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Ist das deutsche Abitur heutzutage viel zu leicht zu bekommen?

138 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Abitur, Schwer, G8 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Milano Diskussionsleiter
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Ist das deutsche Abitur heutzutage viel zu leicht zu bekommen?

21.03.2014 um 13:05
@AdolfGoldberg
Tolle neue Erkenntnis.

Hätte es begrenzt auf Hamburg, Bayern etc. sein sollen, damit eigentlich nur deren Absolventen etwas dazu beitragen können? Andere hätten auch mitdiskutiert, genauso wie wir auch Schweizer hier haben.
Wenn es dir nicht passt, dann brauchst du es ja nicht tun.

@Sickness10
G8 oder G9 beide haben ziemlich gleich gut abgeschnitten. G8 in großen Teilen sogar besser.


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Ist das deutsche Abitur heutzutage viel zu leicht zu bekommen?

21.03.2014 um 13:11
@Milano

Du hast da nicht ganz unrecht!

Zitat:
"Kehren: Früher gab es nur sechs Noten, wobei es eigentlich nur vier waren, denn Einsen und Sechsen wurden praktisch nicht vergeben. Wer eine Eins wollte, der musste nicht nur alles richtig haben, sondern das auch noch formvollendet. Heute gibt es eine 15er-Skala, die bei einer 1 plus anfängt und bei der 6 aufhört, und sehr gut ist mittlerweile, was den Leistungsanforderungen „in besonderem Maße“ entspricht. Das heißt: Die Arbeit muss nicht fehlerfrei oder perfekt sein, um sehr gut zu sein. Ausreichend bedeutete früher, die Hälfte richtig zu haben, heute reichen rund 40 Prozent für ein Ausreichend aus."

Abiturnoten werden immer besser - „Früher wurde mehr gesiebt, leider“ | WAZ.de - Lesen Sie mehr auf:
http://www.derwesten.de/region/abiturnoten-werden-immer-besser-frueher-wurde-mehr-gesiebt-leider-id7928738.html#plx352329219

Allerdings sei gesagt, dass man in Bayern auch die Hälfte der Punkte braucht, um zu bestehen...

Wer weniger als die Hälfte der Punkte hat, also meinetwegen 49/100, der hat nicht mehr bestanden.


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Ist das deutsche Abitur heutzutage viel zu leicht zu bekommen?

21.03.2014 um 13:25
@Mindslaver
Zitat von MindslaverMindslaver schrieb:Abiturnoten werden immer besser - „Früher wurde mehr gesiebt, leider“
Das ist richtig.
Ich denke die beiden Hauptaspekte wurden bereits genannt:
1. Die Benotung ist zu schluffig...
2. Das Konzept des Abiturs ist falsch... Auswendiglerner werden sehr belohnt. Bei etwas Druck vom Elternhaus, bzw. eigenem Antrieb sollte das Abitur keine Hürde mehr sein.

Die soziale Ungerechtigkeit war, ist und bleibt ein Thema, was zwar immer angeführt werden kann, aber nie abgeschafft werden wird, weil es in der Natur der Sache liegt.


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Ist das deutsche Abitur heutzutage viel zu leicht zu bekommen?

21.03.2014 um 13:42
@Morgendämerung
Zitat von MorgendämerungMorgendämerung schrieb:das ist aber fies wie du die Menschen festlegst , jeder kann jederzeit über sich hinaus wachsen und Dinge tun die man nie für möglich hielt-JEDER

Menschen aus sozial schwächeren Gegenden/Familien haben es deutlich schwerer-es fehlt die Förderung und die Motivation-daran haben zu 50% meiner Meinung nach auch die Lehrer Schuld, da es ihnen schlicht egal ist (hab es 5 Jahre lang beobachtet auf 3 verschiedenen Schulen) wie die Schüler abschneiden-hauptsachen sie kriegen den Abschluss(speziell Hauptschule/Realschule/Sonderschule-ich war auf 3 Realschulen[Umzüge])

Menschen aus sozial "gesicherten" Gegenden/Familien haben meist andere Sorgen als ihre Noten.
Diese Schüler werden bevorzugt und gefördert-evlt. auch motiviert-wobei diese Schüler meistens ein Gymnasium besuchen und ihr Ziel zu 99% erreichen.

