Immer noch ist die falsche Vorstellung verbreitet, es habe sich bei den verfolgten, vermeintlichen Hexen der frühen Neuzeit um „weise Frauen" oder Heilerinnen und Hebammen gehandelt. Auch von vorchristlichen Traditionen und Schamaninnen wird geredet. Selbst der ÖRR verbreitet dieses Bild bis heute, z. B. der Norddeutsche Rundfunk in einem auch ansonsten fehlerhaften Beitrag.
Dabei verbirgt sich hinter der angeblichen Magie oftmals umfangreiches Wissen aus der natürlichen Medizin (Pflanzenheilkunde). Die Frauen helfen der Gesellschaft als Heilerinnen und Hebammen. Damit entsprechen sie allerdings nicht der damals herrschenden Norm, da sie häufig unabhängig und selbstbestimmt leben.
Quelle: NDR 30.04.2024
https://www.ndr.de/geschichte/chronologie/Hexen-Prozesse-Ein-Verfahren-zur-Unterwerfung-von-Frauen,walpurgisnacht44.html

Wie entstand dieser Irrglaube? In erster Linie durch Jacob Grimm (1785-1863), aber auch durch Jules Michelet (1798-1874) kam die Idee auf, die Hexenvorstellungen seien ein lebendiger Rest vorchristlicher Traditionen und vielleicht habe ein alter Hexenkult tatsächlich noch bis in die Neuzeit existiert. So hat Grimm im Hexenwesen einen Rest der altgermanischen Religion vermutet, ohne handfeste Quellen auf Grundlage von „freier Assoziation". Michelet selbst deutet bereits den tendenziösen Charakter seiner Schrift an und betreibt im Nebensatz auch noch Wissenschaftsbashing:
Der ganze Zweck meines Buches war keine Geschichte der Hexerei zu liefern, sondern eine einfache und starke Formel vom Leben der Hexe, was meine gelehrten Vorgänger durch die Wissenschaft und auch ein Übermaß an Details verdunkelt haben.
Quelle: Wikipedia: La Sorcière (Michelet)

Zum Thema der Opferzahlen gibt es einen eigenen Beitrag:
Hexenverfolgungen: Das Märchen der 9 Millionen Opfer (Beitrag von Borromini)




