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Roses Revolution
26.12.2021 um 13:59Im letzten Monat hörte ich eine Reportage zu dem Thema "Gewalt in der Geburtshilfe" und war doch betroffen, wie stark verbreitet das Problem offenbar ist, denn sehr viele Frauen berichteten von Dingen, die sie bei einer Geburt negativ wahrgenommen hatten.
Als ein möglicher Grund wird Personalmangel angegeben.
Diese Erfahrung machte ich selbst bei der Geburt meines zweiten Kindes. In einem großen Krankenhaus hatte eine Hebamme Nachtdienst. 4 Paare kamen zum Entbinden.
Wäre mein Mann nicht bei mir gewesen, wäre ich die meiste Zeit alleine gewesen. Ich fand das schon ziemlich ernüchternd, dass so wenig Personal in einem doch großen Krankenhaus da war. Die Hebamme tat ihr Bestes und mein Mann gab ihr ein schönes Trinkgeld. Aber natürlich war sie überfordert.
Mein Kind wurde nach der Geburt sehr schnell abgenabelt, obwohl ich das nicht wollte.
Dann lag ich sehr lange alleine mit dem Kind in einem Raum und niemand kam nach uns gucken. Man hatte uns wohl vergessen.
Und bei der ersten Geburt wollte ein Arzt unbedingt schneiden, obwohl dies nicht nötig war. Die Hebamme hat das zum Glück verhindert. Als Schwangere bekommt man manchmal gar nicht so genau mit, was da passiert.
Von unnötigen und schmerzhaften Eingriffen berichten Gebärende auch nicht selten.
Den Gedenktag gibt es seit 2011.
Gibt es Meinungen dazu?
Frauen erleben bei der Entbindung immer wieder Respektlosigkeit bis hin zu Gewalt. Der Tag der „Roses Revolution“ erinnert jährlich am 25. November daran.Quelle: https://www.swr.de/swr2/wissen/gewalt-in-der-geburtshilfe-swr2-wissen-2020-11-25-100.html
Jährlich berichten mehr und mehr Mütter von erlebter Gewalt und Respektlosigkeit bei der Geburt.Quelle: vg. Link
Als ein möglicher Grund wird Personalmangel angegeben.
Wieso kommt es überhaupt zu Grenzüberschreitungen? Ein Problem ist der Hebammenmangel: Dass eine Hebamme zwischen mehreren Kreißsälen hin- und herrennt und die Gebärenden daher nicht ausreichend betreuen kann, scheint symptomatisch für die deutsche Geburtshilfe. Der Deutsche Hebammenverband sieht daher vor allem strukturelle Gründe als Ursache für Gewalt. Viele Hebammen wollten aufgrund der schlechten Arbeitsbedingungen nicht mehr im Kreißsaal arbeiten, sagt Christel Scheichenbauer vom Hebammenverband Baden-Württemberg.Quelle: immer noch der link!
Nach Ansicht des Verbands braucht es vor allem mehr Personal und mehr Geld in der Geburtshilfe. Eine Geburt, die mal drei, mal 30 Stunden dauert, lasse sich nicht in eine Kostenpauschale pressen.
Diese Erfahrung machte ich selbst bei der Geburt meines zweiten Kindes. In einem großen Krankenhaus hatte eine Hebamme Nachtdienst. 4 Paare kamen zum Entbinden.
Wäre mein Mann nicht bei mir gewesen, wäre ich die meiste Zeit alleine gewesen. Ich fand das schon ziemlich ernüchternd, dass so wenig Personal in einem doch großen Krankenhaus da war. Die Hebamme tat ihr Bestes und mein Mann gab ihr ein schönes Trinkgeld. Aber natürlich war sie überfordert.
Mein Kind wurde nach der Geburt sehr schnell abgenabelt, obwohl ich das nicht wollte.
Dann lag ich sehr lange alleine mit dem Kind in einem Raum und niemand kam nach uns gucken. Man hatte uns wohl vergessen.
Und bei der ersten Geburt wollte ein Arzt unbedingt schneiden, obwohl dies nicht nötig war. Die Hebamme hat das zum Glück verhindert. Als Schwangere bekommt man manchmal gar nicht so genau mit, was da passiert.
Von unnötigen und schmerzhaften Eingriffen berichten Gebärende auch nicht selten.
Den Gedenktag gibt es seit 2011.
Gibt es Meinungen dazu?