ghostcloud
Diskussionsleiter
Profil anzeigen
Private Nachricht
Link kopieren
Lesezeichen setzen
dabei seit 2023
Profil anzeigen
Private Nachricht
Link kopieren
Lesezeichen setzen
Palliativ und Einsamkeit
09.08.2023 um 10:49Hi! Ich weiß nicht ob ich mit meinem Thema einen guten Anfang finde. Aber ich probiere es auf den Punkt zu bringen.
Ich bin ein junger Mann, seit ca. 3,5 Jahren krank, seit 2 Jahren Palliativpatient. Keine Aussicht mehr auf Heilung. Es fällt mir nicht leicht darüber zu schreiben. Es geht um Einsamkeit ohne alleine zu sein.
Eine Partnerschaft habe ich nicht, aber ein paar gute Freunde, die ich regelmäßig sehe. Und einen kleinen Familienteil, der fest zusammen steht. Ich kann mich dahingehend nicht beklagen, und bin dankbar dafür.
Und trotzdem fühle ich oft eine tiefe Einsamkeit. Das war früher, gesund, nicht so. Je mehr Stille ich habe, vor allem in der Nacht, desto einsamer fühle ich mich. Ich habe auch Panikattacken, nehme aber bei Bedarf etwas dagegen und bin auch in begleitender psychotherapeutischer Behandlung.
Meine letzte Partnerschaft brach direkt nach der ersten Diagnose auseinander. Danach gab es hier und da Interesse an mir, doch durch verschiedene Ängste konnte ich nichts mehr zulassen. Bis dato war ich auch ok mit meinem Single Dasein. Anderes ist einfach wichtiger geworden. Ich kämpfe um Lebenszeit und Lebensqualität. Aber es ist nichts mehr wie es war. Und nichts was ich mir mal erträumt habe, wird passieren.
Ich denke, die meiste Zeit kann ich das akzeptieren. Weil ich es muss.
Aber diese Einsamkeit, diese Verzweiflung manchmal... ,alles vermischt sich. Das hier soll kein Jammer - Thread werden. Ich versuche wahrscheinlich nur auf klägliche Art mein Herz auszuschütten. Und hoffe, dass ich dadurch niemanden triggere.
Ghostcloud
Ich bin ein junger Mann, seit ca. 3,5 Jahren krank, seit 2 Jahren Palliativpatient. Keine Aussicht mehr auf Heilung. Es fällt mir nicht leicht darüber zu schreiben. Es geht um Einsamkeit ohne alleine zu sein.
Eine Partnerschaft habe ich nicht, aber ein paar gute Freunde, die ich regelmäßig sehe. Und einen kleinen Familienteil, der fest zusammen steht. Ich kann mich dahingehend nicht beklagen, und bin dankbar dafür.
Und trotzdem fühle ich oft eine tiefe Einsamkeit. Das war früher, gesund, nicht so. Je mehr Stille ich habe, vor allem in der Nacht, desto einsamer fühle ich mich. Ich habe auch Panikattacken, nehme aber bei Bedarf etwas dagegen und bin auch in begleitender psychotherapeutischer Behandlung.
Meine letzte Partnerschaft brach direkt nach der ersten Diagnose auseinander. Danach gab es hier und da Interesse an mir, doch durch verschiedene Ängste konnte ich nichts mehr zulassen. Bis dato war ich auch ok mit meinem Single Dasein. Anderes ist einfach wichtiger geworden. Ich kämpfe um Lebenszeit und Lebensqualität. Aber es ist nichts mehr wie es war. Und nichts was ich mir mal erträumt habe, wird passieren.
Ich denke, die meiste Zeit kann ich das akzeptieren. Weil ich es muss.
Aber diese Einsamkeit, diese Verzweiflung manchmal... ,alles vermischt sich. Das hier soll kein Jammer - Thread werden. Ich versuche wahrscheinlich nur auf klägliche Art mein Herz auszuschütten. Und hoffe, dass ich dadurch niemanden triggere.
Ghostcloud