Menschen
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Die Rolle der Frau

230 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Frauen, Frau, Revolution ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Dr.Manhattan Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Die Rolle der Frau

03.11.2011 um 03:11
Schwieriges Thema

Hab grad mit einem Typen geredet , der fest davon überzeugt ist , dass die Frau dem mann gehorchen muss und fast alle religionen das sagen - angeblich sogar jesus und buddha

und dass die frau nie so hoch angesehen werden darf , wie der mann - und dass emanzipation des teufels werk ist - und blaaaaaa


also das meiste was er sagte - war bullshit in meinen ohren - will auch gar net weiter ausführen - bis auf eine sache...

...und zwar der tatsache , dass die frau seit menschen gedenken diese niedere Rolle innehatte

und das stimmt doch oder ?

also wieso ist das so

ich hab ihm entgegnet , dass es daran liegt das die frau einfach körperlich schwächer ist - und der mensch ein vollidiot , der das ausnutzt

bin mir auch "fast" sicher dass das stimmt und der hauptgrund ist

aber könnte es nicht auch sein , dass die frau wirklich für den mann leben soll ? ich mein frauen drängen sich doch teilweise selber in diese rolle

erleben wir gerade eine revolution in der sich diese sache ändert

naja wie gesagt schwieriges thema

was ist eure meinung zu rolle der frau ?


6x zitiertmelden

Die Rolle der Frau

03.11.2011 um 03:15
Niedere Role?

Es dreht sich doch alles um die Frauen, das sitne Frauenwelt...aber komplett... nur weil sie uns glauben machen wir hätten das sagen?

Hahaha, Männer sind da genauso dumm wie die Dosenöffner von Katzen... die sagen denen auch wos lang geht..


melden

Die Rolle der Frau

03.11.2011 um 03:35
@Dr.Manhattan
Mit was für chauvinistischen,patriarchalen Saftsäcken hängst du denn rum??
Zitat von Dr.ManhattanDr.Manhattan schrieb:...und zwar der tatsache , dass die frau seit menschen gedenken diese niedere Rolle innehatte
Um genauer zu sagen seit dem monotheistische Religionen begannen sich auf diesem Planeten breitzumachen wie ein Geschwür.Diese Religionen,namentlich das Christentum und der Islam,weniger der Judaismuse,einfach schon alleine deshalb weil er nicht missionarisch unterwegs ist,erobern und unterjochen Völker und zwingen ihnen ihre Denkweise auf,sie führen allerdings auch einen Geschlechterkrieg um Frauen zu dominieren.Notfalls vergewaltigen oder töten sie,oder behaupten die Frau sei weniger bis nichts wert,gar ein seelenloses Wesen weil sie die Sünde in die Welt brachte.
Wie auch immer,das alles ist sexistischer Unsinn,historisch widerlegt
Viel Spass beim Lesen

http://elaine.ihs.ac.at/~isa/diplom/diplom.html (Archiv-Version vom 13.05.2013)

http://www.teaching.schule.at/cybercollege/lernplattform/mythlex/goettin.htm (Archiv-Version vom 11.10.2011)

Und hau deinem Kumpel die dementsprechenden Passagen um die Ohren


melden

Die Rolle der Frau

03.11.2011 um 05:19
Vielleicht hat das was mit dem Sexualverhalten zutun


melden
Dr.Manhattan Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Die Rolle der Frau

03.11.2011 um 05:26
@Warhead

ja der typ war net ganz sauber in der birne - das war in nem chat

danke für die links ich werd gleich mal reinlesen


melden

Die Rolle der Frau

03.11.2011 um 06:41
Das liegt daran,dass der mann biologisch gesehen entbehrlicher ist
als die Frau .Schon in der Steinzeit haben sich die Männer mit gefährlichen
dingen auseinandergesetzt wie jagen und die Frauen
mit dem großziehen von Kindern.


melden

Die Rolle der Frau

03.11.2011 um 07:21
Das stärkere Geschlecht sind eigentlich die Frauen, sie lassen die Männer nur in dem Glauben dass sie die Chefs sind. ;)


melden

Die Rolle der Frau

03.11.2011 um 07:30
Aber warum machen sie das?


