Sullyerna
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Sportunterricht rechtswidrig?
25.05.2011 um 01:42Mal ein Gedanke zu einem Thema, dass in der letzten öfter bei uns aufgetaucht ist:
Ist die Benotung im Sportunterricht unmoralisch und rechtswidrig?
Zunächst einmal ist die Benotung in der Schule ein ewig breites Thema und ein häufiger Konfliktpunkt. Zum einen will man die Schüler erziehen und bilden, um sie gesellschaftsfähig und eigenständig zu machen und Intelligenz zu fördern. Andererseits ist die Schule aber auch "Aussieben" und Konkurrenz. Denn in einer Gemeinschaft innerhalb eines Staates muss Vergleichbarkeit herrschen. So erfahren wir auch immer mehr die Zentralisierung des Bildungssystems ( Zentralabitur, G8 etc.), um die Bewertung der Schüler gleichnamig zu machen. Allerdings sollten doch unter diesen Umständen auch alle Schüler die gleichen Bedingungen und Startvorraussetzungen haben. Denn nur so ist ein gerechter Schulweg garantiert.
In vielen Fächern , abgesehen von Talenten, liegt ein gutes Ergebnis vom eigenen Effort des Schülers ab. Auch wenn der Lehrer vielleicht Lieblingskinder hat, oder andere Probleme auftreten (abgesehen von familiären Dispositionen und psychischen Krankheiten, die im Vorfeld diagnostiziert werden sollten) so ist das Kind doch in der Lage durch eigenen Einsatz ein gutes Ergebnis zu erreichen. Nicht aber im Sportunterricht. Nehmen wir zum Beispiel das immer häufiger werdende Problem der Adipositas. Dicke Kinder, die nicht nur psychisch im Sportunterricht leiden , haben keine Chance positiv teilzunehmen. In vielen Fällen wird häufig die "Mitleids Vier" auf dem Zeugnis verteilt. Und da die Gesundheit des Kindes doch bei den Eltern liegt, mutet der Sportunterricht fast mittelalterlich an. Sport ist sicherlich unabdingbar aber ist es gerecht diesen in die Benotung miteinzubeziehen?
Aber auch ADHS Kinder oder andere Erscheinungsformen motorischer Störungen fallen durch das Raster und versauen sich das Zeugnis durch eine Momentaufnahme ihrer körperlichen Leistung.
Ich zitiere mal das Gesetz ( aus NRW) :
§ 1 (2) Die Fähigkeiten und Neigungen des jungen Menschen sowie der Wille der Eltern bestimmen seinen Bildungsweg. Der Zugang zur schulischen Bildung steht jeder Schülerin und jedem Schüler nach Lernbereitschaft und Leistungsfähigkeit offen.
Hier werden doch klar die Fähigkeiten betont. Somit ist die Benotung des Sportunterrichts, gerade im späteren Bildungsgang ( Sport Leistungskurse) ungerecht , weil sie eben über Fähigkeiten hinwegsieht und den Bildungsgang Sport, wie Mathe oder Deutsch etc. behandelt und benachteiligte Schüler zwingt daran teilzunehmen.
Was denkt ihr?
Ist die Benotung im Sportunterricht unmoralisch und rechtswidrig?
Zunächst einmal ist die Benotung in der Schule ein ewig breites Thema und ein häufiger Konfliktpunkt. Zum einen will man die Schüler erziehen und bilden, um sie gesellschaftsfähig und eigenständig zu machen und Intelligenz zu fördern. Andererseits ist die Schule aber auch "Aussieben" und Konkurrenz. Denn in einer Gemeinschaft innerhalb eines Staates muss Vergleichbarkeit herrschen. So erfahren wir auch immer mehr die Zentralisierung des Bildungssystems ( Zentralabitur, G8 etc.), um die Bewertung der Schüler gleichnamig zu machen. Allerdings sollten doch unter diesen Umständen auch alle Schüler die gleichen Bedingungen und Startvorraussetzungen haben. Denn nur so ist ein gerechter Schulweg garantiert.
In vielen Fächern , abgesehen von Talenten, liegt ein gutes Ergebnis vom eigenen Effort des Schülers ab. Auch wenn der Lehrer vielleicht Lieblingskinder hat, oder andere Probleme auftreten (abgesehen von familiären Dispositionen und psychischen Krankheiten, die im Vorfeld diagnostiziert werden sollten) so ist das Kind doch in der Lage durch eigenen Einsatz ein gutes Ergebnis zu erreichen. Nicht aber im Sportunterricht. Nehmen wir zum Beispiel das immer häufiger werdende Problem der Adipositas. Dicke Kinder, die nicht nur psychisch im Sportunterricht leiden , haben keine Chance positiv teilzunehmen. In vielen Fällen wird häufig die "Mitleids Vier" auf dem Zeugnis verteilt. Und da die Gesundheit des Kindes doch bei den Eltern liegt, mutet der Sportunterricht fast mittelalterlich an. Sport ist sicherlich unabdingbar aber ist es gerecht diesen in die Benotung miteinzubeziehen?
Aber auch ADHS Kinder oder andere Erscheinungsformen motorischer Störungen fallen durch das Raster und versauen sich das Zeugnis durch eine Momentaufnahme ihrer körperlichen Leistung.
Ich zitiere mal das Gesetz ( aus NRW) :
§ 1 (2) Die Fähigkeiten und Neigungen des jungen Menschen sowie der Wille der Eltern bestimmen seinen Bildungsweg. Der Zugang zur schulischen Bildung steht jeder Schülerin und jedem Schüler nach Lernbereitschaft und Leistungsfähigkeit offen.
Hier werden doch klar die Fähigkeiten betont. Somit ist die Benotung des Sportunterrichts, gerade im späteren Bildungsgang ( Sport Leistungskurse) ungerecht , weil sie eben über Fähigkeiten hinwegsieht und den Bildungsgang Sport, wie Mathe oder Deutsch etc. behandelt und benachteiligte Schüler zwingt daran teilzunehmen.
Was denkt ihr?