DeepReisender schrieb am 17.11.2014:Was haltet ihr von meiner Überlegung? Ist unsere Existenz nach diesem Leben endgültig?
Ein toller Gedanke. Und die nicht vorhandenen Argumente dafür sind grandios. Wo ist der Nobel Preis?
Natürlich hat sich sicher jeder Freidenker mal den Gedanken gemacht, dass der Tod nicht der Abschluss, sondern der Übergang ist. Nur fällt es mir bspw. schwer, daran zu glauben, wenn wir zu Lebzeiten auf unseren Körper beschränkt sind. Und damit meine ich auch das Bewusstsein, dass unweigerlich an das Gehirn gekoppelt ist. Es gibt viele Theorien, wie das Bewusstsein auch nach dem Zerfall des Körpers existiert, aber dem kann ich nicht so viel abgewinnen, auch wenn es sicher was Interessantes wäre.
DeepReisender schrieb am 17.11.2014:Was hinterlässt der Gedanke, nicht mehr zu existieren bei euch?
Furcht, Neugier und Spinat.
Ich denke mir, jeder hat sich mal darin versucht, zu erfahren, wie es ist, nicht mehr zu sein. Aber solche Dinge überschreiten unseren Horizont. Wenn man einen traumlosen Schlaf hat, kann es vielleicht damit vergleichen, aber weil wir auch danach aufstehen, irgendwie auch nicht.^^
Einerseits habe ich Angst, was nach dem Sterben passieren könnte. Auf der anderen Seite hege ich auch viel Neugier, wie es weitergehen kann. Zum Glück ist die Furcht stärker als die Neugier, sonst würde ich nicht hier schreiben können.
DeepReisender schrieb am 17.11.2014:Wieso kann ich mir das Ende meines Daseins dann nicht vorstellen?
Weil die Vorstellungskraft des Menschen begrenzt ist. Jedem auf seine Weise, aber wir können uns nicht mehr vorstellen, was mehr verlangt, als wir uns vorstellen können. Cheers!
:wein: