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Emanzipation

385 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gesellschaft, Frauen, Emanzipation ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Emanzipation

09.05.2013 um 16:55
@cRAwler23
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Ist dir der Konjunktiv "könnte" aufgefallen:
...ist mir aufgefallen habe auch überlegt es nochmals explizit zu erwähenen,jedoch mich dann dagegen entschieden es nochmals zu erwähnen, dass ich es auch komplett gelesen habe...hätte es aber scheinbar doch tun sollen... ;)...und auch jetzt wenn du schreibst du "glaubst" das es am Testosteron liegt, worauf beruht dieser glaube...vorherigen Link bzgl. Testosteron nun gelesen...:ask:
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:In Saudi Arabien ist man da bei vielleicht 20%
...beziehe mich bei dieser Thematik in erster linie auch auf Deutschland, da es in anderen Regionen im grunde ein ganz anderes Thema ist...
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Noch nicht so das Mann und Frau wirklich 100%tig auf einer Ebene stehen was Chancengleichheit betrifft bei gleichen Qualifikationen. Aber sagen wir mal es liegt zwischen 90 und 95% Gleichheit
...wenn du hier auf die "Vorurteile" abzielst sind diese aber, wie du ja auch geschrieben hast auf beiden "Seiten" vorhanden...und wie ja an deiner Freundin ersichtlich ist, ist es doch möglich in einen solchen Beruf einzusteigen wenn gewollt und es wurde nicht die Türe vor der Nase zu geschlagen....:ask:
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Weil Personen wie du...
..."Personen wie ich"...^^...wie sind denn Personen, welche wie ich sind...? In welchen von meinen Aussagen schwingt es (misogynität...) denn mit....?



...zur lezten Frage: in welcher Beziehung einen Kompromiss finden..:ask:...heutzutage kann im grunde jeder machen was er will. Das gewisse Rollenvorstellungen auf beiden "Seiten" vorherrschen wird sich von heute auf morgen, wenn überhaupt, so schnell nicht ändern lassen, jedoch hat im grunde jeder die Möglichkeit, wie z.B. an deiner Freundin ersichtlich und oben schon erwähnt, jede richtung einzuschlagen...


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vii ehemaliges Mitglied

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Emanzipation

09.05.2013 um 17:15
@cRAwler23

5-10% *hust* :D

Oder sagen wir 25-30% oder mehr oder weniger, ich gib mal keine Quelle an, machst du ja auch nicht ^^ Google selbst mal


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09.05.2013 um 17:18
@vii
@1ostS0ul
sind ALLE Männer stärker als Frauen? Sind alle Männer geeigneter, "Männerarbeit" zu verrichten?


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09.05.2013 um 17:23
@Tussinelda


...schrieb ich etwas über "Männerarbeit"...:ask:...ich schrieb bzgl. der aussage (sinngemäß) Frauen würden genau so Muskelaufbau betreiben können wie Männer...mag in wenigen Ausnahmen der Fall sein jedoch in den überwiegenden Fällen nicht...wird tatsächlich versucht auch die körperlichen Unterschiede zu "leugnen"...? ^^


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Emanzipation

09.05.2013 um 17:23
Zitat von 1ostS0ul1ostS0ul schrieb:...ist mir aufgefallen habe auch überlegt es nochmals explizit zu erwähenen,jedoch mich dann dagegen entschieden es nochmals zu erwähnen, dass ich es auch komplett gelesen habe...hätte es aber scheinbar doch tun sollen... ;)...und auch jetzt wenn du schreibst du "glaubst" das es am Testosteron liegt, worauf beruht dieser glaube...vorherigen Link bzgl. Testosteron nun gelesen...:ask:
Weil ich auch Transmänner kenne die das aus erster Hand so beschreiben können nach einer Testosteroninjektion, da ist kurzeitig die Reizbarkeit deutlich höher als vorher, was erst durch längere Zirkulation abebbt. Es ist sogar ziemlich klar auf der Hand das Testosteron und Östrogen ganz klar auch Einfluss auf die Gefühle haben. Denn diese Hormone beeinflussen auch die Produktion der anderen Schlüsselhormone wie Serotonin und Dopamin. All unsere Empfindungen sind das Produkt von Schlüsselreizen und den entsprechenden Hormonen. Die Menschen mit einem chaotischen Hormonhaushalt haben meist auch Probleme, entweder mit Depression oder eben auch Aggression. Meist sind das eben Männer mit einem Testosteronüberschuss. Kann man auch ähnlich beobachten bei Steroiden, die verwirbeln meist auch den Hormonhaushalt.
Zitat von 1ostS0ul1ostS0ul schrieb:...beziehe mich bei dieser Thematik in erster linie auch auf Deutschland, da es in anderen Regionen im grunde ein ganz anderes Thema ist...
Was dieses Thema aber nicht weniger wichtig macht, gerade in diesen Regionen wo man da noch rückschrittlich im Denken ist. Aber du hast Recht in Deutschland ist dieses Thema mehr nur noch eine Frage von Details ;)
Zitat von 1ostS0ul1ostS0ul schrieb:...wenn du hier auf die "Vorurteile" abzielst sind diese aber, wie du ja auch geschrieben hast auf beiden "Seiten" vorhanden...und wie ja an deiner Freundin ersichtlich ist, ist es doch möglich in einen solchen Beruf einzusteigen wenn gewollt und es wurde nicht die Türe vor der Nase zu geschlagen....:ask:
Nein aber sie wurde anfangs belächelt und ihr wurde unterstellt das sie das nicht durchhält, es geht ja nicht nur um Chancen, es geht auch um Vorurteile die manche eben haben und konsequent offenbaren. Natürlich haben viele das Glück das ihnen da nicht die Tür vor der Nase zugeschlagen wird, was aber nicht heißt das sie es sonderlich leichter haben als Männer, besonders wenn eben Vorurteile im Spiel sind.
Zitat von 1ostS0ul1ostS0ul schrieb:..."Personen wie ich"...^^...wie sind denn Personen, welche wie ich sind...? In welchen von meinen Aussagen schwingt es (misogynität...) denn mit....?
Nich falsch verstehen, ich meinte Männer die eben Vorurteile haben das bezieht sich nur auf diese und bei einigen Beiträgen hatte ich so den Eindruck das da welche sind. Ich irre mich da aber auch gern wenn du mir da Gegenteil zeigst ;)
Zitat von 1ostS0ul1ostS0ul schrieb:...zur lezten Frage: in welcher Beziehung einen Kompromiss finden..:ask:...heutzutage kann im grunde jeder machen was er will. Das gewisse Rollenvorstellungen auf beiden "Seiten" vorherrschen wird sich von heute auf morgen, wenn überhaupt, so schnell nicht ändern lassen, jedoch hat im grunde jeder die Möglichkeit, wie z.B. an deiner Freundin ersichtlich und oben schon erwähnt, jede richtung einzuschlagen...
Da hast du weitestgehend schon recht, jedoch kenn ich auch da äußerst negative Beispiele aus Erfahrung, da wurde eben Frauen wie auch Männern die Tür vor der Nase zugeschlagen nur aufgrund ihres Geschlechts. Das Thema Emanzipation ist auch für Männer wichtig. Besonders im Erziehungsbereich als Beispiel haben es Männer oft auch nicht leicht wegen einschlägiger Vorurteile. Chancengleichheit ist das Motto der Emanzipation für Männer und Frauen auch.

