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Wann empfindet ihr Sympathie und wann Antipathie?

45 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Menschen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wann empfindet ihr Sympathie und wann Antipathie?

20.07.2023 um 17:01
Zitat von philosoph82philosoph82 schrieb am 28.04.2019:Hallo an alle Interessierten

Es ist ein sehr subjektives Thema, weil eben jeder Mensch anders denkt und fühlt. Was wir aber alle haben ist, dass wir den einen Menschen mit Sympathie und den anderen Menschen mit Antipathie begegnen. Beides kann durchaus auch ins Extrem gehen. Wie man damit umgeht, ist ebenfalls individuell und hängt von der eigenen Persönlichkeit jedes Einzelnen ab, ist also von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Eine eher extreme Person wird dem Menschen den er nicht leiden kann eher aus dem Weg gehen, eine andere Person wiederum wird dem Menschen trotz fehlender Sympathie sachlich und freundlich begegnen.

Du siehst einen Menschen und er ist dir auf Anhieb sympathisch, obwohl du ihn selbst weder kennst noch hat dieser Mensch dir weder Gutes noch Böses getan, aber du findest ihn sofort auf Anhieb sympathisch und er bekommt sozusagen Vorschusslorbeeren. Dieser Mensch zieht euch förmlich an. Dann siehst du einen Menschen, den du ebenfalls nicht kennst, aber den kannst du einfach nicht ausstehen. Aber auch dieser Mensch hat dir weder Gutes noch Böses getan. Bei extremen Menschen welche ihre Empfindungen und Gefühle voll ausleben und diesen immer stets nachgeben kann diese Abneigung soweit gehen, dass man dem Menschen, den man einfach nicht leiden kann, nicht mal den Hauch einer Chance einräumt, man will nix mit ihm reden und einfach nix mit ihm (dem Menschen) zu tun haben.


Was hat ein Mensch zu bieten, den du auf Anhieb sympathisch findest, auch wenn du ihn nicht kennst?

Und was hat ein Mensch, den du einfach nicht ausstehen kannst, obwohl er dir nie was Böses angetan hat?

Was löst das bei dir aus, wie gehst du damit um?

Machst du bei dem Menschen, den du nicht ausstehen kannst negative Assoziationen mit Personen aus deiner Vergangenheit?

Hat bei dir Sympathie und Antipathie mit dem Auftreten und Verhalten eines Menschen zu tun? Welche sind das?

Lösen Menschen die ein bisschen aussergewöhnlich sind, ein Unbehagen oder sogar Abneigung bei dir aus?

Ist die Andersartigkei deines Gegenübers ein Grund für deine Antipathie?
@philosoph82

Nun, ich versuche stets logisch zu (inter-)agieren und diverse Dinge zu filtern.
MMn haben diverse Dinge, Empfindungen, Meinungen usw. nichts bei logischer Betrachtungsweise, Beurteilung usw. zu suchen. Im Recht ist es zumeist auch so, dass nach Tatsachen/Fakten gehandelt wird und diverse "Meinungen" usw. irrelevant sind. So sehe ich das "allgemein", da man dann -so gut es eben geht- stets neutral ist und irrelevante Dinge wie Meinung, Ansicht, Emotion usw. außer Acht lässt und fair bleibt.
Klar ist man ein Mensch und diverse Dinge gehen nicht immer zu 100%, aber man kann das lernen und dies vorab versuchen. Zumindest kann man erwarten, dass ein Mensch, der im sozialen Konstrukt lebt, erst einmal nachdenkt und empathisch reagiert.

Ich bin schon fair und möchte im Gegenzug auch fair behandelt werden.
Wie es im Wald hineinschreit, so schallt es gewöhnlich auch zurück.

Und ja, der erste Eindruck kann täuschen. Ich habe allerdings schon Menschenkenntnis, tagtäglich mit sehr vielen Menschen zu tun und beobachte erst genau, bevor ich dann entscheide. Unabhängig davon, ob mein subjektiver Ersteindruck sofort Alarm schlägt, getrübt ist oder ich beeinflusst bin. Im Grunde ist es aber dann doch recht einfach.

Wenn sich ein Mensch daneben benimmt, dann wirkt diese Person unsympathisch. So einfach ist das! Ob dieser Mensch an anderen Tagen anders oder Privat voll cool ist, ist da auch irrelevant, da der Moment zählt und man dann eben den momentanten Eindruck bekommt.

