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Gewalt gegen Polizei und Rettungskräfte

1.382 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gewalt, Terror, Polizei ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Gewalt gegen Polizei und Rettungskräfte

04.01.2025 um 01:46
Zitat von WardenWarden schrieb:Klingt jetzt ein bisschen neunmalklug geklugscheißt aber solche policies müssten eigentlich längst überall normal und verbreitet sein. Weiß ja nicht wie lange das jetzt her ist.
Der Vorfall war vor Corona. Ich meine 2015 oder 2016. Natürlich gehört der Schlüssel abgezogen und das Fahrzeug verschlossen. Keine Frage. Aber es ist schlimm, dass überhaupt jemand sowas macht und nur sich und seine "Probleme" im Kopf hat, während da ein Kind schwer verletzt ist und die Rettungskräfte zur Hilfe dort sind. Aber wehe, es betrifft sie selbst. Dann muss die Welt natürlich sofort anhalten und alle Mittel sind recht. Darauf wollte ich hinaus.

Ich ganz persönlich habe den Eindruck, dass wir uns immer mehr zu einer reinen Dienstleistungs- und Ellenbogengesellschaft entwickeln, in der jeder um sich selbst kreist. Das begünstigt auch die Verrohung. Jeder ist sich selbst der Nächste, die eigene Meinung ist immer korrekt und steht über allem Anderen. Es mangelt mMn daran, Werte zu vermitteln.


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Gewalt gegen Polizei und Rettungskräfte

04.01.2025 um 01:52
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Ich ganz persönlich habe den Eindruck, dass wir uns immer mehr zu einer reinen Dienstleistungs- und Ellenbogengesellschaft entwickeln, in der jeder um sich selbst kreist. Das begünstigt auch die Verrohung. Jeder ist sich selbst der Nächste, die eigene Meinung ist immer korrekt und steht über allem Anderen. Es mangelt mMn daran, Werte zu vermitteln.
Das abstrakte Gefühl habe ich hier auch, aber zugleich keine wirkliche "einmalige supereffektive Lösung" - in den (undemokratischen) Kollektivismus zu fallen halte ich nicht zwingend für erstrebenswert, auch wenn es oberflächlich und / oder auf Zeit einige Probleme lösen könnte, dafür ganz andere mit sich bringt.

Ich glaube es könnte hier nur langfristiges Nachjustieren bei Elternhaus und im Bildungswegen, als präventive Faktoren hilfreich sein...andererseits ggf. Straferhöhung. Notfalls muss ankommen, dass Strafen im Zweifel sehr hoch sind und Rumzicken nicht lohnt, weil man sich dann eher zusammenreißen muss und es notfalls auch macht. Bzw. nicht diese Eskalationen, Diebstähle, Behinderungen, was auch immer macht.

Wir dürfen aber auch nicht vergessen, dass medial und auch mental gern ein überzogenes Bild gezeichnet wird. Will sagen: Es gibt eine empfundene Verrohung, ja. Es ist oftmals nicht zu relativieren oder zu entschuldigen. Wir sehen aber meist dann vor dem geistigen Auge die negativen Fälle und sehen eine negative Totalprognose, vergessen aber zugleich gern, dass ein Großteil halt nicht so rumspinnt oder sich so negativ verhält.

Ich mein du warst ja an der "Blaulicht-Front", oder? Mal nüchtern betrachtet mutmaße ich (wenn man nicht gerade eher im Brennpunkt arbeitet), dass die "normalen" bis positiven Interaktionen weitaus zahlreicher waren als die negativen - welche aber stärker das Gedächtnis und die Wahrnehmung belasten.


