Heijopei schrieb:Ach komm mach dir nichts vor , in keinem anderen Land der Welt ist der Rassismus immer noch so präsent wie in den USA und darf vor allem frei parktiziert werden.
Das bedeutet also für dich, dass jeder Polizist, der jemandem im Dienst tötet, ob bewaffnet oder nicht, ob gerechtfertigt oder nicht, pauschal erstmal ein Rassist ist?
Ich bezog mich nämlich bei der Aussage auf einen Post, der polemischer kaum sein könnte, bei dem eine Quelle genannt wurde, die nicht mal ansatzweise die Aussage des Users bekräftigte.
Ich sehe das etwas anders, hab das auch mal an einem Link, der hier gepostet wurde etwas verdeutlicht (
Beitrag von OddThomas (Seite 36) ).
Kurzer Auzug:
91 % der getöteten Weißen wurden durch weiße Polizisten erschossen. Rassismus?
78 % der von schwarzen Polizisten getöteten waren ebenfalls schwarz. Rassismus?
68 % der insgesamt getöteten Schwarzen wurden von weißen Polizisten getötet.
Klingt erst mal drastisch, wenn man aber bedenkt, dass der Bevölkerungsanteil der Schwarzen bei etwa 12-13 % liegt und dementsprechend wohl auch die Zusammensetzung der Polizei aussieht, ist das in absoluten Zahlen auch weitestgehend erklärbar (Viel mehr weiße Polizisten --> höhere Wahrscheinlichkeit, in Situationen mit eventuellem Schusswaffengebrauch zu kommen ).
Die Gewalt gegen die Polizei hat ebenfalls in den letzten 30 Jahren mehr als stark zugenommen.
Somit kommt es auch sicherlich vermehrt zu Situationen, in der von der Schusswaffe Gebrauch gemacht werden muss. Ich meine hier den gerechtfertigten Schusswaffengebrauch.
Als Folge daraus sehe ich zum Beispiel, dass der Finger da schneller am Abzug ist, wobei leider auch oft unbewaffnete oder gar unschuldige Menschen zu Schaden kommen.
Diese Vorfälle sollen auch ordentlich aufgearbeitet werden.
Aber der generelle Rassismusvorwurf, bei nahezu jedem Schusswaffengebrauch bei dem Schwarze involviert sind, ist für mich halt Nonsens.