Wie gefährlich sind Religionen

Gab es jemals ein religiöses Paradies auf Erden. Ausser abgekanzelt hinter Mauern, da wo einen die böse Welt nicht erreichen kann??

Komm Münchner, trink mal ein Tässchen Jasmintee mit mir, atme tief durch , und versuche mal die Welt mal von diesem Ausschnitt zu betrachten.

Diese Trennung zwischen Atheisten und Religiösen bringt nichts, ausser weiteres Förmchenschmeissen.

Alles was wir benötigen um friedlich miteinander zu leben tragen wir in uns , und können wir entwickeln. Das haben schon kleine Kinder in sich, nichts was uns eine Religion gibt.

Mitgefühl , Liebe, Friedfertigkeit, Respekt, alles das war schon immer in uns , lang bevor ein Mensch eine Religion gegründet hat.

Hab mehr Vertrauen in die Dinge. Wir erkennen immer nur einen Ausschnitt vom Ganzen, wir wissen nicht was das Ganze zeigt, wie auch wenn wir immer wieder eingeschränkt werden.

@Maat, danke für den artikel, ich bin entzückt das andere Menschen ähnlich empfinden.

@matt und beleneus

dem stimme ich auch zu - wenn dies ein Mensch tut. Dem Reinen ist alles rein, wer vorbehaltlos liebt, braucht keine Gebote mehr, denn das Erste Gebot ist ja das der Liebe, und alle anderen Gebote basieren auf diesem - entfalten das erste Gebot in den Alltag hinein.

Problem sind aber eher jene Menschen, die auf ihr innerstes hören, und sich dort die Abgründe der menschlichen Seele auftun: Neid, übertriebenes Gewinnstreben, Gleichgültigkeit, Eitelkeit, Sex-Sucht, alle anderen Formen der Sucht, Missgunst - Hoffnungslosigkeit und Hass. Auch solche Menschen gibt es. Wer aber das Gebot der Liebe nicht befolgt, der braucht die anderen Gebote.

Nicht dass ich Hass und Hoffnungslosigkeit gut finden würde - aber als Realität muss man es erkennen.

Ich finde es wird immer schwerer auf sein Innerstes zu hören, da dieses Innere so durcheinander gebracht werden kann, durch die Informationsflut, die täglich auf uns niedergeht. Mir geht es zumindest so. Und dann bleibt von Liebe manchmal wenig nach, wenn nur noch Gefühlschaos herrscht.

Wenn dich die Informationsflut verwirrt oder ins Ungleichgewicht bringt maat, dann reduziere sie auf das Maß was für Dich erträglich ist. Dosiere gemäß deinem Empfinden und vertraue Dir. Das meiste was von Aussen durch Zeitung und Nachrichten auf einen einprasselt ,ist eh nicht von Bedeutung. Die Dinge geschehen auch ohne das Du sie aufnimmst. Lediglich Dir selber kannst Du bewusst werden . Irgendwann wenn Du dich selbst gefunden hast , filterst Du eh die Dinge danach. Sprich trennst die Spreu vom Weizen.

Die Religion sollte uns dienen, uns behilflich sein, und nicht umgekehrt.

Im Christentum und Islam dient der Mensch der Religion und Gott. In der Botschaft Zarathustras ist es eigentlich umgekehrt.

Indem Gott ja alles erschuf hat er ja den Menschen in seinem Werk auch gedient oder haben wir keinen Nutzen daraus?

Gott dient uns auch im Christentum, indem er uns sagt, wie ein vernünftiges Leben ausieht. Denn all die Beschränkungen dienen ja nicht dazu, uns zu schikanieren, sondern unser Leben gut zu machen - allerdings nicht gut im Sinne von möglichst viel Körperkult (Sex, gutes Essen, möglichst viel Komfort, gut dastehen, viel Macht usw.), sondern gut im Sinne der Seele, die eine andere Nahrung braucht als der Körper.

Ja super Münchner und warum diese extreme Sinnewandlung von AT zum NT?

die Vorstellung dass alles ist, weil wir sind
(nach unserem geglaubten Willen Gottes)

die Vorstellung dass wir sind weil alles ist
(auch nach dem Willen Gottes)

Die Vorstellung, dass Gott das ist was wir glauben
(nach dem Willen der Religionen)

Die Vorstellung, dass wir das sind, was wir sind
nach dem Willen Gottes

ist es leichter etwas zu glauben, als zu verstehen?

wenn ich verstehe, was der andere sieht - dann seh ich weit
wenn ich glaube, was der andere glaubt, dann werde ich zu seinem Sklaven

Muss Gott das sein was ich glauben soll - weil eine Religion sich anmaßt nach ihrem Glauben das Gottesgesetz über Gut uns Böse zu sein

Ich will sein weil alles ist - ich will sein weil ich das Leben liebe und nicht aus Stolz
weil ich glaube dass Gott mich liebt.