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Gewalt gegen Polizei und Rettungskräfte

04.01.2025 um 02:14
Zitat von WardenWarden schrieb:Wir dürfen aber auch nicht vergessen, dass medial und auch mental gern ein überzogenes Bild gezeichnet wird. Will sagen: Es gibt eine empfundene Verrohung, ja. Es ist oftmals nicht zu relativieren oder zu entschuldigen. Wir sehen aber meist dann vor dem geistigen Auge die negativen Fälle und sehen eine negative Totalprognose, vergessen aber zugleich gern, dass ein Großteil halt nicht so rumspinnt oder sich so negativ verhält.
Da möchte ich insofern widersprechen, als das die Medien zwar sicher mehr und auch oftmals überzogen und klischeehaft berichten, sich jedoch die Anzahl der Zwischenfälle -zumindest in meiner Wahrnehmung- deutlich erhöht hat, die Gründe für Eskalation und Gewalt immer geringfügiger und nichtiger werden und auch die Gewalt an sich immer brutaler und rücksichtsloser wird. Wo früher "nur" beleidigt wurde, wird heute häufig geschlagen oder sogar das Messer gezückt. Man kann vielleicht zusammenfassen, dass die "Zündschnur" der Menschen immer kürzer und der Gemeinschaftssinn immer geringer wird.

Klar, es gibt noch viele "normale" Patienten, die sich korrekt verhalten. Zum Glück sind die auch in der deutlichen Überzahl. Ja. Doch diese Überzahl reduziert sich stetig. Das ist -da bin ich mir sicher- keine Einbildung von mir und wird sich sicherlich mit irgendeiner Statistik auch belegen lassen. Leider.
Zitat von WardenWarden schrieb:Ich mein du warst ja an der "Blaulicht-Front", oder? Mal nüchtern betrachtet mutmaße ich (wenn man nicht gerade eher im Brennpunkt arbeitet), dass die "normalen" bis positiven Interaktionen weitaus zahlreicher waren als die negativen - welche aber stärker das Gedächtnis und die Wahrnehmung belasten.
Ja das war ich und bin es noch, wenn auch nicht mehr im "Außendienst". Das habe ich ehrenamtlich im regulären Rettungsdienst gemacht, aber dann aus Zeitmangel aufgeben müssen. Ich arbeite jetzt aber bei einem sogenannten Vollversorger. Da ist die Situation aber nicht viel entspannter als an der Front. Auch da nimmt die Zahl und auch die Brutalität von Übergriffen stetig zu. Wenn das in diesem Tempo so weitergeht, dann haben wir bald Zustände wo ich nicht mehr im Rettungs-/Gesundheitswesen tätig sein möchte. Dann endet das Engagement von mir. Aus Sicherheitsgründen.


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04.01.2025 um 09:29
Ich bin der meinung es ist auch eine erziehungssache.
Hörte ich doch vor 3 tage das ein Typ sagte, die Polizei hat nichts zu sagen, nur wir.
Oh was regt mich dies auf.

Hätte ich ein Mann als Polizist musste ich mir jeden tag sorgen machen.

Und zu die bollerei, wenn es wirklich schlimm ist, sollte ein wasserwerfer her.
Einfach drauf.
Sollte bereit stehen, wenn sie Busse anstecken und autos.

Trifft doch oft unschuldige menschen.


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04.01.2025 um 11:06
Ich weiß immer nicht wo das Problem ist:

Mehr Polizei einstellen, Kosten auf die Regionen (hier Großstädte umlegen) und eben lokale Böllerverbote erlassen.

Es geht den Kalten ja nicht darum auf einer grünen Wiese Boller zu werfen, es geht um Chaos in der Stadt, in der sie leben:

Polizeikräfte hoch... Kosten umlegen....

Das ergibt dann auch einen Lenkungseffekt


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Gewalt gegen Polizei und Rettungskräfte

04.01.2025 um 11:54
Im Grunde ist das der seit Jahren schwindende Autoritätsverlust des Staates, hier mal ein Statement vor Corona, aber noch in der Flüchtlingskrise, 2018:
Vor dem Hintergrund der Demonstrationen und Proteste in Chemnitz hat DPolG Bundesvorsitzender Rainer Wendt vor einem weiteren Autoritätsverlust des Staates gewarnt. Gegenüber dem Nachrichtensender WELT sagte Wendt, der Stellenabbau im Öffentlichen Dienst in den letzten Jahren hat dazu geführt, dass einem schwachen Staat Vorschub geleistet wurde. Staatliche Autorität sei auf dem Rückzug. Immer mehr komme es zu Übergriffen auf Polizeibeamte, Rettungskräfte und Lehrer.

