@DoorsBei Stern-TV war vor kurzem eine Familie, die in den USA politisches Asyl beantragt hat, weil sie sich in Deutschland verfolgt gefuehlt haben. Sie wollten ihre Kids zuhause unterrichten, das wurde ihnen in Deutschland untersagt, also sind sie in die USA, wo es erlaubt ist. Die Schwester meines Freundes unterrichtet ihre Kinder seit einem Jahr zuhause, das wird sogar vom Staat gefoerdert. Allerdings leben die in Alaska, wo sie zeitweise im Winter so eingeschneit sind, dass sie wochenlang das Haus nicht verlassen koennen und wo es fuer die Kinder unmoeglich waere, zur Schule zu gehen. Man muss aber in dem Fall dazu sagen, dass sich alle drei Kinder um eine Note verbessert haben in jedem Fach, seit sie von Zuhause aus unterrichtet werden. Es gibt richtige Homeschooling-Programme, die genau auf den Unterrichtsplan abgestimmt sind. Einige davon werden am PC benutzt, wo der "Lehrer" per Tonbandstimme Dinge erklaert, die zeitgleich wie auf einer Tafel auf dem Bildschirm dargestellt werden. Hinterher finden dann auch direkt Frageboegen statt. Klar, man koennte die Antworten dann natuerlich googlen, aber in der Regel werden die PCs dann nicht ans Internet angeschlossen, waehrend die "Tests" stattfinden - und die Eltern hocken daneben. Ich habe selbst von Francis Tuttle Institut mal einen Online-Kurs gemacht, bei dem man nur zuhause die verschiedenen Lektionen anhoert/mitliest und hinterher die Tests ausfuellt, per multiple Joice. Und ich muss sagen, dass dabei eben die fehlende Unruhe einer Klasse und der fehlende Druck, in einer Schule zu sitzen, mich zu sehr guten Ergebnissen gefuehrt haben.