melden

Die Rolle der Frau

03.11.2011 um 07:33
Mit meinem Exfreund hab ich´s immer so gehalten, alle wichtigen Entscheidungen hat er getroffen, alle unwichtigen ich.
Es gab nur bislang keine wichtigen. :-)


melden

Die Rolle der Frau

03.11.2011 um 08:09
Zitat von Dr.ManhattanDr.Manhattan schrieb:.und zwar der tatsache , dass die frau seit menschen gedenken diese niedere Rolle innehatte
Na ja, das ist nicht ganz richtig, in manchen Kulturen hatten sie mächtige Rollen, als Herrscherin, Priesterin oder Göttin, inne und haben über ganze "Völker" regiert.
Zitat von Dr.ManhattanDr.Manhattan schrieb:dass es daran liegt das die frau einfach körperlich schwächer ist
Und trotzdem haben sie die erbarmungsloseste Kampf erfolgreich beschreiten und für sich gewinnen können, sie haben trotz diese körperliche Schwäche geschafft zu überleben :)

Denke dein Kumpel ist in seiner Entwicklung erst bei Mittelalter angekommen und mit deiner Hilfe kann er sich vielleicht weiter entwickeln :D


melden

Die Rolle der Frau

03.11.2011 um 08:19
Zitat von Dr.ManhattanDr.Manhattan schrieb:...und zwar der tatsache , dass die frau seit menschen gedenken diese niedere Rolle innehatte

und das stimmt doch oder ?
nicht wirklich!Auf anhieb fallen mir da die Keltischen Königinen ein und das sich die Thronfolge über die Mütterliche Linie weiter vererbte
Oder die Chinesischen Volksstäme in denen noch heute das Matriarchat besteht und wo der Mann immer zur Familie der Frau zieht
Da gibt es noch einiges mehr, aber mir fällt das im Moment nicht ein :)


melden

Die Rolle der Frau

03.11.2011 um 08:31
Männer sind nicht besser als Frauen, Frauen sind nicht besser als Männer, bedenkt wir sind eine Menschheit des Planeten Erde, wir sollten uns als eine Einheit fühlen.


1x zitiertmelden
Doors ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Die Rolle der Frau

03.11.2011 um 09:07
Lesetipp: http://matriarchat.info/

und für gleich hier zum Weglesen:




27.05.2009 Spiegel Online

Matriarchat
"Männer leben besser, wo Frauen das Sagen haben"

Der Arzt und Journalist Ricardo Coler lebte mehr als zwei Monate bei den matriarchalisch organisierten Mosuo in Südchina. Männer besitzen dort keine Autorität, Gewalt gibt es nicht. "Frauen dominieren auf andere Art", sagt der Forscher im Interview mit SPIEGEL ONLINE.


SPIEGEL ONLINE: Herr Coler, Sie kommen aus Argentinien, wo machohaftes Gebaren nicht eben unbekannt ist. Was haben die zwei Monate im Matriarchat bei den chinesischen Mosuo mit Ihnen gemacht?

Coler: Ich wollte wissen, was in einer Gesellschaft passiert, in der die Frauen bestimmen, wo es lang geht. Wie ticken Frauen, wenn sie bereits von Geburt an durch ihre gesellschaftliche Stellung alles bestimmen? Wir Männer wissen, was ein Mann ist, das kriegen wir schnell zusammen, aber - was macht eine Frau aus? In dem Punkt bin ich übrigens nicht klüger geworden.

SPIEGEL ONLINE: Haben Sie bei den Mosuo das Paradies der Feministinnen gefunden?

Coler: Ich hatte erwartet, auf ein umgekehrtes Patriarchat zu treffen. Aber damit hat das Leben der Mosuo absolut nichts zu tun. Frauen dominieren in einer anderen Art und Weise. Wenn Frauen herrschen, ist es Teil ihrer Arbeit. Ihnen gefällt es, wenn einfach alles läuft und es der Familie gut geht. Die Idee, Vermögen anzuhäufen oder viel Geld zu verdienen, kommt ihnen einfach nicht in den Sinn. Kapitalakkumulation scheint eine männliche Triebfeder zu haben. Nicht umsonst sagt der Volksmund, der Unterschied zwischen einen Mann und einem Jungen ist der Preis seines Spielzeugs.

