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Öffentliche Verkehrsmittel - unangenehm?

838 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Angst, Panik, Öffentliche Verkehrsmittel ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Öffentliche Verkehrsmittel - unangenehm?

17.12.2024 um 19:19
Gerade in letzter Zeit denke ich öfters an diesen Thread.

Normalerweise bin ich eine absolute Frühaufsteherin und fahre so in die Schule, dass ich mindestens 40 Minuten vor Unterrichtsbeginn da bin. Gerade bin ich aber erkältet, gestresst und fahre mit dem normalen "Schülerzug". Da ist es so, dass die sich nicht nebeneinander setzen, sondern einer setzt sich auf den Zweiersitz und stellt die Schultasche auf den Gangsitz. Der Rest steht so doof in der Tür, dass man kaum einsteigen kann. Gestern hatte ich schon fast eine Diskussion mit einem Typen, der überhaupt nicht einsah, warum seine Tasche nun wegsollte, wo "noch so viel andere freie Sitze" da waren. Die meisten Leute stehen dann eben lieber, was aber auch unbequem ist, da man im Gang schlecht stehen kann und der Türbereich überfüllt. Alle haben Airpods im Ohr, d.h. man muss sich z.T. beim Aussteigen richtig bemerkbar machen, dass man die Tür überhaupt erreicht. Nerv.

Am vergangene Samstag hatten wir Weihnachtsfeier in einer Location in Bushaltestellennähe. Ich bin daher mit dem normalen Stadt-Dorfbus angereist und gegen 23 Uhr heimgefahren. Irgendwie war es schon gruselig in der Ecke auf den Bus zu warten. Der Bus war fast leer, ich habe mich dann in den hinteren Bereich auf einen Zweiersitz gesetzt und die beliebten "Vierer" freigelassen. Am Bahnhof ist dann echt ein Typ eingestiegen, der sich neben mich gesetzt hat (obwohl mindestens 80% der Sitze komplett unbesetzt waren). Er hat dann seine Beine gespreizt, bis sein Knie meins berührt hat, richtig ätzend. Bin dann aufgestanden und habe mich dann auf einen freien Zweier im Mittelgang gesetzt. Als ich ausgestiegen bin, ist er erst auch aufgestanden, ich habe dann das Handy gezückt, dann hat er sich wieder hingesetzt. Ich war dann die einzige, die an unserer Dorfhaltestelle ausstieg ... Wäre er mit ausgestiegen, wäre ich echt zu Bekannten, die an der Haltestelle wohnen "geflüchtet" und hätte mich heimfahren lassen.


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Öffentliche Verkehrsmittel - unangenehm?

18.12.2024 um 08:08
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Irgendwie war es schon gruselig in der Ecke auf den Bus zu warten. Der Bus war fast leer, ich habe mich dann in den hinteren Bereich auf einen Zweiersitz gesetzt und die beliebten "Vierer" freigelassen.
Das scheint von je nach Stadt und Region unterschiedlich zu sein. Bei uns ist es eigentlich auch um 23 Uhr alles andere als leer und selbst an den meisten Bushaltestellen stehen noch Leute, die warten. Leere Busse erlebe ich auch selten, selbst wenn ich mal "mitten in der Nacht" fahre. Ich wundere mich eher, wieso um diese Uhrzeit so viele Leute unterwegs sind.

Umgekehrt musste ich wieder an das Thema denken, als wir vor kurzem eine längere Autofahrt durch Deutschland gemacht haben. Die Autobahnen proppenvoll, LKW an LKW. An mehreren Stellen lange Staus, einmal war die Autobahn wegen einer größeren Havarie sogar ganz gesperrt. Für mich eher ein Alptraum und ich hatte mich nach einer Fahrt im ICE gesehnt.

Oder: in der Stadt, die wir besucht haben, sind wir an einem Tag mit dem ÖPNV gefahren. Alles lief (aus meiner Sicht) gut. Am anderen Tag hatte die Bekannte, die wir besucht hatten, ihr Auto dabei und wir fuhren innerhalb der Stadt mit dem Auto. Das Problem dabei: wir konnten nirgendwo parken. Schon allein wegen der zahlreichen Weihnachtsmärkte waren viele Parkplätze weggefallen oder stark nachgefragt. WIr waren ständig mit der Parkplatzsuche beschäftigt. Einmal stellte die Bekannte ihr Auto mangels Alternativen an einer Stelle ab, wo es eigentlich nicht erlaubt war und prompt kam die Polizei, und wir mussten uns damit auch noch auseinandersetzen.