Spekulationen und Wunschvorstellungen der Romantik

Diese Gedanken waren ein Produkt des Zeitgeistes. Es war die Epoche der Romantik und des Nationalismus. Deutschland war politisch zersplittert und Leute wie Grimm waren auf der Suche nach einer nationalen Identität des deutschen Volkes in der Vergangenheit, nach den vermeintlichen Ursprüngen, nach einer „Volksseele“. Als Gegenbewegung zum Rationalismus der Aufklärung waren die Romantiker vom Altertümlichen nicht abgestoßen, sondern fasziniert. Was sie dabei als angebliche Vergangenheit präsentierten, war aber im Grunde nichts weiter als wilde Spekulation von Leuten, die in diesen Dingen sahen, was sie sehen wollten.
Doch erst Grimm bewirkte den Paradigmenwechsel: Die »Hexen« schlüpften aus ihrer Verpuppung als passive Opfer und wurden zu bunten Schmetterlingen indigener Überlieferung. Geprägt durch den Rechtshistoriker Friedrich Carl von Savigny (1779-1861) in Marburg und den Kreis der »Heidelberger Romantik« strebte Grimm danach, jenseits von Aufklärung und Christentum nationale Identität zu konstruieren: Diesem Ziel dienten die Sammlungen der Kinder- und Hausmärchen, der Deutschen Sagen, der Deutschen Rechts-Alterthümer und der 1835 publizierten Deutschen Mythologie. In Bezug auf das Hexenthema bedeutete dies, daß Grimm gemäß seiner eigenen »regressiven Methode« trachtete, die Sünden der christlichen Mission rückgängig zu machen: die »Verwandlung der götter in teufel, der weisen trauen in hexen, der gottesdienste in abergläubische gebräuche«. Die »weisen Frauen«, Hätschelkinder feministischer Identitätssuche: hier treten sie ans Licht der Geschichte wie Athene aus dem Kopf des Zeus.
Quelle: Wolfgang Behringer: Zur Geschichte der Hexenforschung, 1994
https://publikationen.sulb.uni-saarland.de/handle/20.500.11880/23635
Den Verteidigern dieser populären, auch durch penetrante Wiederholung nicht beweisbar werdender Fehl-Deutungen bleibt meist unbekannt, dass die Wurzeln dieser Geschichtsklitterung bis zu Jakob Grimm und seinem Freund, dem französischen Nationalhistoriker Jules Michelet reichen. Beide suchten nach Zeugnissen einer volkstümlichen, vorchristlichen Vergangenheit und haben einfach die materielle Existenz von Hexen behauptet und in ihnen entweder Priesterinnen, Trägerinnen einer wahrhaft germanischen Religion (Grimm) oder heidnische, mit uralten Heilkünsten ausgestattete Ärztinnen des einfachen Volkes (Michelet) sehen wollten, die unbarmherzig von einer 'Männer-Kirche' verfolgt worden seien – wobei die „Erkenntnisse“ der ansonsten verdienten Wissenschaftler weniger auf exaktem Quellenstudium, als vielmehr auf „erahnter“, intuitiver Geschichtsschreibung beruhten.
Quelle: Rita Voltmer: Vom getrübten Blick auf die frühneuzeitlichen Hexenverfolgungen – Versuch einer Klärung, 2006
https://fowid.de/sites/default/files/download/hexenverfolgungen_rita_voltmer_ta-2006-12.pdf
(für das Hexenthema allgemein sehr lesenswert als Zusammenfassung des Forschungsstandes)
Dieser Mythos der weisen Frauen ist einfach eine literarische Fiktion der Romantik. Das kann ganz eindeutig auch Personen zugeordnet werden, also so bekannten Gestalten wie Jakob Grimm. Der kann im Grunde genommen als der Erfinder dieses Topos gelten, also der behauptet hat, die Hexen gingen auf weise Frauen zurück, und dahinter hat er wiederum Spuren einer heidnisch-germanischen, der deutsche[n] Religion, der deutschen Mythologie vermutet. Und diese Behauptung wurde dann später, am Ende des 19. Jahrhunderts, aufgegriffen vom französischen Historiker [Jules]* Michelet. ... [Jules]* Michelet ist dafür bekannt, dass er den Hebammen- und Ärztinnenmythos in die Welt gesetzt hat.
Quelle: Felix Wiedemann* bei Deutschlandfunk Kultur, "Urkraft Volk", 22.08.2007
https://www.deutschlandfunkkultur.de/urkraft-volk-100.html
* Schreibfehler im Transkript des Gesprächs korrigiert




Die These von den "weisen Frauen" in der Moderne

In jüngerer Zeit hat vor allem das Buch "Die Vernichtung der weisen Frauen" (1979) von Gunnar Heinsohn und Otto Steiger zur Verbreitung dieses Mythos beigetragen. Die These der Autoren hat von Historikern heftige Kritik erhalten und wurde als Verschwörungstheorie bezeichnet.
Das Buch wurde bis 2005 insgesamt 14 Mal aufgelegt und wurde besonders in der Taschenbuchausgabe von 1987 zum Bestseller. Die Thesen des Buches gelten weitgehend als widerlegt, sind aber noch weit verbreitet und in manchen feministischen Kreisen weiter vertreten. Heinsohns und Steigers Annahme, die Hexenverfolgungen sei zentral gesteuert gewesen, gilt als Verschwörungstheorie.
Quelle: Wikipedia: Die Vernichtung der weisen Frauen

Dazu Wolfgang Behringer in der TAZ:
Ach, die. Die haben ja nur die ältere Sichtweise des 19. Jahrhunderts neu aufgelegt. [...] Die geht einerseits auf die Brüder Grimm zurück, die in den Hexen weise Frauen der Germanen sehen wollten, andererseits glaubte man im 19. Jahrhundert, von liberaler Seite her, an die ganz große Verschwörung: Die Hexerei ist ein Verbrechen der Kirche – das war die These von Jules Michelet. Das bildet den Hintergrund der Verschwörungstheorie von Heinsohn und Steiger.
Quelle: TAZ: „Es war eine Graswurzel-Bewegung“ - Historiker Behringer über Hexenverfolgung
https://taz.de/Historiker-Behringer-ueber-Hexenverfolgung/!5046668/

