Glaube und Schwarze Magie
29.03.2005 um 10:32Beim durchstöbern so einiger Threads hier ist mir aufgefallen welch intensiven Reiz es für einige hat, sich mit gewissen Dingen zu befassen.
Was mir dabei auffiel ist, dass sowohl positiv bewerteter "Aberglaube" als auch negativer schon fast soetwas wie eine Eigendynamik hat, sowie man sich mit gewissen Hintergründen zu befassen beginnt.
Im positiven Falle glaubt man an Reinkarnation, an Gott und daran, dass man bei Betreten des Weges zu Gott sein Seelenheil findet.
Bei der negativ orientierten Seite werden satanistische Wege eingeschlagen und man experimentiert mit "schwarzer Magie" herum.
Beide Seiten birgen aber nicht zu unterschätzende Gefahren, da es nicht selten vorkommt sich in eine Euphorie zu steigern, die einem den Bezug zur Realität fast gänzlich unmöglich macht. Man lebt das woran man glauben möchte und eben dieser Glaube an das wovon man überzeugt ist und für dessen Existenz man anscheinend Beweise gefunden hat wird schnell zur Stolperfalle für die Psyche !
Gott und Teufel werden von vielen Menschen dazu verwendet eine Art "Lebensrichtlinie" für sich zu gestalten. Der Esotherikmarkt bedient dieses Verlangen, nicht nur die sogenannte "schwarze Magie" birgt Gefahren, auch der Kult um Engel, Reinkarnation und Grenzwissenschaften boomt. Es gibt Literatur, Tränke, Esenzen und allen möglichen Schnickschnack. Gemeinschaften (Sekten) bilden sich und der Sinnsuchende wird mit den unterschiedlichsten Auffassungen konfrontiert.
Ich schreibe deswegen diesen Thread, weil ich denke viele sind sich der Wirkung um dieses "sich damit auseinandersetzen" nicht oder nur bedingt bewusst. Es kann Ausmasse annehmen, die einem Wahn gleichkommen !
Egal ob auf Gut oder Böse ausgelegt, denn beide Richtungen sind im Übermass Gift für die Psyche. Es gab viele die nachdem sie durch zuviel Verlusst von Realität eine "religiöse Psychose", oder gar eine Persönlichkeitsstörung entwickelt haben. Mich würde interessieren, wie ihr dazu steht. Was ist der gesunde Umgang mit diesen "Lehren", die meines Erachtens von den Mechanismen her mitunter schon fast "Gehirnwäschen-Charakter" haben.
Küchen Satanismus, Psydo Wunderglaube und Sektenanschluss sind oft Resultat dessen, dass sich (grösstenteils schon Jugendliche) Menschen zu einer Richtung des Fanatismus hingezogen fühlen. Die Gründe hierzu sind so unterschiedlich wie die Lebenswege derer, die sich auf die Sinnsuche ihrer eigenen Existenz aufmachen und dann irgendwann Ideologien aufsitzen, die nur eines Bedeuten einen finanziellen Profit für die, die diesen Esoterikmarkt mit den verschiedensten Waren überschütten.
Entschuldigt, wenn ich zu direkt bin und auf manche vielleicht den Eindruck erwecken sollte, dass mir der Glaube an gewisse Dinge fehlt, doch ich selbst hatte im Bekanntenkreis einen Fall, der durch den Einfluss eines "Gurus" letztendlich in einer psychiatrischen Klinik landete.
Was gibt Euch der Glaube an Magie, an Reinkarnation, an Schicksal oder gewisse religiösen Lehren. Denkt ihr wirklich das alles sei unbedenklich ?
Experimente wie den Teufel zu rufen, Gläserrücken oder andere Praktiken sind aber nicht gefährlicher, als es auch in (psydo)religiösen Gruppierungen und Praktiken der Fall ist.
Labile Menschen als "Opfer" der Esoterikmarktes ?
Ich denke ja, denn der Weg vom harmlosen sich damit beschäftigen und abstürzen in eine psychische Erkrankung ist oftmals schon vorprogrammiert !
