Akki
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Panikattacken u.a.
11.12.2014 um 10:15Erstmal hallo an alle, ich bin zum ersten Mal in dieser Rubrik und habe bemerkt das viele über Krankheiten schreiben. Vor kurzer Zeit hab ich mich getraut Freunden und Eltern von meinen Sorgen zu erzählen. Die Antwort meiner Eltern "Oje" und die meiner Freunde "sowas gibts nicht, das bildest du dir nur ein".
Als ich ganz jung war, in der Volkschule glaub ich, habe ich mir mit meiner Freundin ein dummes Spiel ausgedacht. Eine tut Seilspringen und stolpert dann absichtlich über das Seil und lässt sich auf den Hintern fallen während die andere mit dem Polster versucht sie zu "fangen". Es hat genau 2x geklappt bis ich dann wirklich gestolpert und auf den Rücken gefallen bin und keine Luft mehr bekommen habe. Ab diesem Moment hatte ich Angst davor jemals wieder dieses schreckliche Gefühl des erstickens zu bekommen und so fing es dann an ..
Ich habe dauernd Angst wenn meine Mandeln anschwellen, das sie sich zu stark zuschwellen und ich keine Luft mehr bekomme. Und jede Krankheit bilde ich mir ein, ich war zB lange der Meinung das ich Herz- und Lungenkrank bin. Der Grund dafür war das wenn ich betrunken war ich immer Herzrasen bekommen habe viel zu schnell geatmet habe und irgendwie einen Realitätsverlust hatte. Naja..
Im Jänner 2014 bin ich dann abgesackt. Matura abgebrochen -> arbeitslos.
Ich hab davor schon geraucht, geraucht und getrunken das wurde aber dann mehr durch die viele Zeit. Mitte Februar wars dann soweit. Ich habe mal wieder viel geraucht und während dessen Energydrinks getrunken. Plörtzlich kam mir der Gedanke das ja das "rauchen" das Herz extrem beschleunigt, und Energydrinks auch. Was wenn es zu viel wird? Was wenn ich einen Herzinfakt erleide?
Nun gut. Angefangen hat es dann tatsächlich mit starkem Herzrasen, Herzstolpern. Darauf folgte :Atemnot, Realitätsverlust, starkes Zittern (eher vibrieren), Temperaturschwankungen. Ich hab mich dann schnell ins Bett gelegt und hab versucht ruhig zu bleiben aber ich hatte zu starke Angst und dann bin ich viermal in Ohnmacht gefallen.
Ab diesem Tag hatte ich das täglich, nur nicht so stark.
Ich hatte damals Angst zum Arzt zu gehen, ich hatte Angst das er mir sagt ich wäre Totkrank. Zufällig las ich Mitte Mai einen Artikel über Panikattacken und bemerkte, das es die Symptome sind die ich ja so gut kannte. Ab diesem Tag hatte ich nie wieder eine. Anfangs spührte ich noch wie es wieder anfängt, aber ich hab mich binnen Sekunden wieder beruhigen können.
Das eigentliche Problem ist aber, ich habe im Juli bemerkt das ich mich nicht traue ins Ausland zu fahren. Ich habe Angst davor dort eine starke Attacke zu bekommen, Angst davor das mich die Ärzte dort nicht beruhigen können. Angst vor hilflosigkeit.
Leider war es dann so das ich Mitte September nach Rumänien musste Papiere erledigen, ich hab geweint, ich hab geschrien ich konnte nicht ich wollte nicht. Meine Eltern nahmen mich, wie schon gesagt nicht ernst. Also musste ich mit, während meinem 3 tägigen Aufenthalt bekam ich nur einmal das Gefühl eine Attacke zu bekommen, aber es ging. Also dachte ich mir es ist nicht schlimm und freute mich schon auf den nächsten Urlaub. Das ist jetzt aber schon so lange her, das ich wieder irgendwie ein unwohles Gefühl dabei habe das Land zu verlassen und das beunruhigt mich.
Ich möchte hiermit, alle Betroffenen auffordern, ihre Geschichte zu erzählen.
Und alle nicht betroffenen möchte ich auffordern mir zu schildern, wie sehr sie Panikattacken als Krankheit sehen bzw. wie ernst sie zB. meine Geschichte nehmen würden.