Old but Gold:

Die Armen werden dümmer und die Reichen "schlauer"hust
Ist ja nixx neues kennt man bereits seit 10000vonJahren^^
Dass jeder über sich hinauswachsen kann, ist klar - ich schrieb nichts anderes. Es gibt nur solche, die wollen über sich hinauswachsen (die die es nicht so ganz kapieren aber mit Lernaufwand gute Noten schreiben) und es gibt solche, die eine "F*ck the school"-Mentalität an den Tag legen.

Interessant wird es bei der Forderung und Förderung der Schüler - wo die Lehrer die Stärken und Schwächen der einzelnen Schüler herausfinden müssten und ihnen möglicherweise mit Sonderaufgaben und ähnlichem entgegenkommen sollten.

Das war zu meinen Grundschulzeiten noch ziemlich so, dass Lehrer genügend Zeit für die eigene Klasse hatten. Das Ominöse Klassenlehrertum wurde allerdings ziemlich effizient abgeschafft. Mittlerweile hat die Grundschule, in der ich zur Schule ging, mehrere Fachlehrer sodass sich möglichst keiner mehr für die Klasse verantwortlich fühlen muss. Dafür wurde ein Bürokratischer Apparat implementiert, welcher verhaltensauffällige Schüler der Kantonsdirektion meldet und und und.

Allerdings behaupte ich, dass die Bevorzugung von Kindern aus Sozial gesicherten Familien durch Lehrer keine Neuerscheinung ist, sondern noch vor ~20 Jahren (zumindest bei uns auf dem Land) ausgeprägter war.
Zu meiner Grundschulzeit kam die Mehrheit der Lehrerschaft noch aus dem selben Dorf... und wer wollte sich denn schon mit dem Dorfarzt oder dem Dorfpfarrer anlegen? Besonders wenn der Schulleiter gläubiger als Ned Flanders ist?
Heute lebt kein einziger im Dorf unterrichtender Lehrer mehr in unserem Dorf - da interessiert es die nun weniger, wer wessen Papa / Mama ist.
Allerdings können sich die Reichen eben auch einen geordneteren Hausaufgabenplatz leisten und nach Bedarf eine Nachhilfe bezahlen.
Das kann nur mit einem Verbot oder einer Staatlichen Förderung von Nachhilfeplätzen verhindert werden.

Allerdings kann man sagen, dass Kinder, welche ins Gymnasium kommen, wohl eher schon aus gesichertem Haus kommen - die Sozialen Unterschiede innerhalb von Abiklassen sehe ich als Gering an.
Wenn es irgendwo Har(t)zt, dann schaffen es die Kinder kaum dahin und werden schon früher in die Real oder Hauptschule gesteckt. Das hat Grundsätzlich nichts mit der Schwemme an Unfähigen Abiturenden zu tun.

Zum Konzept des Abis: Es ist nunmal einfacher, Prüfungen auf Auswendiglerner zuzuschneiden, als wirklich Komplizierte Verknüpfungen abzufragen. Dazu gibt es immer mehr Probleme mit Prozessierenden Eltern, welche ein Durchfallen des Kinds auf Juristischem Weg verhindern wollen. Auswendiglernprüfungen - am Romantischsten mit reiner Vokabularabfragerei - geben bei der Bewertung ein klares Ja oder Nein. Richtig oder Falsch.
Bei einer Abfrage à la "Interpretiere warum XY passiert ist, Erkläre deine Interpretation!" ist es viel viel schwieriger zu bewerten und bietet auch juristischen Zündstoff.


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Ist das deutsche Abitur heutzutage viel zu leicht zu bekommen?

