Phhu schrieb am 30.07.2018:https://www.zeit.de/wirtschaft/2017-06/china-handel-investition-entwicklungshilfe/seite-2
Der Müllersche und der Plan Seehofer sind ziemlich vernünftig.
Irgendwie muss man anfangen.
Ja, jetzt schmiedet man Allianzen mit den Chinesen, nachdem man selbst jahrzehntelang nicht aus den Hufen kam.
Fein, dass man da in Ausbildung investiert... sollte man hier auch.
;)Aber eine an europäischen Standards ausgerichtete Ausbildung bedeutet auch, dass man für europäische Firmen Nachwuchs ausbildet. Im Zweifelsfall ist das also (mal wieder) ein Wirtschaftsförderprogramm für Firmen, die in Afrika investieren wollen.
Phhu schrieb am 30.07.2018:Inzwischen wird schon hier sehr viel recycelt.
Man könnte entsprechende Firmen auch in Afrika bauen. Man versucht beim Abbau von Coltan humane Regeln aufzustellen.
Aber das ist bisher nicht gelungen.
https://www.sueddeutsche.de/politik/kongo-geschaeftsmodell-hoelle-1.3992195
Es gibt auch in Indien, gleich in der Nähe des Ortes, wo Schiffe am Strand abgewrackt werden, eine moderne Abwrack-Firma. Nur ist die nie ausgelastet, weil das den Schiffseignern zu teuer ist. Denen sind nämlich die Arbeitsbedingungen und Umweltschäden egal.
Genauso ist es den Elektrogeräte-Händlern egal, ob die gebrauchten Geräte ordnungsgemäß recycelt werden, oder ob sie in der Giftmüll-Hölle von Accra landen.
Verkauft man den Schrott als noch funktionsfähige Gebrauchtgeräte, ist man die Verantwortung los.
Luke.Skywodka schrieb am 30.07.2018:FF schrieb:
die Republikaner mit Slogans wie "Das Boot ist voll" Erfolg hatten. Und alle hatten Angst,
Belege doch bitte mit Zahlen diesen unsinnigen Vergleich. Wie viele kamen 1989 im Gegensatz zu heute, und dann wirst erkennen wohin die Reise geht. Zu deinem Gunsten.
Das ist ja der Witz: "Das Boot ist voll" galt schon, als noch viel weniger Asylanten und Immigranten in Deutschland angekommen waren. Und in Ostdeutschland gab es noch praktisch gar keine Muslime und nur die ehemaligen Vertragsarbeiter, trotzdem galt "Das Boot ist voll".
Und was hieße das denn nun, müssen nur die abgelehnten Asylbewerber gehen oder muss das Asylrecht abgeschafft werden (denn wenn das Boot voll ist, dann kann man doch gar niemanden mehr aufnehmen, oder?), müssen anerkannte Asylanten wieder gehen oder auch andere, die keine deutsche Staatsbürgerschaft haben.
muscaria schrieb am 31.07.2018:Auf Sicht fahren, immer weiter einladen, ohne zu wissen, wer die Zusteiger sind, wie der Weg hinter der nächsten Kurve weitergeht, ob der Sprit reicht, ob es zu Aufruhr kommt etc. Nein, das ist nicht humanistisch. Das ist destruktiv.
Nee, das entspricht zunächst mal nur unseren Gesetzen. Man kann die bei Bedarf ändern, aber das dauert entsprechend den demokratischen Institutionen eben seine Zeit. Das kann man schlimm finden, oder auch beruhigend... je nach katastrophistischer Einstellung.
muscaria schrieb am 31.07.2018:Wie will man denn über Leistungen diskutieren, ohne dabei Zahlen zu nennen?
Mittlerweile kennt man dieses Drumrumgeschwafel ja bei Allmy. Endlose Totquatscherei, die nicht mal im Ansatz überzeugt, aber Hauptsache, man kann Beiträge schreiben bis zum Sankt-Nimmerleins-Tag. Der Diskussion bringt's leider gar nichts, dem Forenbetreiber bringt's zumindest Werbeeinnahmen.
Hoppla, der Betreiber von Allmy kann wohl kaum etwas für mangelnde Fähigkeit der User, die Weltprobleme zu lösen.
;)HardclaN schrieb am 31.07.2018:Ist ja super einfach für Spanien eine liberale Flüchtlingspolitik durchzusetzen, wenn man a) alle gen Norden ausser Landes schickt und b) die Migranten eh nicht in Spanien bleiben wollen.
Ja, es wäre für Spanien viel einfacher, nur die Toten an den Stränden einzusammeln.
Und was die Aufnahmebereitschaft angeht:
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/156549/umfrage/asylbewerber-in-europa-2010/Da sind uns andere noch weit voraus.