Ist Sklaverei gleich Sklaverei ?

Langsam kommt es mir vor, dass die Muslims die Menschen dazu motivieren wollen, wieder die Sklaverei einzuführen.

Letta@

Das hat zwar kein Mensch gesagt, aber Hauptsache einen blöden Spruch dalassen ;)

Soweit so schlecht

Aber durch die Billigarbeit verdienen Konzerne
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Tja jeder der seine Aufträge an die Gefängiss gibt.

@al-chidr

Das merkt man schon daran, dass ihr die Sklaverei mit Fragen wie "Sklaverei gleich Sklaverei" relativieren wollt.

Ich könnte auch dann die Frage "Rassismus gleich Rassismus" stellen, hätte das viel Sinn?

Wie kann man nur soetwas menschenverachtendes wie die Sklaverei schönreden!

Also General Motors ist bestimmt nicht unter den Konzernen dabei die sich eine goldene Nase verdienen , da sind die Servietten hersteller garantiert dabei und die müssen den gleichen Preis zahlen wie für einen Unbescholtenen Bürger , schlieslich verbraucht der Häftling ja Strom,Wasser,Verpflägung und ein Aufsichtspersonal.Der einzige der hier seine Bilanzen ausgleichen kann ist der Staat mit den Verträgen der Privatwirtschaft.

Letta@

Was heute (in diesem Fall völlig zurecht) als menschenverachtend gilt, galt nicht immer als menschenverachtend

Und auch aus heutiger Perspektive muss man darüber nachdenken können, wie man die einzelnen Formen der "Sklavenhaltung" historisch zu bewerten hat

Warum erinnert mich das jetzt an die Entschuldigung vieler Nazi-Verbrecher:
"Was damals Recht war, darf heute nicht Unrecht sein." und "Man muss das auch mal im historischen Gesamtkontext betrachten."

Sklaverei, Menschenhandel und dergleichen bleiben immer Verbrechen gegen Menschen, egal, vor welchem historischen, religiösen, politischen oder ökonomischen Hintergrund.

Da nehmen sie sich nun alle nichts. Menschen sollten frei sein - und keine Handelware. Niemand sollte minderwertig sein, nur, weil er anders aussieht oder anders glaubt.
Niemand hat das Recht, Menschen als sein Eigentum zu betrachten, egal, ob als Ehepartner, Kind oder Mitarbeiter.

@al-chidr
"Was heute (in diesem Fall völlig zurecht) als menschenverachtend gilt, galt nicht immer als menschenverachtend "

Das entschuldigt nichts nur weil ein Verbrechen gesellschaftlich akzeptiert ist wird es dadurch nicht besser.

"Und auch aus heutiger Perspektive muss man darüber nachdenken können, wie man die einzelnen Formen der "Sklavenhaltung" historisch zu bewerten hat"

Man muss nicht aber vielleicht sollte man es.
Aber bedenke bitte dass nur weil es in Europa fuer 200 Jahre noch haesslichere Formen der Sklaverei gab dass die Sklaverei im Orient und Nordafrika dadurch auch nicht besser wird.

Das Konzept der Sklaverei selbst ist Menschenverachtend. Wenn es erst mal legal ist ist die Frage nur wie schrecklich es genau wird und nicht mehr es schrecklich wird.
Dann kommt es naehmlich so wie es immer kommt wenn ein Mensch absolute Macht ueber einen anderen hat.
Und der Islam hat die Menschen vor dem Missbrauch dieser Macht genauso wenig abgehalten wie es Christentum oder Humanismus getan haben.

ZB haette nach Islamischen Recht kein einziger Sklave kastriert werden duerfen. Was de facto aber tausendfach geschah.

hmm, es gibt ja zwei arten von Sklaverei. Die offensichtliche wie in Nigeria von den Tuarek gebrauch gemacht wird. Und die heimliche, eher unoffensichtliche zu denen ich hier zulande schon die meiste Zeitarbeit zähle. Da können jetzt andere meinetwegen verbal auf mich einprügeln aber wer trotz Vollzeit und Schichtdienst nicht mehr als 800-900 Euro gezahlt bekomm, kann sich doch heute und hierzulande nicht mehr als sein Dach und seine Verpflegung leisten. Bei Familien muss in vielen Fällen sogar der Staat mithelfen damit man selbst das gebacken bekommt. Also diese privilegien mit Dach und verpflegung hat man auch mit den Tuarek. Das einzigste was noch fehlt ist das silberne armband mit dem Zeichen der unfreien und die Kastration bzw: jemandem das privileg der Familiengründung zu nehmen.

Kommt auch noch, ist in Hartz V vorgesehen, senkt die Kosten für Kindergeld etc., denn wie schon mal ein FDP-Mann klarstellte: Wir müssen in Deutschland verhindern, dass sich die Falschen vermehren.

also ob die höhe des kindergeldes jemals einen Einfluss auf die Anzahl der kinder in diesem Land gehabt hätte

als ob die höhe des kindergeldes jemals einen Einfluss auf die Anzahl der kinder in diesem Land gehabt hätte

@Doors

richtig man müsste Geldbonzen züchten können. Nee ehrlich wir sind fast alle halbsklaven: Schaut euch doch mal euere Lohnabzüge an ;)

Und auch aus heutiger Perspektive muss man darüber nachdenken können, wie man die einzelnen Formen der "Sklavenhaltung" historisch zu bewerten hat