Wie stellt ihr euch das vor? Meine "Freunde" sagen das sich das für sie nicht schlimm anhört und ich keinen Aufstand machen soll. Wie stehts ihr dazu?
Freue mich auf eure Antworten, lg Akki :)
Als ich ganz jung war, in der Volkschule glaub ich, habe ich mir mit meiner Freundin ein dummes Spiel ausgedacht. Eine tut Seilspringen und stolpert dann absichtlich über das Seil und lässt sich auf den Hintern fallen während die andere mit dem Polster versucht sie zu "fangen". Es hat genau 2x geklappt bis ich dann wirklich gestolpert und auf den Rücken gefallen bin und keine Luft mehr bekommen habe. Ab diesem Moment hatte ich Angst davor jemals wieder dieses schreckliche Gefühl des erstickens zu bekommen und so fing es dann an ..
Ich habe dauernd Angst wenn meine Mandeln anschwellen, das sie sich zu stark zuschwellen und ich keine Luft mehr bekomme. Und jede Krankheit bilde ich mir ein, ich war zB lange der Meinung das ich Herz- und Lungenkrank bin. Der Grund dafür war das wenn ich betrunken war ich immer Herzrasen bekommen habe viel zu schnell geatmet habe und irgendwie einen Realitätsverlust hatte. Naja..
Im Jänner 2014 bin ich dann abgesackt. Matura abgebrochen -> arbeitslos.
Ich hab davor schon geraucht, geraucht und getrunken das wurde aber dann mehr durch die viele Zeit. Mitte Februar wars dann soweit. Ich habe mal wieder viel geraucht und während dessen Energydrinks getrunken. Plörtzlich kam mir der Gedanke das ja das "rauchen" das Herz extrem beschleunigt, und Energydrinks auch. Was wenn es zu viel wird? Was wenn ich einen Herzinfakt erleide?
Nun gut. Angefangen hat es dann tatsächlich mit starkem Herzrasen, Herzstolpern. Darauf folgte :Atemnot, Realitätsverlust, starkes Zittern (eher vibrieren), Temperaturschwankungen. Ich hab mich dann schnell ins Bett gelegt und hab versucht ruhig zu bleiben aber ich hatte zu starke Angst und dann bin ich viermal in Ohnmacht gefallen.
Ab diesem Tag hatte ich das täglich, nur nicht so stark.
Ich hatte damals Angst zum Arzt zu gehen, ich hatte Angst das er mir sagt ich wäre Totkrank. Zufällig las ich Mitte Mai einen Artikel über Panikattacken und bemerkte, das es die Symptome sind die ich ja so gut kannte. Ab diesem Tag hatte ich nie wieder eine. Anfangs spührte ich noch wie es wieder anfängt, aber ich hab mich binnen Sekunden wieder beruhigen können.
Das eigentliche Problem ist aber, ich habe im Juli bemerkt das ich mich nicht traue ins Ausland zu fahren. Ich habe Angst davor dort eine starke Attacke zu bekommen, Angst davor das mich die Ärzte dort nicht beruhigen können. Angst vor hilflosigkeit.
Leider war es dann so das ich Mitte September nach Rumänien musste Papiere erledigen, ich hab geweint, ich hab geschrien ich konnte nicht ich wollte nicht. Meine Eltern nahmen mich, wie schon gesagt nicht ernst. Also musste ich mit, während meinem 3 tägigen Aufenthalt bekam ich nur einmal das Gefühl eine Attacke zu bekommen, aber es ging. Also dachte ich mir es ist nicht schlimm und freute mich schon auf den nächsten Urlaub. Das ist jetzt aber schon so lange her, das ich wieder irgendwie ein unwohles Gefühl dabei habe das Land zu verlassen und das beunruhigt mich.
Ich möchte hiermit, alle Betroffenen auffordern, ihre Geschichte zu erzählen.
Und alle nicht betroffenen möchte ich auffordern mir zu schildern, wie sehr sie Panikattacken als Krankheit sehen bzw. wie ernst sie zB. meine Geschichte nehmen würden.
Wie stellt ihr euch das vor? Meine "Freunde" sagen das sich das für sie nicht schlimm anhört und ich keinen Aufstand machen soll. Wie stehts ihr dazu?
Freue mich auf eure Antworten, lg Akki :)