Wendt forderte, der Staat müsse wieder präsenter werden und es brauche eine gesellschaftspolitische Diskussion über den Wert des Staates.
Quelle: https://www.dpolg.de/aktuelles/news/staatliche-autoritaet-wird-nicht-mehr-wahrgenommen/

Daran hat sich nichts geändert, im Gegenteil, gefühlt ist die Autorität des Staates weiter zurückgegangen.
Dazu kommt, daß immer mehr Politiker auch in sozialen Medien Gefahr laufen, entweder dummes Zeug von sich zu geben oder im Ruf stehen dies zu tun...Es gibt einen von mir wahrgenommen größer werdenden Autoritätsverlust ggü der bundespolitischen Politikerriege... Egal ob rechts links mitte Whatever, nichts kann mehr gesagt werden ohne das es Häme gibt die immer ungenierter offen zur Schau gestellt wird...ob dies gerechtfertigt ist oder nicht möchte ich hier gar nicht thematisieren aber es ist halt die Schau derzeit und da gibt es imo nicht den einen Grund sondern viele.

- Rückzug der Präsenz des Staates (siehe oben)
- Flüchtlingskrise, unfassbar schlecht gemanaged vor allem in der Transparenz zum Bürger
- Coronakrise, ebenfalls schlechtes Management in der Kommunikation zum Bürger, fragwürdige Deals auf dem Rücken der Bürger
- der Verfall des ÖRR als mediales Aushängeschild durch wahrgenommene einseitige Berichterstattung sowie Vetternwirtschaft
- fehlendes und oder schlechtes Management der Infrastruktur, Verkehrswende verpasst, einstürzende oder gesperrte Brücken
- überbordende Bürokratie für Leistungsträger vs leistungsloses Grundeinkommen als Push Faktor für gefühlte Ungerechtigkeit


Es ist nicht richtig das da manche denken, Recht und Gesetz selber in die Hand zu nehmen, aber verstehen tue ich das unter diesem Lichte, aber hab kein Verständnis.
Keines der oben angesprochenen Probleme ist derzeit Thema in der Politik bzw wird bearbeitet, meine Glaskugel sagt mir es wird also nicht besser, im Gegenteil.


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04.01.2025 um 14:05
Zitat von abbacbbcabbacbbc schrieb:Mehr Polizei einstellen, Kosten auf die Regionen (hier Großstädte umlegen)
Polizei ist Ländersache.
Kollektivstrafen gibt's nicht.
Zitat von abbacbbcabbacbbc schrieb:eben lokale Böllerverbote erlassen.
Interessiert auch keinen der Betroffenen.
Keine Ahnung ob man es nicht verstehen will oder kann.
Die ganzen Leute auf den gezeigten Bildern intressieren sich nicht für Verbote oder die Polizei.
Selbst ein größeres Aufgebot an Polente wird da einfach unter Sperrfeuer genommen und die sucht dann das weite.
Sah ich heuer ein Video von.
Die Frage ist eher ob die Polizei ihre Waffen zum Spass trägt.
Wer einen Polizeikonvoi unter Sperrfeuer mit Feuerwerkskörper nimmt riskiert vollkommen bewusst große Personen und Sachschäden, ergo sollen die einfach mal durchgreifen und ein paar Schüsse abgeben.
Und oben drauf gibts dann noch Verfahren wegen Landfriedensbruch oder was weiss ich was das ist mit der Maximalstrafe, abzusitzen in einem anderen Teil des Landes.
Man muss die legalen Mittel halt einfach mal ausreizen und weniger zimperlich sein gegen Menschen für die das Gewaltmonopol des Staates eh nur ein Witz ist.


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Gewalt gegen Polizei und Rettungskräfte

04.01.2025 um 14:35
Zitat von abbacbbcabbacbbc schrieb:Mehr Polizei einstellen, Kosten auf die Regionen (hier Großstädte umlegen) und eben lokale Böllerverbote erlassen.
Zitat von abbacbbcabbacbbc schrieb:Polizeikräfte hoch... Kosten umlegen....
Ok, wo kommen die neuen Polizeikräfte (in ausreichender Zahl) her? Holt man die aus dem Kellerarchiv wo sie schon fertig ausgebildet rumstauben?

