DDR - BRD / Unsere Zukunft neuer Sozialismus?
23.05.2011 um 21:15Klartexter schrieb:Ab einer gewissen Entscheidungsstufe in der Hierachie muss du Empathie zwangsläufig ablegen können, denn es würde den Blick aufs Gesamte trüben wenn dich Einzelschicksale zu sehr mitnehmen.
Klartexter schrieb:dass manchmal unternehmerische Entscheidungen notwendig (und ich spreche bewusst von notwendigen Entscheidungen), die zwar bedauerlich für Einzelfälle sind aber positiv für die gesamte Belegschaft sind da sie das Überleben des Unternehmens sichern.Hier tut sich ein weiteres fundamentales Problem auf:
Das erste Zitat entspricht nicht automatisch dem zweiten!
Der Manager, der dem Hauptaktionär durch die Abspaltung und Zerschlagung unprofitabler Unternehmensbereiche 10 Milliarden Gewinn verschafft und selbst dafür einen Judaslohn von 30 Millionen erhält, wird ohne mit der Wimper zu zucken, von "(und ich spreche bewusst von notwendigen Entscheidungen)" sprechen.
Wo ist hier etwas " zwar bedauerlich für Einzelfälle sind aber positiv für die gesamte Belegschaft sind da sie das Überleben des Unternehmens sichern."?
Wo bleibt der Aufschrei der Familienunternehmer, die nicht mit solchen angeblichen Einzelfällen in einen Topf geworfen werden wollen?
Die Antwort: Die Kleinen, die Ehrlichen, die es sich tatsächlich nicht einfach machen, schwere unternehmerische Entscheidungen zum Erhalt ihres Unternehmens zu treffen, sind mittlerweile gewichtsmäßig in der Minderheit.
Die Großen werden immer größer und die Kleinen sterben.
Und bei den Großen ist es Sitte, dass man seine Menschlichkeit verkauft.
Genau deshalb sind die Chefetagen fast durchgehend mit Psychopathen besetzt.
Ab einer gewissen Entscheidungsstufe in der Hierachie muss du Empathie zwangsläufig ablegen können, denn es würde den Blick aufs Gesamte trüben wenn dich Einzelschicksale zu sehr mitnehmen.
So ist es !