12 Jahre zum Abi

Badbrain schrieb:Oh Mannmannmann, was ich hier lesen muss, schrecklich.
Ich bin gross geworden in Zeiten, da war Abi in 12 Jahren normal. Geschadet hats keinen.
Ganztagsschulen haben den Vorteil oder sollten es haben, dass der Unterrichtsstoff auf den ganzen Tag verteilt wird. Und wer jetzt hier nach Freizeit der Schüler schreit, komisch, ausser dumm rumlungern, rauchen,saufen und die Gegend mit irgendwelchen dummen Sprüchen zu sprayen fällt mir die Jugend nicht auf. Ist jetzt sehr überspitzt dargestellt, aber vernünftige Freizeitgestaltung findet doch unter den Schülern immer weniger statt. Viele hocken gleich vor der Karre(PC etc.) und unterhalten sich per Ic.. oder andere Messenger, obwohl der Gesprächspartner neben einem steht.

das 12jhrige früher kannste nicht mit dem heutigem vergleichen...wenn du das tust hast du einfach keine Ahnung...
ausserdem gibt es noch durchaus Schüler die sinnvoll ihre Freizeit gestalten...
Gymnasiasten die rumlungern oder rumsaufen - während der Woche - findet man auch äusserst selten...zumindest nicht in der Oberstufe...bei uns ist imo jeder mit der Schule beschäftigt genug...wochenenden nicht eingeschlossen...

überhaupt ist dein bild von jugendlichen total lächerlich...aber das mal nebenbei...

Badbrain schrieb:Meine kleine Tochter geht noch in den Kiga und macht auch Englisch mit. Sie wird nicht dazu gezwungen oder sowas. Es ist eher so, dass sie sich unterfordert fühlt, wenn sie sowas nicht machen kann. Wo liegt also das Problem mit der frühen Bildung?

klar, bei deiner tochter ist das auch noch spass...das macht im grunde jedes kind mit - hatte meine Schwester auch...aber wenn die Schule beginnt, die Schüler bewertet werden und leistungsdruck entsteht...na dann können wir hier nochmal darüber reden...brigens bringen tut das rein gar nichts...

das was man im Kiga oder auch in der Grundschule an Englisch lernt, das haben wir im ersten Monat der 5ten gelernt...zumindest im Gymnasium,...

Badbrain schrieb:Nur Gejammer hier, aber später mal eine tolle Ausbildung/Studium und danach den Job schlechthin haben wollen mit geilem Verdienst und allem drum und dran. Machen will man aber nichts dafür. Versteh ich persönlich nicht ganz.

hör ich da eifersucht raus? klar wollen wir was dafür machen...aber die Umstellung aufs 12-jährige ist unmenschlich...Kinder sollen Kinder sein dürfen...
Schule ist nunmal nicht alles...

Jetzt wird es aber polemisch. Sollen wir Sklavenarbeiter in der dritten Welt etwa als Maßstab für Kindererziehung in einer Industrienation heranziehen?

Rofl

drekio schrieb:Die Einschulung mit 5 Jahren finde ich auch nicht wirklich gut.
Hauptschüler, die nicht eine Klasse wiederholt hätten, wären erst 14 Jahre alt, was wie ich finde doch etwas jung ist, um ein Beruf zuwählen und auch eine Ausbildung überhaupt zubekommen.

naja...ich bin sowieso für die Abschaffung der Hauptschule...die Schüler die mit einem Haupschulabschluss in die Berufswelt einsteigen wollen, haben eh keine Chance...

aber mit der Realschule verschmelzen ist auch scheisse, weil dann die Realschule einen "schlechten Ruf" bekommt...sprich das niveau dort sinkt...

eyecatcher schrieb:Damals gab es also keinen Stress oder sehe ich das jetzt falsch? Die meisten jammern einfach nur und tun nichts, damit es ihnen besser geht... und was ist schon Stress! Wenn man mal bis 17 Uhr Schule hat? O.o Kinder in der 3. Welt oder sonst wo arbeiten mit 12 Jahren 16 Stunden am Tag in Steinbrüchen etc. da finde ich schon, dass sich die meisten Jugendlichen hier extrem anstellen!

:D was hast du für denn für 'nen Maßstab?

ausserdem unterschätzst du den Faktor streß unheimlich...

Und zu Englisch in Kindergarten und Grundschule:

Das ist auf sehr niedrigem Niveau, im positiven Sinne. Den Schülern soll so auf spielerische Weise ein Grundwortschatz und Prosodie beigebracht werden damit sie einen leichteren Start in der 5ten haben.

