Ja ist irgendwo klar. Er kommt jetzt immer erst um 22 uhr nach hause weil e jetzt in der Abendschule ist. Gestern habe ich ziemlich viele Spermaflecken in seiner Unterhose gefunden. Ich denke das er mich jetzt auch schon betrügt. Morgen hab ich einen Vorstellungstermin. Hoffentlich nehmen die mich.Kennt ihr einen guten Wahrheitszauber?
Ich grabe diesen alten Thread aus, weil er teilweise paßt. Meine Frage ist nicht, ob es Hassliebe gibt, denn das hiesse ja sich gleichzeitig zu lieben und doch wieder zu hassen. Ich frage mich, wie aus vormals gelebter Liebe plötzlich (oder auch über längere Zeit) Hass werden kann. Kann man jemanden überhaupt hassen, den man einmal geliebt hat? War es dann jemals Liebe?
Ich habe einst (vor 3 Jahren) gedacht die Liebe gefunden zu haben, da hing der Himmel auch wirklich noch voller Geigen. Mittlerweile ist füreinender nicht einmal mehr Respekt übrig. Dieses Phänomen kann ich einfach nicht verstehen.
Nun doch sowas gibt es , denn es kommt echt drauf an was vorgefallen ist , wenn man jemanden Liebt eher blind Liebt und der andere nützt das aus und geht fremd und lügt usw.. dann schiebt man innerlich schon ein Hass auch wenn man diese Person immer noch liebt.
Abgesehen davon, daß der Thread von 2007 ist und die Te´in längst abgemeldet ist, sich ihre Situation inzwischen garantiert geändert hat (entweder sie hat ihn verlassen, er sie rausgeschmissen oder totgeschlagen hat), glaube ich nicht an sowas wie Haßliebe! Wenn erstmal richtiger Haß im Spiel ist, ist das Gegengewicht allenfalls Angst vor etwaigen Konsequenzen, Feigheit oder ganz simple Abhängigkeit - emotional oder finanzielle oder in welcher Art auch immer !
Hm... ein bißchen hatte ich das aber am Ende meiner Ehe...
Allerdings war es auf keinen Fall Haß... ich habe sie immer noch geliebt, konnte mit ihr aber nicht mehr zusammen sein, weil alles sich so verändert hat, dass wir uns ständig gestritten haben... und dann kam die Gleichgültigkeit... aber Liebe war auf beiden Seiten noch vorhanden.
Insofern habe ich Haßliebe auch noch nie erlebt... kann's mir auch nicht vorstellen.
Beiderseitige Gleichgültigkeit stelle ich mir beinahe noch schlimmer vor, als wenn Liebe in Haß umschlägt ...
Wobei ich sagen muß, jetzt auf die Eröffnung bezogen, ein Partner der mich so behandelt, ist mir persönlich nichtmal mehr das Gefühl des Hasses wert, allenfalls solange, bis ich meinen Neustart geschafft hab und um mich aufrecht zu halten ... Danach ? Kein Gedanke mehr an denjenigen ;)
Klar, wieso auch nicht. Sehr wünschenswert wie ich finde. Vorausgesetzt man geht davon aus, dass man nur insgesamt betrachtet, zugleich liebt und hasst. In den jeweiligen, einzelnen Situationen sollte ein Gefühl dem anderen überwiegen und somit insgesamt für Abwechslung sorgen. Was ist denn schöner als die Versöhnung nach einem Streit? Man muss lernen Streitigkeiten nicht überzubewerten. Dann kann man gewiss von einer Hassliebe profitieren, in großem Stile.