Dann doch wieder lieber mit dem ÖPNV.


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Öffentliche Verkehrsmittel - unangenehm?

18.12.2024 um 23:14
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Da ist es so, dass die sich nicht nebeneinander setzen, sondern einer setzt sich auf den Zweiersitz und stellt die Schultasche auf den Gangsitz. Der Rest steht so doof in der Tür, dass man kaum einsteigen kann.
Also, ich stell meinen Rucksack tatsächlich auch häufig neben mich, wenn die Straßenbahn noch halb leer ist. Nicht, weil ich prinzipiell niemand neben mir haben möchte, sondern weil das schon grundsätzlich von der Haltung her z.B. bequemer ist, wenn ich während der Fahrt in meinem E-Reader lese.

Ich persönlich nehme den Rucksack schon dann auf den Schoß, wenn ich merke, dass es voller wird und Bedarf an den Gangplätzen entsteht. Das macht nicht jeder. Viele warten auch erst, bis sie aufgefordert werden. Allerdings wäre es hier ziemlich unüblich, sich dann zu beschweren. Mir selbst wurde jedenfalls noch immer Platz gemacht, wenn ich gefragt habe. Wobei man dazu sagen muss, dass ich lieber stehe, als mich neben abgeranzte oder auf den ersten Blick aggressiv wirkende Gestalten, laute Telefonierer und ähnliche Menschen zu setzen.

Was sind denn das für Menschen, die sich in dem Zug weigern, Platz zu machen? Alle? Bestimmte Typen wie vorlaute Jugendliche, gestresste Pendler oder wer da morgens sonst noch so im Zug sitzt?

Mit Jugendlichen, die in größeren Grüppchen durchaus mal meinen, besonders provokant und respektlos zu sein, habe ich schon vereinzelt Erfahrungen im ÖPNV gemacht. Wenn auch weniger in der Frage der Platzverteilung, sondern eher dann, wenn die meinten, z.B. irgendwelche Äußerlichkeiten kommentieren zu müssen. Aber das ist ja auch immer eine ganz individuelle Sache und hängt auch von der jeweiligen Gruppe ab.
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Am Bahnhof ist dann echt ein Typ eingestiegen, der sich neben mich gesetzt hat (obwohl mindestens 80% der Sitze komplett unbesetzt waren). Er hat dann seine Beine gespreizt, bis sein Knie meins berührt hat, richtig ätzend.
Das ist tatsächlich für mich eines der Worst-Case-Szenarien in den Öffis. Gut, das der Typ irgendwann doch noch Ruhe gegeben hat.

Ich habe für Fahrten am späten Abend/in der Nacht vor kurzem das Frauennachttaxi für mich entdeckt, das es hier zum Glück gibt. da wird die Taxifahrt in teilnehmenden Taxis ab ich glaube 22 bis 6 Uhr mit 10 Euro bezuschusst und wenn man sich einmal registriert hat, ist das Prozedere auch recht simpel.

Habe für meine letzte Heimfahrt dann nur noch fünf Euro gezahlt. Das war es mir auch echt wert. Mal davon abgesehen, dass ich so nicht Gefahr laufe, nachts mit irgendeinem Creep alleine an einer Haltestelle zu enden, ist das ja auch eine zeitliche Ersparnis. Vor allem, da um die Uhrzeit alles nur noch im Halbstunden- bis Stundentakt fährt und man irgendwann auch gerne mal ins Bett fallen möchte.

Habe mich wirklich gefragt, warum ich mich nicht schon längst registriert habe. Ab und zu unternimmt man eben doch mal was, das nicht schon vor 22 Uhr zu Ende ist und auch ich habe, wie vermutlich die meisten Frauen, schon ziemlich unangenehme nächtliche Begegnungen an Haltestellen/in den Öffis gehabt.


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Öffentliche Verkehrsmittel - unangenehm?

