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Öffentliche Verkehrsmittel - unangenehm?

838 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Angst, Panik, Öffentliche Verkehrsmittel ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Öffentliche Verkehrsmittel - unangenehm?

09.11.2024 um 11:30
Zitat von ReinekeReineke schrieb:Hinter mir ein Baby auf dem Schoss seiner Nix-verstehen-deutsch-Mutter, das trotz Ermahnung durch den Fahrer permanent mit den Füßen gegen die Scheibe donnert.
Wenn mich meine Mutter als Baby um diese Uhrzeit noch durch die Gegend schleppt würde ich auch ausrasten und gegen die Scheibe treten. Wahrscheinlich ist es die Müdigkeit die hier spricht. Ich habe diesen Aspekt herausgegriffen weil mir das tatsächlich auch sehr oft auffällt, dass einige Eltern mit ihren Babys und Kleinkinder zu den absoluten Unzeiten noch draußen unterwegs sind.

Und dieses Verhalten schadet nicht nur der Entwicklung des Babys, sondern nervt auch noch die ganz Umgebung. Und dann soll man bloß nichts sagen, dann kommt direkt sowieso zurück wie "Halten Sie ihre Schnauze" oder "Was mischen Sie sich in meine Erziehung ein".

Es ist zwar heute eine andere Zeit, aber ich denke der Schlafbedarf von jungen Menschen hat sich in den letzten Jahrzehnten nicht geändert. Also ich kann mich erinnern, dass ich zu dieser Zeit meistens schon im Bett lag oder auf den Weg dahin war.


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Öffentliche Verkehrsmittel - unangenehm?

09.11.2024 um 11:43
Zitat von KangarooKangaroo schrieb:Also sollte man vermutlich geistig Behinderte die zappeln und brabbeln verbieten öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen, um dein Erlebnis angenehmer zu machen?

Oder wie darf man deinen Beitrag interpretieren?
Also ich kann das gut verstehen. Habe ein ähnliches Erlebnis jetzt gehabt. Das eine Behinderte Frau neben mir gesessen hat. Die mich angestarrt hat. Und dann angefangen hat zu schreien und zu weinen. Unangenehm? Ja.

Aber ich habe es ausgehalten. Ausgesessen bis zwei Stationen weiter.


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Öffentliche Verkehrsmittel - unangenehm?

09.11.2024 um 17:56
Zitat von KangarooKangaroo schrieb:Also sollte man vermutlich geistig Behinderte die zappeln und brabbeln verbieten öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen, um dein Erlebnis angenehmer zu machen?
Ich bin zwar nicht die TE und klar sollte jeder den Bus nutzen dürfen, aber ich mache die Beobachtung auch. Außerhalb der Zeitkorridore, wo Schüler, Rentner und Arbeiter ohne Auto unterwegs sind, ist die "Freakdichte" im Bus schon sehr hoch. Ich fahre nachher noch zu einer Veranstaltung in die Stadt, mit Freunden, die im gleichen Dorf leben. Wir haben alle eine Busmonatskarte, aber wir haben gar nicht überlegt, ob wir mit dem Bus fahren, weil das Samstagabends wirklich super unangenehm ist. Zudem fährt der letzte Bus in unser Kaff so, dass du dich echt beeilen musst.


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Öffentliche Verkehrsmittel - unangenehm?

09.11.2024 um 20:58
Zitat von KangarooKangaroo schrieb:Also sollte man vermutlich geistig Behinderte die zappeln und brabbeln verbieten öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen, um dein Erlebnis angenehmer zu machen?

Oder wie darf man deinen Beitrag interpretieren?
Ich habe überhaupt nichts gegen geistig oder seelisch Behinderte. Aber wenn eine einfache Busfahrt nicht möglich ist, ohne dass andere Fahrgäste durch deren Verhalten massiv belästigt werden, muss eben eine Begleitperson mit dabei sein, die ggf. auf diese einwirken kann. Ich empfand das gestern als eine enorme Zumutung und war kurz davor, die Person eigenmächtig aus dem Bus zu werfen.


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Öffentliche Verkehrsmittel - unangenehm?