Ich will verstehen was Du siehst und wenn Du meinst ich soll glauben was Du glaubst zu sein, dann leck mich am Arsch

Ich werde entweder glauben wass mir passt oder ich werde lernen Mensch zu sein
um zu verstehen warum Du lieber große Worte über Gott und Deinen Glauben schwingst als nach Deinem Verständnis nach Gottes Willen zu leben.

Wenn Du also glaubst der bessere Mensch zu sein, weil Du einfach nur glaubst
dann wirst Du niemals ein verständiger Mensch sein und alles in dieser Welt kaputtreten was nicht so ist wie Du glaubst.

nimm Dich in acht vor mir, ich werde Dich auslöschen - weil Du mir in Deiner Selbstgerechtikeit keinen Platz lässt


Armaghedon

>>Gott dient uns auch im Christentum, indem er uns sagt, wie ein vernünftiges Leben ausieht.<<

Ich glaube nicht, dass Steinigungen, Tieropfer und dergleichen dazugehören. Oder beziehst du dich nicht auf das AT?

>>Denn all die Beschränkungen dienen ja nicht dazu, uns zu schikanieren, sondern unser Leben gut zu machen - allerdings nicht gut im Sinne von möglichst viel Körperkult (Sex, gutes Essen, möglichst viel Komfort, gut dastehen, viel Macht usw.), sondern gut im Sinne der Seele, die eine andere Nahrung braucht als der Körper.<<

Das ist wieder typisch. Da gibt es wieder nur Extreme.

Auch wenn ich den Grund für solches Denken schon verstehen kann.

Z.B. was Sex angeht.... ich meine, was soll das?! Gibt es in euren Augen nur entweder totalen Verzicht außer in einer Ehe, oder planloses Rumhuren ohne Gefühle?!

Der Islam und das Christentum haben sowieso schon immer ein problem mit der nacktheit und mit sex. Diese Religion sind in meinen augen Komplexler Religionen.

Zunächst beziehe ich mich auch das NT. (Beim AT wird es sehr schwer, 1 Beispiel: insbesondere da es auch Geschichtsbuich ist und deshalb nicht nur Dinge enthält, die gott wohlgefällig sind, sondern was die Leute damals gemacht haben; im NT ist dagegen sehr klar, was Christi Worte und damit Wille sind)


"Z.B. was Sex angeht.... ich meine, was soll das?! Gibt es in euren Augen nur entweder totalen Verzicht außer in einer Ehe, oder planloses Rumhuren ohne Gefühle?!"

Meine Antwort: wenn man sich die heutige Zeit ansieht, wird klar, warum der liebe Gott da so streng ist: jeder kennt heute Leute, die sich untreu wurden, damit ihre Ehe geschrottet haben, und in weiterer Konsequenz ihr Leben. Oft das Leben ihrer Kinder, die dann als Scheidungsweisen leben müssen. Oft das Leben ihres Ehepartners, der dann alleine durchs Leben muss, oder mit Liebschaften vorlieb nehmen muss, die oft wieder zerbrechen

Naja, dass man nicht fremdgeht, schon gar nicht wenn man Kinder hat, sollte doch selbstverständlich sein!

Mir gehts eher darum, dass man es generell als Sünde empfindet, auch wenn man sich liebt und halt nicht verheiratet ist (vielleicht weil man nicht will aus irgendwelchen Gründen oder auch nicht kann)!

Sich treu sein = verheiratet sein

Das Papier ist nicht so wichtig - nur da dass man es auch ernst meint und den anderen nicht vera.... . Verpflichtend ist das Papier, weil so viele Leute den anderen verar... - Sie kennen sicher auch Fälle, in denen jemand den anderen sitzengelassen hat Um dies einzudämmen: die explizite Unterschrift unter ein Papier.

Also ich finde Heiraten belastend, außerdem finde ich, dass es Streit fördert, wenn man so aufeinanderhockt.

Ich denke, das muss jeder für sich entscheiden!

Dass man z.B. nicht eine Bude teilt, heißt ja noch nicht, dass man sich gleich prostituiert oder jede Woche nen anderen Lover hat!

"wenn man sich die heutige Zeit ansieht, wird klar, warum der liebe Gott da so streng ist: jeder kennt heute Leute, die sich untreu wurden, damit ihre Ehe geschrottet haben, und in weiterer Konsequenz ihr Leben."

