@d<>erstmal zu mir: ich steh jetzt einen monat vor der matura und hab die letzten 13 jahre schulleben mit leichtigkeit und beinahe ohne lernen mit gutem einserdurchschnitt geschafft.
ich hätte tatsächlich besser sein können. aber zur zeit der volks- bzw. hauptschule war ich tatsächlich etwas unterfordert bzw gelangweilt, doch in diesem alter war ich keineswegs reif/vorausdenkend genug um mich selbstständig schon mal weiterzubilden.
mittlerweile hab ich das problem, dass ich nicht lernen "kann". ich folge dem gegenwärtigen schulstoff und mach das so nebenbei, weitergehend beschäftige ich mich zwar mit diversen dingen (literatur,kunst,philosophie...), jedoch schulisch im voraus zu arbeiten... sorry, vielleicht bin ich tatsächlich zu dumm dafür.
nebenbei erlaubt es mir auch mein emotionaler/psychischer zustand des öfteren tagelang nicht etwas "sinnvolles" zu tun. (aber das würde jetzt wohl zu weit führen...)<>
Matura? Was soll das sein?
Hatte nie gesagt das du ein Depp bist, also ist die Rechtfertigung in Form deiner Noten überflüssig. Das Gefühl der gelangweiltheit kenne ich sehr gut. Ich habs kompensiert indem ich das simple so hochgesteckt hab, als wärs schwierig und im nachhinen dieses extrem schwieriger das einfache Gewicht wiedergab. Warum? Wer in einem Milieu der Egnoranz und Blödheit aufwächst, der traut sich nicht schlau zu sein. Zu viel Neid widerfährt einem. Ich stell mich des öfteren blöde nur um in der Gruppe nicht aufzufallen. Dadurch erhält man ne gewisse Akzeptanz anderer und kann auf dieser ein solides Gerüst aufbauen von heucheleien um halbwegs in dem Milieu der Verhasstheit durchzukommen. Wobei heuchelei Dinge sind wie: "Halt die Fresse!" und im Grunde nur einer Anpassung der gegeben Umstände entsprechen. Mir selbst fällt es ebenfalls keinen Brocken leicht auch nur irgend eine euphorische Gedankenwelt aufzubauen auf den Lernstoff. Dennoch lerne ich mit Freude weil Wissen das ist, was man als einziges im leben erreichen kann. Wissen stärkt die Meinung, den Charakter und die Intelligents. Dementsprechend nein, du bist nicht zu dumm zur Eigeninitiative. Denn obwohl ih selbst den Wert des Wissen`s kenne, ist es auch mir nicht möglich vorrausschauend Themengebiete anzugreifen, auch wenn ich es versuche. Meist scheitert es am Verständnis. Denn es geht hier nicht um Plumpes allgemeinwissen was ich mir da ansehe, sondern um Fachwissen wo sehr schnell deutlich wird, das man ohne eine erfahrene und eingeschulte Lehrkraft keine Chance hat. Man muss sich Dinge vorstellen, die man nie erlebt hatte. Und genau an diesem Punkt scheitert der Versuch das zu lernen was man gerne hätte. Aber auch sonst spüre ich dieses Gefühl der Müdigkeit in meinem Kopf. So als wär ich nicht ich, sondern nur das Produkt einer Dualität aus zwei Geisten. Also biste du nicht allein mit dem Problem
;)Und wie gesagt, ne Erkenntnis nutzt nix, wenn man sie nicht umzuetzen vermag.
<>des weiteren:
ich weiß dass es wichtig ist am ende der "schulkarriere" ein möglichst positives ergebnis vorweisen zu können, dennoch würde ich keineswegs behaupten, dass die die das nicht schaffen immer untereste schicht bleiben!
bessere chancen hat man dadurch allemal.
man muss hierbei jedoch aufpassen die menschen nicht abzustempeln, welche zb durch lernschwächen oder andere defizite nicht die selbst leistung wie andere erbringen "können".
mein beitrag zum thema noten siehst du ja oben. noch mal zusammengefasst:
ja, es muss noten geben um die leistung der schüler messen zu können!
(ich glaub da sind wir uns einig)<>
Mein verlangen war es keineswegs Leute abzustempeln. Ich meinte mit unterster Schicht die Menschen, die später an ihrer Naivität leiden und sich selbst bejammern wie dumm sie doch vor Jahren waren. Auch sollte man endlich von diesem dämmlichen: "Und wenn das wär..."-Verhalten wegkommen. Auf nenn Legasteniker kommen 100 normalos (oder wie viel auch ima). Da brauchte nicht viel von lernschwächen erzählen, denn die gibts beim Großteil nich. Zumindest wenn amn über anerkannte Schwächen redet.
<>und das:
außerdem: wer einen menschen tatsächlich dahergehend einstuft welche schule er besucht hat, kann selbst nicht besonders klar im kopf sein. aber das ist nunmal typisches schubladendenken....
war nicht auf das berufsleben oä bezogen, sondern auf private situationen.
wenn man zb meint man wäre durch eine "gute" schulbildung zu privilegiert um sich mit "ungebildeten untermenschen" zu unterhalten/abzugeben<>
War mir bekannt.
Um negatives zu bewirken, muss erst positives geschaffen werden.