@vii
Im Bezug worauf? Übrigens waren das persönliche Schätzwerte keine realen Statistiken, weil dafür gibt es einfach keine, das sind Beobachtungen der betreffenden Gesellschaften und meine subjektive Einschätzung der Lage. Da kann man glaub ich lange googeln ;)

Oder bezieht sich das auf den Leistungsunterschied zwischen Männern und Frauen? Wenn ja dann muss ich dazu sagen schwanken diese Werte auch zwischen Personen des gleichen Geschlechts mal stärker mal schwächer, im Durchschnitt ist aber die Leistungsfähigkeit und der Unterschied zwischen den Geschlechtern aus persönlicher Erfahrung bei mir bei ca. 5-10% geschätzt. Es gibt natürlich auch einige Mädels und Jungs da liegt der Unterschied deutlich höher z.B. 25%, das kann man nur schwer erfassen, doch durch Erfahrung kann ich sagen das dieser Wert im Durchschnitt deutlich niedriger ist als man denkt.
Zitat von 1ostS0ul1ostS0ul schrieb:jedoch in den überwiegenden Fällen nicht...wird tatsächlich versucht auch die körperlichen Unterschiede zu "leugnen"...? ^^
Ja es gibt ne Mumu, Titten oder nen Penis, Adamsäpfel und Bärte :D


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Emanzipation

09.05.2013 um 17:39
Btw. zeigt es ein Beispiel mehr als gut was möglich ist, er war eine gebürtige Frau, Leistungssportler und nun lebt er als Mann (FtM):

Balian Buschbaum

Wikipedia: Balian Buschbaum

Und hatte auch schon als "Frau" Leistungen einiger Männer in den Schatten gestellt. Leistung kann man vom Geschlecht unabhängig betrachten. Jedoch sind Leistungen immer abhängig von der Motivation und der Einstellung der Menschen.

Am Wikipedia: 400-Meter-Lauf kann man auch erkennen das die Leistungsunterschiede nur um einige wenige Sekunden abweichen. Der durchschnittliche Geschwindigkeitsunterschied liegt bei gerade mal 2 Km/h! :D

Oder die Sprunghöhe beim Wikipedia: Stabhochsprung nur um einen knappen Meter abweichen.

Um auch mal in Sachen Bildung zu zeigen das Frauen da nicht nur mit den Männern mithalten können sondern in einigen Fällen diese sogar abhängen zeigt dies:

http://www.welt.de/wissenschaft/article2633973/Frauen-ueberholen-Maenner-bei-den-Hochbegabten.html

Bei den Erstsemestern, die in diesem Jahr in die Hochbegabtenförderung der Studienstiftung des Deutschen Volkes aufgenommen worden sind, liegt der Anteil der Frauen erstmals vor dem der Männer. Ihr Vorsprung ist mit 51,3 Prozent zwar noch hauchdünn, doch er ist ein Paradigmenwechsel. Vor zehn Jahren, so berichtet der Präsident der Studienstiftung, Professor Gerhard Roth, lag der Frauenanteil noch bei nur 37, 4 Prozent.

Dieser Trend bei den Hochbegabten passt gut zu einer Entwicklung, die an deutschen Gymnasien zu beobachten ist. Dort ist der Unterschied zwischen den Abiturnoten von Schülerinnen und Schülern immer größer geworden. Inzwischen liegen die Mädchen beim Numerus clausus im Durchschnitt schon eine ganze Note vor den Jungs. Soweit die statistischen Fakten – doch wie lässt sich diese Entwicklung erklären und welche Konsequenzen wird sie haben? Ist das weibliche Geschlecht eben doch das intelligentere und werden auf den Chefsesseln in Industrie, Politik und Hochschulen künftig deutlich mehr Frauen sitzen?


