Wird die Gesellschaft überschätzt?
17.07.2012 um 14:50Um die Frage richtig zu beantworten, müß erstmal festgehalten werden, was "unsere Gesellschaft" eigentlich ist.
Es ergibt sich, daß wir in einer künstlichen Gesellschaft leben, die von der Natur so nicht vorgesehen war. Uns regiert das Geld, direkte Nachbarn kennen sich nicht mehr. Jeder macht jedem etwas vor. Andere sagen, wo es lang geht, auch wenn es offensichtlich falsch ist (Arbeit, Politik). Im Bus schaut jeder woanders hin.
Man täuscht sich gegenseitig, um seinen Erfolg, seinen "Stand" in der Gesellschaft zu verbessern. Trinkwasser kommt aus der Wand statt aus dem Brunnen. Freundschaft und Spiel läuft über künstliche Computernetzwerke, genau wie sich Liebe über Pinwände in F*cebook findet. Man hat keine Zeit für dieses und jenes. Eltern haben wenig Zeit für Kinder.
Wir sind gehetzte. Kapital und Schichtarbeit haben Menschenwürde besiegt. Überhaupt ist Menschenwürde nicht in Mode. Ein unscharfer Begriff, gesetzlich tief verankert, Aufgrund seiner Unschärfe aber schwer zu greifen - wie schade! Gern für sich selbst reklamiert, selten für andere verteidigt. Leibeigene und Sklavenhandel nennen sich nun Zeitarbeit. Raider wurde Twix. Aber der Hintergrund, das System ist Jahrhunderte alt und "bewährt". Denn diese Gesellschaft besteht aus Ausbeutung. Entweder man beutet Menschen aus oder die Erde. Das ist die Grundlage seit Jahrtausenden. Jeder ist sich selbst der Nächste und die Gesellschaft zwingt uns zu Dingen, die wir aus uns selbst heraus vielleicht niemals getan und gewollt hätten.
Wir sind viel zu viele geworden. Menschen werden so ins Außen abgelenkt, daß viele sich selber nicht mehr finden. Viele versuchen es erst gar nicht. Das Ego bestimmt unser komplettes Wesen und verdeckt die Wahrheit. Wenn wir aufwachsen, lernen wir viele richtige Dinge, aber niemand sagt uns die Wahrheit über diese Gesellschaft und bereitet uns auf Lug und Trug vor. Auch aufgrund unserer Menge flippen Menschen - scheinbar grundlos - völlig aus, von jetzt auf gleich.
Menschen werden irre von der Informationslawine, die in dieser Form ebenfalls vollkommen unnatürlich ist. Die schiere Menge an Information ist auch einer der Gründe, warum man Dinge nicht mehr gründlich analysiert und hinterfragt, sondern einach "zur Kenntnis nimmt". Gesetze und Verbote bestimmen unsere Gesellschaft in einer Art und Weise, daß man sich nicht mehr fragt, ob etwas verboten, sondern erlaubt ist!
Unsere Gesellschaften der aufgeklärten, technisierten Welt sind das Kunstprodukt eines übervölkerten Planeten, der bald an seinem eigenen Müll erstickt und Menschen regelrecht krank macht, geistig oder körperlich. Wir leben fernab von unserer eigenen Natürlichkeit.
tom
Es ergibt sich, daß wir in einer künstlichen Gesellschaft leben, die von der Natur so nicht vorgesehen war. Uns regiert das Geld, direkte Nachbarn kennen sich nicht mehr. Jeder macht jedem etwas vor. Andere sagen, wo es lang geht, auch wenn es offensichtlich falsch ist (Arbeit, Politik). Im Bus schaut jeder woanders hin.
Man täuscht sich gegenseitig, um seinen Erfolg, seinen "Stand" in der Gesellschaft zu verbessern. Trinkwasser kommt aus der Wand statt aus dem Brunnen. Freundschaft und Spiel läuft über künstliche Computernetzwerke, genau wie sich Liebe über Pinwände in F*cebook findet. Man hat keine Zeit für dieses und jenes. Eltern haben wenig Zeit für Kinder.
Wir sind gehetzte. Kapital und Schichtarbeit haben Menschenwürde besiegt. Überhaupt ist Menschenwürde nicht in Mode. Ein unscharfer Begriff, gesetzlich tief verankert, Aufgrund seiner Unschärfe aber schwer zu greifen - wie schade! Gern für sich selbst reklamiert, selten für andere verteidigt. Leibeigene und Sklavenhandel nennen sich nun Zeitarbeit. Raider wurde Twix. Aber der Hintergrund, das System ist Jahrhunderte alt und "bewährt". Denn diese Gesellschaft besteht aus Ausbeutung. Entweder man beutet Menschen aus oder die Erde. Das ist die Grundlage seit Jahrtausenden. Jeder ist sich selbst der Nächste und die Gesellschaft zwingt uns zu Dingen, die wir aus uns selbst heraus vielleicht niemals getan und gewollt hätten.
Wir sind viel zu viele geworden. Menschen werden so ins Außen abgelenkt, daß viele sich selber nicht mehr finden. Viele versuchen es erst gar nicht. Das Ego bestimmt unser komplettes Wesen und verdeckt die Wahrheit. Wenn wir aufwachsen, lernen wir viele richtige Dinge, aber niemand sagt uns die Wahrheit über diese Gesellschaft und bereitet uns auf Lug und Trug vor. Auch aufgrund unserer Menge flippen Menschen - scheinbar grundlos - völlig aus, von jetzt auf gleich.
Menschen werden irre von der Informationslawine, die in dieser Form ebenfalls vollkommen unnatürlich ist. Die schiere Menge an Information ist auch einer der Gründe, warum man Dinge nicht mehr gründlich analysiert und hinterfragt, sondern einach "zur Kenntnis nimmt". Gesetze und Verbote bestimmen unsere Gesellschaft in einer Art und Weise, daß man sich nicht mehr fragt, ob etwas verboten, sondern erlaubt ist!
Unsere Gesellschaften der aufgeklärten, technisierten Welt sind das Kunstprodukt eines übervölkerten Planeten, der bald an seinem eigenen Müll erstickt und Menschen regelrecht krank macht, geistig oder körperlich. Wir leben fernab von unserer eigenen Natürlichkeit.
tom