@Anuel Leider lese ich Deinen Thread erst jetzt. Ist der Umzug schon erfolgt?
Falls ja, ist die Idee eines Doppelresidenzmodells für die Kinder (2 Wochen hier, 2 Wochen da) schon ziemlich unmöglich. Die Kinder müssen schließlich immer die gleiche Schule besuchen etc.
Falls ein Umzug noch nicht erfolgt ist, würde ich ihn jetzt noch stoppen.
Denk mal in die Zukunft: Die Kinder werden ein komplett neues Umfeld haben, neue Schule, neue Freunde, neue Vereine etc... Aus all dem wärest Du völlig außen vor. Es ist zu erwarten, dass Kontakte zu alten Freunden langsam auslaufen.
Daher würden sie anlässlich der Umgangswochenenden komplett aus ihrem Umfeld gelöst. Da ist es absehbar, dass Kinder das bald nicht mehr wollen. Die wollen sich auch am Wochenende mit ihren Freunden treffen.
Es ist ja auch nicht auszuschließen, dass die noch recht kooperative Haltung der Mutter sich wandelt, wenn dann mal ein neuer Mann in ihrem Leben ist, das Geld knapper wird oder ein Mann aus ihrem Leben wieder verschwindet.
Oder lass mal eine neue Dame in Dein Leben treten, während die Mutter vielleicht alleine ist. Instabileren Sprengstoff gibt es kaum, nur aus eigener Erfahrung.
Und am besten schließt Du Dich dem Väteraufbruch für Kinder an, da kannst Du Dich im realen Leben mit Menschen austauschen, die das schon erlebt haben, was gerade auf Deinem Weg liegt.
Es gibt aber auch Grund zur Hoffnung, schließlich scheint die Mutter sich nicht so aufzustellen, wie manche andere und alles von Anfang an zerbomben zu wollen. Das kann aber auch Taktik sein, damit Du den Umzug abnickst.
Aus meiner Erfahrung: Ich musste gewaltige berufliche Einschnitte hinnehmen, um aktiv für meine Kinder da sein zu können. Red mal mit Deinem Arbeitgeber. Und wenn die Mutter halbtags gearbeitet hat, jetzt aber nicht mehr, steht ggf auch ein nachehelicher Unterhalt im Raum, der oft dazu führt, dass Mütter erst mal nicht mehr arbeiten, Väter dafür umso mehr, um den Unterhalt zu zahlen und damit kaum Zeit für Kinderbetreuung bleibt.