SPIEGEL ONLINE: Wie lebt es sich für einen Mann im Matriarchat?

Coler: Männer leben besser, wo die Frauen das Sagen haben: Du bist für fast nichts verantwortlich, du arbeitest viel weniger und du bist den ganzen Tag mit deinen Freunden zusammen. Jede Nacht bist du mit einer anderen Frau zusammen. Und obendrein kannst du für immer bei deiner Mutter leben. Die Frau bedient den Mann, und das in einer Gesellschaft, in der sie bestimmt und über das Geld verfügt. Im Patriarchat arbeiten wir Männer mehr im Job und waschen zumindest ab und zu die Teller ab. In der reinen Form des Matriarchats wie bei den Mosuo darfst du es nicht. Wo sich eine Frau ihrer dominanten Stellung sicher ist, haben solche archaischen Rollenmuster keine herrschaftsbezeugende Bedeutung mehr.

SPIEGEL ONLINE: Was hat Sie am meisten erstaunt?

Coler: Dass in der matriarchalen Gesellschaft keine Gewalt existiert. Ich weiß, das gleitet schnell in eine Idealisierung ab - jede menschliche Gesellschaft hat ihre Probleme. Aber den Mosuo-Frauen leuchtet einfach nicht ein, warum Konflikte mit Gewalt gelöst werden sollen. Da sie bestimmen, streitet niemand. Schuld- oder Rachegefühle kennen sie nicht, es ist einfach eine Schande, sich zu streiten. Sie schämen sich dafür, und es droht ihnen dann sogar der Verlust ihres sozialen Ansehens.

SPIEGEL ONLINE: Und wenn es für ein Problem keine Lösung gibt?

Coler: Dann wird jedenfalls nicht gestritten. Die Frauen bestimmen, wo es lang geht. Manche tun es etwas bestimmter, manche etwas freundlicher. Es sind starke Frauen, die klare Anweisungen erteilen. Von einem Mann wird erwartet, dass er es eingesteht, wenn er mit einer Sache nicht fertig geworden ist. Er wird nicht ausgeschimpft oder bestraft, sondern behandelt wie ein kleiner Junge, der seiner Aufgabe nicht gewachsen war.

SPIEGEL ONLINE: Werden die Männer zur Unfähigkeit erzogen?

Coler: Für die Mosuo-Frauen sind Frauen die effektiveren und verlässlicheren Menschen. Dennoch sagen sie: Die "ganz großen" Entscheidungen, also etwa eine Maschine oder ein Haus zu kaufen oder eine Kuh zu verkaufen, die treffen die Männer. Männer taugen für diese Art von Entscheidungsfindung und für körperlich harte Arbeit. Auch die offizielle staatliche Autorität im Dorf, der Bürgermeister, ist ein Mann. Ich bin mit ihm durch das Dorf spaziert - niemand hat ihn gegrüßt, niemand hat ihn beachtet. Als Mann besitzt er keine Autorität.

SPIEGEL ONLINE: Wie funktioniert diese Rollenverteilung im Liebesleben?

Coler: In der matriarchalen Gesellschaft sind Liebe und Erotik allgegenwärtig. Aber es gibt einen großen Unterschied zwischen beiden. Es werden ständig doppeldeutige erotische Witze gerissen. Immer will dich jemand einer Frau präsentieren und immer ist eine Frau da, die dich anlächelt. Wie gesagt, es sind sehr starke Frauen, die Anweisungen erteilen und die dich anschreien, als wärst du taub. Aber wenn es um das Verführen geht, dann wandeln sie sich komplett. Die Frauen geben sich schüchtern, schauen auf den Boden, singen leise vor sich hin, werden rot. Und sie lassen uns Männer glauben, wir seien es, die die Frauen auswählen und erobern. Dann ist man eine Nacht zusammen. Am nächsten Morgen geht der Mann, und die Frau macht weiter wie bisher.

SPIEGEL ONLINE: Also ist es das Paradies der freien Liebe?