Behringer weist auch auf die Aktualität der Hexenverfolgungen hin, die heute keineswegs zuende sind. Auch in Deutschland ist der Magieglaube noch verbreitet.
Ich bin inzwischen sogar so weit zu sagen, dass im 20. Jahrhundert mehr vermeintliche Hexen hingerichtet wurden als in jedem Jahrhundert zuvor. [...] bei den letzten Umfragen zum Thema, die allerdings auch schon vergleichsweise alt sind, hatten in Deutschland zwischen fünf und zehn Prozent angegeben, an Hexen zu glauben. Und wenn man neutraler fragt, ob es möglich ist, jemandem Krankheiten oder anderen Schaden anzuwünschen, bejahen das fast 25 Prozent. [...] auch wenn wir nicht bei 95 Prozent liegen, wie in vielen afrikanischen Staaten.
Er erwähnt ebenfalls, dass die Hexenverfolgung kein bloß "christliches" Phänomen ist.
Man findet diese Tötungen auch außerhalb des christlichen Kulturkreises, etwa in sehr traditionellen Gegenden von Papua-Neuguinea, in Ländern mit buddhistischer Tradition, wir haben Belege für Todesurteile wegen Hexerei aus dem islamischen Saudi-Arabien, dort sogar durch ordentliche Gerichte.
Über die Ursachen:
Seit man vor bald 40 Jahren begonnen hat, die Prozessakten systematisch auszuwerten, ist das immer klarer geworden: Es war eine Graswurzelbewegung. Das gilt zumal für die großen Wellen der Verfolgung …

[TAZ] … wie im Mecklenburgischen, wo es nach dem Dreißigjährigen Krieg zu einer echten Hexenprozess-Epidemie mit 2.000 Opfern kommt?

[Behringer] Dahinter stand immer die Bevölkerung als treibende Kraft.
Quelle: TAZ: „Es war eine Graswurzel-Bewegung“ - Historiker Behringer über Hexenverfolgung
https://taz.de/Historiker-Behringer-ueber-Hexenverfolgung/!5046668/




Was ist über vorchristliche Glaubensvorstellungen bekannt?

Heutige Altertumsforscher räumen ein, dass über die tatsächlichen Glaubensvorstellungen der Germanen (und Kelten) fast nichts bekannt ist. Sowohl Tacitus als auch die Edda sind keine verlässlichen Quellen, da in weiter räumlicher oder zeitlicher Entfernung entstanden und mit ganz anderen Absichten verfasst, als ein zutreffendes Bild zu liefern. Von irgend einem Fortleben vorchristlicher Traditionen bei späteren vermeintlichen Hexen kann also keine Rede sein; schon deshalb, weil diese Annahme durch die fast nicht vorhandene Quellenlage unbelegbar ist. Diese irrigen Vorstellungen wurden nicht zuletzt von völkisch-nationalistischen Autoren geprägt. Über diesen Zusammenhang hatte ich beim Thema "Weihnachten" schon geschrieben:

Weihnachtsdatum, Wintersonnenwende und Julfest (Beitrag von Borromini)
Puschner: „Was wissen wir heute überhaupt von den Germanen? Wir haben keine schriftliche Überlieferung. So muss man sich eben auf zwei Dinge beziehen. Das ist die römische Überlieferung, in erster Linie Tacitus, wobei schlichtweg negiert wird, dass es sich hier um einen Sittenspiegel für die spätrömische Gesellschaft handelt, und zum zweiten beruft man sich auf die Edda, wobei hier wiederum ausgeblendet wird, dass sie von christlichen Mönchen niedergeschrieben wurde und unter anderem eben christlich konnotiert wird.“
Quelle: Uwe Puschner bei Deutschlandfunk Kultur, "Urkraft Volk", 22.08.2007
https://www.deutschlandfunkkultur.de/urkraft-volk-100.html
KLAUS GRAF: Wie würdest Du die Rolle des Schamanismus bei der Ausbildung des historischen Hexenglaubens bestimmen?

WOLFGANG BEHRINGER: "Schamanismus" betrachte ich eher als Konzept, denn als Tradition. Spekulationen über prähistorische Zeiten gehören in die Trinkstube, nicht ins Internet
Quelle: Stand und Perspektiven der Hexenforschung. Ein virtuelles Gespräch mit Wolfgang Behringer (Klaus Graf)
in: zeitenblicke 1 (2002), Nr. 1 [08.07.2002], abgerufen 08.11.2024
https://www.zeitenblicke.de/2002/01/behringer/behringer.pdf