Momentan aber noch etwas witzlos da noch nicht alle Kinder Englisch in der Grundschule haben, man kann dieses Wissen also in der 5ten noch nicht voraussetzen.

Comguard2 schrieb:Und zu Englisch in Kindergarten und Grundschule:

Das ist auf sehr niedrigem Niveau, im positiven Sinne. Den Schülern soll so auf spielerische Weise ein Grundwortschatz und Prosodie beigebracht werden damit sie einen leichteren Start in der 5ten haben.

Momentan aber noch etwas witzlos da noch nicht alle Kinder Englisch in der Grundschule haben, man kann dieses Wissen also in der 5ten noch nicht voraussetzen.

jap, wie gesagt...das was man in den meisten Grundschulen an Englisch lernt, hatten wir im ersten Monat der 5ten durchgenommen...
und im Kindergarten...naja - man kann's sich vorstellen...

Comguard2 schrieb:Jetzt wird es aber polemisch. Sollen wir Sklavenarbeiter in der dritten Welt etwa als Maßstab für Kindererziehung in einer Industrienation heranziehen?

Rofl

Kinder sind Kinder! Und es sollte sicher Kein Maßstab sein, sondern lediglich zum Vergleich dienen!

klar, bei deiner tochter ist das auch noch spass...das macht im grunde jedes kind mit - hatte meine Schwester auch...aber wenn die Schule beginnt, die Schüler bewertet werden und leistungsdruck entsteht...na dann können wir hier nochmal darüber reden...brigens bringen tut das rein gar nichts...


Ich habe es überspitzt dargestellt, wie oben geschrieben. Wenn meine Tochter in die Schule geht, dann wird es eine Schule sein, die auch z.B. Englisch ab der 1. Klasse anbietet.


hör ich da eifersucht raus?

Nö, ich habs.


das 12jhrige früher kannste nicht mit dem heutigem vergleichen...wenn du das tust hast du einfach keine Ahnung...
ausserdem gibt es noch durchaus Schüler die sinnvoll ihre Freizeit gestalten...
Gymnasiasten die rumlungern oder rumsaufen - während der Woche - findet man auch äusserst selten...zumindest nicht in der Oberstufe...bei uns ist imo jeder mit der Schule beschäftigt genug...wochenenden nicht eingeschlossen...


Gut, meine Aussage bezieht sich auf die Aussagen meiner Bekannten, die als Lehrer und Betreuer tätig sind und noch nicht das 50. Lebensjahr erreicht haben. Sie sind glaube ich noch relativ jung geblieben. Ausserdem siehe oben (überspitzt).


Jetzt wird es aber polemisch. Sollen wir Sklavenarbeiter in der dritten Welt etwa als Maßstab für Kindererziehung in einer Industrienation heranziehen?



Nö, jeder sollte es nach seinem Ermessen festlegen, was er will und was er macht. Und wie er die Zukunft für sein Kind oder seine Kinder gestalten will. Es liegt auch immer an einem selbst, ob er sich einem Druck aussetzt oder nicht. In Deutschland gibts unterschiedliche Schulkonzepte und für jeden was dabei. Damit sollte man sich mal auseinander setzen und dann gäbe es diese Rumgejammer hier nicht. Die Kinder sollten bei Entscheidungen natürlich mit einbezogen werden, um gleich einigen den Wind aus den Segeln zu nehmen.

zidane schrieb:was hast du für denn für 'nen Maßstab?

ausserdem unterschätzst du den Faktor streß unheimlich...

Ich geh selbst noch zur Schule und habe auch Stress, jedoch sitze ich nicht nur rum und jammer... oh ich hab soviel Stress und öh keine Freizeit...

Ich weiß selbst was Stress bedeutet und in der Arbeitswelt erwartet uns davon noch viel mehr! Wer jetzt schon jammert wird sich später gehörig umsehen.

eyecatcher schrieb:Ich geh selbst noch zur Schule und habe auch Stress, jedoch sitze ich nicht nur rum und jammer... oh ich hab soviel Stress und öh keine Freizeit...

Ich weiß selbst was Stress bedeutet und in der Arbeitswelt erwartet uns davon noch viel mehr! Wer jetzt schon jammert wird sich später gehörig umsehen.

Klar, man kritisiert unser armseeliges Schulkonzept, und schon taucht einer auf der das rumjammern proklamiert...

rumjammern schön und gut, aber man wird doch wohl noch sagen können das man mit etwas unzufrieden ist...

sonst tritt ja nie ne besserung in Kraft...

ich mein - mir könnte es ja auch egal sein...schliesslich hab ich nurnoch ein Jahr...
aber irgendwie hab ich was dagegen...schliesslich gibt es nahestehende Menschen die das noch betrifft...oder betreffen wird.