--> Aso,wenn man seine Ehe "schrottet",schrottet man damit auch sein Leben.
Interessante Theorie.


"Oft das Leben ihrer Kinder, die dann als Scheidungsweisen leben müssen."

--> Kommt wohl auf die Eltern an.Sollte der Vater oder die Mutter,das Kind einfach so zurücklassen mit einen der beiden Elternteile,ist dies in der Tat schlimm.
Aber ich glaube,es gibt genug Menschen,die sich wohl noch,um ihre Kinder kümmern.


"Oft das Leben ihres Ehepartners, der dann alleine durchs Leben muss, oder mit
Liebschaften vorlieb nehmen muss, die oft wieder zerbrechen"

-->Na,vor der Ehe ist nach der Ehe.Die Liebe kommt und geht.
Aber findest du es auch nicht schlecht,dass uns Gott genau so geschaffen hat,dass der Mensch biologisch einfach nicht für Langzeitehen/partnerschaften geschaffen ist?
Aber damit die heutigen Ehen nicht auseinander gehen,verbietet(grob gesagt) Gott Sex?(anmerk.: das ist deine Theorie).
Komisch dein Gott,wirklich,komisch,aber Amüsant!

Ich machte in meinem Leben die Bekanntschaft etlicher sitzengelassener Mütter: jede hätte ich mit einem Fingerschnippen haben können, weil die niemanden mehr finden, oder nur ganz ganz selten. Oder nur einen für ganz platten Sex, ohne Gefühle.

Sie kennen sicher auch solche fälle - in unserer Gesellschaft kennt sowas jeder. Richtig traurige Sachen - für die Frauen echt schlimm. Oft gefolgt von alleinerziehender Zeit incl. Beruf.


Das sind inzwischen sehr häufige Dinge - meistens weil einer untreu ist, wird das Leben dieser Frauen mehr oder weniger zertrümmert. Und die Männer? So einer hat sicher einigen "Spass" im Bett, aber zu einer stabilen Partnerschaft führt das auch selten, wenn einmal die Ehe (mit oder ohne Trauschein) kaputt ist.

Deshalb ist mein Gott nicht komisch, weil er die Menschen vor sowas bewahren will.

der Hintergrund etwas Gut oder Schlecht zu beurteilen, hängt davon ab wie gut oder Schlecht wir selbst sind - Die Menschen der westlichen Welt glauben zum Beispiel, dass Menschen die Arm sind und mit Genügsamkeit und einfachen Mitteln ihr Leben bestreiten

zurückgeblieben oder einfach naiv sind.

Jetzt haben wir es allen gesagt das nur wir die besten sind, weil wir uns mehr Bequemlichkeit leisten können als sie, und plötzlich sind die Leute viel ärmer als vorher.

weil wir ihre Länder in verdreckte Hochburgen unseres Wohlstandwahns verwandelt haben, weil wir das Fruchtbare Land, das sie über Jahrtausende mühelos ernährt hat
plötzlich für unseren Vorstellung von Wohlstand und Urlaubskacke brauchen - jetzt glauben wir die Menschen hätten die bessere Chance - dem ist aber nicht so,

sie sind nur zu Skalven geworden, im Sinne wie wir uns die Welt vorstellen

und das gleiche Problem auf die Religionen übertragen, hat uns zu dem gemacht was wir sind, überal die Besten und reichsten. Denn schließlich hat Gott ja gesagt, ihr könnt diese Welt ohne Skrupel ausbeuten und vollkacken

Religionen sind, zumal die monotheistischen Religionen, gut.
Wenn etwas gefährlich ist, dann ist es menschlicher Irrtum, Missverständniss, Dummheit oder Bosheit.
Es wird immer Menschen geben, die etwas zum Guten oder Schlechten nutzen. Egal, wie die Zeit die Oberfläche verändern mag, der Mensch wird sich im Grunde nicht sehr ändern. Der Mensch wird zunächst Fehler begehen, dann erst erkennen.
Wagt es nicht, das, was Milliarden Menschen verehren, als überholt zu bezeichnen.
Unglauben ist ein Nebeneffekt der Moderne und nichts weiter als eine Phase, die auch bald abgelegt sein wird.
Die Forschungen auf Erden gehen weiter und dadurch wird immer ersichtlicher, dass eine schaffende, schöpfende Urgewalt notwendig ist, damit das hervorkommen kann, was ist.

vielleicht sollten wir auch mal überlegen, dass wir hier auch nur Gäste sein könnten
und nicht Hauptdarsteller, Komparsen, Regisseur in einem bösen Film.

Aber scheinbar müssen wir das sein, was wir glauben sein zu wollen.