Implikativer Wink mit dem Zaunpfahl; manches ist nicht so leicht wie man denkt.


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Gewalt gegen Polizei und Rettungskräfte

04.01.2025 um 14:46
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Kollektivstrafen gibt's nicht.
Ahhhh ja....

Berlin ist kein Land ???

Kosten umlegen auf die Bewohner ist eine Strafe ??
Zitat von WardenWarden schrieb:Ok, wo kommen die neuen Polizeikräfte (in ausreichender Zahl) her? Holt man die aus dem Kellerarchiv wo sie schon fertig ausgebildet rumstauben?
Nein.... Aber manches muss man auch nicht unter den Teppich kehren:

Die Städte werden unsicherer.

Ob man das nun auf Migration, Veränderung einzelner Stadtteile oder anderen Gründen zuordnet , es braucht mehr Präsenz.

Dazu muss man sich das 1. Eingestehen und 2 passend zukünftig planen.

Wir bekommen ja nichtmal Schul und Kindergartenplätze in ordentlicher Anzahl organisiert, obwohl der hauptsächliche Bedarf im Vorfeld bekannt ist.

In unser Schule wurden die dritten Klassen zusammengelegt.. 2x 30 Schüler + 1 Inklusionsklasse.

Für 3x 20 Schüler + Inklusionsklasse waren nicht genügend Stundenzuteilungen möglich.


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Gewalt gegen Polizei und Rettungskräfte

04.01.2025 um 14:52
Und Thema Polizei:

Mein Bekannter Bericht über seinen geilen Job, der bald zu 50% aus Bürokratie besteht.

Der Wochenplan muss im 5 min Raster ausgefüllt und gepflegt werden , weil darüber auch die Zeitabrechnung erfolgt.

Simples Steckuhr einchecken und auschecken , dabei ist die Gefahr zu groß das einzelne Beamten in die Arbeitssperre laufen und zu viele Überstunden aufbauen.

Dann wird beim Fallerfassen neuerdings viele detaillierte Optionen verpflichtend ... Damit nach oben passende Statistiken gefüllt werden.

Das verringert echte Polizeiarbeit, aber .... Na ja.... Soll ja so sein


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Gewalt gegen Polizei und Rettungskräfte

04.01.2025 um 14:59
Zitat von abbacbbcabbacbbc schrieb:Mehr Polizei einstellen
Da stimme ich @Warden zu, dass selbst wenn der Wille und die Mittel zu Verfügung stehen unheimlich schwer ist, überhaupt geeignete Bewerber zu finden. Wenn man die Sache richtig angehen möchte sollte man da auch keine Kompromisse machen. Man braucht junge Menschen im geeigneten Alter, einer geeigneten Vorbildung, körperlicher Fitness und Schichtdiensttauglichkeit, einem gefestigten Charakter und Werten, einer klar demokratischen und rechtsstaatlichen Haltung und der Bereitschaft, für viel zu wenig Geld, jeden Tag die eigene Gesundheit massiv zu gefährden, sich fortwährend im Dienst beleidigen zu lassen, seine Überstunden nicht abfeiern zu können, ständig mit massiver Bürokratie und Papierkram konfrontiert zu sein und am Ende dankt einem niemand den Einsatz und Ansehen/Respekt bekommt man auch nicht.

Viel Erfolg bei der Suche!

Bei den Pflegekräften und Ärzten in den Krankenhäusern ist es das Gleiche! Jede Menge Verantwortung, vorausgesetztes Wissen und Fähigkeiten, stabilen Charakter.... Wofür? Um für super wenig Geld, im Schichtdienst und jeder Menge Überstunden auf der völlig unterbesetzten Station verheizt zu werden und dafür weder Dankbarkeit, noch Ansehen oder Respekt zu bekommen. Das höchste der Gefühle war/ist bis jetzt(!) scheinheiliges Klatschen vom Balkon. Geändert hat sich trotz der großen Versprechen während der Coronakrise nichts. Es wird sogar noch schlechter.