10.11.2024 um 03:42
Zitat von KangarooKangaroo schrieb:geistig Behinderte die zappeln und brabbeln verbieten öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen,
Gerade wenn ich aber manche andere "gesunden" Menschen anschaue, der den korrekten Umgang mit Menschen definitiv gelernt hat (Achtung Ironie), ist es für die vermeintlich Behinderten auch kein Vergnügen, da sie ja auch ungestört von A nach B kommen möchten, ohne Anfeindungen oder ähnliches.
Hier ist Nachbesserungsbedarf, der aber vermutlich unter anderem auch wegen finanzieller Aspekte nicht umsetzbar ist.


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Öffentliche Verkehrsmittel - unangenehm?

11.11.2024 um 08:51
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Ich bin zwar nicht die TE und klar sollte jeder den Bus nutzen dürfen, aber ich mache die Beobachtung auch. Außerhalb der Zeitkorridore, wo Schüler, Rentner und Arbeiter ohne Auto unterwegs sind, ist die "Freakdichte" im Bus schon sehr hoch.
Das hängt vielleicht von der jeweiligen Stadt bzw. Region ab. Ich fahre ja zu allen Tag- und Nachtzeiten mit dem ÖPNV und kann eigentlich nicht sagen, dass es abends deutlich schlimmer wäre. Zumindest in meiner Stadt sind abends viele Studenten, Theatergänger, Restaurantbesucher etc. unterwegs.


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Öffentliche Verkehrsmittel - unangenehm?

05.12.2024 um 15:52
Zitat von MissMaryMissMary schrieb am 09.11.2024:klar sollte jeder den Bus nutzen dürfen
Das ist ja auch nicht die Frage, sondern ob es unangenehm ist unbd das ist es finde ich, auch wenn ich selber nicht mit dem Bus fahre (vllt. genau deswegen?).

Gucky.


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Öffentliche Verkehrsmittel - unangenehm?

05.12.2024 um 16:00
Zitat von Gucky87Gucky87 schrieb:auch wenn ich selber nicht mit dem Bus fahre
Das ist halt Geschmackssache. Ich wiederum finde es oft ziemlich unangenehm, auf vollen Straßen mit viel Mischverkehr (LKWs, Fahrräder, querende Fußgänger etc.) Auto fahren zu müssen. Das ist für mich sehr stressig, während ich in Bus oder Bahn abschalten und dösen kann.


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Öffentliche Verkehrsmittel - unangenehm?

05.12.2024 um 20:09
Zitat von ReinekeReineke schrieb am 09.11.2024:Ich habe überhaupt nichts gegen geistig oder seelisch Behinderte. Aber wenn eine einfache Busfahrt nicht möglich ist, ohne dass andere Fahrgäste durch deren Verhalten massiv belästigt werden, muss eben eine Begleitperson mit dabei sein, die ggf. auf diese einwirken kann. Ich empfand das gestern als eine enorme Zumutung und war kurz davor, die Person eigenmächtig aus dem Bus zu werfen.
Deine Beschreibung gibt diese massive Belästigung, bis hin ihn aus dem Bus werfen zu wollen, doch gar nicht her.
Zitat von ReinekeReineke schrieb am 08.11.2024:Rechts gegenüber ein vermutlich geistig behinderter Typ, der nur am zappeln und vor sich hin brabbeln ist.
Wenn er extrem am Zappeln war und sich oder andere gefährdet hätte, dann wäre es wohl am besten den Fahrer darauf anzusprechen und den Notruf zu wählen. Ansonsten lass ihn halt zappeln und brabbeln. Das ist doch keine massive Belästigung.


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Öffentliche Verkehrsmittel - unangenehm?