Mir sind Menschen unsympathisch, wenn diese diverse Grundregeln nicht beherzigen (wollen) und/oder keinen Anstand haben. Grüßt ein Mensch und/oder lächelt, dann wirkt diese Person auf mich sofort sympathisch. Unabhängig vom Aussehen, Geschlecht, der Norm usw. Klar schaue ich auf ein sexy Frauchen eher und denke mir, dass so eine Frau "sympathischer" ist, aber das "denke" ich nur. Die Erfahrung hat eben gezeigt, dass die Hülle "nichtssagend" ist und insbesondere sehr hübsche Menschen sehr arrogant, oberflächlich und abweisend sind, keinen Anstand usw. haben. Daher lasse ich mich nach x Jahren Erfahrung und Menschenkenntnis davon nicht mehr beeinflussen.

Ich bin generell friedlich und freundlich. Ob mein Gegenüber nun dick, dünn, hässlich/hübsch (laut Norm, Wissenschaft usw.) ist, ist mir egal. Ob die Person reich oder arm ist, ist mir auch Jacke wie Hose.

Wenn ein Mensch lächelt, fröhlich oder zumindest "offen" freundlich ist, dann wirkt das sympathisch. Klar kann ein Mensch einmal einen schlechten Tag haben, krank oder in Gedanken sein. Nur hake ich da gedanklich auch nach. Denn, selbst wenn ein Mensch einmal einen schlechten Tag hat, können Dritte ja nichts dafür oder das riechen. Insofern würde die Person ja "seine" Probleme oder "sein" Status über Dritte bzw. den ANstand und die Etikette stellen. Das sehe ich kritisch. Ich z.B. grüße immer, da ich meine irrelevanten Belange nicht über den Anstand oder gar das Gesetz stelle. Diverse Dinge gehören sich oder kann man einfach erwarten. Da kein Mensch perfekt ist, kann ich diverse DInge verstehen oder bin dahingehend nachsichtig.

Du wirst lachen, aber bei dieser Gesellschaft, den Medien, der Verrohung usw. freue ich mich schon, wenn Menschen überhaupt freundlich/nett/höflich sind und grüßen!

MMn müssen Menschen nicht immer etwas Böses/Gutes tun, damit man diese mag/nicht mag. Ich setze die MEsslatte ganz niedrig beim Anstand, der Etikette, dem Verhalten im Sozialkonstrukt an. Wer schon die einfachen Basics nicht beherrscht bzw. beherrschen mag, der ist bei mir "unten" durch, dass dies dann eben unsympathisch ist.
Es hat auch etwas mit RESPEKT zu tun.

Auch finde ich es kritisch, wenn Menschen alles nachahmen bzw. es der Masse blind gleichtun oder stupide den Medien folgen bzw. denen glauben. Da habe ich lieber Menschen, die menschlich sind, und anders denken bzw. auch einmal andere Gedanken, Wege, Lösungen, Ideen anbieten.

Ich bin schon sehr oft in Konfliktsituationen gekommen, da sich Dritte eingemischt haben, lautstark mit dem Finger gezeigt und sich der Gossensprache bedient haben. Solche Menschen sind bei mir sofort unten durch. Erst einmal muss man nachdenken, dann höflich bleiben, gesittet diskutieren und das eigene Verhalten überdenken. Wenn die Basis schon nicht vorhanden ist bzw. solche Zeitgenossen, die leider weniger intelligent sind, das nicht können oder wollen, dann gibt es meinerseits weder Welpenschutz noch die Chance auf den zweiten Versuch!

Ich bin auch nur ein Mensch, nur ich finde, dass der Ton die Musik macht.
Wenn ein Mensch ein Problem hat, dann kann diese Person mich höflich ansprechen und dann ist es gut. Und wenn ein Mensch "nur" etwas hört, dann kann diese Person ja nachfragen bzw. sich neutral interessieren, aber nicht sofort mit dem Finger zeigen usw.

Den Mund- und Nasenschutz hatte ich noch getragen. Einfach aus dem Spaß heraus und eben auch wegen diverser Gründe. Dennoch meinten diverse Menschen, mich aggressiv zu bedrohen und "ihre" Meinung aufzudrücken. So etwas geht gar nicht. Leben und leben lassen. Was juckt es Dritte, ob ich weiterhin einen MNS trage oder nicht? Oder ob ich im Sommer einen Schal trage? Und genau so ein Verhalten geht gar nicht. Wen es wirklich unter den Nägeln brennt, der kann mich ja fragen bzw. hätte mich fragen können.