Badbrain schrieb:Ich habe es überspitzt dargestellt, wie oben geschrieben. Wenn meine Tochter in die Schule geht, dann wird es eine Schule sein, die auch z.B. Englisch ab der 1. Klasse anbietet.

super...ich hab schon2mal geschrieben das das Grundschulenglisch ein Witz ist und die Stunden nicht wert...ich hab direkten einblick...hab die Aufgabenhefte meiner Schwester(3te Klasse) immer durchgesehen...bzw hab ihr beim lernen geholfen...

Badbrain schrieb:Nö, ich habs.

Na dann isses eben Rachsucht...kp...klang trotzdem ziemlich von oben herab...

Badbrain schrieb:Gut, meine Aussage bezieht sich auf die Aussagen meiner Bekannten, die als Lehrer und Betreuer tätig sind und noch nicht das 50. Lebensjahr erreicht haben. Sie sind glaube ich noch relativ jung geblieben. Ausserdem siehe oben (überspitzt).

:D Lehrer und einblick :D...meinste doch net ernst...wer hat wohl mehr einblick, ein Lehrer oder Schüler selbst? Übrigens war meine Mutter auch Lehrerin...die hat ne etwas andere meinung wie deine Kollegen...ich übrigens auch...

ist halt immernoch alles subjektiv, wa...

Badbrain schrieb:Nö, jeder sollte es nach seinem Ermessen festlegen, was er will und was er macht. Und wie er die Zukunft für sein Kind oder seine Kinder gestalten will. Es liegt auch immer an einem selbst, ob er sich einem Druck aussetzt oder nicht. In Deutschland gibts unterschiedliche Schulkonzepte und für jeden was dabei. Damit sollte man sich mal auseinander setzen und dann gäbe es diese Rumgejammer hier nicht. Die Kinder sollten bei Entscheidungen natürlich mit einbezogen werden, um gleich einigen den Wind aus den Segeln zu nehmen.

Was gibt es den für Wahlmöglichkeiten? Staatlich oder Privat - mehr nicht...
Staatlich wird das Kind je nach Leistung einsortiert und Privat...ja gut - in der Waldorfschule gibts bis zur 10ten keinen Leistungsdruck...keine Noten eben...

aber sie ist nicht für jeden eine Perspektive...nicht jeder hat 250€ im Monat dafür übrig...

Also ich war auf der Realschule (später techn. Gymnasium).
Und da hatte ich schon, ich glaube in der 8. Klasse, einen Tag von 7.50 bis 16.00 Uhr. War allerdings ne freiwillige Photo-AG am Ende.

Was Stoff in kurzer Zeit durchnehmen angeht:
Geht alles, wenn man will. Da ich auf einem Techn. Gymnasium war, gabs da kein Latein, was ich jetzt aber fürs Studium brauch. In Freiburg bin ich dann zu einem Latein-Crashkurs gegangen, in dem der Latein-Stoff von 7 Jahren in 3 Monaten gelehrt wurde! Soviel dazu... hab allerdings knapp verfehlt, muss ich zugeben, werd mich wohl einfach nochmal anmelden... aber es ist möglich!

Antharis79 schrieb:Was Stoff in kurzer Zeit durchnehmen angeht:
Geht alles, wenn man will. Da ich auf einem Techn. Gymnasium war, gabs da kein Latein, was ich jetzt aber fürs Studium brauch. In Freiburg bin ich dann zu einem Latein-Crashkurs gegangen, in dem der Latein-Stoff von 7 Jahren in 3 Monaten gelehrt wurde! Soviel dazu... hab allerdings knapp verfehlt, muss ich zugeben, werd mich wohl einfach nochmal anmelden... aber es ist möglich!

:) ja, und wie Alt warst du da als du ENTSCHIEDEN hast, das es wichtig für dich ist, diese Sprache in kurzer Zeit zu lernen damit du perspektiven etc. hast?

egal, ist eh ne rhetorische Frage...

Kinder entscheiden sich nicht dazu...ausserdem wie gesagt...Kinder sollten Freizeit haben und kinder sein dürfen...

Was gibt es den für Wahlmöglichkeiten? Staatlich oder Privat - mehr nicht...
Staatlich wird das Kind je nach Leistung einsortiert und Privat...ja gut - in der Waldorfschule gibts bis zur 10ten keinen Leistungsdruck...keine Noten eben...