Ich finde man sollte auch als Mann die Leistungen der Frauen anerkennen und auch zugeben können das es vielleicht doch nur ein Klischee ist das Männer die Leistungsmaschinen und Taktgeber der Gesellschaft sind, vielleicht ändern sich die Dinge auch einfach mal dann und wann? Alle die da die Augen verschließen sind in meinen Augen konservative Geister ;)


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Emanzipation

09.05.2013 um 17:50
Am Wikipedia: 400-Meter-Lauf kann man auch erkennen das die Leistungsunterschiede nur um einige wenige Sekunden abweichen. Der durchschnittliche Geschwindigkeitsunterschied liegt bei gerade mal 2 Km/h! :D

Oder die Sprunghöhe beim Wikipedia: Stabhochsprung nur um einen knappen Meter abweichen.
Ja weil in der Leichtathletik ein Meter oder paar Sekunden auch so wenig sind^^


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09.05.2013 um 18:44
@insideman
Ach komm diese Erbsen kann man nur bei den Spitzensportlern und ihren Bestzeiten zählen, doch im Durchschnitt sind die Werte fast auf dem gleichen Level. Such mir einen Mann auf der Straße der relativ gut trainiert wirkt und lass diesen gegen diese Mädels rennen oder springen. Am Ende wird jeder merken es ist alles eine Frage der Übung und des Trainings.

Hier zeigt sich auch sehr gut, es liegt am Training und auch an der Motivation welche Leistungen der Mensch erreicht. Was ich damit zeigen wollte ist das die Unterschiede zwischen den Zeiten und Höhen nicht sonderlich groß sind, selbst im Maßstab des Leistungssports, auch wenn diese im Durchschnitt bei den Frauen niedriger liegen als bei den Männern. Man könnte so einige der Frauen in einem normalen Wettkampf gegen Männer antreten lassen und sie hätten die Chancen zu gewinnen, nicht alle Männer oder Frauen laufen immer Rekordzeiten ;)

Btw. diese Dame zeigt es recht schön, Leistung und der Erfolg sind ne Einstellungsfrage:

https://www.youtube.com/watch?v=tMgmYutL9W0

Dieses Video ist fast schon hypnotisch und ich bin nicht mal so nen spotbegeisterter Mensch aber das Video is einfach zu schön! :D

Also ich bin mir Sicher das ich selbst mit einigen Wochen oder gar Monaten Training keine Chance gegen sie hätte, dabei war ich früher mal recht aktiv in Sachen Leichtathletik ;)

Aber wie ist eigentlich deine Meinung zur Bildungsfrage und der Tatsache das inzwischen mehr Frauen mit einem guten Abschluss das Abi und Studium verlassen als Männer? Die durchschnittlichen Höchstwerte liegen da inzwischen bei den Frauen und nicht mehr bei den Männern.


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Emanzipation

09.05.2013 um 18:52
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Ach komm diese Erbsen kann man nur bei den Spitzensportlern und ihren Bestzeiten zählen, doch im Durchschnitt sind die Werte fast auf dem gleichen Level.
Ich bin davon überzeugt dass ich genauso schneller bin, als alle Frauen die das genauso oft oder selten üben wie ich.

Aber ich sehe schon deinen Fehler.
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Such mir einen Mann auf der Straße der relativ gut trainiert wirkt und lass diesen gegen diese Mädels rennen oder springen. Am Ende wird jeder merken es ist alles eine Frage der Übung und des Trainings.
Profi gegen Amateur? Ich bin relativ gut trainiert und ich habe keine Chance gegen die Olympiasiegerin im 100 Meter Sprint.

Aber wenn dich das in deiner Meinung unterstützt, dann nicht weil es ein gutes Argument ist sondern ein relativ Sinnloses.
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Hier zeigt sich auch sehr gut, es liegt am Training und auch an der Motivation welche Leistungen der Mensch erreicht.
Und darum kann man nur Menschen vergleichen, die das ähnlich intensiv tun. Da sieht man eindeutig dass Männer überall besser sind als Frauen.

Aber das ist völlig natürlich und auch nicht schlimm oder sonderlich gut. Es ist einfach so.
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Aber wie ist eigentlich deine Meinung zur Bildungsfrage und der Tatsache das inzwischen mehr Frauen mit einem guten Abschluss das Abi und Studium verlassen als Männer? Die durchschnittlichen Höchstwerte liegen da inzwischen bei den Frauen und nicht mehr bei den Männern.
Dazu kann ich nicht viel sagen, in der Elektrotechnik scheinen sie etwas unterbesetzt zu sein. Ist auch etwas anstrengender als so manch anderes Fach.

Aber Pädagogik oder soziale Arbeit hat mich nicht interessiert.


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Emanzipation

09.05.2013 um 18:57
Fächerwahl folgt klassischen Mustern

Trotz dieser erfreulichen Entwicklung hat sich im Laufe der Jahre die typische Fächerwahl beider Geschlechter nicht wesentlich verändert: Männer und Frauen studieren nach wie vor überwiegend geschlechtertypische Fächer, traditionelle Muster werden aber aufgebrochen.

Studienanfängerinnen

entscheiden sich häufiger für ein Fach aus den Sprach- und Kulturwissenschaften, den Sozialwissenschaften, für einen Studiengang im Bereich Gesundheit und soziale Dienste oder für ein Lehramtsstudium. In ingenieurwissenschaftlichen sowie in einigen naturwissenschaftlichen Fächern dagegen sind weibliche Studierende weiterhin unterrepräsentiert. Ihr Anteil in den klassischen Ingenieurfächern ist allerdings leicht gestiegen, und die Entwicklung des Arbeitsmarktes für Ingenieurinnen zeigt, dass Frauen in technischen Berufen gute Chancen und Berufsperspektiven haben.