06.12.2024 um 05:20
Ich versuch Öffis zu meiden so gut es geht.
Von extrem lauten Telefongesprächen, Gruppenprügelein, über stockbesoffene Leute die Kotzen, oder sich vollscheißen, sexueller Belästigung oder Drogenangeboten,
Leute die auf Ansage des Busfahrers völlig am Rad drehen, Polizeieinsätze wegen diverser Straftaten oder vergehen ect...
zu Leuten die es 2024 immernoch nicht gelernt haben sich zu waschen und einfach stinken ( und hier meine ich offensichtlich ungepflegte Leute )
oder andersrum junge Herrschaften die sich offensichtlich 24 Stunden in Aftershave oder was auch immer mariniert haben dass einem buchstäblich die Luft wegbleibt.
Die Kinderwagen- armada die einfach nur stressen und die Türen dermaßen verbarrikadieren dass es manchmal ewig dauert bis man raus kommt.
Oder man fährt gezwungener Maßen weiter..
Dann gibt es ältere Herrschaften die es unbedingt darauf ankommen lassen die Prozente zu vergleichen..
(hatte ich auch schon 😅 und ich hab gewonnen, vom Busfahrer bestätigt).
Aber es auch schon bei anderen gesehen.
Da bricht ne Diskussion aus und es werden die Ausweise gezückt..und trotzdem weiter diskutiert 😂
Ich stehe durchaus auf für ältere. Aber wenn ich selbst nen Scheiß Tag hab muss ich sitzen.
Außerdem sind die Busse hier immer extrem voll...und ich kann das nicht...Nö einfach Nö.
Ich versuch in Bewegung zu bleiben und zu Fuß zu gehen.

Manchmal hat man aber auch freundliche oder lustige Leutchen dabei. Erlebe ich eher weniger, leider.
Aber kommt vor. 😊


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Öffentliche Verkehrsmittel - unangenehm?

06.12.2024 um 12:09
Zitat von zaramandazaramanda schrieb:Von extrem lauten Telefongesprächen, Gruppenprügelein, über stockbesoffene Leute die Kotzen, oder sich vollscheißen, sexueller Belästigung oder Drogenangeboten,
Eine ernst gemeinte Nachfrage:
Wo (also: Land, Stadt, bestimmte Stadtteile) hast du dergleichen erlebt? Bist du ggf. eher spät unterwegs?
Ich will dir definitiv diese Erfahrungen nicht absprechen. Ich wundere mich nur, da ich aus dieser Liste auch in 20 Jahren ÖPNV-Benutzung bislang vieles nie, einiges einmal, und nur eines mehrfach (die lauten Telefongespräche) erlebt habe und mich frage, was der Grund für diesen Unterschied sein kann.

(Dass sich jemand eingekotet hat habe ich einmal erlebt. Das war eine Person die (tagsüber) bei einer Reha-Klinik in eine lange Busfahrt einstieg.)

Wann und wo ich unterwegs bin: Morgens zur Arbeit (oft sehr früh) und am späten Nachmittag bis mittleren Abend zurück (Rückfahrt zwischen 16 und 20 Uhr), selten zur Freizeit geringfügig später am Abend (Rückfahrt zwischen 20 und 21 Uhr). Fahrten später nur sehr selten, z.B. wenn Bahnfahrt durch ganz Deutschland. Wohnort typischerweise: Vorort einer mittelgroßen Universitätsstadt in den Ländern Deutschland, USA, Chile.
Zitat von zaramandazaramanda schrieb:Ich versuch in Bewegung zu bleiben und zu Fuß zu gehen.
Mache ich für kürzere Strecken im Alltag auch (hier gehe ich zu Fuß zur Arbeit). Bei längeren Strecken wird es nur irgendwann für den Alltag unrealistisch (ich kann zwar 20 km wandern, aber jeden Tag 20 km zur/ von der Arbeit laufen würde schon zu einem massiven Zeitfresser), und ich kann auch kein Fahrrad nutzen.
Da bleibt dann die Überlegung: Auto oder ÖPNV. Wenn der ÖPNV nutzbar ist, nehme ich den, um Geld zu sparen und um nicht selbst hinterm Steuer sitzen zu müssen.


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06.12.2024 um 13:17
Sitze im ICE von Köln nach München.... Verspätung rund 90 Min....

Leider aus betrieblichen Gründen...

Total überfüllt, schmutzig, laut...

Nöööö. Nur wenn es gar nicht anders geht...


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Öffentliche Verkehrsmittel - unangenehm?

06.12.2024 um 13:34
Zitat von MaraiAngelaMaraiAngela schrieb:Sitze im ICE von Köln nach München.... Verspätung rund 90 Min....
Mit dem bin ich gestern auch gefahren, da war alles super, wenig los und wir sind zwei Minuten früher als geplant angekommen. So ist das mit den Anekdoten ;)


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Öffentliche Verkehrsmittel - unangenehm?