Viel Erfolg bei der Suche!
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Die Frage ist eher ob die Polizei ihre Waffen zum Spass trägt.
Wer einen Polizeikonvoi unter Sperrfeuer mit Feuerwerkskörper nimmt riskiert vollkommen bewusst große Personen und Sachschäden, ergo sollen die einfach mal durchgreifen und ein paar Schüsse abgeben.
Die Waffe ist als wirklich aller letztes Mittel der Verteidigung von Leib und Leben gedacht und nicht als Instrument, um Böllerwerfer einzuschüchtern oder sogar zu riskieren das jemand dadurch schwer verletzt wird oder sogar stirbt. Würde das passieren, würden Verantwortliche Köpfe rollen und der Schütze (sofern es eine Person mit Migrationshintergrund getroffen hätte) als Nazi denunziert. Ebenso wie sowieso die ganze Polizei. Das riskiert niemand.
Zitat von abbacbbcabbacbbc schrieb:Dazu muss man sich das 1. Eingestehen und 2 passend zukünftig planen.
Planen kostet Geld und erfordert auch Geschick. Beides ist scheinbar nicht überall in ausreichender Menge vorhanden. Die Planungen sind eine Katastrophe. Viel wichtiger ist aber, den geforderten Beruf überhaupt mal wieder attraktiv werden zu lassen. Das sehe ich derzeit auch nicht.


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Gewalt gegen Polizei und Rettungskräfte

04.01.2025 um 15:02
Ok Alternative??

Wir verbieten das verbotene Feuerwerk und nehmen Widersacher mit der nicht vorhandenen Polizei fest, welche so ist, weil Isso.

Ja ich verstehe , wie man Politikverdrossenheit bekommt.


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Gewalt gegen Polizei und Rettungskräfte

04.01.2025 um 15:05
Zitat von abbacbbcabbacbbc schrieb:Ok Alternative??
Ja keine Ahnung, du kannst niemanden zum Polizeidienst zwingen, wenn qualitativ und quantitativ die Bewerber ausbleiben kannste dir "mehr Personal" (im Sinne von Aufwuchs) halt in die Haare schmieren :D

(Was man in anderen Bereichen machen/gegensteuern will sei da unbenommen)


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Gewalt gegen Polizei und Rettungskräfte

04.01.2025 um 15:14
Zitat von WardenWarden schrieb:Ja keine Ahnung, du kannst niemanden zum Polizeidienst zwingen,
Klingt ja als wenn das Gottgegeben ist ;)
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:ständig mit massiver Bürokratie und Papierkram konfrontiert zu sein und am Ende dankt einem niemand den Einsatz und Ansehen/Respekt bekommt man auch nicht.



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Gewalt gegen Polizei und Rettungskräfte

04.01.2025 um 15:17
Zitat von abbacbbcabbacbbc schrieb:Ok Alternative??
Ja stimmts etwa nicht? Woher willst du denn die geeigneten Bewerber nehmen? Oder sollte man jeden einstellen der nicht schnell genug etwas studiert oder eine andere Berufsausbildung macht? Oder langzeitarbeitssuchende vielleicht? Natürlich nicht!

Die Alternative ist erstmal die Rahmenbedingungen zu schaffen die nötig sind. Man muß die Gehälter anpassen, die Infrastruktur erneuern, die Ausrüstung verbessern und auf Stand bringen, Bürokratie abbauen und die angehenden Polizeikräfte gezielt nach deren Fähigkeiten für bestimmte Bereiche im Polizeidienst ausbilden und fördern. Das wäre mal ein Anfang. Aber das sieht niemand direkt und es verschlingt Beträge die mit Sicherheit in jedem Bundesland so hoch sind wie ein halbes BW-Sondervermögen. Das Geld wird lieber woanders investiert. Viele Länder und Kommunen sind eh schon klamm oder pleite. Auch weil Steuergelder für Mist verschwendet werden (siehe Schwarzbuch Steuern). Das müsste auch im Gesundheitsbereich passieren. Das dürfte aber reine Utopie sein. Selbst das BW-Sondervermögen ist ja bei einer so desolatten Truppe wie wir im Moment haben nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Dafür wandern aberwitzige Beträge in Subventionen die keiner braucht und dem Land nichts nützen. Das wird sich auch so schnell nicht ändern.
Zitat von abbacbbcabbacbbc schrieb:Wir verbieten das verbotene Feuerwerk und nehmen Widersacher mit der nicht vorhandenen Polizei fest, welche so ist, weil Isso.
Ach was. Verbote bringen so gut wie nie den gewünschten Effekt und sind nur tumben Aktionismus geschuldet. Was bei der Polizei passieren muss, habe ich ja gerade erläutert.
Zitat von abbacbbcabbacbbc schrieb:Klingt ja als wenn das Gottgegeben ist ;)
Scheint so. Es ist ein rein politisches Problem für das es Leute braucht, die in der Politik erst gar nicht in die entscheidenden Positionen kommen. Anders kann ich mir die fortwährenden Fehlbesetzungen der letzten Jahre auf den Entscheiderpositionen zumindest nicht erklären.