Doch auch männliche Studienanfänger orientieren sich bei ihrer Fächerwahl an klassischen Mustern: Sie belegen überwiegend Fächer mit einem traditionell hohen Männeranteil, nahezu entgegengesetzt der Studienwahl von weiblichen Studierenden. Männer stellen in den "MINT-Fächern" (= Mathematik, Ingenieurwesen, Naturwissenschaften und Technik) die Mehrheit und sind gleichzeitig z.B. in den Gesundheitswissenschaften oder den Sprach- und Kulturwissenschaften unterrepräsentiert.

http://www.studienwahl.de/de/orientieren/frau-im-studium.htm#Anker_ID_ed2bed077a7649f5a6482b3df802e7fc

Dar jeder selbst entscheiden, wo es leichter ist gute Noten zu erreichen.


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Emanzipation

09.05.2013 um 20:09
@cRAwler23


...bzgl. Testosteron: mag sein das dies deine Erfahrung war und du es dann auf das Testosteron "projezierst" hast, jedoch ist ja gerade in so einem Fall ohnehin ein "Hormonchaos" vorhanden und dann so pauschal das Testosteron " dafür "verantwortlich" zu machen....Link gelesen...:ask:
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:nur noch eine Frage von Details
...und die Details wären..:ask:...die "Vorurteile"...? Nur wirst du gegen diese schwer etwas tun können wenn Personen diese haben oder wie stellst du dir dieses vor...?
...wie ja auch an deinem Beispiel deiner Freundin ersichtlich, es muss dazu (um sie zu "widerlegen") die Möglichkeit gegeben werden, was ja geschah und geschieht, sie sich dann bewiesen hat und scheinbar nicht mehr belächelt wird....?
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:jedoch kenn ich auch da äußerst negative Beispiele aus Erfahrung,
...das es solche gibt habe ich nicht ausgeschlossen... ;)
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb: Das Thema Emanzipation ist auch für Männer wichtig.
...das Thema "Emanzipation" bzw. Gleichberechtigung sehe ich kritisch auf grund dessen das Männer hierbei im grund außen vor stehen... ;)
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:ich meinte Männer die eben Vorurteile haben
...und Vorurteile haben = Misogynie...:ask:...wobei ich, um das einmal klar zu stellen und verwechslungen bzw. "unterstellungen" vorzubeugen bzw. unter umständen zu berichtigen, grundsätzlich sage ich jeder soll das machen was er will egal ob Mann oder Frau.... ;)
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Ja es gibt ne Mumu, Titten oder nen Penis, Adamsäpfel und Bärte :D
...und doch noch zumindest i.d.R etwas mehr... xD


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Emanzipation

10.05.2013 um 06:04
Zitat von 1ostS0ul1ostS0ul schrieb:...bzgl. Testosteron: mag sein das dies deine Erfahrung war und du es dann auf das Testosteron "projezierst" hast, jedoch ist ja gerade in so einem Fall ohnehin ein "Hormonchaos" vorhanden und dann so pauschal das Testosteron " dafür "verantwortlich" zu machen....Link gelesen...:ask:
Testosteron als Katalysator sammelt verfügbare Aggressionen aus verschiedenen Lebensbereichen, und feuert sie dann gezielt auf den jeweiligen politischen Gegner. Die größte Quelle für politisch nutzbaren Frust ist nach Kneissl die Sexualität, die nicht ausgelebt werden kann – wie in Ägypten. Strengere Moralvorschriften als noch vor 30 Jahren verwehren unverheirateten jungen Menschen jeglichen Sex. Eine Heirat aber ist äußerst kostspielig und daher für den willigen Mann oftmals schlichtweg unerschwinglich, schreibt die Autorin, die sich als Nahostexpertin einen Namen gemacht hat.

Kneissl zieht zahlreiche Beispiele aus der Geschichte heran, um sexuellen Frust als Quelle der Aggressionsbereitschaft zu untermauern, neben vielen anderen die "Occupy Wall Street"-Bewegung oder die Revolution von 1848. In beiden Fällen stellt sie unverheiratete junge Männer mit viel Testosteron im Blut ins Zentrum.

Allerdings stellt die Autorin klar, dass Testosteron kein Macho-Hormon ist: Es begünstige auch soziales Verantwortungsbewusstsein, Fürsorge und Gerechtigkeitssinn – und auch diese Eigenschaften könnten dabei helfen, aus einem frustrierten jungen Mann eine passable Führungsfigur zu machen, kurz: einen Revolutionär.


http://www.welt.de/kultur/history/article108273897/Erst-Testosteron-macht-Maenner-zu-Revolutionaeren.html

Schau auch mal in diesen Link ;)
Auch wenn der letzte Absatz das etwas relativieren mag, so ist dein Link noch lange nicht allgemeingültig und wissenschaftlich 100%ig belegbar. Da gibt es bis heute kein Rezept wie sich das nun am Ende äußert. Ich sehe viele Probleme in einem chaotischen Hormonhaushalt, gerade bei Männern. Du kannst und wirst doch nicht abstreiten wollen das die größten und extremsten Auswüchse meist bei Männern zu finden sind?