06.12.2024 um 18:34
@Raspelbeere
Berlin, verschiedene Uhrzeiten und Stadtteile.
Da ich keinen Führerschein habe und Taxi und ähnliches auf Dauer zu teuer ist geh ich kürzere Strecken zu Fuß.
Ich bin dann zwar extrem kaputt danach aber nun..
Zum Arzt z.b oder woanders hin, wenn's zeitlich passt fährt meine Schwester mich.
Ansonsten bleiben nur Bus, U-Bahn oder S- Bahn.
Es war eine Aufzählung von verschiedenen Dingen die mir passiert sind, bzw die ich mitbekommen habe.
Es passiert natürlich nicht alles an einem Tag.


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Öffentliche Verkehrsmittel - unangenehm?

06.12.2024 um 19:40
Zitat von zaramandazaramanda schrieb:Da ich keinen Führerschein habe und Taxi und ähnliches auf Dauer zu teuer ist geh ich kürzere Strecken zu Fuß.
Ist mir sehr gut verständlich. Auch ich bin viel zu Fuß unterwegs - auch Strecken bei denen viele (mir) sagten, sie würden diese nicht laufen. Nur ganz den Bus ersetzen könnte ich nicht, v.a. wenn regelmäßige Strecken zu lange dauern würden. Am vorherigen Wohnort hätte ich z.B. zu Fuß nach Hause zwei Stunden gebraucht - ab und zu bei Busausfall gemacht, nur täglich vier Stunden gehen würde zu viel Freizeit fressen.
Laufstrecken bis zu einer Stunde sehe ich für mich jedoch als in den Alltag integrierbaren Sport an.

Taxi nutze ich nur ausnahmsweise, z.B. ist hier der Flughafen (muss ich beruflich und selten auch privat nutzen) nicht mit dem Bus angebunden. Auch woanders fand ich das schon vor. Woanders hatte ich mal eine weitere Laufstrecke über Forstwege zur nächsten Haltestelle (S-Bahn, angebunden an den Fernbahnhof), welche ich im Alltag problemlos laufen kann, nur im Falle einer Bahnreise mit mehr Gepäck bestellte ich dann doch ein Taxi, da Koffer eben schon schwer über Forst-/Waldwege zu ziehen sind (Dauer, Anstrengung, Beschädigung der Kofferrollen).
Selten nutze ich ein Taxi auch schon wenn etwas per Auto abgeholt werden musste, aber nicht geliefert werden konnte. Einmal war das z.B ein gebrauchtes Aquarium - kriege ich nicht in den Bus, und wenn es niemand privat fahren kann, nehme ich dann ausnahmsweise mal ein Taxi wenn es sich dann immer noch lohnt diese Ware zu kaufen.

Anzahl Taxifahrten pro Jahr, beruflich und privat zusammengenommen: Ca. vier bis sechs Stück.
Zur Arbeit gehe ich zu Fuß. Zum Einkaufen teils zu Fuß, teils per Bus. Freizeit je nachdem worum es sich handelt zu Fuß, per Bus, Fernbus, Bahn. ("Bus" je nach Verfügbarkeit in der jeweiligen Stadt durchaus auch durch S-Bahn, Straßenbahn, U-Bahn ersetzt.) Harmlose Arzttermine (also z.B. Impfen, Kontrolluntersuchungen, aber "fit") zu Fuß oder per Bus, Bahn. Wenn es am Laufen scheitern würde, müsste ich ein Taxi nehmen. Einen privaten Kontakt mit Auto habe ich nicht.