Guido List (1848-1919), einer der einflussreichsten völkischen Autoren, kann als Beispiel dafür dienen, wie in diesen Kreisen "Erkenntnisse" gewonnen werden.
List begann als Hellseher aufzutreten, welcher für sich die Gabe der „Erberinnerung“ beanspruchte. Durch diese Fähigkeit sei er in der Lage gewesen, an Orten, welche in ario-germanischer Zeit von Bedeutung waren, Visionen davon zu empfangen, was sich zu jener Zeit dort zugetragen habe
Quelle: Ruby, Phillip: Okkulte Weltvorstellungen im Nationalsozialismus, S. 47, Diplomarbeit Universität Wien, 2010
https://services.phaidra.univie.ac.at/api/object/o:1270118/get





Hexenmythen, Matriarchat und Feminismus

Einen wichtigen Einfluss auf diesen Hexenmythos hatte auch Johann Jakob Bachofen (1815-1887), der mit seinem Werk „Das Mutterrecht“ die Vorstellung eines Matriarchats in der menschlichen Frühgeschichte in die Welt setzte. Sie wurde später mit dem Hexenmythos vermischt und in Teilen des Feminismus populär. Auf diesen Zusammenhang spielte auch Behringer mit dem spitz formulierten Satz am Ende seines ersten Zitats an. Auch Bachofen bietet kritisch betrachtet nur wilde Spekulation.
Heute wird die Annahme eines Matriarchats in frühen Gesellschaften von der seriösen Forschung bezweifelt, besonders die Gleichsetzung weiblicher Herrschaft mit weiblicher Erbfolge oder mit der Verehrung archaischer weiblicher Muttergottheiten. Man debattiert auch darüber, ob mit einem historischen Geschlechter-Dualismus der Herrschaftsformen - und erst recht mit allerlei Erdmutter-Kulten im blühenden Reich der Esoterik - der Sache des Feminismus überhaupt gedient ist.
Quelle: Johan Schloemann: Der Mann des Matriarchats, Süddeutsche Zeitung, 21.12.2015
https://www.sueddeutsche.de/kultur/kulturgeschichte-der-mann-des-matriarchats-1.2792243

Der letzte Satz bezieht sich darauf, dass Bachofen keineswegs ein Frauenrechtler war. Denn sein Gedanke war, dass das von ihm postulierte, ursprüngliche Matriarchat ein notwendiger Urzustand war, der aber überwunden werden musste, damit der Mann für Fortschritt sorgen und Kultur erschaffen konnte. Er ist deutlich vom Frauenbild seiner Zeit geprägt. Es hat eine gewisse Ironie, dass manche heutige Feministinnen sich immer noch auf dieses Gedankengebäude beziehen und es in populären Kontexten weiterhin herumgeistert. Die Kritik daran ist jedenfalls eindeutig:
In anderen Fällen wird Geschichte im Sinne der eigenen Agenda entgegen der tatsächlichen Quellenlage konstruiert. Ein Beispiel dafür ist die Theorie, dass in der Antike oder der Vorgeschichte diverse Kulturen matriarchal organisiert waren, d. h. dass Frauen über Männer herrschten. Die Idee entstand im Westeuropa des 19. Jahrhundert als Argument gegen die gesellschaftliche Partizipation der Frau. Sie hatte ihren Ursprung in den Köpfen bürgerlicher Männer, allen voran des Baslers Johann Jakob Bachofen, der 1848 das einflussreiche Buch «Das Mutterrecht» veröffentlichte. Die Anhänger dieser Idee benutzten die Matriarchatstheorie als Evolutionsgeschichte. Dadurch konnten sie das Selbstbestimmungsrecht der Frauen in ein frühes Stadium der Menschheit verbannen, eine ferne Vergangenheit, die notwendigerweise überwunden werden musste, um den gegenwärtigen Stand der Zivilisation – mit Männern an der Macht – zu erreichen. Bachofen und andere Autoren konstruierten eine Vergangenheit, um Konflikten ihrer eigenen Zeit zu begegnen.