Und genau solche Menschen sind mir extrem unsympathisch, da diese gewisse Grundregeln nicht beherrschen und ohnehin keinen Anstand haben!

Andersartigkeit, außergewöhnliche Menschen oder eben Personen, die es nicht der MAsse gleichtun, sind mir eben nicht automatisch suspekt oder unsympathisch. Ich meine, es ist doch gut, wenn endlich einmal ein Mensch "nachdenkt" und nicht alles nachplappert wie die MAsse. Das zeugt doch eher von Intelligenz oder davon, dass man sich mit diversen Dingen kritisch außeinandersetzt und nicht alles glaubt.

Und, ich erlebe jeden Tag in Bus, U-Bahn, Tram usw. den Verfall der Gesellschaft mehrfach. Jeden Tag mehrfach!

Vor Jahren hatte ich versehentlich einen Parkplatz "weggenommen", da ich die andere Person einfach nicht gesehen hatte. Ich habe nur eine Person gesehen, die mich übelst beleidigt hat. Ich hatte den Kontex nicht verstanden und mich nur gewundert. Wäre die Person normal auf mich zugekommen, hätte nachgefragt oder mich darauf nett hingewiesen, wäre es kein Akt gewesen. Aber ohne Info einfach bedrängen, beschimpfen und Gewalt androhen. Und ja, es gibt oftmals Missverständnisse. Einfach einmal chillen, durch die Hose atmen und irrelevante Dinge nicht als lebensnotwenig ansehen.

Und was die einzelne Person als "wichtig" ansieht, ist mir egal. Ich gehe vom Gesamten aus und wie das "alle" Menschen als Summe sehen würden. Nur weil es einer Person wichtig ist, muss es noch lange nicht wichtig/relevant sein oder über dem Verhalten/Gesetz stehen. Die Welt geht nämlich nicht unter, wenn man einmal xyz nicht bekommt oder dies und jenes nicht klappt.

Zumindest denke ich, dass das Leben und die Lebenszeit "wichtiger" und "kostbarer" sind, als sich wegen Nichtigkeiten so aufzuregen oder ein Fass aufzumachen.

Ich frage dann diverse Menschen immer, warum diese so viel Energie in den Hass/die Sache stecken, aber in die Problemlösung, die zumeist einfacher/schneller geht, keine Energie?

Ich erkenne z.B. ein Problem, analysiere/wäge ab, gehe die Lösung an und dann ist gut!

WIe geschrieben: Der TOn macht die Musik! Und da entsteht dann die Antipathie oder Sympathie!

Verhalten, Mimik, Gestik, nonverbale Kommunikation machen auch viel aus.

Wenn man 2023 als Mann eine junge Frau grüßt und diese die Augen unbegründet verdreht, dann ist diese Frau sofort unsympathisch, da diese keinen Grund hat und ihre falsche Vorstellung oder das Schubladendenken über den Anstand des "Grüßens" stellt.

Und als Mann habe ich seit 2023 extrem viele Dinge erlebt und auch hier und da Probleme erfahren wegen meines Geschlechts.


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Wann empfindet ihr Sympathie und wann Antipathie?

21.07.2023 um 07:42
Ich kann das schwer generell sagen, es kommt meist auf die einzelne Person an und meist sind es dann mehrere Dinge die sie mir sympathisch oder unsympathisch machen, auch je nachdem, wie wichtig mir selbst etwas ist. Bei der einen Eigenart kann ich dann drüber hinweg sehen, sollte sie mir nicht gefallen, bei einer anderen nicht. Und dann kommt es noch drauf an, ob die positiven vielleicht überwiegen und die negativen ausgleichen oder überragen. Das ist viel zu komplex um das alles genau aufzudröseln.

Auf den ersten Blick jedenfalls sind mir laute, egoistische, unhöfliche Personen unsympathisch, die rücksichtslos durch die Gegend rennen, und die ihr Ding durchziehen, egal ob sie dadurch andere Anwesende stören oder nicht. Besoffene oder andere zugedrönte Personen sind mir auf Anhieb auch sehr unsympathisch.

Neugierige Menschen mag ich auch nicht, die alles und jeden ausfragen (wollen) und dabei die Privat-und Intimsphäre überschreiten und scheinbar keine Grenzen kennen in ihrer Neugier. Da sind dann die (Nach)Fragen an sich teilweise übergriffig und respektlos den Gefühlen anderer gegenüber, wenn bestimmte Grenzen überschritten werden. Das hat für mich dann auch nichts mehr mit Interesse zu tun, das hinter einigen Fragen stehen könnte, eher mit "Sensationsgier".

