@dark_rose"Was mir fehlt ist vieles, manches ersetzbar, manches auf ewigverflogen, vielleicht setzt das hohe Alter ja die Möglichkeit vorraus sich damitabzufinden das es weg ist."
Naja, ich würde mal sagen, um mit dem "Altern" klarzu kommen(wobei das nicht das Problem darstellt, bzw. darstellen sollte), sollte manzuersteinmal lernen sich "selbst" zu akzeptieren. Dann nämlich gibt es das Problem nicht.
Akzeptiert man sich selbst, wie man ist, muss man sich auch nicht unter irgendeineMaske flüchten. Der Rest kommt dann wie von selbst.
@~DoctrineDark~
"Vielleicht wird "Alter" und "Altern" in der Gesellschaft auch einfach falschdefiniert und man denkt sofort ans Unattraktivität, Falten, Tod und Arbeitslosigkeit."
In Deutschland und anderen Industriestaaten macht das traurigerweise tatsächlichdas gängige Bild des "Alters" aus. Natürlich gibt es auch Ausnahmen, aber die Regelstellt das nicht dar.
Altersheime z. B. Das was man nicht sieht, das kann einen einenauch nicht nahe gehen. Das ist auch mit Emotionen verbunden, bzw. mit der Unterdrückungderselbigen. Man entledigt sich sozusagen des Anblickes des Alterns, weil man eben nichtakzeptiert, dass das eben auch zum Leben dazugehört. Klingt vielleicht hart, aber eineandere Intention steckt da wohl kaum hinter. Oder?
In südlicheren Ländern siehtdas ganze auch schon ganz anders aus, was ich persönlich auch sehr schön finde, dass dortdie Familie eben auch noch einen großen Stellenwert in der Gesellschaft besitzt. Dassollte eigentlich normal und die Regel sein und nicht der Umgang mit dem Altern wieman(wir) ihn in unserer Gesellschaft findet.
"...aber es ist doch auch so, dassman die älteren Menschen oft unterschätzt in ihren Fähigkeiten.
Man sieht jedoch oftdas Bild von miesepetrigen alten Menschen die einem immer vorschreiben was man zu tunhat, gleich wo es ist, und somit schließt man von diesen auf alle ... völlig falsch."
Genau das ist auch ein damit einhergehendes großes Gesellschaftsproblem.Vorurteile, die eben darauf basieren, da sie vorgeben wie ein vollwertiger Mensch inunserer Gesellschaft auszusehen und zu funktionieren hat.
Der Mensch ist nicht mehrMensch sondern definiert sich größtenteils nur noch über das was er leisten kann bzw.seine Produktivität, wird der Mensch alt funktioniert er eben nicht mehr rund und stellt,da er nichts mehr zur Produktivität des Staates bzw. der Gesellschaft allgemein,beitragen kann, ein Problem dar.
Der Mensch scheint irgendwie vergessen zu haben, wasMensch sein bedeutet.