Habe übrigens einen Führerschein, da ich sehr ländlich aufgewachsen bin (Dorf im Bayerischen Wald) und schon zur Berufsschule 40 km einfach fahren musste, zum Ausbildungsbetrieb ebenfalls. Dafür war der Führerschein mit 17 für unbegleitetes Fahren (nur für die ausbildungsbedingten Strecken zulässig) möglich.
Zitat von zaramandazaramanda schrieb:Es war eine Aufzählung von verschiedenen Dingen die mir passiert sind, bzw die ich mitbekommen habe.
Es passiert natürlich nicht alles an einem Tag.
Das habe ich auch richtig verstanden und wäre nie davon ausgegangen: Alles an einem Tag. Das wäre schon sehr ungewöhnlich. Ich hatte mich nur gewundert, da mir vieles davon bislang nie passierte, z.B. Drogen angeboten bekommen (oder auch nur etwas das evl. eine derartige Handlung sein könnte), und anderes ggf. einmal in 20 Jahren (Person macht sich in die Hose), sodass ich mich fragte woran der Unterschied liegen könnte. Selbst die Gruppenprügelei hatte ich letztmalig im Schulbus erlebt.
Am unangenehmsten fand ich einen Fahrgast der mir immer wieder morgens in einer Straßenbahn einer Uni-Stadt begegnete - er begann andere Fahrgäste, beginnend mit Bezugnahme auf Dingen in seinem Blickfeld (Plakat draußen, Logo auf einem Rucksack...), regelrecht im religiösen Wahn anzupredigen ("die Zahl des Tieres", "Dämonen", "und er fahret herab"...) und fuchtelte dabei mit einem Spazierstock. Stieg er ein, habe ich versucht entweder früher auszusteigen und den Rest zu laufen oder umzusteigen; immer ging das aber nicht. Stand er an einer Haltestelle, versuchten Straßenbahnfahrer erkennbar ein Einsteigen dieser Person zu vermeiden.

Der Unterschied könnte dann darin liegen: Großstadt, verschiedene Tageszeiten bei dir vs. Kleinstädte bis mittelgroße Städte typischerweise morgens und abends bei mir.


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Öffentliche Verkehrsmittel - unangenehm?

06.12.2024 um 20:58
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:auf Dingen in seinem Blickfeld (Plakat draußen, Logo auf einem Rucksack...), regelrecht im religiösen Wahn anzupredigen ("die Zahl des Tieres", "Dämonen", "und er fahret herab"...) und fuchtelte dabei
Oh ja die gibt es hier auch.
Oder der eine Typ der immer rumläuft und sehr laut rum meckert oder sich iwie beschwert..ect.
Natürlich sehr lautstark.
' die da oben stecken alle unter einer Decke. Die ganzen Politiker feiern Sexorgien, alles Mörder und Diebe..usw'
Die Themen sind variabel.
Hier erkennt aber auch deutlich eine Geisteskrankheit. Er diskutiert mit Leuten die nur er sieht.
Er ist sehr laut und iwie sehr unangenehm.
Aber er tut niemandem was.
Trotzdem versuch ich auch nicht unbedingt im gleichen Bus zu sitzen.
So wie er sich gebärdet usw. das löst in mir einfach ein Ding von 'fight or flight' aus.
Weiß nicht wie ich das beschreiben soll.
Bisher wenn ich ihn gesehen habe ist er nie jemanden angegangen. Also körperlich oder so.
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:versuchten Straßenbahnfahrer erkennbar ein Einsteigen dieser Person zu vermeiden.
Die Busfahrer hier auch manchmal.
Iwie tut er mir auch leid.
Er kann ja sehr wahrscheinlich nichts dafür.
Doch die Art und Weise wirkt schon aggressiv.
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Habe übrigens einen Führerschein, da ich sehr ländlich aufgewachsen bin (Dorf im Bayerischen Wald) und schon zur Berufsschule 40 km einfach fahren musste, zum Ausbildungsbetrieb ebenfalls. Dafür war der Führerschein mit 17 für unbegleitetes Fahren (nur für die ausbildungsbedingten Strecken zulässig) möglich.
In einer ländlichen Gegend ist ein Führerschein definitiv von Vorteil.
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Am vorherigen Wohnort hätte ich z.B. zu Fuß nach Hause zwei Stunden gebraucht - ab und zu bei Busausfall gemacht, nur täglich vier Stunden gehen würde zu viel Freizeit fressen.
Laufstrecken bis zu einer Stunde sehe ich für mich jedoch als in den Alltag integrierbaren Sport an.
Das wäre dann doch wirklich zeitintensiv. Wenn auch super sportlich. Aber auch gerade bei gewissen Temperaturen z.b schwer.