Es soll hier nicht behauptet werden, dass niemals irgendwo in der Antike ein Matriarchat existiert hat. Aber es gibt keine antiken Quellen, die diese Annahme bestätigen. Die bisher angeführten ‹Beweise› beruhen auf Fehlinterpretation von Quellenmaterial: «Bei genauerer Betrachtung erwiesen sich alle Hinweise auf Matriarchat als Falschinterpretation.»
Quelle: Schirin Ghazivakili: Was nicht passt, wird passend gemacht - Wie Patriarchen die Matriarchatstheorie erfanden
Universität Zürich, Zeitschrift "facultativ", 2022
https://www.trf.uzh.ch/de/aktuell/facultativ/2022/ghazivakili_patriarchat_matriarchat.html




Quellen und Links

Behringer, Wolfgang: Zur Geschichte der Hexenforschung
Aus: Hexen und Hexenverfolgung im deutschen Südwesten, Sammelband, 1994
https://publikationen.sulb.uni-saarland.de/handle/20.500.11880/23635

Stand und Perspektiven der Hexenforschung. Ein virtuelles Gespräch mit Wolfgang
Behringer (Klaus Graf), in: zeitenblicke 1 (2002), Nr. 1 [08.07.2002], abgerufen 08.11.2024
https://www.zeitenblicke.de/2002/01/behringer/behringer.pdf

Deutschlandfunk Kultur, "Urkraft Volk", 22.08.2007
https://www.deutschlandfunkkultur.de/urkraft-volk-100.html

Ghazivakili, Schirin: Was nicht passt, wird passend gemacht - Wie Patriarchen die Matriarchatstheorie erfanden
Universität Zürich, Zeitschrift "facultativ", 2022
https://www.trf.uzh.ch/de/aktuell/facultativ/2022/ghazivakili_patriarchat_matriarchat.html

Hackel, Sebastian: Zwischen „weisen Frauen“ und Antisemitismus: Die „romantische“ und die „völkische“ Rezeption der frühneuzeitlichen Hexenverfolgung
https://www.hexenprozesse-kurmainz.de/rezeption/historiographie/19-jahrhundert/aufsatz-rezeption-der-hexenverfolgung-1920jh.html

Opitz-Belakhal, Claudia: Hexenverfolgung - Ein historischer Femizid? Bundeszentrale für politische Bildung, 31.03.2023
https://www.bpb.de/shop/zeitschriften/apuz/femizid-2023/519675/hexenverfolgung

Ruby, Phillip: Okkulte Weltvorstellungen im Nationalsozialismus, S. 47, Diplomarbeit Universität Wien, 2010
https://services.phaidra.univie.ac.at/api/object/o:1270118/get

Schloemann, Johan: Der Mann des Matriarchats, Süddeutsche Zeitung, 21.12.2015 (über J. J. Bachofen)
https://www.sueddeutsche.de/kultur/kulturgeschichte-der-mann-des-matriarchats-1.2792243

TAZ: „Es war eine Graswurzel-Bewegung“ - Historiker Behringer über Hexenverfolgung, 12.3.2014
https://taz.de/Historiker-Behringer-ueber-Hexenverfolgung/!5046668

Voltmer, Rita: Vom getrübten Blick auf die frühneuzeitlichen Hexenverfolgungen – Versuch einer Klärung, 2006
https://fowid.de/sites/default/files/download/hexenverfolgungen_rita_voltmer_ta-2006-12.pdf
(für das Hexenthema allgemein sehr lesenswert als Zusammenfassung des Forschungsstandes)
https://www.uni-trier.de/universitaet/fachbereiche-faecher/fachbereich-iii/faecher/geschichte/profil/fachgebiete/geschichtliche-landeskunde-1/unser-team/rita-voltmer/veroeffentlichungen

Wiedemann, Felix: Rassenmutter und Rebellin - Hexenbilder in Romantik, völkischer Bewegung, Neuheidentum und Feminismus, 2007
Download nach kostenloser Anmeldung: https://www.academia.edu/60228192/Rassenmutter_und_Rebellin_Hexenbilder_in_Romantik_v%C3%B6lkischer_Bewegung_Neuheidentum_und_Feminismus
Umfangreiche Leseprobe: https://books.google.de/books?id=WCClZEzq1G8C&pg=PA76&hl=de&source=gbs_toc_r&cad=2#v=onepage&q&f=false
Information beim Verlag: https://verlag.koenigshausen-neumann.de/product/9783826036798-rassenmutter-und-rebellin

Wikipedia: Die Vernichtung der weisen Frauen (zum Buch von Heinsohn und Steiger)
Wikipedia: Die Vernichtung der weisen Frauen

Deutsches Historisches Museum, Berlin: Hexenwahn - Ängste der Neuzeit, Ausstellung 2002
https://www.dhm.de/archiv/ausstellungen/hexenwahn/vorwort.htm