21.12.2024 um 21:30
Zitat von martenotmartenot schrieb am 18.12.2024: Das scheint von je nach Stadt und Region unterschiedlich zu sein. Bei uns ist es eigentlich auch um 23 Uhr alles andere als leer und selbst an den meisten Bushaltestellen stehen noch Leute, die warten. Leere Busse erlebe ich auch selten, selbst wenn ich mal "mitten in der Nacht" fahre. Ich wundere mich eher, wieso um diese Uhrzeit so viele Leute unterwegs sind.
Bei uns ist bis normalerweise der 22.30 Uhr und der 23 Uhr Bus noch recht voll, da es einige Leute gibt, die mit dem Zug in die nächste Stadt pendeln und dann den Bus heim nehmen. Allerdings ist der Bus haarscharf auf den Zug angepasst, der Zug hat aber häufig 2-3 Minuten Verspätung. Fährt der Fahrer pünktlich los, muss man wieder 27 Minuten auf die nächste Verbindung warten. Gerade in der Woche war es wohl so, dass einige wegen Weihnachten schon früher aus hatten, am Bahnhof abgeholt wurden, ... so dass der Bus deutlich leerer war.
Zitat von martenotmartenot schrieb am 18.12.2024:Umgekehrt musste ich wieder an das Thema denken, als wir vor kurzem eine längere Autofahrt durch Deutschland gemacht haben. Die Autobahnen proppenvoll, LKW an LKW. An mehreren Stellen lange Staus, einmal war die Autobahn wegen einer größeren Havarie sogar ganz gesperrt. Für mich eher ein Alptraum und ich hatte mich nach einer Fahrt im ICE gesehnt.
Das stimmt. Wenn der Zug verlässlich ist und wenn man zu zweit fährt und entweder eine Sitzplatzreservierung hat oder der Zug vernünftig ausgelastet und man auch zu zweit sitzen kann, ist das deutlich entspannter, wenn man nicht irgendeinen Idiot im Abteil hat, der laut telefoniert, sich laut streitet, etc.
Zitat von martenotmartenot schrieb am 18.12.2024:Oder: in der Stadt, die wir besucht haben, sind wir an einem Tag mit dem ÖPNV gefahren. Alles lief (aus meiner Sicht) gut. Am anderen Tag hatte die Bekannte, die wir besucht hatten, ihr Auto dabei und wir fuhren innerhalb der Stadt mit dem Auto.
Das kommt auf die Größe der Stadt an. Wenn du von uns aus nach z.B. Stuttgart fährst, passiert oft Folgendes: Du nimmst zunächst den IC/RE (ein Kombizug) Stuttgart-Singen. Je nach Bauphase von Stuttgart 21 fährt der aber gar nicht ab Hauptbahnhof, sondern ab Vahingen, wo du erst mal mit der S-Bahn hingurken musst. Fährt er ab Stuttgart, musst du schon übel weit laufen. Häufig ist er verspätet. Dann steigst du an einem Knotenpunkt aus, um mit der Regionalbahn weiterzufahren. Die warten aber konsequent nicht "weil der IC immer zu spät ist". Also ist es häufig so, dass du dann fast eine Stunde lang auf den Anschlusszug wartest. Dann steigst du also aus und versuchst, mit de Bus heimzufahren. Dann passiert das oben genannte Problem. Da das so nervig ist, fährt man eigentlich nur, wenn einen jemand abholen kann beim Knotenpunkt, da es dort keine Park and Ride Konzepte gibt. Leben auf dem Land.
Zitat von SterntänzerinSterntänzerin schrieb:Also, ich stell meinen Rucksack tatsächlich auch häufig neben mich, wenn die Straßenbahn noch halb leer ist. Nicht, weil ich prinzipiell niemand neben mir haben möchte, sondern weil das schon grundsätzlich von der Haltung her z.B. bequemer ist, wenn ich während der Fahrt in meinem E-Reader lese.
Klar, wenn du Platz hast, kannst du das ja auch machen. Nur - wenn der Zug sich füllt, bleiben die häufig liegen.
Zitat von SterntänzerinSterntänzerin schrieb:Was sind denn das für Menschen, die sich in dem Zug weigern, Platz zu machen? Alle? Bestimmte Typen wie vorlaute Jugendliche, gestresste Pendler oder wer da morgens sonst noch so im Zug sitzt?
Die gibt es im Bus auch und sind keiner bestimmten Gruppe zuzuordnen: da gibt es den Pendler, den Jugendlichen und die Rentnerin, die den Mittelgangplatz beansprucht und ihren Einkaufskorb am Fensterplatz sitzen lässt.
Zitat von SterntänzerinSterntänzerin schrieb:Mit Jugendlichen, die in größeren Grüppchen durchaus mal meinen, besonders provokant und respektlos zu sein, habe ich schon vereinzelt Erfahrungen im ÖPNV gemacht. Wenn auch weniger in der Frage der Platzverteilung, sondern eher dann, wenn die meinten, z.B. irgendwelche Äußerlichkeiten kommentieren zu müssen. Aber das ist ja auch immer eine ganz individuelle Sache und hängt auch von der jeweiligen Gruppe ab.
Das ist auch super unangenehm.
Zitat von SterntänzerinSterntänzerin schrieb:Das ist tatsächlich für mich eines der Worst-Case-Szenarien in den Öffis. Gut, das der Typ irgendwann doch noch Ruhe gegeben hat.
Puh, ja, mir war echt unheimlich.
Zitat von SterntänzerinSterntänzerin schrieb:Ich habe für Fahrten am späten Abend/in der Nacht vor kurzem das Frauennachttaxi für mich entdeckt, das es hier zum Glück gibt. da wird die Taxifahrt in teilnehmenden Taxis ab ich glaube 22 bis 6 Uhr mit 10 Euro bezuschusst und wenn man sich einmal registriert hat, ist das Prozedere auch recht simpel.
Das ist cool, das gibt es hier nicht. Meine Tochter studiert in einer Unistadt, die haben auch so ein Heimwegtelefon, das nutzt sie auch konsequent.


