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Öffentliche Verkehrsmittel - unangenehm?

585 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Angst, Panik, Öffentliche Verkehrsmittel ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Öffentliche Verkehrsmittel - unangenehm?

08.07.2024 um 15:44
Zitat von martenotmartenot schrieb:Das frage ich mich schon seit Jahren. Generell scheint unserem Land die Bahn vergleichsweise egal zu sein, im Gegensatz zum Straßenverkehr.
Interessanterweise liegt die einzige Großstadt in Deutschland, die nicht an das Autobahnnetz angeschlossen wurde, im reichen Baden-Württemberg! Dort komplementiert man endlich den sechsspurigen Ausbau der A8 zwischen Karlsruhe und Stuttgart. Eigentlich hätte man dies schon vor 20 Jahren machen gesollt!
Die Nord-Süd-Straße in Stuttgart war einst als Autobahn geplant und wurde als Straße mit Ampelkreuzungen gebaut. Gleiches gilt für die B 33 in Konstanz und man hat es auch nicht geschafft, eine Autobahnquerspange bei Strasbourg zwischen der französischen A35 und der deutschen A5 zu realisieren.
Zitat von SterntänzerinSterntänzerin schrieb:Das ist halt der Personalmangel, wie überall
In früheren Jahrzehnten war Lokführer ein Traumberuf für Jungs. Könnten wir nicht da wieder das Image aufbessern? Müssen Dienstpläne sein, die aus 4 Stunden Arbeit, 5 Stunden nächtlicher Zwangspause an der Endstation und wieder 4 Stunden Arbeit bestehen? Ist es sinnvoll, einen Lokführer lange Zeit vor einem roten Signal warten zu lassen und dann Überstunden machen zu lassen?
Auch sollte ein Lokführer auf geeigneten Strecken die Möglichkeit haben, Verspätungen einzuholen. Für Fahrgäste ist es besonders schön, auf einer Anzeigetafel im Zug in Echtzeit verfolgen zu können, wie eine Verspätung zunimmt!
Zitat von SterntänzerinSterntänzerin schrieb:Bei uns in der Stadt wird aus diesem Grund unter anderem intensiv dafür geworben, dass Studierende stundenweise Straßenbahn fahren können, um sich das Studium zu finanzieren. Die Zeit, in der man lernt, das Ding überhaupt zu fahren, wird da dann auch schon voll bezahlt.
Lernen hierbei die Bewerber nur das Fahren von Straßenbahnen oder auch das Fahren von Bussen? Bildet dieser Betrieb überhaupt Busfahrer aus?
Zitat von SterntänzerinSterntänzerin schrieb:Die Zahl der Leute, die einen LKW- bzw. Busführerschein haben, ist in den letzten Jahren wohl rapide gesunken.
So wie ich weiß, ist dieser Führerschein in anderen Ländern erheblich kostengünstiger zu erwerben als in Deutschland. Warum?


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Öffentliche Verkehrsmittel - unangenehm?

08.07.2024 um 15:49
Zitat von MarfrankMarfrank schrieb:Lernen hierbei die Bewerber nur das Fahren von Straßenbahnen oder auch das Fahren von Bussen?
Das hängt meines Wissens von den jeweiligen Verkehrsbetrieben ab. In Städten wie Stuttgart, wo es viele Stadtbahnlinien gibt, lernen die Fahrer in der Regel nur das Fahren eines Fahrzeugtyps (Bus oder Stadtbahn), weil es dann genügend Einsatzmöglichkeiten gibt.

In kleineren Betrieben mit nur wenigen Straßenbahnlinien (wie z.B. in Ulm) lernen die Fahrer meines Wissens beide Fahrzeugtypen, weil man als Nur-Straßenbahnfahrer zu wenig zu tun hätte.


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Öffentliche Verkehrsmittel - unangenehm?

08.07.2024 um 16:07
Zitat von MarfrankMarfrank schrieb:Lernen hierbei die Bewerber nur das Fahren von Straßenbahnen oder auch das Fahren von Bussen? Bildet dieser Betrieb überhaupt Busfahrer aus?
Das Angebot an die Studierenden betrifft explizit die Straßenbahnen. Da vom Verkehrsbetrieb drei Großstädte und diverse kleine Orte drumherum, mit entsprechend vielen Linien bedient werden, gibt es da zum einen einen gewissen Bedarf. Zum anderen kann ich mir vorstellen, dass so ein Nachweis, dass man Straßenbahnen führen kann, günstiger zu haben ist, als ein Busführerschein.

Wobei der Verkehrsbetrieb auch Busfahrer:innen ausbildet. Einmal natürlich klassisch mit der Ausbildung zum "Fachkraft im Fahrbetrieb, Schwerpunkt Bus" (gibt es auch mit dem Schwerpunkt Straßenbahn). Es gibt laut Homepage aber auch die Möglichkeit, quasi eine Umschulung zu machen, nennt sich dann "Omnisbusfahrer in Ausbildung (m/w/d)". Beim Modell in Kooperation mit der Arbeitsagentur steht da was von einer dreimonatigen Dauer.