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04.01.2025 um 15:20
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Die Waffe ist als wirklich aller letztes Mittel der Verteidigung von Leib und Leben gedacht
Ähm...das sind Angriffe auf Leib und Leben.
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:oder sogar zu riskieren das jemand dadurch schwer verletzt wird oder sogar stirbt.
Einfach nicht auf Polizisten ganze Batterien abfeuern.
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Würde das passieren, würden Verantwortliche Köpfe rollen und der Schütze (sofern es eine Person mit Migrationshintergrund getroffen hätte)
Selbstverständlich müsste man Rechtssicherheit schaffen damit dies nicht passiert.
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:als Nazi denunziert. Ebenso wie sowieso die ganze Polizei
Wie schlimm.
Ne, entweder die können ihr Monopol durchsetzen oder man kann es bleiben lassen und sich das Theater sparen.
Zitat von abbacbbcabbacbbc schrieb:Klingt ja als wenn das Gottgegeben ist
Naja dass die Polizei Bewerbermangel hat ist bei den Bildern auch nicht verwunderlich.
Zusätzlich zum eh schon nicht ganz attraktiven generellen Arbeitsumfeld will niemand zu zurückziehenden Loosern gehören wenn man mit Idealismus so einen Job anfängt.
Da kann man schwer gegenwirken.


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Gewalt gegen Polizei und Rettungskräfte

04.01.2025 um 15:39
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Ähm...das sind Angriffe auf Leib und Leben.
Das erkläre mal Otto Normalbürger, der seine Kanonenschläge und Raketen mit 3,8 Promille im Blut in der Hand anzündet und wirft. Die stapeln sich in der Notaufnahme. Die Leute sind einfach zu leichtsinnig und dumm. Die denken das so ein "Knaller" schon nicht so schlimm sein wird. Bis sie dann nach einer Explosion in der Hand beim Fingerzählen nicht mehr auf 10 kommen. Dann ist die Not plötzlich groß.

Aber auch ich bin dagegen. Denn -im Gegensatz- zu einem Feuerwerkskörper der erlaubten Klassen ist die Wirkung einer Schusswaffe definitiv immer schwer verletzend oder tödlich. Die Verhältnismäßigkeit ist da definitiv nicht gegeben.
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Ne, entweder die können ihr Monopol durchsetzen oder man kann es bleiben lassen und sich das Theater sparen.
Dazu braucht es aber mehr als BePo auf den Straßen. Dazu gehört auch die passende Ausrüstung, Ausbildung und konsequentes Durchgreifen mit -für die verhafteten- drastischen Sanktionen.


