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Philippinen legalisieren Mord im Krieg gegen Drogen

250 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Drogen, Philippinen, Duterte ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Philippinen legalisieren Mord im Krieg gegen Drogen

25.02.2019 um 22:11
@Gast4321
Lieber Täter schützen als Mord legalisieren.


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Philippinen legalisieren Mord im Krieg gegen Drogen

25.02.2019 um 22:34
furchtbar.

drogensüchtige sind kranke menschen.

diesem präsidenten würd ich gern wehtun.

selbst im mittelalter durftest du opium nehmen. selbst in der steinzeit haben die kräuter geraucht. also was soll das bitte sein ?


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Philippinen legalisieren Mord im Krieg gegen Drogen

25.02.2019 um 22:41
Zitat von Dr.ManhattanDr.Manhattan schrieb:drogensüchtige sind kranke menschen.
Trotzdem gelten die Gesetze. Nur weil man krank sei, habe man keinen Freifahrtschein.
Zitat von Dr.ManhattanDr.Manhattan schrieb:selbst im mittelalter durftest du opium nehmen. selbst in der steinzeit haben die kräuter geraucht. also was soll das bitte sein ?
Wir sind nicht im Mittelalter.


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Philippinen legalisieren Mord im Krieg gegen Drogen

25.02.2019 um 22:44
@Gast4321

das ist schlimmer als mittelalter was da abgeht.

ich hab mit diesen menschen gearbeitet ... da stecken schwere schicksale dahinter .. die brauchen hilfe.

ich find das zum kotzen.


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Philippinen legalisieren Mord im Krieg gegen Drogen

25.02.2019 um 22:55
Zitat von Gast4321Gast4321 schrieb:Trotzdem gelten die Gesetze.
Auf den Phillipinen nicht mehr.
Die haben sich nen Präsidenten gewählt der der Meinung ist Mord wäre kein Verbrechen das man verfolgen sollte.
Sollte einen aber vermutlich auch nicht überraschen, immerhin gibt er damit an mit 16 das erste mal jemanden umgebracht und als Jugendlicher die Dienstmädchen seiner Eltern vergewaltigt zu haben.


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Philippinen legalisieren Mord im Krieg gegen Drogen

25.02.2019 um 23:10
Zitat von Gast4321Gast4321 schrieb:Sehr harte Strafen gg. gefährliche Kriminelle haben noch nie geschadet.
Auch ich bin für sehr harte Strafen für gefährliche Kriminelle. Der Konsum von Drogen allerdings ist nun aber sehr weit von einer bestialischen Straftat entfernt und die "Täter" mögen zwar gegen geltende Gesetze verstoßen, gefährliche Kriminelle sind sie deshalb noch lange nicht.
Zitat von Gast4321Gast4321 schrieb:Trotzdem gelten die Gesetze.
Auf den Philippinen gibt es die Todesstrafe, wie hier im Titel angedeutet, eigentlich gar nicht; wenn es sie geben würde, könnte man Bandenmitglieder, die schwere Straftaten begehen, dazu verurteilen, denn das sind in der Tat gefährliche Kriminelle. Aber es wurden in vielen Fällen eben keine Banditen hingerichtet, sondern Drogensüchtige, -konsumenten und kleine Dealer schlicht und ergreifend ermordet – und das mit Billigung oder gar Anordnung (?) von ganz oben und zwar ohne irgendein rechtsstaatliches Verfahren o. ä., das geht wohl eher in Richtung Lynchjustiz.

Wenn es je so etwas wie einen Rechtsstaat auf den Philippinen gegeben hat – spätestens jetzt ist dieser endgültig zerstört und das dank Duterte. Dies ist genau das Gegenteil von einer zu begrüßenden Entwicklung für dieses Land.
Zitat von AtheistIIIAtheistIII schrieb:Die haben sich nen Präsidenten gewählt der der Meinung ist Mord wäre kein Verbrechen das man verfolgen sollte.
Sollte einen aber vermutlich auch nicht überraschen, immerhin gibt er damit an mit 16 das erste mal jemanden umgebracht und als Jugendlicher die Dienstmädchen seiner Eltern vergewaltigt zu haben.
Da fragt man sich, wer gefährlicher ist, der Drogensüchtige oder vlt doch eher der Präsident höchstselbst?


