free-mystery schrieb:Richtig. Seine Antwort ist auch ein Beweis, das er ein Muslim war.
Doch du hast dazu eine Interpretation von irgendwelchen Leuten angehängt, die versuchen mit Wortspielen zu täuschen und die Tatsache zu verdrehen, das Göthe ein bekennender Muslim war.
Wenn Göthe in seinem Gedicht schreibt:
Daß er das Buch der Bücher sei,
Glaub ich aus Mosleminenpflicht
Klarer gehts doch kaum Libertin.
Nach deiner Logik...
sollen sich die Christen doch auch Moslem nennen, weil ja Moslem gottergeben heißt.
Welcher Christ oder Jude nennt sich Moslem?
Er nennt sich Moslem und es gibt tatsächlich Leute, die behaupten er hätte was anderes gemeint. :-)
Man kann seine Worte und Gedichte auf den Kopf stellen, doch an der Tatsache wird sich nichts ändern.
Ne Du, Du bist hier derjenige, der sich da was zurechtdreht.
Wie du lesen kannst antwortete Goethe in seinem Brief schließlich selbst bzgl. der Frage, ob er Muslim sei mit "Närrisch, daß jeder in seinem Falle seine besondere Meinung preist!" und erklärt anschließend, (wie Du ja sogar selbst noch erwähnst) daß nach eng gefasster Auslegung jeder Muslim sei, der sich Gott ergibt. In
dem Sinne, wäre er genauso ein Muslim, wie jeder andere, der nach seinem Verständnis ein gottergebenes Leben führt.
Diese Auslegungserläuterung hätte er gar nicht erwähnen brauchen, wenn er das Muslimsein selbst nach klassischer Auslegung (Anerkennung des Propheten Mohammed, leben nach den 5 Säulen des Islams, usw.) vertreten hätte. Nun hat er diese aber erwähnt, was damit auch sein Gedicht als vermeintlicher Beleg für seine angebliche Konvertierung zum Islam hinfällig macht.