Soll man Menschen im eigenen Umfeld vor den Risiken bezüglich der psychischen Gesundheit warnen und wann denkt ihr ist dabei der richtige Zeitpunkt ?
Sis
Was mir dabei auffiel ist, dass sowohl positiv bewerteter "Aberglaube" als auch negativer schon fast soetwas wie eine Eigendynamik hat, sowie man sich mit gewissen Hintergründen zu befassen beginnt.
Im positiven Falle glaubt man an Reinkarnation, an Gott und daran, dass man bei Betreten des Weges zu Gott sein Seelenheil findet.
Bei der negativ orientierten Seite werden satanistische Wege eingeschlagen und man experimentiert mit "schwarzer Magie" herum.
Beide Seiten birgen aber nicht zu unterschätzende Gefahren, da es nicht selten vorkommt sich in eine Euphorie zu steigern, die einem den Bezug zur Realität fast gänzlich unmöglich macht. Man lebt das woran man glauben möchte und eben dieser Glaube an das wovon man überzeugt ist und für dessen Existenz man anscheinend Beweise gefunden hat wird schnell zur Stolperfalle für die Psyche !
Gott und Teufel werden von vielen Menschen dazu verwendet eine Art "Lebensrichtlinie" für sich zu gestalten. Der Esotherikmarkt bedient dieses Verlangen, nicht nur die sogenannte "schwarze Magie" birgt Gefahren, auch der Kult um Engel, Reinkarnation und Grenzwissenschaften boomt. Es gibt Literatur, Tränke, Esenzen und allen möglichen Schnickschnack. Gemeinschaften (Sekten) bilden sich und der Sinnsuchende wird mit den unterschiedlichsten Auffassungen konfrontiert.
Ich schreibe deswegen diesen Thread, weil ich denke viele sind sich der Wirkung um dieses "sich damit auseinandersetzen" nicht oder nur bedingt bewusst. Es kann Ausmasse annehmen, die einem Wahn gleichkommen !
Egal ob auf Gut oder Böse ausgelegt, denn beide Richtungen sind im Übermass Gift für die Psyche. Es gab viele die nachdem sie durch zuviel Verlusst von Realität eine "religiöse Psychose", oder gar eine Persönlichkeitsstörung entwickelt haben. Mich würde interessieren, wie ihr dazu steht. Was ist der gesunde Umgang mit diesen "Lehren", die meines Erachtens von den Mechanismen her mitunter schon fast "Gehirnwäschen-Charakter" haben.
Küchen Satanismus, Psydo Wunderglaube und Sektenanschluss sind oft Resultat dessen, dass sich (grösstenteils schon Jugendliche) Menschen zu einer Richtung des Fanatismus hingezogen fühlen. Die Gründe hierzu sind so unterschiedlich wie die Lebenswege derer, die sich auf die Sinnsuche ihrer eigenen Existenz aufmachen und dann irgendwann Ideologien aufsitzen, die nur eines Bedeuten einen finanziellen Profit für die, die diesen Esoterikmarkt mit den verschiedensten Waren überschütten.
Entschuldigt, wenn ich zu direkt bin und auf manche vielleicht den Eindruck erwecken sollte, dass mir der Glaube an gewisse Dinge fehlt, doch ich selbst hatte im Bekanntenkreis einen Fall, der durch den Einfluss eines "Gurus" letztendlich in einer psychiatrischen Klinik landete.
Was gibt Euch der Glaube an Magie, an Reinkarnation, an Schicksal oder gewisse religiösen Lehren. Denkt ihr wirklich das alles sei unbedenklich ?
Experimente wie den Teufel zu rufen, Gläserrücken oder andere Praktiken sind aber nicht gefährlicher, als es auch in (psydo)religiösen Gruppierungen und Praktiken der Fall ist.
Labile Menschen als "Opfer" der Esoterikmarktes ?
Ich denke ja, denn der Weg vom harmlosen sich damit beschäftigen und abstürzen in eine psychische Erkrankung ist oftmals schon vorprogrammiert !
Soll man Menschen im eigenen Umfeld vor den Risiken bezüglich der psychischen Gesundheit warnen und wann denkt ihr ist dabei der richtige Zeitpunkt ?
Sis