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Philippinen legalisieren Mord im Krieg gegen Drogen

26.02.2019 um 09:51
Der philippinische Präsident Duterte hat US-Präsident Obama vor dem Gipfeltreffen in Laos als Hurensohn beschimpft.
https://www.zeit.de/politik/ausland/2016-09/gipfeltreffen-asean-rodrigo-duterte-barack-obama-beleidigung
Der philippinische Präsident Rodrigo Duterte hat in einer Rede beschrieben, wie er als Teenager ein Dienstmädchen missbrauchte. Das Entsetzen ist groß.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/rodrigo-duterte-entsetzen-ueber-missbrauchs-anekdote-auf-den-philippinen-a-1246039.html


Er könnte eine ganz andere glaubwürdigkeit haben, wenn er nicht eine legende um sich herum aufgebaut hätte, die alle für das land gut gemeinten absichten ins absurde führen würden.
Duterte nennt katholische Bischöfe Hurensöhne
https://www.zeit.de/politik/ausland/2016-05/philippinen-katholische-kirche-beleidigung-praesident-rodrigo-duterte
Staatschef Duterte: Ich habe „persönlich“ Menschen getötet
https://www.faz.net/aktuell/politik/duterte-bruestet-sich-ich-habe-persoenlich-menschen-getoetet-14573899.html (Archiv-Version vom 26.12.2017)


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Philippinen legalisieren Mord im Krieg gegen Drogen

26.02.2019 um 14:01
Zitat von aeroaero schrieb:Er könnte eine ganz andere glaubwürdigkeit haben, wenn er nicht eine legende um sich herum aufgebaut hätte, die alle für das land gut gemeinten absichten ins absurde führen würden.
Welche gut gemeinten Absichten für das Land? Es ist ein wenig das Problem auf den Philippinen; die Leute dort denken sehr stark im Kontext der Interessen ihrer Familienbande. Deshalb wird das Land ja auch von lauter Angehörigen einflussreicher Clans regiert, etwa Aquino, Ramos (familiär übrigens mit dem Ex-Diktator Marcos verbunden), Macapagal oder eben Duterte. Wenn mal ein Outsider Präsident wird, wie der populäre Filmschauspieler Joseph Estrada, der aus einfachen Verhältnissen stammt, wird der kurzerhand wegintrigiert. Es ist nicht anzunehmen, dass es Duterte auch nur einem Deut um das Wohl des Landes geht, ihm geht es in erster Linie um den langfristigen Einfluss seines Familienclans.

Nachdem er das Amt des Bürgermeisters von Davao City 2010 aufgegeben hat, installierte Duterte seine Tochter Sara, die derzeit dieses Amt bekleidet. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass die Dutertes das Land über kurz oder lang vollständig unter ihre Kontrolle bringen werden, so wie einst Marcos. Die einzige Hoffnung wäre, dass ein anderer Familienclan dadurch seine Pfründe gefährdet sieht und sich gegen Duterte stellt. Könnte allerdings blutig werden. Die gewalttätigen Aussagen von Duterte sind von daher sehr wohl als Drohung zu verstehen und dass er nicht lange fackelt, hat er ja bereits bewiesen. Parallelen zum Marcos-Regime sind sicherlich durchaus so gewollt. Als sich Ninoy Aquino gegen Marcos stellte, wurde er 1983 ermordet. Immerhin war dann drei Jahre später durch die EDSA-Revolution Schluss mit Marcos und Aquinos Witwe Corazón wurde Staatspräsidentin. Es folgte eine eher brüchige Demokratie, die nun wieder massiv bedroht ist.

Mit Drogen oder Kriminalitätsbekämpfung hat das in Wahrheit auch alles gar nichts zu tun, das ist nur eine ganz besonders grausige Show für das verunsicherte und verängstigte Wahlvolk. Duterte kann hier lediglich zeigen, "was er so draufhat". Bei Marcos ging es übrigens um "Kommunisten", das war um 1965. Die NPA, einst eine kommunistische Guerilla, ist aber nach wie vor noch sehr aktiv und v. a. im Süden für viel Gewalt verantwortlich. Von daher ist anzunehmen, dass diese ganze Raserei, der "War on Drugs" wie übrigens weltweit, auch auf den Philippinen letztendlich gar keine Auswirkungen auf den Drogenhandel haben wird, möglicherweise gehen die Banden am Ende sogar noch gestärkt daraus hervor. Es würde mich auch sehr wundern, wenn irgendein Gangsterboss unter den Ermordeten wäre, es handelt sich dabei wohl viel eher um kleine Dealer und Abhängige.