Und auch das mit dem Gepäck usw.
Das ist einfach nix dann. Logisch dass du da dann ein Taxi rufst.
Auch mit dem Aquarium.
Ich habe über eBay mal ne große Staffelei gefunden.
Aus Holz und relativ schwer.
Hat meine Schwester mir gefahren.
Obwohl das Auto damals eigentlich etwas zu klein war.
Mit Öffis zwar machbar aber nur wenn man das Teil schleppen kann.

Hier sieht man manchmal Leute die mit der U-Bahn Möbelstücke transportieren.
Oder auch andere größere Dinge.
Sportgeräte z.b oder Matratzen.
Manchmal auch den Einkauf bei z.b Ikea oder ähnliches.
Also Packete mit Möbel drin. Nicht aufgebaut.
Manche können oder möchten nicht extra zuzahlen für die Lieferung.

Wenn nichts anderes geht dann macht man dann so.
Ich denk manchmal hier in Berlin gibt es keine Dinge die es nicht gibt. 😅 Lässt sich problemlos auf andere groß Stätde übertragen denk ich.

Dennoch sind mir die Massen an Menschen meist zuviel.


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Öffentliche Verkehrsmittel - unangenehm?

07.12.2024 um 12:54
Zitat von zaramandazaramanda schrieb:Dennoch sind mir die Massen an Menschen meist zuviel.
Kann ich sehr gut nachvollziehen - Menschenmassen sind für mich sehr anstrengend (bin introvertiert, lärmempfindlich und habe eine Autismusdiagnose). Selbst fahren strengt mich hingegen auch an, und ich möchte mich, ehrlich gesagt, auch nicht übermäßig abschotten wenn es aushaltbar und nicht zu extrem ist.
(Kopfhörer nutze ich übrigens unterwegs nicht, da ich es für zu heikel halte dann nichts mehr mitzubekommen. Sei es z.B. eine Durchsage, sei es falls sich doch im Fahrzeug "etwas Unangenehmes zusammenbraut".)
Zitat von zaramandazaramanda schrieb:Hier erkennt aber auch deutlich eine Geisteskrankheit. Er diskutiert mit Leuten die nur er sieht.
Ja, ich habe bei der betreffenden Person auch sehr stark eine psychische Erkrankung vermutet.
Zitat von zaramandazaramanda schrieb:Iwie tut er mir auch leid.
Er kann ja sehr wahrscheinlich nichts dafür.
Doch die Art und Weise wirkt schon aggressiv.
Dito.
Zitat von zaramandazaramanda schrieb:In einer ländlichen Gegend ist ein Führerschein definitiv von Vorteil.
Nicht bloß von Vorteil, sondern es ging nicht anders um ein selbstständiges Erwachsenenleben zu führen: Arbeit, zum Arzt, Einkaufen... alles nicht mit ÖPNV erreichbar.
Ganz zu Anfang (war noch 16 zu Beginn der Ausbildung) musste ich einen Bus nehmen da sich keine Fahrgemeinschaft ergab. Ergebnis: Oft die erste Stunde der Berufsschule nicht erreichen können (es gab keinen früheren Bus), es passte zwischen einziger Hin- und einziger Rückfahrt kein voller Arbeitstag, Zusatzangebote der Berufsschule am Wochenende waren nicht erreichbar, und das Ticket kostete mehr als der Unterhalt eines Autos. Die Haltestelle "in der Nähe" des Wohnortes konnte übrigens nur mit einem Auto erreicht werden. Dorthin konnte mich mein Vater mitnehmen; war dann aber ein Problme als das zeitweise für ihn nicht möglich war.
Darum Führerschein mit 17. Ausbilder/ Betrieb nahmen vorher Rücksicht, drängten aber verständlicherweise schon darauf den Führerschein bald zu machen. Und wenn man ernsthaftes Interesse an seiner Ausbildung hat dürfte einem auch selbst daran gelegen sein - mir jedenfalls schon, ich habe nicht gerne z.B. die erste Stunde verpasst.
Auch all die anderen Dinge eines selbstständigen Erwachsenenlebens: Irgendwann geht es einfach nicht mehr dass sich z.B. ein Elternteil frei nimmt um das (erwachsene) Kind z.B. zum Zahnarzt, Optiker etc. zu fahren.

