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Das Untier. Konturen einer Philosophie der Menschenflucht

66 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Tod, Misanthropie, Anthropofugal ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Das Untier. Konturen einer Philosophie der Menschenflucht

07.11.2012 um 23:33
@Peisithanatos


Ich rede auch nicht von der Apokalypse die Begreiflich ist. Wer jedoch die Apokalypse begreifen möchte, der hat genug Literatur um dies tun zu können. Dann kommt man auch zu dem, von dir genannten, Schluss, das die Apokalypse immer mit einem Anfang/Ende assoziiert wird in dem etwas enthüllt werden soll. Aus dieser Begrifflichkeit kann ich dir nur zustimmen. In Wirklichkeit bedeutet die Apokalypse jedoch etwas ganz anderes....


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Das Untier. Konturen einer Philosophie der Menschenflucht

07.11.2012 um 23:36
@dergeistlose

Was soll denn die Apokalypse bedeuten? Und was ausserhalb der konventionellen Bedeutung könnte sie bedeuten, wenn es nicht eine willkürliche Interpretation sein sollte?


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Das Untier. Konturen einer Philosophie der Menschenflucht

07.11.2012 um 23:41
@Peisithanatos
Zitat von PeisithanatosPeisithanatos schrieb:Was soll denn die Apokalypse bedeuten?
Weder Anfang, noch Ende....
Zitat von PeisithanatosPeisithanatos schrieb:nd was ausserhalb der konventionellen Bedeutung könnte sie bedeuten, wenn es nicht eine willkürliche Interpretation sein sollte?
Alle konventionellen Bedeutungen haben ihren Ursprung in der Willkür. Die Wirklichkeit ist aber nicht (nur) willkürlich. Das ist aber nun ein anderes Thema.....


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Das Untier. Konturen einer Philosophie der Menschenflucht

08.11.2012 um 17:19
@Peisithanatos

Die Philosophie der Erlösung ist ein weitaus angenehmeres Buch als Das Untier. Es ist eine einfachere Leseform ( Geschichte? ) wohingegen das Werk von Ulrich kompliziert aufgebaut ist.

Wobei, eine solche Einstellung und deren Konsequenzen ( Selbstmord, Amoklauf... ) ist nichts für jeden. Mich z.B. begeistert diese Weltansicht, einen anderen könnte es zur Verzweiflung treiben.

Was besonders schön an dieser Wahrheit ist ist dass sie einem erlaubt in seinem Leben zu verwirklichen was auch jener möchte*, andererseits hält sie jenem vor Augen worauf dies zusteuert, auf Zeitverschwendung.

Mir gefällt die Vorstellung einer posthumen Welt, also einer menschenleeren. Jedoch, was @Sile- vorschlug ( verlängertes Leben/ Geburtenkontrolle ) ist einer Überlegung wert, vorausgesetzt es ist irgendwann möglich z.B. Außerirdische zu besuchen, durch die Zeit zu reisen** o. mit einem Trans humanen Verfahren das Bewusstsein in einen Androiden zu verfrachten wäre die Existenz für eine kurze Dauer wieder eine Erfahrung wert.


*Da ein Leben für wertlos befunden wird ist die Konsequenz einer Freiheitsstrafe o. einer ständigen Flucht nichts was einen fest überzeugten abhält sein Vorhaben in die Tat umzusetzen.

**Ich würde in die Bibliothek von Alexandria reisen um dort das verschollene Werk von Hegesias Peisithanatos zu lesen. :)


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Das Untier. Konturen einer Philosophie der Menschenflucht

10.11.2012 um 00:38
@Peisithanatos
Find ich schon lesenswert, die Grundidee gefällt mir. Immerhin scheinen die Menschen die einzigen Lebewesen auf Erden zu sein, die ihresgleichen und auch sich selbst im Sein und Tun reflektieren können. Nicht immer wollen.


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Das Untier. Konturen einer Philosophie der Menschenflucht

10.11.2012 um 10:05
@magaziner
Zitat von magazinermagaziner schrieb:Immerhin scheinen die Menschen die einzigen Lebewesen auf Erden zu sein, die ihresgleichen und auch sich selbst im Sein und Tun reflektieren können. Nicht immer wollen.
Wenn wir reflektieren über das Leben auf den Planeten, dann können wir zu der Überzeugung gelangen, dass die Gesamtbilanz der Emotionen aller Wesen, die je gelebt haben und die u.a. so grausamen evolutiven Prinzipen wie "Fressen und Gefressenwerden" unterworfen sind, sehr ernüchternd, wenn nicht sogar erschreckend ist. Die Menschen machen sich darüber keine Gedanken, denn es ist in der Tat deprimierend, in sich zu gehn und aus den eigenen Sphären heraustretend, das Elend der Welt zu betrachten.


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