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Philippinen legalisieren Mord im Krieg gegen Drogen

26.02.2019 um 16:13
Zitat von DerKlassikerDerKlassiker schrieb:Da fragt man sich, wer gefährlicher ist, der Drogensüchtige oder vlt doch eher der Präsident höchstselbst?
Nein, eigentlich nicht mehr.
Zitat von DerKlassikerDerKlassiker schrieb:Auf den Philippinen gibt es die Todesstrafe, wie hier im Titel angedeutet, eigentlich gar nicht
Wichtiger Punkt, der nicht genug betont werden kann, es handelt sich nicht um eine von Gerichten verhängte Todesstrafe, stattdessen wird bei Mordfällen in denen das Opfer mit Drogen in Zusammenhang gebracht wird keine Ermittlung aufgenommen, effektiv ist das eine Legalisierung von Mord.
Insofern hielte ich es eigentlich auch für angebracht den Threadtitel zu ändern, der Begriff Todesstrafe ist falsch und irreführend.


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aero Diskussionsleiter
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Philippinen legalisieren Mord im Krieg gegen Drogen

27.03.2019 um 17:18
Mit einem weiteren verbalen paukenschlag macht der präsident der Philipinen Duterte auf sich aufmerksam.

Nun legt er dem vorgehen von Papst Franziskus gegenüber geistlichen sexualstraftätern "noch einen drauf"...
Sexueller Missbrauch in der Kirche

Rodrigo Duterte fordert Todesstrafe für Geistliche
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https://rp-online.de/politik/ausland/sexueller-missbrauch-rodrigo-duterte-fordert-todesstrafe-fuer-geistliche-philippinen_aid-37709813
Philippinen: Duterte will Todesstrafe für Missbrauchstäter

Der philippinische Präsident fordert die Todesstrafe für geistliche Missbrauchstäter. Immer wieder beleidigt er die Kirche. Die wiederum wirft ihm einen falschen Umgang mit angeblich Drogenkriminellen vor.
https://www.vaticannews.va/de/welt/news/2019-03/philippinen-duterte-todesstrafe-missbrauch-praesident-drogen.html
In einer viel beachteten Rede sagte er laut Medienberichten (Dienstag), er würde Geistliche, die sich an Kindern vergehen, "wirklich umbringen".

Die Welt wäre eine bessere, wenn man solche Priester "noch heute töten" würde, wird der Regierungschef zitiert.
https://www.katholisch.de/aktuelles/aktuelle-artikel/prasident-duterte-will-todesstrafe-fur-missbrauchspriester


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Philippinen legalisieren Mord im Krieg gegen Drogen

26.04.2019 um 15:59
Nachdem er Boracay wieder grossartig gemacht hat und die Krimiminalität angeblich um 50% gesenkt hat und den korrupten Politikern mit Ausnahmezustand gedroht hat, hat Duterte Kanada auf der Liste.

Duterte hat Kanada mit Krieg gedroht, falls das Land nicht seinen Müll aus den Philippinen zurücknimmt.

https://www.bild.de/politik/ausland/politik-ausland/philippinen-drohen-mit-krieg-duterte-will-muell-nach-kanada-schiffen-61437232.bild.html


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Philippinen legalisieren Mord im Krieg gegen Drogen

01.04.2020 um 00:08
Eine aufschlussreiche Doku zu dem Thema (ca. 50 Min.)
https://www.arte.tv/de/videos/080988-000-A/philippinen-dutertes-blutiger-drogenkrieg/

Es stellt sich schon so dar, dass die Polizei offenbar gezielt Terror gegen Drogenkonsumenten verbreitet, quasi vom Präsidenten von der Leine gelassen. Dabei gilt die Regel Konsument = Dealer. Drogen werden als "hauptsächliches Problem der Nation" betrachtet.


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