen.

Meinst Du das nun ironisch? Einen imaginären Nutzen, der nicht von der Hand zu weisen ist...

Nicht von der Hand zu weisen in der Form, dass sich darauf weitere Gedankengebäude stützen können @Kimo

Kimo schrieb:Die Technik bringt uns zwar da in die Tiefe des Meeres – aber nicht zwangsläufig Tiefe in der Erkenntnis. Den Nutzen finde ich da alles Andere als imaginär! Technik und Philosophie benötigen einander.

Da habe ich mich wohl nicht klar genug ausgedrückt. Technische Errungenschaften sind das Ergebnis vieler Denkprozesse, siehe mein Beispiel Sicherheit von Fahrzeugen, was einem Bedürfnis nach unfallfreiem Fahren entsprang, sehr wohl einer tieferen Erkenntnis gleich kommt und sich im Wunsch nach Fortschritt äussert.

@pprubens

Technische Errungenschaften sind das Ergebnis vieler Denkprozesse, ... sehr wohl einer tieferen Erkenntnis gleich kommt und sich im Wunsch nach Fortschritt äussert.

Öhm, habe ich dem widersprochen? Meine Aussage war, dass dieser Fortschritt uns freie Zeit schenkt, was supercool ist! Aber nicht die Inspiration oder den Inhalt, was schlaues mit der Zeit anzufangen.

Der Instinkt würde sagen: Frauen erobern, Kinder zeugen, Food herbeischaffen, Konkurrenten beseitigen. Philosophie ist da etwas schlauer, moderner. Und interessanter, nebst der Perfektionierung der Technik.

Ich will nicht Recht haben, das kann eh niemand. Ich will verbinden, das macht Spass...

Die Wissenschaft schenkt uns Klarheit und Macht, der Glaube Liebe, Hoffnung und Wärme!

Die Wissenschaft bildet die Mittel, der Glaube die Ziele!

Die Wissenschaft bestimmt die Geschwindigkeit, der Glaube die Richtung!

Die Wissenschaft verleiht die Fähigkeit, der Glaube weckt das Streben nach dem Guten!

Die Wissenschaft zeigt alles was es gibt, der Glaube offenbart was getan werden muss!

Durch die Wissenschaft folgt die äußere Veränderung, durch den Glauben die Innere!

Die Wissenschaft gestaltet die Welt zu einer menschlichen Welt, der Glaube formt den Geist zum Geist der Humanität!

Die Wissenschaft vermittelt dem Menschen eine ausgedehnte Horizontale, der Glaube eine hohe Vertikale!

Die Wissenschaft formt die Natur, der Glaube den Menschen!

Sowohl die Wissenschaft als auch der Glaube geben dem Menschen Stärke, doch die der Wissenschaft ist fraktioniert, wogegen die des Glaubens unteilbar ist!

Beide, Wissenschaft und Glauben, sind anziehend!

Die Wissenschaft hat den Anreiz des Verstandes, der Glaube den Liebreiz der Seele,

die Wissenschaft hat die Brillanz der Gedanken, der Glaube die Schönheit der Gefühle!

Sowohl Wissenschaft als auch Glaube schenken dem Menschen Sicherheit.

Die Wissenschaft die Äußere und der Glaube die Innere!

Die Wissenschaft bietet Schutz vor den äußeren Umwelt - Einflüssen und kann Katastrophen begegnen, der Glaube bietet Schutz gegen Aufregungen, Einsamkeit, Schutzlosigkeit der Seele und den Sinnlosigkeiten des Lebens.

Die Wissenschaft versetzt die Welt in Einklang mit dem Menschen, der Glaube den Menschen mit sich selbst!

http://www.way-to-allah.com/themen/Harmonie.html

md.teach schrieb:Die Wissenschaft formt die Natur, der Glaube den Menschen!

Klar soll man Glauben bloss nicht das gleiche was auch der andere glaubt, das nennt man
dann vielfalt !

Kimo schrieb am 11.12.2009:Meine Aussage war, dass dieser Fortschritt uns freie Zeit schenkt, was supercool ist! Aber nicht die Inspiration oder den Inhalt, was schlaues mit der Zeit anzufangen.

Freie Zeit = Freizeit @Kimo
Da kann jedermachen, was ihm einfällt. Auch nichts :)