Und wenn man den Schein bereits hat und außerhalb wohnt, gibt es laut Homepage zu den 3000 € Einstiegsprämie auch noch mal 2000 € Umzugsprämie obendrauf.

Ich hoffe wirklich, dass das was bringt. Der Notfallfahrplan, der bis letzten Monat galt, war leider schon arg ausgedünnt.


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Öffentliche Verkehrsmittel - unangenehm?

08.07.2024 um 22:20
Zitat von martenotmartenot schrieb: Das gewohnheitsmäßige Ausfallenlassen von Fahrten ärgert mich auch. Häufig liegt es anscheinend daran, dass sich das Fahrpersonal krank meldet und das Verkehrsunternehmen keine Reservefahrer hat. Und besonders blöd ist das, wenn man vorher nichts davon erfährt.
Ja, genauso ist es bei uns - es macht auch Sinn, den ersten Bus, praktisch die "Expressvariante" des zweiten dann nicht fahren zu lassen, da der zweite -mit Umwegen- überall vorbeituckert, aber eben so voll, dass 25 Minuten Busfahrt eine Qual sind.

Morgens fahre ich gerne mit dem Zug - da fährt er auch regelmäßig - meistens. Wenn nicht, ist es ein echtes Problem. Ich steige an einer "Bedarfshaltestelle" ein - die hat ein Funkloch. Die Anzeige zeigt den Zug an - ob er kommt oder nicht. Wenn er nicht kommt, verschwindet er von der Anzeige: Das kann dann alles heißen - von ausgefallen bis kommt viel später bis ist im Anfahren. Das ist echt total doof.

Der Vater meiner Freundin ist Busfahrer, der war jahrelang im Linienverkehr. Früher war es bei ihm ein beliebter "Trick", wenn man Spätdienste etc. hatte, freiwillig am Montagmorgen aufzutauchen und für kranke Kollegen die Frühschicht zu übernehmen - da gab es aber noch viele Rentner mit Busführerschein, etc. Inzwischen ist es glaube ich so, dass der Busführerschein so teuer ist, dass den niemand mehr "so nebenher" macht, um mal ein paar Euronen zu verdienen.
Zitat von martenotmartenot schrieb:Nicht einmal das funktioniert: da werden Fahrten als planmäßig angezeigt, die dann doch nicht kommen.
Bei uns wird ja gar nichts angezeigt, da kommt der Bus einfach nicht. Da kannst du dann "Risiko" spielen und hoffen, er ist so arg verspätet, dass du, wenn du den zweiten Bus fahren lässt, den ersten für dich hast, wenn er dann kommt, oder dich mit allen Leuten entnervt in den ersten Bus drücken.

Bei uns ist derzeit auch beliebt den Regionalzug mit weniger Waggons als normal fahren zu lassen. Dann drängt sich halt alles ...


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Öffentliche Verkehrsmittel - unangenehm?

09.07.2024 um 09:48
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Bei uns ist derzeit auch beliebt den Regionalzug mit weniger Waggons als normal fahren zu lassen. Dann drängt sich halt alles ...
Das kenne ich auch. Gelegentlich kommt es auch zum "spontanen" Abhängen von Zugteilen. Das wird gern erst dann mitgeteilt, wenn die Leute schon eingestiegen sind. Dann müssen wieder alle raus und in den bereits vollen anderen Zugteil umsteigen. Mich ärgern solche unkoordiniert wirkenden Aktionen besonders.

Genauso ärgerlich ist es, wenn Gleiswechsel gar nicht oder wenige Sekunden vorher angekündigt werden, oder Gleisinformationen falsch sind. Neulich mal beobachtet (zum Glück handelte es sich nicht um den Zug, auf den ich wartete):
Fahrgäste warten am Bahnhof W (am N.) auf den Zug nach T. Sie stehen wie üblich am Gleis 3, wo die Züge immer abfahren und wo er auch diesmal angezeigt wird.
Plötzlich eine Änderung: Gleiswechsel - heute von Gleis 11. Alle spurten durch die Unterführung nach Gleis 11. Mich wundert das, denn das Gleis 11 ist ein Stumpfgleis, von wo aus man gar nicht in Richtung T. fahren kann, weil sich in Fahrtrichtung ein Prellbock befindet. Folgerichtig gibt es auch kurze Zeit später einen neuen Gleiswechsel - zurück zum Gleis 3. Alle Fahrgäste spurten also wieder durch die Unterführung zurück.

Auch an großen Hauptbahnhöfen kann es passieren, dass die Fahrgäste scheinbar willkürlich von Gleis A nach Gleis B nach Gleis C und wieder zurück nach Gleis A geschickt werden. Und zwar häufig kurz vor Einfahrt des Zuges, sodass jemand mit großem Gepäck oder Gehbehinderung kaum eine Chance hat, rechtzeitig den Zug zu erreichen.


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