Was muss geändert werden?

Wenn heut ein Künstler, Dichter.... von den Medien keine Aufmerksamkeit kriegt, muss er
irgendwas richtig gemacht haben :)

Im Grundprinzip keine schlechte Idee. Kulturzonen. Jeder behält seine, aber wirbrauchen auch eine gemeinsame.

Die gemeinsame kann nur die Kulturfreie Zonesein! Das jeder eine hat, ist doch praktisch schon heute so! In den Ghettos,Gebetshäusern oder sonstwelchen Zirkeln, wo andere wieder ausgeschlossen sind!

Tja, das Jugendzentrum bei uns am Ort ist eine kulturfreie Zone, jeder ist dorteingeladen und kann dorthin kommen.

Aber unter einer kulturfreien Zone kann ich mir nichts vorstellen. Was machen die danndort? Wenn keiner seine Kultur einbringen kann/darf?
Früher haben wir Straßenfestegemacht. Auf Basis irgendeiner Kultur muss das zwangsläufig statt finden. Da wirdgebacken, gegrillt, es werden für die Kinder Spiele gespielt, Getränke werdenausgeschenkt und meinetwegen gibt es auch einen Bazar. Das ist eigentlich die Basis, aufder eine größere Gruppe von Leuten sich erst mal näher kennen lernt, ausser auf derArbeit oder in der Hausgemeinschaft. (Und da funktioniert das eigentlich ganz gut.)

@Sumpfding
was wir alle tun sollen/können? naja, ich persönlich habe keinen reindeutschen
freundeskreis, da sind polen, schwarze, russen.. denke das ist gelebteintegration
:)
als einzelperson kannst du nur integrationsarbeit leisten indem du
unvoreingenommen mit ausländer umgehst, das ist doch oft schon ne menge!

alsoein jugendzentrum ohne kultur stell ich mir ziemlich leer vor.. falls du
meintest,das dort menschen aller kulturen willkommen sind und keine "leitkultur"
vorherrschtbzw niemandem aufgezwungen wird, dann ist das doch schon ein
prima beitrag! ein forumindem menschen unterschiedlicher kulturen erfahrungen
austauschen..

ansonstenkönnten wir noch den politikern nen brief schreiben, das doch bitte
endlich für alleeinwanderer/geduldete und asylanten kostenlose sprachschulen
angeboten werden!

@doubt, ähnlich sieht es bei mir auch aus. ca. 19 Jahre aktive Jugendarbeit, ohneRessentiments, egal gegen wen. Trotz allem, Undank gibt es genug und das find ich dannschon deprimierend.

Aber unter einer kulturfreien Zone kann ich mir nichts vorstellen. Was machen die danndort? Wenn keiner seine Kultur einbringen kann/darf?

Ein Mensch ist doch nichtseine Kultur!
Der Mensch kommt vor der Kultur und wo es keine Kultur mehr gibt, alsodie ritualisierte Form für irgendwas, da lernt man den anderen auch erst wirklichkennen!

In einer kulturfreien Zone wären Menschen aus allen Kulturzonenwillkommen, aber die Kultur wird an der Garderobe abgegeben! Alle großen Namen derGeschichte, hatten doch auch keine Vorbilder für ihr tun.
Kuluren gehören nachmenschlichen Kriterien bewertet und nicht nur konsumiert.
Das geht aber auch nur ineiner kulturfreien Zone, die auch ohne Namen und vorgegebene Inhalte auskommt, die werdenda erst gemacht!

Ist es nicht -auch- ein Problem, dass viele Immigranten die Konflikte ihrerHeimtländer mitbringen und hier austragen. Beispiele dafür lassen sich ja auch hier beiAllmy finden.
Ich denke, da müßten solche Leute, wenn sie sich integrieren wollen,auch miteinander in einen Austausch treten und klar kommen.

Kulturfreiezone? Findeich eine gute Idee. Dass die Menschen sich sozusagen auf neutralem Boden treffen unddennoch ihre Identität zu Hause bewahren, verlangt aber schon nach einem rechtfortgeschrittenen Differnzierungsvermögen. Wäre da nicht recht viel Aufklärung undBildung erforderlich, um so etwas zu realisieren?
Kulturen komplett abzuschaffen halteich für nicht gut, denn gerade in dem Variantenreichtum liegt ein bedeutenderAntrieb derWeiterentwicklung oder der Entwicklung von etwas Neuem.