21.03.2014 um 19:59
Zitat von LaborantLaborant schrieb:Es ist nunmal einfacher, Prüfungen auf Auswendiglerner zuzuschneiden, als wirklich Komplizierte Verknüpfungen abzufragen.
Richtig, früher war das aber anders ;)
Zitat von LaborantLaborant schrieb:Dazu gibt es immer mehr Probleme mit Prozessierenden Eltern, welche ein Durchfallen des Kinds auf Juristischem Weg verhindern wollen.
Das ist wohl das Problem. Ich komme zwar nicht aus der Zeit, aber aus Erzälungen von meinem Großvater oder sogar von meinem Vater weiß ich, dass "Prozessierende Eltern" bei schlechten Noten niemals auf den Lehrer gegangen sind (der Respekt war da noch vorhanden), sondern eher ihr Kind mal "zurechtgewiesen" haben, damit das mit den Noten mal schleunigst besser wird.
Da hat sich sowiso was in die falsche Richtung entwickelt.
Lehrer sind schuld, wenn die Schüler nicht gehorchen? Also meines Wissens sind Eltern für das Benehmen zuständig...

Immer weniger Kinder können schwimmen wenn sie in die Grundschule kommen... klar, da sollen sich die Lehrer mal drum kümmern... am besten einer für 15 nichtschwimmer... und dann innerhalb von 2 Stunden beibringen ;)
(^^fällt mir grade ein, weil es aktuell im Radio kam, es charakterisiert aber gut einige Eltern)

Wenn das Kind sagt: "Mein Lehrer hat mich heute aus dem Klassenraum geschickt" (ungeachtet dessen, dass ein Schüler soetwas früher nie gesagt hätte....... und man heute als Lehrer damit rechnen muss, dass bei der Aufforderung gesagt wird: "Ich habe ein Recht auf Unterricht, Sie dürfen mich gar nicht rausschmeißen") wird am besten sofort ein kritisches Gespräch beim Lehrer gesucht, anstatt nachzufragen, welches Fehlverhalten denn Auslöser war.

Wenn schon ein bei allen Lehrern bekannter Schüler zum wiederholten Male einen Lehrer aufs schierste provoziert und dieser daraufhin ausrastet und im eifer seines Zornes etwas ausfallend wird, muss sich im Anschluss der Lehrer unter Aufsicht der Schulleiterin bei dem Schüler entschuldigen.

Ich könnte hier noch einige Beispiele aus meiner Schulzeit anführen, aber ich belasse es mal damit. ;)

Obwohl man sich bei manchen Lehrern fragt wie die ihr Studium geschafft haben (fehlende Kompetenz im Umgang mit Kindern, bzw. ihrem Schulfach was sie unterrichten), fehlt mir doch der Respekt gegenüber dem Bild des Lehrers.


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Ist das deutsche Abitur heutzutage viel zu leicht zu bekommen?

21.03.2014 um 20:24
@Laborant
"
Zum Konzept des Abis: Es ist nunmal einfacher, Prüfungen auf Auswendiglerner zuzuschneiden, als wirklich Komplizierte Verknüpfungen abzufragen."

Das stimmt nicht. In Hessen wird in der Abiturklausur (zum Beispiel Biologie) maximal 25-30 Prozent der Gesamtleistung durch reproduktives Wissen erlangt (Aufgabenbereich 1).

Ich glaube nicht, dass das Abitur heutzutage einfacher ist. Vor allem das Fach Biologie dürfte durch neue Erkenntnisse, welche vor 40 Jahren noch nicht bekannt waren, schwieriger sein. Trotzdem machen heute mehr Schüler Abitur. Meiner Meinung nach liegt dies daran, dass man das Abitur heute "unbedingt" braucht. Sicher hätten früher auch mehr Schüler Abitur machen können...

Insgesamt begrüße ich sogar die Entwicklung - denn Bildung wirkt sich auf eine Gesellschaft immer positiv aus.


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Ist das deutsche Abitur heutzutage viel zu leicht zu bekommen?