Wie machen das dann Leute die definitiv nicht Autofahren können?
Schauen ob es Verwandte gibt (bei älteren Menschen), und gerade jüngere/ mittelalte Menschen mit Behinderungen wohnen da oft noch bei den Eltern, so auch z.B. mein Schwager - Mitte 40, wohnt bei seinen Eltern, sie fahren ihn zu Terminen.
Zitat von zaramandazaramanda schrieb:Mit Öffis zwar machbar aber nur wenn man das Teil schleppen kann.

Hier sieht man manchmal Leute die mit der U-Bahn Möbelstücke transportieren.
Oder auch andere größere Dinge.
Sportgeräte z.b oder Matratzen.
Manchmal auch den Einkauf bei z.b Ikea oder ähnliches.
Also Packete mit Möbel drin. Nicht aufgebaut.
Manche können oder möchten nicht extra zuzahlen für die Lieferung.
Ein einzelnes flaches Möbelpaket oder einen ähnlichen Gegenstand schafft mein Mann durchaus selbst zu transportieren* - ich nicht (habe eine körperliche Behinderung und kann nur sehr wenig tragen/heben, kann allerdings einen gut beladenen Einkaufstrolley ziehen).
"Schleppen" kann ich nicht. Da ist bei ca. 5 kg Schluss, weshalb ich auch für z.B. Bücher von der Bibliothek holen/ zurückbringen einen Trolley nehme. Zum Einkaufen sowieso.

*So auch ab und zu gemacht direkt nach Umzug; und es ist nicht nur das zahlen können oder wollen sondern manchmal das Teil auch gleich brauchen; einen Wäscheständer (zum Wäsche trocknen) etwa, wenn man den nicht vom vorherigen Wohnort mitnehmen konnte (Umzug nur mit Koffer/ wenig).


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Öffentliche Verkehrsmittel - unangenehm?

07.12.2024 um 13:40
Zitat von martenotmartenot schrieb am 11.11.2024:Das hängt vielleicht von der jeweiligen Stadt bzw. Region ab. Ich fahre ja zu allen Tag- und Nachtzeiten mit dem ÖPNV und kann eigentlich nicht sagen, dass es abends deutlich schlimmer wäre. Zumindest in meiner Stadt sind abends viele Studenten, Theatergänger, Restaurantbesucher etc. unterwegs
Wir sind in München. Das kann man meiner Erfahrung nach echt nicht mit vielen anderen Großstädten oder auch nur "größeren Städten" vergleichen. Das Klientel der Öffis empfinde ich hier auch als meistens völlig in Ordnung, zu allen möglichen Zeiten. Da musste ich mich aber auch erst dran gewöhnen, und wenn ich mal in anderen Städten unterwegs bin, ist das oft geradezu ein Kulturschock.

Ich finde die Öffis aus anderen Gründen unangenehm. Und zwar so sehr, dass ich, selbst wenn ich bei widrigstem Wetter mit dem Rad unterwegs bin und an einer Bushaltestelle vorbei komme oder ein Bus an mir, dass ich trotzdem denke: Es ist arschkalt, es regnet und ich muss gegen den Sturm anstrampeln - aber wenigstens muss ich nicht da drin sitzen bzw da rumstehen und warten.
Das meine ich völlig ernst.


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Öffentliche Verkehrsmittel - unangenehm?

09.12.2024 um 08:06
Zitat von KitriKitri schrieb:Da musste ich mich aber auch erst dran gewöhnen, und wenn ich mal in anderen Städten unterwegs bin, ist das oft geradezu ein Kulturschock.
Ja, und nein. Ich bin ja regelmäßig in diversen anderen deutschen Städten im ÖPNV unterwegs (vor allem in Stuttgart, aber auch in z.B. Frankfurt, Berlin, Leipzig etc.). Die Menge an merkwürdigen Leuten ist zwar vor allem in Berlin deutlich größer als in München, aber trotzdem fühle ich mich meistens nicht unwohl. Ich bin es halt gewöhnt.
Zitat von KitriKitri schrieb:aber wenigstens muss ich nicht da drin sitzen bzw da rumstehen und warten.
Was ich im Normalfall nicht so schlimm finde, es sei denn, der Bus fällt aus.


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