Vertritt der Lehrer das AfD-Wahlprogramm?
04.09.2018 um 07:46Guten Morgen, ihr Lieben.
Mir brennt ein Thema unter den Nägeln, zu dem ich mal ein paar Meinungen hören möchte.
Meine Tochter (10. Klasse, Gymnasium) erzählte gestern beim Abendbrot folgendes:
Im Fach Politische Bildung (PB) ging es um das Thema Asylgesetzgebung und Flüchtlinge im Allgemeinen.
Im Laufe der Unterrichtsstunde, sagte der Lehrer, dass er der Meinung sei, dass man ja nicht alle Flüchtlinge aufnehmen könne und das er es halt so halten würde, dass die potenziellen Kriegsflüchtlinge (sein Beispiel war Syrien) ja aus Syrien einen Antrag an Deutschland stellen könnten. Dieser würde dann geprüft werden und Deutschland, könnte sich dann aussuchen, welche Flüchtlinge man aufnehmen wolle. Er sagte, dass man dann vorrangig Akademiker aufnehmen könnte (er sprach von Ärzten und Ingenieuren), bzw. Menschen, die vermögend seien. Diese Menschen würden dem deutschen Staat dann ja von Nutzen sein und die Kriminalitätsrate, würde auch sinken.
Für mich, klingt das nach AfD-Wahlprogramm zumal es ja im Umkehrschluss bedeutet, dass normale Menschen mit herkömmlichen Berufen (Maurer, Maler, Schlosser, Altenpfleger, Friseur usw.) von diesem “Programm“ ausgeschlossen wären. Also keine Chance auf “Rettung“ hätten.
Aber sollten nicht alle Menschen gleichbehandelt werden?
Für mich klingt das danach, dass der Eine besser ist als der Andere.
Außerdem frage ich mich, ob ein Lehrer solche Äußerungen tatsächlich tätigen sollte. Sollte er das nicht am Stammtisch kund tun und nicht vor seinen Schülern?
Ich möchte hier keine Diskussion darüber eröffnen, wie man das Flüchtlingsthema angehen könnte, es geht mir darum, ob dieser Lehrer übers Ziel hinausgeschossen ist. Ob das nicht schon in Richtung Rassismus geht.
Ich bitte um eure Meinungen zu dem Thema.
Mir brennt ein Thema unter den Nägeln, zu dem ich mal ein paar Meinungen hören möchte.
Meine Tochter (10. Klasse, Gymnasium) erzählte gestern beim Abendbrot folgendes:
Im Fach Politische Bildung (PB) ging es um das Thema Asylgesetzgebung und Flüchtlinge im Allgemeinen.
Im Laufe der Unterrichtsstunde, sagte der Lehrer, dass er der Meinung sei, dass man ja nicht alle Flüchtlinge aufnehmen könne und das er es halt so halten würde, dass die potenziellen Kriegsflüchtlinge (sein Beispiel war Syrien) ja aus Syrien einen Antrag an Deutschland stellen könnten. Dieser würde dann geprüft werden und Deutschland, könnte sich dann aussuchen, welche Flüchtlinge man aufnehmen wolle. Er sagte, dass man dann vorrangig Akademiker aufnehmen könnte (er sprach von Ärzten und Ingenieuren), bzw. Menschen, die vermögend seien. Diese Menschen würden dem deutschen Staat dann ja von Nutzen sein und die Kriminalitätsrate, würde auch sinken.
Für mich, klingt das nach AfD-Wahlprogramm zumal es ja im Umkehrschluss bedeutet, dass normale Menschen mit herkömmlichen Berufen (Maurer, Maler, Schlosser, Altenpfleger, Friseur usw.) von diesem “Programm“ ausgeschlossen wären. Also keine Chance auf “Rettung“ hätten.
Aber sollten nicht alle Menschen gleichbehandelt werden?
Für mich klingt das danach, dass der Eine besser ist als der Andere.
Außerdem frage ich mich, ob ein Lehrer solche Äußerungen tatsächlich tätigen sollte. Sollte er das nicht am Stammtisch kund tun und nicht vor seinen Schülern?
Ich möchte hier keine Diskussion darüber eröffnen, wie man das Flüchtlingsthema angehen könnte, es geht mir darum, ob dieser Lehrer übers Ziel hinausgeschossen ist. Ob das nicht schon in Richtung Rassismus geht.
Ich bitte um eure Meinungen zu dem Thema.