Sollte es die Menschheit einfach mehr wie die Bonobo Affen machen? :D
Zitat von 1ostS0ul1ostS0ul schrieb:...und die Details wären..:ask:...die "Vorurteile"...?
Es sind meist Kerle die die Leistungen von Frauen belächeln und das ist meist auch gerade im Berufsalltag zu finden. Wenn du diese nicht kennst kannst du froh sein diese nicht bewusst erfahren zu haben. Ich kenne diese schon, ich war in einer Männerdomäne tätig, in Sachen Fachinformatik. Frauen wurden als unfähig eingeschätzt schon am Anfang, doch Fakt ist die Frauen mit denen ich in diesem Beruf zutun hatte waren mehr als kompetent. Doch man hatte diese schon vor ihrer Berufswahl als unfähig eingestuft und das gehört zu diesen "Details " in Sachen Vorurteile! Auch wenn Frauen weniger vorhanden waren und es mehr eine Seltenheit sein mag! Doch das kann sich jeder Zeit ändern! ;)
Zitat von 1ostS0ul1ostS0ul schrieb:...das es solche gibt habe ich nicht ausgeschlossen... ;)
Ausnahmen bestätigen die Regel und sind ein Armutszeugnis! Oder bist du stolz auf Betriebe die Frauen schon vor der Probezeit bevorurteilen?
Zitat von 1ostS0ul1ostS0ul schrieb:...das Thema "Emanzipation" bzw. Gleichberechtigung sehe ich kritisch auf grund dessen das Männer hierbei im grund außen vor stehen... ;)
Hast du ein Problem damit? Denkst du Männer sind wichtiger als Frauen in dieser Frage?
Zitat von 1ostS0ul1ostS0ul schrieb:...und Vorurteile haben = Misogynie...:ask:...wobei ich, um das einmal klar zu stellen und verwechslungen bzw. "unterstellungen" vorzubeugen bzw. unter umständen zu berichtigen, grundsätzlich sage ich jeder soll das machen was er will egal ob Mann oder Frau.... ;)
Na das wäre ja schön! Doch der Alltag zeigt das Gegenteil, viele Männer trauen Frauen einfach zu wenig zu oder unterschätzen diese! Jeder Mann der dies tut ist in meinen Augen auch zu einem gewissen Grad misogyn. Ob ihm das bewusst ist, ist eine andere Frage!
Zitat von 1ostS0ul1ostS0ul schrieb:...und doch noch zumindest i.d.R etwas mehr... xD
Gebärmutter und Hoden? Lange oder kurze Haare? :D
Nein mal ehrlich, Frauen und Männer haben natürlich mehr Unterschiede wenn man im klassischen Rollenschema denkt und rein anatomisch, doch ist die männliche Seite die lebenswertere? Die wichtigere? Die mit der größeren Leistung auf wirklich allen Gebieten?

Ich glaube ja auch das vieles beim alten bleiben wird, doch man sollte allen die Optionen offen lassen und auch die Chancen! Selbst wenn der Trend noch so aussieht:

Frauen dringen also in einige männlich dominierte Bereiche vor, von einem generellen Trend zu einer weniger geschlechtsspezifischen Berufswahl kann aber kaum gesprochen werden. Ob hier jeweils eher "typisch weibliche" und "typisch männliche" Neigungen oder erschwerte Zugangsmöglichkeiten für Frauen und Männer ausschlaggebend waren, kann anhand dieser Ergebnisse nicht eingeschätzt werden. Festzustellen ist aber zumindest, dass die weiblich dominierten Berufsgruppen häufiger durch Teilzeitarbeit, geringfügige Beschäftigung und niedrige Einkommen gekennzeichnet sind.

https://www.destatis.de/DE/ZahlenFakten/GesamtwirtschaftUmwelt/Arbeitsmarkt/Aktuelles/BerufeMaennerFrauen.html

Noch immer sind Berufe wie Maurer, Elektriker oder Berufskraftfahrer fast ausschließlich männlich besetzt, Kosmetiker, Erzieher oder Altenpfleger hingegen sind Berufe, die fast nur von Frauen ausgeübt werden. Laut Statistik waren im vergangenen Jahr 49 Prozent der Männer und 36 Prozent der Frauen in Berufen tätig, die zu über 80 Prozent von Menschen des eigenen Geschlechts ausgeübt wurden.

Die Veränderung im Vergleich zum Jahr 2000 war demnach gering: Damals hatten laut Statistik 52 Prozent der Männer und 34 Prozent der Frauen einen Beruf, der vom jeweils eigenen Geschlecht dominiert wurde. Nur in wenigen Berufen, etwa bei Versicherungs- oder Bankkaufleuten, waren im vergangenen Jahr annähernd gleich viele Männer wie Frauen beschäftigt. Auch bei den jüngeren Berufstätigen stieg der Frauenanteil in den vergangenen Jahren laut Statistik nur in wenigen Berufsgruppen an. Es waren solche, die einen Hochschulabschluss erfordern: Ärzte, Rechtsanwälte oder Wirtschaftswissenschaftler. Männer zeigten dagegen laut Statistik kaum Neigungen, stärker in von Frauen dominierte Berufsfelder vorzudringen.


http://www.welt.de/wirtschaft/article11778340/Wenige-Frauen-haben-Maennerjobs-und-umgekehrt.html

Diesen Daten verschließe ich auch nicht meine Augen, also nicht das man denkt das ich da fern jeder Realität denke und lebe ;)

Also ja es gibt Unterschiede und diese sind mir auch bewusst, doch ob man allein wegen dieser Unterschiede einen Menschen bewertet und einschätzt ist in meinen Augen doch etwas engstirnig! Gebt allen die gleichen Chancen und dann kann man noch immer entscheiden ob sich das dann und wann lohnt. Es gibt Ausnahmen die die Regel bestätigen, doch auch ich habe meine Zweifel ob das für eine Allgemeinheit auch allgemeingültig ist. Vielleicht ist das alles auch einfach mit bestimmten Entwicklungsprozessen verknüpft? Dinge ändern sich und auch der Mensch kann und sollte da einfach dynamischer sein. Das soll mein letztes Statement in diesem Thema sein, alles andere ist eine Frage der Qualifikationen und Kompetenzen der einzelnen Personen die sich hier und da bewerben, nicht anders sollte das sein, unabhängig vom Geschlecht, selbst wenn es Ausnahmen gibt in Sachen Geschlechterklischees ;)


