Emanzipation
11.05.2013 um 04:41tris schrieb:Ich hoffe, ich habe es jetzt so formuliert, dass auch du es nicht falsch verstehen kannst.Na klar und ich geb dir auch recht. Jedoch als Verhaltensforscherin kann man durchaus gewisse Rückschlüsse geben, man weiß ja jetzt auch nicht genau auf welche Quellen sie ihre Einschätzungen bezogen hat. Jedoch ist eines Fakt und da empfehle ich mal Erfahrungsberichte von transsexuellen Männern, die nach der Injektion von Testosteron einen gewissen Überschuss haben und dadurch die Produktion anderer Hormone so verändert wird das eine gewisse Reizbarkeit erhöht ist. Ich denke (das weiß icht nicht genau) das Testosteron und der Haushalt dieses Hormons eben ein Einflussfaktor auf die ganzen Stimmungen und Gefühle ist, bestimmtes verstärkt und damit auch für eine Steigerung der Aggression sorgen >>kann<< aber nicht muss.
Darum ist der andere Artikel in diesem Punkt wieder interessant:
http://arbeitsblaetter.stangl-taller.at/EMOTION/A-Genetisch.shtml
Aber du hast wieder gekonnt meine letzten Fragen umschifft, das ist nicht sonderlich nett ;)
cRAwler23 schrieb:Wie denkst du darüber? Oder bist du der Meinung (jetzt unabhängig vom Testosteron) das Männer denn nicht so im Schnitt sind wie beschrieben? Besonders was die Auswüchse in extreme betrifft. Mich würde auch interessieren wie du generell der Emanzipation gegenüber stehst.
1ostS0ul schrieb:...weiß nicht was diese tun...Sie leben in einem Matriarchat und sie benutzen Sex als diplomatisches Mittel um Konflikte zu schlichten, sein es Rivalitäten oder der Streit um Nahrung bzw. den Anspruch auf diese, wenn solidarisch geteilt wird, Bonobos gelten als die sozialsten Affen mit den komplexesten Sozialstrukturen, in manchen Punkten sind sie dem Menschen recht ähnlich, nur weit weniger kompliziert wenn es um geschlechtliche Aspekte geht oder bei Streitsituationen.
Wikipedia: Bonobo
Die Sozialstruktur der Bonobos wird als Fission-Fusion-Organisation („Trennen und Zusammenkommen“) beschrieben. Das bedeutet, sie leben in Großgruppen von 40 bis 120 Tieren, die sich oft in Untergruppen von meist 6 bis 23 Tieren aufteilen, um manchmal wieder zusammenzukommen. Im Gegensatz zu den Gemeinen Schimpansen, die eine ähnliche Sozialstruktur aufweisen, sind die Untergruppen der Bonobos größer, öfter gemischt-geschlechtlich und stabiler. Auch findet man nur selten Einzeltiere, und wenn, dann nur Männchen.
Sowohl die Weibchen als auch die Männchen in einer Gruppe etablieren ihre Rangordnung. Dabei kommt es auch zu aggressiven Interaktionen, die zwar nicht seltener, aber von deutlich geringerer Intensität als bei Gemeinen Schimpansen sind. Bei der Aggressionskontrolle kommt sexuellen Interaktionen eine wichtige Rolle zu (siehe unten). Innerhalb der Großgruppe bilden die Weibchen den Kern und übernehmen auch die Führungsrolle. Eine Dominanz der Männchen über die Weibchen ist kaum zu sehen.
Generell sind die Beziehungen zwischen den Weibchen einer Gruppe viel enger als die zwischen den Männchen. Bei den Weibchen ist die gegenseitige Fellpflege (Komfortverhalten) sehr häufig, auch teilen sie öfter die Nahrung miteinander.
Die Männchen hingegen haben wenig Zusammenhalt untereinander, sie pflegen sich seltener gegenseitig das Fell und bilden im Gegensatz zu den Gemeinen Schimpansen keine Allianzen, um ihre Rangstufe in der Gruppenhierarchie zu verbessern. Überhaupt halten die Männchen zeitlebens einen engen Kontakt mit ihrer Mutter aufrecht – sie bleiben im Gegensatz zu den Weibchen dauerhaft in ihrer Geburtsgruppe. Die Stellung der Männchen in der Gruppenhierarchie dürfte auch vom Rang ihrer Mutter abhängen.
Also in dieser Hinsicht sind mir Bonobos fast schon sympathischer als Homo Sapiens! :D
Generell ziemlich schlaue Wesen, besonders Kanzi!
http://www.abendblatt.de/vermischtes/article165323/Der-sprechende-Affe.html (Archiv-Version vom 13.06.2013)
Kanzi and Novel Sentences
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1ostS0ul schrieb:....noch bzgl., welches du ja erwähntest, "Schwanzvergleichen"....glaubst du so etwas (müsste man natürlich anders benennen :troll: ) gibt es bei Frauen nicht...:ask:Natürlich gibt es auch unter Frauen einen Konkurrenzkampf, nur äußert dieser sich doch recht anders, da geht es dann mehr um optisches und fast schon belangloses, vielleicht sogar gegenseitiger Neid. Frauen sind beim Kampf untereinander weit weniger aggressiv als Männer, jedoch sind sie äußerst reizbar, was wieder bei Männern etwas entspannter ist. Aber Frauen geraten bei ihren Konkurrenzkämpfen weit weniger in physische Gewalt, auch wenn es diese dann und wann gibt, das kann natürlich auch unschön enden, so von rausgerissenen Haaren und zerrissenen Klamotten und so, jedoch bei Männern kann es da schnell mal auch Knochbrüche und heftigere Verletzungen geben. Ich find aber in beiden Fällen das Verhalten primitiv. Ich glaube darum sind mir auch da Bonobos lieber :D