11.05.2014 um 19:26
Ich hätte da folgenden Vorschlag:
Man könnte, so wie sich die Dinge entwickelt haben, das Abitur als einzig zulässigen Bildungsabschluss zulassen, und dann hätten 90-95 Prozent der Schüler die Möglichkeit, bei den Abschlussprüfungen zu bestehen.
Dann müsste aber das allegemeine Niveau in einigen Fächern noch mehr sinken. Es sollte aber natürlich so hoch wie möglichk bleiben, und das Massenabitur sollte durch Rundumbetreuung, durch Hausaufgabenhilfe und Internetpflicht, erreicht werden. Mit einer besseren gezielten Förderung leistungsschwacher Schüler könnten dann bald 90-95 Prozent den Abschluss schaffen. Langfristiges Ziel muss eine Quote von über 95% sein, auch 98% wären irgendwann nicht mehr utopisch.
Es gibt dafür zwei Modelle: "das kapitalistisch-sozialistische" und das "im engeren Sinne sozialistische" Modell, auch "Engsoz" genannt.
Im ersteren Modell könnte der Markt die neu erreichte Gleichheit stärker für sich interpretieren, indem besonders die Notengebung das entscheidende Merkmal ist. Dieses Modell, das wir als FDP befürworten, könnte damit auch Frauen stärker zum gesellschaftlichen Aufstieg verhelfen, denn hier zählt besonders die Leistung, unabhängig vom Geschlecht, und dann haben es Frauen bekanntlich leichter als Männer, weil sie bessere Noten schreiben. In diesem Modell könnten auch nicht alle zum Studium zugelassen werden sondern alle Studienfächer müssten einen NC anbieten. Allein die Noten entscheiden hier über die Zukunft der Ausbildung. Wer schlechte Noten schreibt, wird es schwerer haben. Es hat aber auch den Vorteil, dass absolute Chancengleichheit garantiert ist. Und nichts anderes ist das was die FDP will. Denn, da muss uns jeder zustimmen, wahre Chancengleichheit ist ein urliberales Anliegen.
Das zweite Modell, "Engsoz" genannt, was sich an ein Konzept aus Orwells Roman "1984" anlehnt, legt den Schwerpunkt eher auf individuelle Förderung, indem sie die Fähigkeiten aller Schüler angleichen will, und somit ein Wettbewerb "jeder nach seiner Fähigkeit, jedem nach seiner Leistung" möglich wird. Dieser "Wettbewerb" würde aber von oben strikt überwacht, damit er nicht unfair geführt wird. Es gibt keinen materiellen Anreiz, daher soll auch die Notengebung abgeschafft werden. Die "Sieger" in diesem Wettbewerb erhalten ausschließlich symbolische Preise. Da aber die Fähigkeiten der Einzelnen möglichst an das Kollektiv anzugleichen sind, hat auch jeglicher "Wettbwerb" nur symbolischen Charakter. Trotzdem ist dieser besonders zu betonen.
Ziel der "Engsoz"-Ideologie ist, dass bis zu 98% den einzig zugelassenen Schulabschluss, das sozialistische Abitur, schaffen können. Das "liberale" Ziel sind 95%. Die zwei Prozent, die den Abschluss nicht schaffen, sollen aber trotzdem noch in gute Jobs untergebracht werden: als Aushilfe beim Staat, bei der es dann wieder einen Wettbewerb um die besten Plätze geben wird. Nur wer überall durchfällt, der soll die Möglichkeit bekommen "Sozialhilfe" zu beziehen. Diese muss aber immernoch ein menschenwürdiges Dasein garantieren können. Ganz im Sinne von Sarah Wagenknecht, die auch will, dass möglichst jeder sein Auskommen mit Arbeit verdient. Nur wer überall durchfällt, und es muss die höchste Bestrebung des Sozialismus sein, das ganz individuell bei jedem Menschen doch noch zu verhindern, der soll "Sozialhilfe" beziehen können. Aber auch diese haben selbstverständlich das Recht und die Pflicht, einer Arbeit nachzugehen.
Wir als FDP lehnen diesen Vorschlag aber als gleichmacherisch ab, und sind für mehr individuelle Freiheit. Der Staat ist bei uns lediglich in der Pflicht, Chancengleichheit überall durchzusetzen, was er in allen Fällen auch tun wird.