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Emanzipation

10.05.2013 um 07:41
hier wird viel von die emanzipation und die frauen geredet, wo sich aufmerksame leser/innen fragen müssen, wer sind DIE?
es gibt unterschiedliche emazipatorische konzepte die frauen und/oder alle geschlechter umfassen oder belangen. das sind politische, rechtliche, körperpolitische, identitäre, intersektionale ansätze. nicht jeder verfolgt das gleiche ziel. zwischen gleichstellung, gleichbehandlung und freiheit als ideale liegen ebenfalls unterschiede. auch die wirkungsebenen sind unterschiedlich.
feststeht das eine geschlechterdifferenz produziert wird, wie der thread ja schön zeigt, der alle betroffenen dermaßen beschäftigt, dass wenig zeit für anderes bleibt. oder wie ein bekannter soziologe es einmal zusammenfasste:

“Das Geschlecht, nicht die Religion, ist das Opium des Volkes“ (Erving Goffman)

alle differenzkonzepte, wie sexismus, rassismus, biologismus, kulturalismus etc., also die ideen der andersARTIGkeit und andersWERTigkeit von konstruierten gruppen, führen dazu, dass MINDERheiten entstehen. das "minder" ist dabei nicht ausschließlich auf die anzahl der betroffenen bezogen, sondern auch auf deren machtpositionen. es gibt ja mehr arme menschen im globalen system, als reiche. die armen haben das unschönere leben. trotzdem gibt es keine weltrevolution, weil die ressourcenverteilung und abhängigkeit vom system es nicht zu läßt.

worauf ich hinaus will: hier wird immer wieder über gleichstellungspolitik und gesellschaftliche gleichbehandlung von männern und frauen gesprochen. emanzipation kann aber noch ein bißchen mehr. nämlich die persönliche freiheit des individuums bereichern, jenseits von identitäten und hegemonialen (denk)strukturen.


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Emanzipation

10.05.2013 um 08:25
@cRAwler23
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Schau auch mal in diesen Link ;)
Öhm... was genau soll dieser Link belegen? Dass Testosteron agressiv macht, wird dort doch vorausgesetzt, insofern macht der Atikel letztlich keine relevante Aussage, ob Testosteron agressiv macht. Das wird als Arbeitsprämisse da m.E. vorausgesetzt. Außerdem ist Kneissl keine Biologin, sondern Energieanalystin und Nahostexpertin, wäre für die Frage also auch garnicht qualifiziert.


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Emanzipation

10.05.2013 um 08:25
@kokokalitia
Stichwort Selbstbestimmung und Menschenrechte? Meinst Du das?


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Emanzipation

10.05.2013 um 15:00
@tris
Ich sagte ja es liegt nicht allein am Testosteron warum ausgerechnet Männer eine höhere Aggressivität aufweisen als Frauen. Es ist ein Faktor aber nicht allein dieser zählt das ist klar.

Die Neigung zur Aggression wird aber zumindest teilweise von Generation zu Generation weitergegeben, allerdings bleibt immer offen, ob durch Vorbild bzw. Erziehung oder Vererbung. Martin Teicher (Harvard Medical School) hat im Scientific American (Heft 3, 2002) von Untersuchungen berichtet, in denen sich zeigte, dass Hippocampus und Amygdala bei Personen kleiner sind, die in ihrer Kindheit misshandelt oder missbraucht wurden. Offenbar verändert schwerer Stress in der Kindheit die molekulare Organisation dieser Hirnregionen, etwa die Struktur der Rezeptoren für den Neurotransmitter Gamma-Amino-Buttersäure.

Wie die meisten Charaktereigenschaften ist auch Aggressivität zu einem beträchtlichen Teil (zirka 50 %) erblich, wobei vor allem in der Presse auch von einem "Gen für Aggressivität" die Rede war. Die erste einschlägige Arbeit beschrieb acht Männer einer niederländischen Großfamilie, die alle zu ungewöhnlichen Aggressionsschüben neigten, die sich laut den Autoren unter anderem in Brandstiftung und Exhibitionismus äußerten. Bei allen diesen Männern ist ein Gen völlig inaktiv, das für das Enzym Monoaminoxidase A (MAOA) kodiert. Solche Enzyme bauen Monoamine ab, unter diesen sind Neurotransmitter wie Dopamin und Serotonin. Werden diese nicht abgebaut, nachdem sie ihre Botschaft von einer Nervenzelle zur nächsten übermittelt haben, beeinflußt dies die Reizleitung. Aus anderen Arbeiten weiß man, dass die Serotonin-Konzentration im Gehirn Aggressivität und Impulsivität beeinflußt. Bei Mäusen wurden mindestens 15 Gene identifiziert, die mit Aggressivität zu tun haben sollen, darunter ein Gen für NO-Synthase, also ein Enzym, das den vielseitigen Neurotransmitter NO produziert. Schlüsse auf entsprechende Gene beim Menschen sind allerdings problematisch, denn die Gehirnstruktur von Mäusen und anderen Säugetieren unterscheidet sich deutlich und auch unsere Gesellschaft und Kultur ist viel komplexer.

Doch nun vereint eine Arbeit (Science, 297, S. 851) die Einflüsse von Umwelt und Vererbung. Eine Gruppe um Terry Moffitt (King's College London) zeigte, dass jene männlichen Probanden, die in ihrer Kindheit schlecht behandelt worden waren, im Durchschnitt eher antisoziales Verhalten zeigen als eine Kontrollgruppe. Dabei wurde auch die Ausprägung des MAOA-Gens untersucht, wobei sich zeigte, dass die inaktive Ausprägung des Gens nicht nachzuweisen war, allerdings fand man eine mehr und eine weniger aktive Variante. Es scheint die weniger aktive MAOA-Variante die Auswirkung der schlimmen Kindheitserlebnisse wesentlich zuverstärken. Von den in ihrer Kindheit misshandelten oder stark vernachlässigten Männern zeigten nämlich jene mit der weniger aktiven MAOA-Variante in der Adoleszenz doppelt so oft Verhaltensstörungen wie jene mit der aktiveren Gen-Version. Noch deutlicher ist der Zusammenhang bei Gewaltverbrechen wie Raub oder Vergewaltigung. Dagegen hat die Gen-Ausprägung allein - ohne Kindheitstraumata - keinen statistisch feststellbaren Einfluß. Das heißt, dass erst ein Umweltfaktor ("Stressor") einen genetischen Faktor wirksam werden lässt. dass die MAOA-Aktivität sich gerade,in der Kindheit besonders auswirkt, könnte daran liegen, dass ein zweites, ähnliches Gen (MAOB) immer erst später im Leben aktiv wird.