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Gewalt gegen Polizei und Rettungskräfte

04.01.2025 um 16:32
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Das erkläre mal Otto Normalbürger, der seine Kanonenschläge und Raketen mit 3,8 Promille im Blut in der Hand anzündet und wirft.
Den betrifft das nicht.
Wir reden hier von massiven Dauerbeschuss aus ganzen Gruppen mit Batterien.
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Die Leute sind einfach zu leichtsinnig und dumm.
Nene, das Klientel weiss schon genau was es macht.
Ulkig dazu dann noch Videoaufnahmen der letzten Jahre wo sich gefreut wird über 'keine Deutsche'.
Schade dass ich es auf YT nimmer finde.
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Die Verhältnismäßigkeit ist da definitiv nicht gegeben.
Doch doch.
Da gehts längst nicht mehr um ein paar besoffene Almans wo nicht wissen was sie tun.
Man kann es auch als regelmäßige Machtdemonstration sehen wer letztendlich mehr Power hat.
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Dazu braucht es aber mehr als BePo auf den Straßen. Dazu gehört auch die passende Ausrüstung, Ausbildung und konsequentes Durchgreifen mit -für die verhafteten- drastischen Sanktionen.
Ah das übliche Blabla was auch Politiker pünktlich dazu abspielen.
Mehr muss ich nicht wissen.
Weisst was, diese Aktion wo die Berliner Polizei drum gebettelt hat nicht attackiert zu werden fand ich lustiger.


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Gewalt gegen Polizei und Rettungskräfte

04.01.2025 um 18:21
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Den betrifft das nicht.
Nein das hast du falsch verstanden. Ich meine nicht die Leute, die in Berlin bewusst und organisiert die Polizei mit Feuerwerk angegriffen haben. Ich spreche vom Rest der Nation, der Böller und Feuerwerk für weit harmloser hält, als es ist. Denen kann kein Politiker vermitteln, dass der Einsatz von Schusswaffen gegen diese Böllerwerfer in Berlin gerechtfertigt sein könnte. Für die sind das nur ein "paar halbstarke Ausländer" die keine richtige Erziehung genossen haben. Glaube mir, den Einsatz von Schusswaffen gegen diese Gruppen zu forcieren wird sicher kein Politiker verantworten.
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Nene, das Klientel weiss schon genau was es macht.
Wie geschrieben, ich meine Otto Normalbürger und nicht irgendwelche Clans die innerhalb ihres Ghettos nur eigene Gesetze respektieren und massiv gegen alles mit Blaulicht vorgehen. Das die wissen was sie tun stelle ich nicht in Abrede.
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Doch doch.
Schwierig. Es ist ja manchmal schon grenzwertig zu vermitteln, dass eine Schusswaffe eingesetzt wird, weil jemand ein Messer in der Hand hält. Bei Feuerwerk wird es dann noch schwieriger, weil es nicht als Waffe konzipiert sondern als solche missbraucht wird. Wenn jemand einen Böller in der Hand hält, macht ihn das nicht zu einer potenziell tödlichen Bedrohung. Ein Böller ist ja keine Handgranate. Ich habe damit auch sehr große Probleme eine Verhältnismäßigkeit abzuleiten, weil erlaubtes Feuerwerk nur selten eine tödliche Wirkung entfalten kann. Von daher bin ich auch gegen Schusswaffengebrauch. Den Einsatz nicht letaler Waffen halte ich dagegen für möglich und geboten. Z.B. Tränengas, Wasserwerfer, Taser. Ich denke, sowas wäre auch vermittelbar.
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Ah das übliche Blabla was auch Politiker pünktlich dazu abspielen.
Warum denn dieses? Findest du die Ausrüstung, Ausbildung/Taktik sowie Durchgreifen und Strafen angemessen? Ich finde das die Ausrüstung der Polizei, ihre Taktik und das Auftreten irgendwo in den 80ern steckengeblieben ist. So kann man niemanden mehr einschüchtern oder vernünftig durchgreifen. Das funktioniert nicht.


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Gewalt gegen Polizei und Rettungskräfte

04.01.2025 um 19:23
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Findest du die Ausrüstung, Ausbildung/Taktik sowie Durchgreifen und Strafen angemessen? Ich finde das die Ausrüstung der Polizei, ihre Taktik und das Auftreten irgendwo in den 80ern steckengeblieben ist. So kann man niemanden mehr einschüchtern oder vernünftig durchgreifen. Das funktioniert nicht.
Wie gesagt.
Da kann ich mir auch die Diskussion in den Medien geben und ich les das gleiche, und das ist nichtmal böse gemeint.
Entweder dieser Staat lernt das radikale Durchgreifen gegen diese Gruppen oder es geht immer weiter und weiter.


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