Coler: Das Sexualleben der Mosuo ist sehr ausgeprägt, sehr aktiv, die Partner werden häufig gewechselt. Aber die Frauen entscheiden, mit wem sie die Nacht verbringen. Ihr Anwesen hat ein Haupttor. Jede erwachsene Frau wohnt dort in einem kleinen Häuschen. Die Männer wohnen zusammen in einem größeren Haus. An allen Haustüren ist ein Haken angebracht und alle Männer tragen Hüte. Wenn ein Mann eine Frau besucht, hängt er seinen Hut an den Haken. So wissen alle, dass diese Frau männlichen Besuch hat. Und kein anderer klopft an. Sollten sich eine Frau verlieben, dann empfängt sie nur diesen Mann und der Mann kommt nur zu dieser Frau.

SPIEGEL ONLINE: Was macht einen Mann für eine Mosuo-Frau attraktiv?

Coler: Wenn sie mit einem Mann reden können, Sex haben und ausgehen, dann sind sie verliebt. Für sie ist die Liebe wichtiger als die Partnerschaft. Sie wollen verliebt sein. Der einzige Grund, mit einer anderen Person zusammen zu sein, ist Liebe. Heiraten oder mit einem Mann eine Familie gründen, das interessiert sie nicht. Und wenn es vorbei ist, ist es vorbei. Sie bleiben nicht zusammen wegen der Kinder oder des Geldes oder sonst etwas.

SPIEGEL ONLINE: Gibt es bei den Mosuo das Konzept der Heirat, der Ehe?

Coler: Ja, den Kindern wird sogar damit gedroht, 'Wenn du nicht brav bist, dann verheiraten wir dich'. Die Kinder kennen Verheiratetsein als Horrorgeschichte. Mich haben sie gefragt, wie wir das machen. Ich sagte: Mann trifft Frau, sie verlieben sich, haben Kinder und leben ihr ganzes Leben zusammen. Ah, sagten sie, das muss toll sein. Und du weißt, sie lachen sich darüber kaputt, dass wir ständig etwas wiederholen, von dem wir selbst wissen, dass es nicht funktioniert.

SPIEGEL ONLINE: Dürfen wir fragen, ob Sie Ihren Hut auch an einen Haken gehängt haben?

Coler: Eine Frau wollte ein Kind von mir haben. Ich sagte ihr, nein, ich kann kein Kind mit dir haben, du lebst hier in China und ich in Argentinien. 'Na und?', war die Reaktion. Die Kinder bleiben ohnehin bei der Mutter. Ich sagte, ich kann keine Kinder haben, die ich nie sehen kann. Sie hat nur gelacht, als nähme ich die Sache zu ernst. Wenn sie Kinder haben, sind es ihre Kinder - der Mann spielt dabei keine Rolle

SPIEGEL ONLINE: In der chinesischen Gesellschaft haben Söhne immer noch einen höheren Stellenwert als Töchter - ist das bei den Mosuo umgekehrt?

Coler: Eine Familie ohne Töchter ist eine Katastrophe. Zudem geht es diesen Familien wirtschaftlich schlechter, denn es sind die Frauen, die mit dem Geld umgehen können. Eine Familie hat 15 bis 20 Angehörige. Allerdings gibt es auch kleine Familien mit fünf, sechs Angehörigen. Sie können bis zu drei Kinder haben. Das ist außergewöhnlich in China, wo der städtischen Bevölkerung nur ein Kind und auf dem Land zwei Kinder erlaubt sind. Aber die rund 25.000 Mosuo haben den Status einer ethnischen Minderheit, und deshalb sind ihnen drei erlaubt.

SPIEGEL ONLINE: Haben die Mosuo eigentlich ein Wort für "Vater"?

Coler: Doch, es gibt ein Wort, aber kein Konzept für das, was nach unseren Vorstellungen ein Vater sein sollte. Dessen Aufgaben übernehmen die Mutter oder die Familie. Oftmals wissen die Frauen nicht, von welchem Mann sie geschwängert wurden. Also wissen auch die Kinder nicht, wer ihr leiblicher Vater ist. Für die Frauen ist es ohnehin nicht wichtig, da die Männer wenig arbeiten und kaum über materielle Werte verfügen. Wichtig ist die Familie, und von der trennen sie sich nie.