Warum beschränkte sich die Analyse auf Männer? Erstens, weil das MAOA-Gen auf dem X-Chromosom liegt und daher bei Männern nur in einfacher Ausfertigung vorliegt, was die Interpretation erleichtert. Bei Frauen, die ja zwei X-Chromosomen haben, wird die Auswirkung einer weniger aktiven MAOA-Variante meist durch die zweite Ausgabe des Gens auf dem zweiten X-Chrornosom gemildert. Zweitens aber, weil man mehr Erfahrung mit der Beschreibung und Definition von antisozialem aggressivem Verhalten bei Männern hat als bei Frauen. Schließlich ist, wie der US-Genetiker Greg Carey feststellte, der "stärkste genetische Marker für Gewalttätigkeit noch immer die Anwesenheit eines Y-Chromosoms".


http://arbeitsblaetter.stangl-taller.at/EMOTION/A-Genetisch.shtml

Da muss man natürlich auch in die Genetik blicken und diese ist auch für den unterschiedlichen Hormonhaushalt der Menschen verantwortlich. Männer mit weiblichen Eigenschaften und Verhaltensweisen neigen weit weniger zu Aggression als die sehr maskulinen, das ist nicht nur eine persönliche Beobachtung es liegt scheinbar in der Natur der Sache. Oder willst du abstreiten das die Aggression bei Männern nicht höher im Durchschnitt ist als bei Frauen? oO
Zitat von kokokalitiakokokalitia schrieb:worauf ich hinaus will: hier wird immer wieder über gleichstellungspolitik und gesellschaftliche gleichbehandlung von männern und frauen gesprochen. emanzipation kann aber noch ein bißchen mehr. nämlich die persönliche freiheit des individuums bereichern, jenseits von identitäten und hegemonialen (denk)strukturen.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Stichwort Selbstbestimmung und Menschenrechte? Meinst Du das?
Absolut richtig und genau das ist der Kern aller emanzipatorischen Prozesse. Viele erkennen das einfach nicht und denken es ist doch schon selbstverständlich, doch diesen Menschen wünsche ich ab und zu mal eine Frau zu sein und die Gesellschaft aus Sicht einer Frau zu beobachten. Wäre für diese Menschen vielleicht mal ganz lehrreich.


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Emanzipation

10.05.2013 um 15:20
@cRAwler23
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Ich sagte ja es liegt nicht allein am Testosteron warum ausgerechnet Männer eine höhere Aggressivität aufweisen als Frauen. Es ist ein Faktor aber nicht allein dieser zählt das ist klar.
So wie ich dich verstanden habe, hast du aber den Artikel herangezogen, um zu belegen, dass u.A. Testosteron agressiv macht. Aber dafür ist er nunmal nicht geeignet, weil der Artikel ja gerade diese Wirkung als Annahme voraussetzt.


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Emanzipation

10.05.2013 um 15:29
@tris
Hast du auch den Artikel gelesen den ich eben gepostet habe? Les es dir mal genau durch, da wird auf die Gene und Umweltfaktoren eingegangen die eben meist bei Männern für eine gesteigerte Aggression sogen. Ich sagte ja bereits das Testosteron nicht der Hauptfaktor dafür ist! Und hast du auch die Frage gelesen: "Oder willst du abstreiten das die Aggression bei Männern nicht höher im Durchschnitt ist als bei Frauen?"

Wie denkst du darüber? Oder bist du der Meinung (jetzt unabhängig vom Testosteron) das Männer denn nicht so im Schnitt sind wie beschrieben? Besonders was die Auswüchse in extreme betrifft. Mich würde auch interessieren wie du generell der Emanzipation gegenüber stehst.


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Emanzipation

10.05.2013 um 16:43
@cRAwler23
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Auch wenn der letzte Absatz das etwas relativieren mag, so ist dein Link noch lange nicht allgemeingültig und wissenschaftlich 100%ig belegbar.
..."etwas relativieren" ist gut... ;) ....wollte dies (meinen Link) auch nicht als 100%ig belegbar und allgemeingültig verstanden wissen, sondern eher das gegenteil aufzeigen, da du ja Testosteron, zumindest teilweise bzw. scheinbar zum großen Teil als "übeltäter" ins spiel brachtest, dass das eben nicht wirklich klar ist wie das ganze zusammenhängt...
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Sollte es die Menschheit einfach mehr wie die Bonobo Affen machen?
...weiß nicht was diese tun...
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Doch man hatte diese schon vor ihrer Berufswahl als unfähig eingestuft und das gehört zu diesen "Details " in Sachen Vorurteile!
...und um zu meiner Frage zurück zu kommen, was willst du dagegen tun...:ask:...
...Menschen haben Vorurteile jedoch wirst du diese wohl nicht verbieten können. Der erste Schritt ist dennoch die Möglichkeit zu geben (was ja zumindest größtenteils gegeben ist), dass dieses dann unter umständen dennoch, egal für wen, Mann oder Frau wenn in eine gegenteilige "Domäne" eingestiegen wird, etwas schwieriger wird ist wohl nicht zu leugnen. Die ersten haben es i.d.R etwas schwieriger....
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Oder bist du stolz auf Betriebe die Frauen schon vor der Probezeit bevorurteilen?
...ganz ruhig..."junger Freund"...^^...wie kommst du denn jetzt darauf, dass ich "stolz" (stolz wäre ja abgesehen wie man es nun bewertet ohnehin meines erachtens fehl am platz bzw. das falsche Wort...;) ) sei...:ask:
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Hast du ein Problem damit? Denkst du Männer sind wichtiger als Frauen in dieser Frage?
...*eieiei*...wie kommst du denn nun wieder darauf =)....warum sollte ich Männer als wichtiger ansehen nur wenn ich die derzeitige "einseitigkeit" kritisiere...:ask:
.... sehe es eben nicht als sinnvoll an auf dem zu einer gewissen Gleichberechtigung, wenn man sich auf ein (welches auch immer) Geschlecht fokussiert und man sich dann auf dieses von vornherein als das benachteiligte Geschlecht "einschießt", da wir über diesen Punkt wohl schon längst hinaus sind bzw. sein sollten ... ;)
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:doch ist die männliche Seite die lebenswertere? Die wichtigere? Die mit der größeren Leistung auf wirklich allen Gebieten?
...habe diesbzgl. nicht bewertet nur finde ich es eben übertrieben zu schreiben Männer und Frauen würden im gleichen Maße einen Muskelaufbau betreiben...aber hier ist ja @insideman schon darauf eingegangen... ;)
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Gebt allen die gleichen Chancen und dann kann man noch immer entscheiden ob sich das dann und wann lohn
...was ja, wie du auch selbst geschrieben hast ("90-95%...), schon relativ weitestgehend geschehen ist...