Kulturen zeichnen sich vorallem dadurch aus, das sie mit anderen Kulturen nichtkompatibel sind, das ist wohl der kleinste gemeinsame Nenner, der sich am leichtestenumsetzen läßt, da er eben auch keinen Inhalt hat.

Das ist also ein Punkt der allenKulturträgern eigen ist. Demnach kann man bestimmt auch einen großen Punkt draus machen,in dem sich alle wiederfinden. Wir müssen den anderen die Kulturfreie Zone einfach nurvorleben, nur so bleiben die Inhalte offen und werden neue Ghettobildungenvermieden!

Wir müssen einfach auch anderen ein Vorbild sein, also vorallem das wasvor jedem Bild kommt!

Sumpfding schrieb:@doubt, ähnlich sieht es bei mir auch aus. ca. 19 Jahre aktive
Jugendarbeit,ohne Ressentiments, egal gegen wen. Trotz allem, Undank gibt es
genug und das findich dann schon deprimierend.

das ist doch schon ein super beitrag denkich! wenn alle das do machen würden
wärs doch schon genug evtl^

mit dem undankist natürlich wahr, hier im ruhrpott gibt auch schon mal die eine
oder andereausländische clique die jetzt auf gang macht und sich toll fühlt wenn
sie leute"ansaugen".. aber meiner erfahrung nach sind das prozentual nicht
mehr als bei dendeutschen.. beide seiten müssen offener aufeinander zugehen!

da fällt mir spontander film "wut" ein, wo es genau um diese thematik geht..

@doubt
Kostenlose Sprachschule?? Toll und wer bezahlt die? Du sicherlich nicht...

Deutschland ist doch eine Demokratie oder nicht ?

Aber ich sehe keineDemokraten mehr, jeder kann in diesem Land auf die Strasse gehen um gegen irgendwelcheMisstände die ihm nicht passen und Betreffen zu Protestieren aber hier geht man nur nochauf die Strasse, wenn die Gewerkschaften dazu einen Auffordern und das ist nichtDemokratisch ...

ich meine nicht die Autonomen und Rechte die Aktionen und Märschedurchführen, mir geht es viel mehr um das Volk die scheinbar sich alles gefallen lässtund Angst hat sein Mund aufzumachen, und wer ist dann der Sündenbock dieAusländer!

Und warum ist das so ?
Weil die Menschen hier sich lieber um IhreAutos kümmern als um die Demokratie ...

@ashert:

Ich würde nicht sagen, dass Kulturen prinzipiell nicht mit einanderkompatibel sind.
Nimm einfach mal Metal und Hiphop, zwei Kulturen, die sogar häufigauf Konfrontationskurs sind. Sie haben sich gemischt und daraus ist der Hardcore oderHip-Core entstanden.

Das es ständig neue Kulturrichtungen und Trends in Musik, Religion und Kunst etc. gibtkann man garnicht verhindern, alles was man tun kann, findet irgendwann nach derWiederholung auch immer wieder seinen Rahmen in Namen von irgendwas neuem!

Esgibt keine kulturlosen Zonen, alle Menschen auf der Welt sitzen immer irgendwie auch inihrer Kultur fest, wie Hühner im Käfig! Selbst wer überhaupt nichts mitmacht, darf sichdafür dann wieder von anderen zur Kultur der Nerds, Geeks oder Freaks zählen lassen!

Aus der Kultur kommt man niemals raus, darum wäre es auch immernoch das beste füralle, sich allen Kulturen und ihren Definitionen dennoch entgegenzustellen um dieMenschen aus ihren geistigen Ghettos zumindest vorübergehend zu befreien und sie nichtlänger zu isolieren, mit den Ansprüchen irgendeiner eigenen Leitkultur oder der unnützaufgewerteten der anderen!

Wir müssen einfach wieder ein Kulturfreies Volk werden,das aber auch in den anderen nichts anderes sieht, als Gefangene in ihrer Kultur derFahnen und Namen.

Das ist doch ein Kampf gegen Windmühlen und gegen denSchilderwald der Dummen, genau wie gegen den der intellektuellen Literatur-Aussenseiter,mit denen natürlich kein armer Inder von ausserhalb jemals zurecht kommen könnte!

Also Leute, ist doch klar:

Nur die NPD und deren Leute sind doof und dieseAusländer die sich nicht integrieren lassen und unter sich bleiben. Denen müssen wir gutzureden, immer schön diskutieren, auf unsere Medien hoffen, dass diese weiterhin guteAufklärungsarbeit leisten usw. Ich bin mir sicher, dass Merkel für den Rest sorgt, alsodie Rahmenbedingungen schafft.

Hurra!