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Öffentliche Verkehrsmittel - unangenehm?

22.12.2024 um 16:03
Was mich am meisten am Öffi aufregt ist, dass sie gegenüber Fußgängern Vorrang haben.
Wenn ich zu Fuß vorziehe, was ja gesundheitsfördernd ist, stehe ich teilweise lange an der Ampel weil bei uns in der Stadt die Ampeln auf Grün gehalten werden, weil ein Bus „in der Nähe ist“

Auch finde ich es doof wenn der Busbetrieb mit 4 Busse an die Haltestelle fährt und der vierte dann auf dem Fußgänger Überweg steht und man die Ampel nicht mehr sehen kann.

Finde ich allein deswegen schon kritisch weil dort schon 2 Leute totgefahren wurden, einer von einem Bus.


Wenn man mit dem Auto mal auf der Busspur steht wird man direkt von der Verkehrsaufsicht angemacht.
Wenn die aber Menschen gefährden passt das.

Zur Arbeit fahr ich öfter mit dem Zug damit ich den Stau auf den Straßen umgehe.
Rege mich aber schon häufig auf weil andere Fahrgäste ihre Schuhe ausziehen und Käsemauken haben oder weil sie generell nicht ganz so gepflegt sind oder laut mit dem Handy telefonieren.
Oder die Experten die am Bahnsteig stehen und alle 2 Minuten auf den Boden rotten müssen.

Aber ja, man fährt trotzdem weil die Alternative das vierfache an Zeit zu investieren bedeuten würde.


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Öffentliche Verkehrsmittel - unangenehm?

22.12.2024 um 17:06
Zitat von KangarooKangaroo schrieb:Was mich am meisten am Öffi aufregt ist, dass sie gegenüber Fußgängern Vorrang haben.
Finde ich nicht so schlimm. Wenn ich nicht Rad fahre, fahre ich Öffis (hauptsächlich Bus), daher weiß ich, wie oft die Verspätung haben und wie ätzend das ist, wenn man noch umsteigen muss oder einen Termin hat. Deswegen lasse ich Busse immer vorbei, auch wenn ich Vorfahrt hätte. Auf dem Rad oder eben auch zu Fuß machen mir die 3 Sekunden mehr nichts aus, aber der Bus sammelt an allen möglichen Stellen Haltestellen, Stau) ein bisschen was an und hat dann irgendwann Verspätung.
Zitat von KangarooKangaroo schrieb:Auch finde ich es doof wenn der Busbetrieb mit 4 Busse an die Haltestelle fährt und der vierte dann auf dem Fußgänger Überweg steht und man die Ampel nicht mehr sehen kann.
Das finde ich auch nicht in Ordnung.
Zitat von KangarooKangaroo schrieb:Aber ja, man fährt trotzdem weil die Alternative das vierfache an Zeit zu investieren bedeuten würde.
Hier bei mir bedeuten die Öffis praktisch immer mindestens das Doppelte bis hin zum Vierfachen an Zeit gegenüber dem Fahrrad. 😂