...auch die Links bzgl. des Steinzeit scheinen doch relativ "gekünztelt" zu sein um ein gewisses Bild zu erreichen:
...wenn man z.B. in dem dritten Link als einen "Grund" angibt, wesahlb die "Erkenntnisse" in Frage gestellt werden: da sie von Männern betrieben wurde...-.-....also ich weiß ja nicht...
...und in dem zweiten Link wird dann in einem oder zwei Sätzen erwähnt das Frauen, da wohl für die Treibjagd eine hohe Anzahl von Personen nötig sei diese mithalfen, jedoch sind dies wohl noch lange nicht "Beweise" dafür das Frauen in gleichem Maße Jagd betrieben...



....noch bzgl., welches du ja erwähntest, "Schwanzvergleichen"....glaubst du so etwas (müsste man natürlich anders benennen :troll: ) gibt es bei Frauen nicht...:ask:


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Emanzipation

10.05.2013 um 23:31
@cRAwler23
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Hast du auch den Artikel gelesen den ich eben gepostet habe? Les es dir mal genau durch, da wird auf die Gene und Umweltfaktoren eingegangen die eben meist bei Männern für eine gesteigerte Aggression sogen. Ich sagte ja bereits das Testosteron nicht der Hauptfaktor dafür ist! Und hast du auch die Frage gelesen: "Oder willst du abstreiten das die Aggression bei Männern nicht höher im Durchschnitt ist als bei Frauen?"
Hast du meinen Post gelesen? Wo zum Teufel habe ich geschrieben, dass du Testosteron allein für Aggressivität verantwortlich machst? Was meinst du, weswegen ich in meinem Post das "u.A." geschrieben habe habe?
Es geht mir darum, dass du, falls du dich noch erinnern solltest, den Kneissl-Artikel herangezogen hast, um eine Gegenmeinung zu dem von@1ostS0ul geposteten Testosteron-Link anzugeben. Denn laut letzterem Artikel ist Testosteron ja überhaupt nicht für Agressivität verantwortlich.

Nochmal: Dass du behauptet hättest, Testosteron wäre einzig und allein für Aggressionen verantwortlich, habe ich nirgends geschrieben.

Worauf ich hinaus wollte: Der Artikel, den du quasi als Gegendarstellung angegeben hast, taugt m.E. nicht dazu.

Denn:
1.) In dem Artikel von @1ostS0ul wurde eine Studie über Testosteron besprochen. Es wurden also die Auswirkungen von Testosteron überprüft und dabei, wenn ich den Artikel richtig verstanden habe, das Aggressionsvermehrende ausgeschlossen.
In deinem Artikel wurde die Auswirkung von Testosteron aber doch gerade NICHT überprüft. Denn der Artikel (bzw. das Buch von Kneissl) setzt nicht bei der Erforschung der Auswirkungen des Testosterons an, sondern erst einen Schritt weiter: Bestimmte Auswirkungen werden als gegeben angesehen und daraus dann Schlüsse abgeleitet. Ist nicht weiter schlimm, denn Kneissl geht es ja gerade um diese Schlüsse, die Auswirkungen zu erforschen war auch garnicht ihre Absicht. Aber damit taugt der Artikel halt nicht, wie von dir beabsichtigt, als Gegendarstellung zu dem von @1ostS0ul. Denn bei letzterem wurde genau geprüft, wie sich Testosteron auswirkt, bei deinem Artikel wurden bestimmte Auswirkungen vorausgesetzt, ohne sie vorher in einer Studie zu überprüfen.

2.) Kneissl ist keine Biologin oder Verhaltensforscherin, sondern Energieanalystin und Nahostexpertin. Damit wäre sie auch garnicht dafür qualifiziert, eine Studie über die Auswirkungen von Testosteron durchzuführen. Stattdessen hat sie sich vollkommen zurecht auf bestehende Studien gestützt. Wenn du jetzt diese Studien, die der von @1ostS0ul genannten widersprechen, verlinken würdest, DAS wäre eine Gegendarstellung. Der von dir gepostete Artikel ist es aber nicht, weil er ja eben an einem vollkommen anderen Punkt ansetzt.

Ich hoffe, ich habe es jetzt so formuliert, dass auch du es nicht falsch verstehen kannst.


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