Das Interview führte Jürgen Vogt


1x verlinktmelden

Die Rolle der Frau

03.11.2011 um 09:11
Zitat von RainloveRainlove schrieb:Männer sind nicht besser als Frauen, Frauen sind nicht besser als Männer, bedenkt wir sind eine Menschheit des Planeten Erde, wir sollten uns als eine Einheit fühlen.
so sieht es aus.


melden

Die Rolle der Frau

03.11.2011 um 09:25
Keiner ist der Chef nur gemeinsam sind wir stark.

Gab doch auch mal nen Bericht wo verschiedene Teams gegeneinander angetreten sind.

Nur Männer in einem Team: Streit, prügeleien, übertrumpfen
Nur Frauen in einem Team: Rumgezicke, Intrigen, rumgeheule
Gemeinsam: Alle Aufgaben wurden schnell und sauber gelöst.


melden

Die Rolle der Frau

03.11.2011 um 09:28
@Doors

:ok:


melden

Die Rolle der Frau

03.11.2011 um 09:35
Im Alten Testament des Christentums hat die Frau durch ihre Verführung dafür gesorgt, dass die Menschen das Paradies verlassen mussten.

Wer aber hat Jesus geboren, denjenigen, der im Prinzip der erste Christ war, das wahre Christentum gelebt hat und sich nach christlichem Glauben für die Menschen selbst aufgeopfert hat? Wer blieb bei ihm, als er starb, nahm ihn vom Kreuz, salbte ihn?
Frauen.

Spätestens damit ist die Frau im Christentum vollkommen rehabilitiert.

Das ist meine Interpretation.

Alle Behauptungen, sie müsse sich unterwerfen usw. sind für mich Lügen aus falschem Verständnis der Religion heraus und aus Machtgründen.


melden

Die Rolle der Frau

03.11.2011 um 09:53
Das witzige finde ich ja, dass während wir hier über so altmodisches, völlig reaktionäres Zeug noch diskutieren, uns die heutigen jungen Generationen ohne großes Gelaber vorleben, wie man's macht.

Von unseren Kindern können wir zehnmal mehr lernen als sie von uns, habe ich in diesem Kontext so das dumpfe Gefühl.

@Doors

Sehr interessanter Artikel übrigens, der aus dem Spiegel.


melden
Doors ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Die Rolle der Frau

03.11.2011 um 09:56
Auf die Gefahr hin, es zu simplifizieren, aber ich denke, aus der Geschichte der Menschheit haben sich Arbeitsteilungen ergeben. Männer konnten bzw. mussten auf die Jagd gehen, schwangere und stillende Frauen mussten zu Hause bleiben und sich um die Aufzucht der Jungen kümmern. Während Männer auf ihren Streifzügen zwangsläufig mit anderen Männergruppen kollidierten, was zu Kriegen führte, sorgten daheim die Frauen als Sammlerinnen und frühe Ackerbauerinnen für den Erhalt des Stammes. Folglich waren die einen auf Unterwerfung aus, die anderen auf eine grösstmögliche Ruhe. So konnten Männer Frauen unterwerfen.

Das sich die drei grossen patriarchalischen Religionen mit ihren Missachtung und Unterdrückung der Frau nun gerade im Bereich des Nahen Ostens entwickeln konnten, mag auf der Entwicklung der Stämme in dieser Region, die überwiegend kriegerische Hirtennomaden waren, denen es um Weidegründe und Wasserstellen ging, basieren. Die Frau ist dem orthodoxen Juden, dem fanatischen Christen und dem fundamentalistischen Muslim gleich wenig wert. Das hat sicher auch eine Menge mit unterdrückter und verdrängter Sexualität in solchen Männergesellschaften zu tun. Auch hier zeigt sich wieder einmal die Religion als Wurzel zahlreicher Übel.

Heute, Jahrtausende danach, sollten wir uns eigentlich von solchen antiquierten Rollenbildern verabschiedet haben.


melden

Die Rolle der Frau

03.11.2011 um 10:18
Das Weibliche und das Männliche sind zwei Grundelemente unserer dualen Welt. Eins funktioniert ohne das andere nicht.
Die Frau ist also genauso viel wert, wie der Mann.
Die Unterdrückung der Frau halte ich für eine typische menschliche Erfindung, die von der Natur, Gott oder sonst wem, sicher nicht vorgesehen ist.


melden