Bin vor ein paar Tagen mal wieder Öffis gefahren weil ich wo hin musste, wo ich mein Rad ungern abgestellt hätte. Habe dabei wieder bemerkt, was für ein unglaublicher Stress das ist. Man muss minutengenau planen, wann man aus dem Haus geht, rennen um den Anschluss zu kriegen und wenn man einen Termin hat, muss man je nachdem wie der liegt und wie der Fahrplan ist bis zu 20 Minuten früher da sein und die Zeit totschlagen, weil es bei einer späteren Verbindung nur 10 Minuten wären und das knapp werden kann, wenn der Bus mal wieder Verspätung hat oder ganz ausfällt. Letztens hätte ich deswegen für einen Termin, zu dem ich 5 Minuten mit dem Fahrrad gefahren wäre, eine halbe Stunde vorher aus dem Haus gemusst, wenn ich den Bus genommen hätte. :palm: Das ist so würdelos.


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23.12.2024 um 08:20
Zitat von KitriKitri schrieb:was für ein unglaublicher Stress das ist.
Das ist Gewohnheitssache. Mich stresst es deutlich weniger, mich an Fahrplänen zu orientieren, als auf vollen Straßen mit chaotischen Verkehrsverhältnissen, vielen LKWs etc. unterwegs sein zu müssen. Im Autoverkehr bin ich meistens sehr angespannt, während ich im ÖPNV ruhig bin, ein Buch lese oder sogar einpenne, wenn die Fahrt länger dauert.


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Öffentliche Verkehrsmittel - unangenehm?

23.12.2024 um 10:26
Zitat von martenotmartenot schrieb:Gewohnheitssache
Na ja, ich habe das bis dieses Jahr viele Jahre lang gemacht und fand es immer stressig.

Ich glaube, es ist auch ein großer Unterschied, ob man mit dem Auto oder mit dem Rad unterwegs ist. Die Fahrbahn ist häufig voll und man steht öfter im Stau, das passiert mit dem Rad nicht. Übrigens auch dann nicht, wenn ein Großteil der Leute mit dem Rad fährt, wie man in den Niederlanden und Kopenhagen sieht.

Bevor ich anfangen habe, auch meine alltäglichen Wege mit dem Rad zu fahren, habe ich gedacht, dass mich das stressen würde, weil ich dann ja viel mehr beachten muss als bisher. Und ja, meine Aufmerksamkeit wird natürlich viel stärker beansprucht als zu Fuß oder im Bus. Aber trotzdem war ich überrascht, wie viel entspannter ich war, auch nach Ankunft am Ziel.

Ich kann mir vorstellen, dass Autofahren nur Spaß macht, wenn man freie Fahrt und kaum Ampeln hat. Und wann oder wo hat man das schon, im Alltag?


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23.12.2024 um 10:30
Zitat von KitriKitri schrieb:Ich kann mir vorstellen, dass Autofahren nur Spaß macht, wenn man freie Fahrt und kaum Ampeln hat.
oder bei ganz starkem Regen. :D


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23.12.2024 um 10:32
@Groucho
Zugegeben, sehr starker Regen ist ein Argument 😅


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23.12.2024 um 10:38
Zitat von KitriKitri schrieb:Zugegeben, sehr starker Regen ist ein Argumen
Definitiv.
Ansonsten sehe ich es aber ähnlich wie du.
Im Sommer ist es mir immer ein unglaubliches Vergnügen mit dem Fahrrad an den Autoschlangen vorbei zu fahren, die hoffen bei dieser Grün-Phase noch rüber zu kommen oder sich sonst wo stauen.


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23.12.2024 um 10:41
@Groucho
Lustig ist auch, wenn man so manches Auto an jeder Ampel wieder trifft :D


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23.12.2024 um 10:44
:D


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23.12.2024 um 10:52
Zitat von KitriKitri schrieb:und fand es immer stressig.
So gehts mir mit dem Autofahren. Ich fand es immer stressig und werde mich nie wirklich dran gewöhnen, nicht mal dann, wenn ich nur Beifahrer bin.


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23.12.2024 um 12:49
Ich steige gleich ins Auto...fahre entspannt mit Radio mit 40 min zu Ikea.... Lade 1x Geschirr, 1x einen Stuhl und 2 kleine Lehrbleche ins Auto.

Hauptgrund sind fehlende Schrauben eines gebrauchten Schreibtisches der aufgebaut wird, die gibt es Geschenk.

Alles hinten rein und gut ist .

Natürlich könnte man die Öffis nehmen: 2:30h und eben 5 Stunden in der Gegend runfahren und lesen, rausschauen und die Welt genießen oder Fahrrad (Google sagt 2:15 ) die einfache Strecke fahren.