Das ist die 1., die Du gefunden hast, Bravo.


aber sie ist nicht für jeden eine Perspektive...nicht jeder hat 250€ im Monat dafür übrig...


Denen ihr Kind wichtig ist, haben es übrig. Viele Finanzieren sich ein Auto mit mehr als 250€ im Monat, obwohl es doch auch nicht sein müsste. Die Prioritäten legt jeder eben selbst fest.


super...ich hab schon2mal geschrieben das das Grundschulenglisch ein Witz ist und die Stunden nicht wert...ich hab direkten einblick...hab die Aufgabenhefte meiner Schwester(3te Klasse) immer durchgesehen...bzw hab ihr beim lernen geholfen...


Ich stimme Dir in soweit zu, das es traurig ist, das es scheinbar in staatlichen "normalen" Schulen so zu geht. Wobei Walldorf und Co sich ja entfernt auch an die staatlichen Vorgaben halten muss, da sonst diese Schüler nicht zur weiteren Ausbildung/zum Studium zugelassen werden. Mmmmh...

zidane schrieb:Klar, man kritisiert unser armseeliges Schulkonzept, und schon taucht einer auf der das rumjammern proklamiert...

rumjammern schön und gut, aber man wird doch wohl noch sagen können das man mit etwas unzufrieden ist...

sonst tritt ja nie ne besserung in Kraft...

ich mein - mir könnte es ja auch egal sein...schliesslich hab ich nurnoch ein Jahr...
aber irgendwie hab ich was dagegen...schliesslich gibt es nahestehende Menschen die das noch betrifft...oder betreffen wird.

Das Schulkonzept selbst finde ich auch ziemlich bescheiden... z.b. die Gesamtschulen besonders in NRW oder Kopfnoten und so.

Natürlich bin ich auch mit vielen Dingen unzufrieden, aber jetzt immer sagen, die Kinder haben soviel Stress das find ich arm, ich beziehe mich speziell auf solches Rumgejammer.

Ich hab nur noch 5 Tage Schule ;)

Badbrain schrieb:Das ist die 1., die Du gefunden hast, Bravo.

Internat? Hilf mir mal auf die Sprünge...was gibts denn noch großartig für Möglichkeiten?

Badbrain schrieb:Denen ihr Kind wichtig ist, haben es übrig. Viele Finanzieren sich ein Auto mit mehr als 250€ im Monat, obwohl es doch auch nicht sein müsste. Die Prioritäten legt jeder eben selbst fest.

Ich meinte eher die 10 Millionen Hartz4- und 1€-Jobber-Eltern...
und gibt auch so genug arme Leute...vor allem alleinerziehende...

klar, Akademikerkinder, zu denen auch ich mich zählen kann, kriegen das locker hin...aber eben nicht jeder...und wenn man auf staatlichen Schulen nachteile bekommt, dann stimmt doch erst recht was nicht mit unserem Schulsystem...

und hier geht es ja um's staatliche und kein anderes...

Badbrain schrieb:Ich stimme Dir in soweit zu, das es traurig ist, das es scheinbar in staatlichen "normalen" Schulen so zu geht. Wobei Walldorf und Co sich ja entfernt auch an die staatlichen Vorgaben halten muss, da sonst diese Schüler nicht zur weiteren Ausbildung/zum Studium zugelassen werden. Mmmmh...

joa, klar...sol_invictus hat da mehr Ahnung...der macht grad seinen Fachhochschulabschluss an der Waldorfschule...ich versuch ihn mal dazu zu holen ;)

zidane schrieb:joa, klar...sol_invictus hat da mehr Ahnung...der macht grad seinen Fachhochschulabschluss an der Waldorfschule...ich versuch ihn mal dazu zu holen

Die Waldorfschule ist keine wirkliche Alternative, nach der 11ten Klasse geht der Druck los und ist teilweise sogar noch stärker als auf einer staatlichen Schule, weil man auf einmal auf das Niveau der Staatsschulen anschließen muss um die Abschlüsse schreiben zu können, hier wird die Waldorfschule in vielerlei Hinsicht vom Staat behindert, weil man zum Beispiel der Waldorfschule vorschreibt, ein Abitur mit nur bestimmten Fächern schreiben zu können, die Schüler haben keine Wahlmöglichkeiten, außerdem sieht es finanziell auch nicht rosig aus, der Staat zahlt nicht den Prozensatz, den er eigentlich zahlen müsste, hinzu kommt noch, dass Waldorfschulen oft auch großen Lehrermangel haben, da man als Staatslehrer Beamter ist und mehr Geld bekommt ;)

Ich muss sagen, ich bin nicht überfordert, es ist machbar, auch muss man von Bundesland zu Bundesland unterscheiden, erst wenn man da einen Bundesweite Einigung hinsichtlich des Niveaus hat wird sich was ändern! Wie sinnfrei ist es denn wenn man in Hessen sein Abitur macht und in BW oder Bayern weder zum Studium noch zur Ausbildung zugelassen wird, weil man ein schlechteres Abi hat...