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Ist das deutsche Abitur heutzutage viel zu leicht zu bekommen?

11.05.2014 um 19:45
@Simowitsch
Chancengleichheit gibt es nicht. Zu behaupten man will das durchsetzen ist reines Wahlblabla
Und gerade die FDP will ja das der Stärkere gewinnt - Marktwirtschaft. Die hat nix mit Chancengleichheit zu tun. Eher mit Darwin.
Und wenn Ihr das schon wollt, steht dazu, sagt es. Dann kann man Euch ernst nehmen. Man muss nicht die Meinung teilen, aber man kann darüber ernsthaft diskutieren. Mit dem da oben fällt ein Ernst nehmen schwer bis unmöglich

Chancengleichheit ???
Elternhaus - soziale Stellung, Support der Kinder, Zeit,
Wohnort - Dorf, Kleinstadt, Großstadt - Slum oder Villengegend
nächster Kita Platz - um die Ecke, oder 30min entgegen dem eigenem Weg zur Arbeit, oder keiner
Lehrer - motiviert, warten auf Pension
Ausbilder, Prof - s.o.
Vitamin B - so wichtig wie eh und jeh
etc.pp

all das ist bei jedem anders und führt dazu dass es keine Chancengleichheit gibt. Das ist das Leben.
Dann aber herzukommen und zu sagen
Zitat von SimowitschSimowitsch schrieb:Der Staat ist bei uns lediglich in der Pflicht, Chancengleichheit überall durchzusetzen, was er in allen Fällen auch tun wird.
ist entweder Wählerverarsche oder praxisfernes Leben oder eine Symbiose aus beidem
Kurze Zusammenfassung deines Wahlspots - viel geschrieben nichts (sinnvolles) gesagt

Warum soll jeder etwas wie das Abi machen? Es gibt nach wie vor Handwerkliche Berufe. Warum soll sich jemand dessen Stärke im Handwerk liegt durch ein Abi quälen? Darauf soll die Hauptschule und in Teilen die Realschule vorbereiten. Der Schwerpunkt der Schulen sind ein jeweils anderer. Eher mal wieder aus der Hauptschule eine Hauptschule machen und nicht wie heute vielerorts als ein Sammelbecken der schlechten Grundschüler belassen.

Und wenn das Abi so vereinfacht wird das es sowieso jeder besteht, welchen Sinn hat es dann noch. Keine Aussagekraft mehr gegeben.


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Ist das deutsche Abitur heutzutage viel zu leicht zu bekommen?

11.05.2014 um 19:55
Hayek äußerte sich einmal so zur Chancengleichheit:
Hayek: Wirkliche Chancengleichheit würde nicht nur verlangen, dass die Gleichheit vor dem Gesetz durchbro¬chen wird, da die Menschen von der Natur und ihrer Umgebung sehr unterschiedlich ausgestattet werden. Letztlich bedeutet sie die Zerstörung der Familie und den totalitären Staat. Soweit sich die Forderung nach Chancengleichheit auf die Forderung der Französischen Revolution - la carrière ouverte aux talents" - beschränkt, habe ich keine Probleme damit.
Soviel zum heutigen linksgrünliberalen Gerede zu Chancengleichheit.


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PapWT ehemaliges Mitglied

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11.05.2014 um 19:57
@Simowitsch
Und wieso dann ein gleichschalten mit dem Abi?


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Ist das deutsche Abitur heutzutage viel zu leicht zu bekommen?

11.05.2014 um 20:00
@PapWT
damit mehr Leute Zugang zur Hochschule bekommen, denke ich.. falls sie sichs leisten können ;)


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11.05.2014 um 20:04
@rockandroll
Geld alleine darf nie über Hochschulzugang entscheiden. Aber "dumme Reiche" gibt es erstaunlich wenig. Wie viel Milionärskinder gehen auf die Sonderschule?