Für mich bedeutet das Stress statt 1:20h mehr als 5h runzufahren.

Aber so hat jeder seine Welt. Der Fahrradfahrer überholt immer alle Autos.

Der Autofahrer liebt es zu fahren

Und der Öffifahrer genießt es durch die Gegend zu fahren.

PS: Vatern musste letztens nach München. Hatte er sich auf die Regionalbahn hier verlasse , wäre er stressfrei 2h später zurück gewesen, denn die Bahn kam nicht pünktlich im HBF an zum ICE nach München.

Klar kann man die Fahrt genießen oder schlafen. Man muss eben keine Ansprüche haben und fahren des Fahrens wegen ;)


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23.12.2024 um 12:51
Zitat von abbacbbcabbacbbc schrieb:Man muss eben keine Ansprüche haben und fahren des Fahrens wegen ;)
Fahren wegen des Fahrens, das scheint mir insbesondere bei Autofahrern gern vorzukommen. Ich glaube, nicht wenige haben kein vorrangiges Ziel, sondern genießen es in erster Linie, entweder durch die Gegend zu cruisen oder möglichst schnell zu heizen, um den Geschwindigkeitsrausch erleben zu können.


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23.12.2024 um 20:16
Zitat von abbacbbcabbacbbc schrieb:Ikea.... Lade 1x Geschirr, 1x einen Stuhl und 2 kleine Lehrbleche ins Auto.
Ja nee... Für sowas würde ich auch das Auto nehmen wollen. Größere Dinge bestelle ich oder warte, bis jemand mit Auto mitkommt.
Zitat von abbacbbcabbacbbc schrieb:Klar kann man die Fahrt genießen oder schlafen. Man muss eben keine Ansprüche haben und fahren des Fahrens wegen
Ich sag immer, Öffis sind für Leute, die nichts mehr vorhaben im Leben. :troll:


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26.12.2024 um 10:11
Früher, als Jugendlicher, der immer natuerlich mit dem ÖPNV gefahren ist, da man kein Geld fuer ein Auto hatte, dachte und habe Ich mir immer gewuenscht, ein Auto zu haben um nicht mehr mit dem ÖPNV zu fahren.

Zum Glueck hat das geklappt und das sogar mehr als nur ein Auto, da Ich Autos, Motorraeder etc. liebe.


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Öffentliche Verkehrsmittel - unangenehm?

30.12.2024 um 08:24
Zitat von vx110vx110 schrieb am 26.12.2024:da Ich Autos, Motorraeder etc. liebe.
So hat jeder andere Vorlieben. Ich persönlich bin schon seit meiner Kindheit an Eisenbahnen und Schienenstrecken interessiert gewesen. Vielleicht liegt es daran, dass ich unmittelbar neben einem Bahnhof aufgewachsen bin.

Autos hingegen haben mich nie interessiert, obwohl meine Eltern damals versucht hatten, mich mit Spielzeugautos etc. zu beschenken.


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30.12.2024 um 22:46
Zitat von martenotmartenot schrieb am 23.12.2024: Das ist Gewohnheitssache. Mich stresst es deutlich weniger, mich an Fahrplänen zu orientieren, als auf vollen Straßen mit chaotischen Verkehrsverhältnissen, vielen LKWs etc. unterwegs sein zu müssen.
Mich hat in den Wochen vor Weihnachten genervt, dass die Busse so megaunpünktlich waren. Es sei denn, ich war nicht pünktlich da. Ich muss schon immer auf die Uhr schauen, dass ich den Bus erwische, dann passgenau gehen und Leute, die dann noch was von mir wollen, abwimmeln. Dann hetze ich Richtung Bushaltestelle und da stehe ich dann in der Kälte, zusammen mit vielen anderen übelgelaunten Leuten.

Ein paar Minuten später soll dann Bus B kommen, der auch zu uns ins Dorf fährt, allerdings mit Schlenkern. Eigentlich so gedacht, dass Bus A schon mal 20 - 30 Leute mitnimmt und schon mal in der richtigen Richtung ausspuckt und B dann mehr Haltestellen anfährt und länger braucht, weil er praktisch im Zickzack unterwegs ist.

Bei uns gibt es keine Anzeige, man weiß also nicht, ob A noch kommt. Daher drängen dann alle in B und man steht wie eine Ölsardine.


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