Das deutsche Schulsystem ist einfach lächerlich, Waldorfschule und Staatsschule haben Vor- und Nachteile, ein Mix könnte es vllt machen, aber so wie es jetzt ist muss man wohl die Pisastudie noch einige Jahre lang fürchten :D

Sol_Invictus schrieb:Ich muss sagen, ich bin nicht überfordert, es ist machbar, auch muss man von Bundesland zu Bundesland unterscheiden, erst wenn man da einen Bundesweite Einigung hinsichtlich des Niveaus hat wird sich was ändern! Wie sinnfrei ist es denn wenn man in Hessen sein Abitur macht und in BW oder Bayern weder zum Studium noch zur Ausbildung zugelassen wird, weil man ein schlechteres Abi hat...

klar hast du nicht besonders viel druck...ich ja auch nicht...aber du bist auch nicht in nem 12-jährigen Abi-Jahrgang...

klar, du machst deinen Abschluss nach der 12ten, aber es ist kein Abi...und bei nem Abi hättest ja auch noch ein Jahr...

aber stell dir vor du hättest ein Jahr ingesamt gestrichen bekommen...und das würde durch Nachmittagsunterricht ausgeglichen werden...

Hier in Südthüringen gibts mehrere Schulen, die die Konzepte von Montessori, Walldorf, Jenaplan etc. miteinander kombinieren. Dies wird (welch Wunder ganz ehrlich) vom Staate Thüringen gefördert und finanziell auch gestützt. Der private Beitrag der Eltern beläuft sich auf 130€ im Monat ohne Essengeld. Der Unterrichtsstoff ist so gemacht, dass eine Prüfung nach 12 Jahren ohne grossen Stress und Druck möglich ist. Naja, das ein Schüler Stress mit Prüfungen hat ist ja normal, ich meinte keinen übermässigen. Ich habe dies jetzt hier nur kurz, oberflächlich und für jeden verständlich geschrieben. Für alles andere reicht Platz und Zeit nicht aus.

und trotzdem ist das noch lange keine Flächendeckende Lösung...
oder erwartest du das alle nach Südthüringen ziehen, weils da so ausgezeichnete Schulmöglichkeiten gibt?

ne, ehrlich...schick dein Kind doch auf ein normales, staatliches, 8-jähriges Gymnasium...dann können wir weiter reden...

denn offensichtlich gefällt dir das Staatliche auch nicht so besonders, und trotzdem erwartest du das man nicht rumheulen soll? Oder meinst du wirklich das jeder so 'ne Schule wie dein Kind besuchen soll?

Wie soll das umgesetzt werden? Und wenn die Staatlich/Privat lösung besser ist - wieso dann nicht Flächendeckend einführen?

Fragen über Fragen...irgendwie widersprichst du dir selbst...
einerseits behautest du, das 12-jährige wäre völlig in Ordnung(achtung, hier geht's um die staatliche - jedem zugängliche Schule)
andererseits willste deine Tochter keinesfalls dahin schicken?
was spricht denn dagegen?

zidane schrieb:aber stell dir vor du hättest ein Jahr ingesamt gestrichen bekommen...und das würde durch Nachmittagsunterricht ausgeglichen werden...

Ganz ehrlich, man hätte locker ein Jahr streichen können, ich würde dadurch nicht mehr Stress haben, außerdem hat die Waldorfschule genug sinnlose Fächer wie Eurhytmie, Schmieden, Gartenbeu und so ein Zeug, die Fächer fallen in der Oberstufe zwar weg, man hätte sie aber auch schon früher ersetzen können und sich so ein Jahr bequem sparen, es ist also machbar ;)

Badbrain schrieb:Dies wird (welch Wunder ganz ehrlich) vom Staate Thüringen gefördert und finanziell auch gestützt. Der private Beitrag der Eltern beläuft sich auf 130€ im Monat ohne Essengeld

In Baden-Württemberg ist dies aber nicht der Fall, hier werden Waldorfschulen sabotiert wo es nur geht, die finanzielle Unterstützung beträgt weniger als eigentlich vom Staat vorgeschrieben, das ist Fakt, es gab auch schon genug Proteste und sogar Demonstrationen, bis Weilen hat sich noch nichts geändert...