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Heißt das auch, das du sagst, das einiege Regeln aus dem koran heute vielleicht doch ein wenig anders ausgelegt werden sollten, bzw. keine Anwendung mehr finden?

http://www.al-eman.com/Ask/ask3.asp?id=23261&hide1=4&Next=10&select1=&select2=&rad1=&dbegin=&mbegin=&ybegin=&dend=&mend=&yend=&rad2=&idser=&wordser=

al-chidr schrieb:Und auch aus heutiger Perspektive muss man darüber nachdenken können, wie man die einzelnen Formen der "Sklavenhaltung" historisch zu bewerten hat

Die islamische Sklaverei ist simpel zu erklären und eindeutig zu bewerten. Es gibt zu allem und jedem Vorgehen im Islam sogenannte Fatwas (Rechtsgutachjten) die uns aufzeigen, was der Islam meint, wenn er Sklaverei nicht mit Sklaverei gleichzusetzen versucht (zu relativieren versucht). Ein Beispiel:

Frage: "Ich bitte um Erklärung des feststehenden Ausdrucks "was eure rechte Hand besitzt". Was bedeutet er und welche Regeln sind dafür bedeutsam?"

Antwort: "Der Ausdruck 'was eure rechte Hand besitzt' bezieht sich auf Sklaven, die zu irgend einer Zeit von einer Person versklavt worden sind. Es können sowohl Männer als auch Frauen sein. Der Ausdruck 'was im Besitz eurer rechten Hand ist' (Sure 3,4) meint Frauen, die im Besitz [von Muslimen] sind und versklavt wurden. [Der betreffende Koranvers in Sure 4,3 lautet: „Und wenn ihr fürchtet, sonst den Waisen nicht gerecht werden zu können, nehmt euch als Frauen, was euch gut erscheint, zwei oder drei oder vier. Doch wenn ihr fürchtet, ihnen nicht gerecht werden zu können, heiratet nur eine oder diejenigen, die eure rechte Hand besitzt“]

Der [muslimische] Besitzer dieser oben erwähnten Sklavinnen darf mit diesen Frauen verkehren, ohne sie zu heiraten. Er darf mit ihnen ohne Ehevertrag sexuellen Umgang haben, ohne Zeugen [für die Eheschließung] und ohne Brautgabe. Diese [versklavten Frauen] gelten nicht als [eigentliche] Ehefrauen. Wenn ihr Besitzer mit ihnen verkehrt, werden sie 'Sarari' genannt.

Aus uns bekannten Gründen existiert die Sklaverei in unserer Zeit kaum noch. Das bedeutet jedoch nicht, dass die Sklaverei [im Islam] für ungültig erklärt worden ist. [Wenn die passenden Umstände dafür existieren, dürfen Muslime bestimmte Frauen als "Besitz der rechten Hand" nehmen]. Hier ein Beispiel: Wenn Muslime gegen Ungläubige kämpfen, gelten die Frauen der Ungläubigen [für muslimische Männer] in diesem Fall als "Besitz der rechten Hand", selbst wenn die weltlichen Gesetze dies verbieten würden. Wenn diese religiösen Gründe [für den "Besitz der rechten Hand"] nicht existieren, gelten die Menschen als frei [nicht als Sklaven].

Das Rechtsgutachten wurde vom Rechtsgutachter Abdullah al-Faqee erstellt.

letta schrieb:Langsam kommt es mir vor, dass die Muslims die Menschen dazu motivieren wollen, wieder die Sklaverei einzuführen.

Nun, das ist sicherlich übertrieben. Viele heutige aufgeklärte Muslime distanzieren sich von der islamischen Praxis der Sklavenhaltung. Jedoch, um zu verstehen wie der Islam (die Religion und deren fundamentalistische weltliche Vertreter) die Sklavenhaltung beurteilt, muss man wissen, was das islamische Recht dazu sagt. Einen Sklaven zu befreien (freizukaufen) gilt im Islam als Bestrafung (Buße) für ein Vergehen. Ist einem (Nichtmuslimen) dies bewusst, versteht man auch die zögerliche Haltung einiger Muslime gegen die Sklaverei und wenn sie Sklaverei zu relativieren versuchen.

Beispiel:

Frage: „Ich habe drei Tage vor dem Ramadan geheiratet. An den ersten drei Tagen während des Ramadan habe ich jeden Tag einmal mit meiner Frau geschlafen. Ich weiß, dass dies Sünde ist. Wie kann ich Buße für diese Sünde tun?"

Antwort: "Die Buße für den Geschlechtsverkehr während des Ramadan lautet, für jeden Tag, an dem die Sünde vollzogen wurde, einen Sklaven freizukaufen. Alternativ muss man an zwei aufeinander folgenden Monaten fasten (d. h. 60 Tage für die drei erwähnten Tage). Wer dies nicht bewältigen kann, muss 60 Arme mit Lebensmitteln versorgen ...".

Die Fatwa wurde vom saudischen Stammgremium für wissenschaftliche Forschung und Rechtsgutachten erstellt.

richtig man müsste Geldbonzen züchten können. Nee ehrlich wir sind fast alle halbsklaven: Schaut euch doch mal euere Lohnabzüge an
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Tja dann schau aber bitte auch wofür die ABzüge sind.


Das nennt man Solidarität.


Und selbst die mies bezahltesetn ARbeiter sind noch ewig weit entfernt von Sklaven

Denn auch wenn einer nur von Staat Transferleistungen lebt, so hat er immer noch die Vollen Bürgerrechte.