Maddie = Satire ok?

Ich denke schon, das die Eltern irgendetwas mit ihrem Verschwinden zutun haben...o.o

@High
Is klar XDD Nur nicht übertreiben...

Klar die Eltern inszenieren eine Entführung ihrer eigener Tochter,um "berühmt" zu werden:D

why not? XD

Weil sie sonst richtig boshaft wären ! Wenn schon selbst C.Ronaldo dafür "wirbt",wäre es von den Eltern echt dreist,die Medien und die ganze Welt SO dermassen auszunutzen.

menschen können sehr eigensinnig sein....

Was du nicht sagst...;)

Es ist nicht witzig, wenn ein Kind verschwindet.

Da sich die Satire aber auf das bezieht, was die Eltern aus dem Verschwinden gemacht haben, ist es zwar immernoch nicht witzig aber irgendwie auch nicht nicht witzig.

Es werden ja schon Vergleiche zu anderen Fällen gezogen ...
Ich finde es wirklich komisch, das ein Kind einfach so verschwinden kann ,ohne auch nur eine Spur zu hinterlassen...

Humor hat viele facetten. Ich denke mir einfach, man bekommt Tag täglich Input von schlechten Nachricht aus aller Welt. Da kann man nicht bei jedem Fall gefühlsmässig mit dabei sein weil man einfach abgestumpft ist. Ich persönlich kann gerne mal über Dinge lachen wo die Mehrheit aus moralischen Gründen rumheult, nur ging die Maddie-Satire an mir vorbei.

Satire geht immer...

Ich selbst finde auch nicht jede Satire lustig aber man muss es sich ja nicht ansehen.

@DaXx

und ich dachte immer Satiriker würden ihre Opfer dazu nötigen und wären so etwas wie Folterknechte mit Stift und Papier!

@DieSache
finde ich gar nicht.
wozu sollten Satiriker die Opfer auch nötigen wollen?

Edit: ach so...zum hinsehen quasi nehme ich an...finde ich aber auch nicht. Ich kaufe doch kein Satiremagazin wenn darin eine gefakete Werbeanzeige für mein totes Kind drin ist?! wtf?!^^


Selbst die böseste Satire ist aber noch lustiger als der lahme Sat1-Pastewka-Humor finde ich.

@DaXx

DaXx schrieb:wozu sollten Satiriker die Opfer auch nötigen wollen?

na zum Lachen!

So ein schmerzendes Zwerchfell, das ist Folter, sollte sich der IS Mal bemühen selbst Kampfsatiriker auszubilden...wäre auch weniger Sauerei, wenn man dem Gegner nur den Kopp wegradiert, anstatt ihn abzuschlagen!

@DieSache
ach so. Du meinst also quasi Krieg mit Stift und Papier anstatt Bomben und Gewehren..^^

@DaXx

zudem Mal ernsthaft, Satire ist die hohe Kunst den Finger in offene Wunden zu legen, damit bei dem Ein, oder Anderen Mal wieder die biologische Festplatte hochfährt, man sich mit gewissen Dingen auseinandersetzt...mitunter muss man auch zweimal schaun, bevor man die beißende Satiere der Realität erkennt!

PS: Lachen muss man nicht unbedingt...nö, man könnt auch heulen!

@DieSache

DieSache schrieb:zudem Mal ernsthaft, Satire ist die hohe Kunst den Finger in offene Wunden zu legen, damit bei dem Ein, oder Anderen Mal wieder die biologische Festplatte hochfährt, man sich mit gewissen Dingen auseinandersetzt...mitunter muss man auch zweimal schaun, bevor man die beißende Satiere der Realität erkennt!

genau das mag ich an Satire auch so. Als ich das erste mal bei Serdar Somuncu in nem Liveprogramm war, war das gut zu beobachten...auch wie man mit Satire "hetzen" kann...da haben alle deutschen gelacht wenn er sich über Türken oder Polen lustig gemacht hat und danach kam dann gleich ein Spruch gegen deutsche...da haben dann nur noch die gelacht die auch begriffen haben was Satire eigentlich ist.

Darum Sollte es da auch keine Grenzen geben, ob jetzt Minderheiten (Behinderte, Schwule, Lesben usw), oder Tragödien (911, Fukushima, WWII oder so)...man kann über alles feiern wenn es satirisch (gut) rübergebracht wird...oder halt auch nicht. Aber ich z.b. schon.

Ist halt künstlerische Freiheit würde ich mal sagen.


jede Minderheit hat ein Recht auf Diskriminierung :)

@DaXx

für mich sind Satiriker wichtiger Bestandteil einer aufgeschlossenen, demokratischen Meinungsfreiheit. Sie gehört in aufgeklärte Kulturen wie das sprichwörtliche Salz in die Suppe!

Leider muss ich eingestehen, dass ein adäquates Publikum für gute Satiriker sehr begrenzt ist, da man im Grunde um Satiere zu verstehen schon ein etwas leistunggsfähigeres Gehirn benötigt (ok, ich hab zwar auch keines, bilde mir jedoch ein doch eines zu haben!)!

@DieSache

DieSache schrieb:für mich sind Satiriker wichtiger Bestandteil einer aufgeschlossenen, demokratischen Meinungsfreiheit. Sie gehört in aufgeklärte Kulturen wie das sprichwörtliche Salz in die Suppe!

Absolut.
Die Leute die dann rumheulen von wegen Pietätlosigkeit oder sonstwas sind halt einfach nicht im Stande a) Ihre Gefühle zu ontrollieren und b) überhaupt zu verstehen was Satire eigentlich IST.
Eine Menge Leute verwechseln leider Satiriker mit Comedians.

DieSache schrieb:Leider muss ich eingestehen, dass ein adäquates Publikum für gute Satiriker sehr begrenzt ist, da man im Grunde um Satiere zu verstehen schon ein etwas leistunggsfähigeres Gehirn benötigt (ok, ich hab zwar auch keines, bilde mir jedoch ein doch eines zu haben!)!

Auch das ist (leider) sehr wahr....ich denke aber nicht mal unbedingt dass es an der Intelligenz mangelt zumindest nicht bei allen. Viele wissen genau dass das nicht so Bierernst gemeint ist, aber auch nicht so anspruchslos ist wie es manchmal auf den erten Blick scheint...ich denke viele fühlen sich alleine (grad bei der Titanic), alleine durch die Bilder dermaßen auf den Schlips getreten dass sie aus einem Anfall von Gefühlen erstmal anfangen sich darüber auszukotzen.

Als z.b. Martin Sonneborn (ich glaub letztes oder vorletztes Jahr) mit Nico und Maxim von KIZ zusammen die PARTEI gegründet hat und die zusammen für den Berliner Bürgermeistertitel kandidiert haben....da hat Sonneborn auf die Frage nach seiner (politischen) Inspioration staubtrocken geantwortet: "der frühe Hitler".

schon klar dass da nicht jeder schnallt das das Spaß war :D