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Ist das deutsche Abitur heutzutage viel zu leicht zu bekommen?

11.05.2014 um 20:07
@Simowitsch
das sollte doch wohl selbstverständlich sein..

und das letztere ist eher ein indirekter Zusammenhang. Mit Geld kann man sich heute auch akademische Titel kaufen ;)


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Ist das deutsche Abitur heutzutage viel zu leicht zu bekommen?

11.05.2014 um 21:14
@rockandroll

Nur sollte man dann halt nicht aufpassen, sofort in Notensozialismus abzurutschen, wie das beim heutigen Abitur ist. Nicht nur, dass es von 95% gleich im ersten Versuch bestanden wird, sondern ein Durchschnitt um 4 kommt auch selten vor.
Ich weiß nicht inwiefern das zwölfjährige Abi daran jetzt etwas ändert. Mit Notensozialismus meine ich: die breite Masse kann zumindest die 2 schaffen, die 3 ist unterer mittlerer Durchschnitt. Und die 1 ist auch nichts so ganz besoderes mehr. Besser als 1 kann ja niemand schaffen, also muss er selbst die 1 mit vielen teilen.
Die Lösung wäre hier mal wieder das Bildungssystem zu privatisieren. Da wird dann wieder gesagt dass die Ärmsten davon nicht gerade profitieren würden. Aber man könnte ja ein Gutscheinsystem einführen.


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Ist das deutsche Abitur heutzutage viel zu leicht zu bekommen?

24.06.2014 um 14:42
@Simowitsch
Zitat von SimowitschSimowitsch schrieb am 11.05.2014:Nicht nur, dass es von 95% gleich im ersten Versuch bestanden wird, sondern ein Durchschnitt um 4 kommt auch selten vor.
Das Abitur kann man auch im schlechtesten Fall mit der Note 4 bestehen, also ist das wohl ziemlich wahrscheinlich, dass es in dem Bereich nicht viele gibt.

Vor allem, wenn man sich vor Augen führt, wie einfach man heutzutage daran gelangt.
Entweder man ist total unbegabt (man schafft es nicht), oder man schafft mit einem Hauch von Anstrengung gleich ein 2,__ -Abitur.


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Ist das deutsche Abitur heutzutage viel zu leicht zu bekommen?

24.06.2014 um 17:29
@xXProfessorXx
Das Abitur erfordert schon ein gewisses Maß an Anstrengung. Da muss man sich schon reinknien. Ich war selbst dabei und habe alles miterlebt. Aber ich bin diesen Weg gegangen auch wenn er schwer war, auch wenn man sich am liebsten hängen lassen will und den Weg nicht zu Ende gehen will. Ähnliche Situationen gibt es auch heute in meinem Leben. Doch inzwischen weiß ich, dass ich da einfach noch ein Stück weitergehen muss, so habe ich das immer gemacht, und das werde ich auch weiterhin tun.


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Ist das deutsche Abitur heutzutage viel zu leicht zu bekommen?

25.06.2014 um 00:53
Die Schulen haben generell ein Interesse die Schüler durchzuschleusen, wegen Geldern, oder nicht? Das erklärt auch, warum es viele Abiturienten gibt, die wirklich einfach zu blöd sind, auch wenn sie es irgendwie geschafft haben... Aber ich möchte mal behaupten, dass die Menschen mit Abitur oder vergleichbaren Abschlüssen früher wesentlich schlauer waren als die Menschen heute....


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Ist das deutsche Abitur heutzutage viel zu leicht zu bekommen?

25.06.2014 um 00:58
Wir benötigen zudem eine komplette Schulreform, denn selbst wenn man ein schlechtes Abitur hat, kann man ein Studienfach mit bravour (1+) meistern. Abitur wird überbewertet und zeigt nicht wirklich die Qualitäten eines Menschen! Zudem haben die Schulen auch eine Durchfallquote, die sie erfüllen wollen, damit es nicht heißt, es sei zu leicht. Mehrere Beispiele im privaten Umfeld erlebt.


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