Da kommt es aber auch auf meinen eigenen Umgang mit anderen an, da ich selbst eher warte, dass mir jemand von sich aus etwas erzählt, wenn er/sie es möchte, und vor allem höre ich auf, an gewissen Grenzen nicht weiter nachzuhaken, weil ich sie als viel zu persönlich ansehe, vor allem bei irgendwelchen Personen, die mir nicht nahe stehen.
Egal ob es sich der Befragte selbst aussuchen kann ob er antwortet oder nicht, die Fragen und damit auch die Fragestellenden empfinde ich dann als unsympathisch.

Dazu dann noch Lästermäuler und Tratscher, oftmals sind es auch die, die durch Neugier auffallen und alles, was sie von anderen erfahren haben, weiter geben, sobald sich eine Möglichkeit ergibt.
Diesen Personen gehe ich aus dem Weg, wenn ich bemerke wie sie ticken, das Verhalten erzeugt bei mir große Antipathie.

Ich habe mich dadurch auch schon selbst unbeliebt gemacht, wenn ich mich an Lästereien nicht beteiligt habe und nicht mit getratscht habe. Ich mag das vor allem nicht, wenn es hinter dem Rücken geschieht und über jemanden hergezogen wird und sobald diese Person anwesend ist, völlig anders geredet wird. Wenn, dann sollte man auch dazu stehen, was man über die andere Person denkt, das empfinde ich sympathischer, als falsches Getue.

Genauso, wenn mir jemand Freundlichkeit vorspielt und ich merke, dass sie nicht echt ist. Dann lieber gar nicht erst so tun, dann sind die "Fronten" geklärt und damit kann ich umgehen. Mir sind dann auch Menschen durchaus sympathisch, die zu ihrer Antipathie mir gegenüber stehen, weil sie dann ehrlich sind. Das ist ein Charakterzug den ich mag.


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Wann empfindet ihr Sympathie und wann Antipathie?

21.07.2023 um 07:53
Was mir in der Regel unsympathisch ist: wenn jemand eine negative Grundhaltung hat, die sich durch beständiges Meckern und Vor-Sich-Hinschimpfen ausdrückt. Auch eine sehr niedrige generelle Motivation mag ich nicht so. Damit meine ich beispielsweise, wenn jemand sich für fast nichts begeistern kann und am liebsten nörgelnd auf dem Sofa hockt, weil angeblich sowieso alles nix taugt und nix bringt.


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Wann empfindet ihr Sympathie und wann Antipathie?

21.07.2023 um 16:14
Ich mag auf Anhieb Menschen die wach, aufmerksam und schnell in ihren Reaktionen sind. Humor, Intelligenz oder Redegwandheit ist ein jeweils großes Plus.

Absolut unsympathisch sind eigentlich nur Antriebslosigkeit, generelle Negativität und ständiges Meckern über die eigene Lage.
Oh, und zu laute Menschen. Die sind furchtbar.

Abgesehen davon kann man in fast jeder vermeintlichen Charakterschwäche auch etwas charmantes oder wenigstens unterhaltsames erkennen.


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Wann empfindet ihr Sympathie und wann Antipathie?

06.08.2023 um 19:06
Unsympathisch finde ich Angeber, überhebliche Menschen, Leute, die sich über andere (Nichtanwesende) das Maul zerreißen, Schwadronierer und Kletten.

Sympathisch finde ich Menschen, die für ihre Meinung einstehen, ohne fanatisch zu werden. Menschen, die Schmäh haben und auch verstehen. Das hier beschreibt's eh ganz gut:
Zitat von XAEXAE schrieb am 21.07.2023:Menschen die wach, aufmerksam und schnell in ihren Reaktionen sind. Humor, Intelligenz oder Redegwandheit ist ein jeweils großes Plus.
Generell ist's trotzdem schwer zu sagen, was eigentlich über Sympathie oder Antipathie entscheidet. Bei manchen Bekanntschaften beutelt's mich ab, weil ich die sofort komplett unsympathisch finde (dabei sind die mit Freunden von mir befreundet und die mag ich ja wiederum). Und manche Menschen, die ich kennenlern, hauen mich so dermaßen aus den Socken - im positiven Sinne. Und oft dreht sich's beim Kennenlernen ja nur um eine viertel oder halbe Stunde plaudern.


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