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Gewalt gegen Polizei und Rettungskräfte

1.373 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gewalt, Terror, Polizei ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Gewalt gegen Polizei und Rettungskräfte

02.01.2025 um 16:19
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400 Festnahmen, 38 verletzte Helfer
400 Menschen, ähnlich viele wie im Vorjahr, wurden in der Silvesternacht wegen unterschiedlicher Straftaten festgenommen. Das teilte die Polizei mit. Etliche griffen Einsatzkräfte oder andere Menschen mit Pyrotechnik an, andere hatten illegale Waffen oder Böller dabei. Wieder andere fielen wegen Gewalttaten oder Brandstiftung auf.

Die Polizei leitete 670 Strafverfahren ein – überwiegend wegen Verstößen gegen das Waffengesetz sowie das Sprengstoffgesetz, wegen tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte sowie wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Brandstiftungsdelikten und wegen Körperverletzungsdelikten.
Quelle: https://www.tagesspiegel.de/berlin/die-haben-silvester-mit-krieg-verwechselt-polizist-notoperiert-bombenexplosionen-400-festnahmen--berlins-jahreswechsel-bilanz-12946591.html

Wenn ein Attentäter fünf Menschen ermordet und hunderte verletzt, geht ein Aufschrei des Entsetzens durch die Gesellschaft - zu Recht!

Wenn durch Pyrotechnik in einer Nacht fünf Menschen gestorben und dutzende verletzt werden - dann ist das Tradition.

Muss man auch erstmal verstehen!


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Gewalt gegen Polizei und Rettungskräfte

02.01.2025 um 16:25
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Wenn ein Attentäter fünf Menschen ermordet und hunderte verletzt, geht ein Aufschrei des Entsetzens durch die Gesellschaft - zu Recht!

Wenn durch Pyrotechnik in einer Nacht fünf Menschen gestorben und dutzende verletzt werden - dann ist das Tradition.

Muss man auch erstmal verstehen!
Doppelmoral halt. Überall.

Wobei fairerweise die Vergleiche partiell hinken - in einem Fall ist es ungewollte Fremdeinwirkung, im anderen Fall eigenes Hantieren mit Kalkül/Risikoentscheidung, was in den meisten Fällen gut geht.

Aber theoretisch kann ich den Kritikpunkt schon nachvollziehen, es gibt halt Kollektiv kaum einen Aufschrei und jene die Kritik üben werden vermutlich von manchen, die in anderen Fällen aufschreien, als "Spaßbremsen" (noch nett umschrieben) bzw. Verbotsfetischisten oder so deklariert.


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Gewalt gegen Polizei und Rettungskräfte

02.01.2025 um 16:36
Zitat von WardenWarden schrieb:und jene die Kritik üben werden vermutlich von manchen, die in anderen Fällen aufschreien, als "Spaßbremsen" (noch nett umschrieben) bzw. Verbotsfetischisten oder so deklariert.
Sind sie auch, vorallem noch dumm hinsichtlich des Gedankenganges mit dazu.
Von einem Verbot lassen die betroffenen Gruppen die für das im Artikel verantwortlich sind ganz sicherlich nicht beeindrucken.
Das steht jetzt schon fest: 'Verbotenes Feuerwerk'.


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Gewalt gegen Polizei und Rettungskräfte

02.01.2025 um 17:45
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Das steht jetzt schon fest: 'Verbotenes Feuerwerk'.
So sieht es aus.

Es zeigt die gesellschaftliche Verrohung und Schizophrenie von "wir als Individuum" und "wir als Gesellschaft" und "wir als Staat"

- Staatlich sind die Feuerwerkskörper verboten,
- Gesellschaftlich werden sie in Teilbereichen toleriert
- Und individuell schaut jeder beim Einsatz weg und ruft nicht die Polizei , wenn er Kenntnis von sowas erlangt.


Wir müssen uns aber nicht schämen. Das Thema ist schon älter

Gewalt gegen Frauen
Gewalt in der Gruppe gegen Frauen
Gewalt Zuhause im privatem

Am Ende hilft dort leider nur Aufklärung und Zeit


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Gewalt gegen Polizei und Rettungskräfte

02.01.2025 um 17:52
Zitat von abbacbbcabbacbbc schrieb:Am Ende hilft dort leider nur Aufklärung und Zeit
Sind wir soweit, dass wir Aufklärung brauchen, dass Gewalt gegen Frauen, Zuhause im privaten und Topic-Thema: "Polizei und Rettungskräfte" nicht in Ordnung ist?

Also ich bin sicher nicht verroht und mein Umfeld auch nicht.


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Gewalt gegen Polizei und Rettungskräfte

02.01.2025 um 17:59
Zitat von abbacbbcabbacbbc schrieb:Und individuell schaut jeder beim Einsatz weg und ruft nicht die Polizei , wenn er Kenntnis von sowas erlangt.
Ne.
I.d.R setzt sich nach Silvester der übliche Kreislauf im besten Schland in Gang...'Ganz schlimm'-'Parallelgesellschaften'-'Wir müssen was tun' blablabla ohne Konsequenzen.
Fast schon ein witziges Ritual, garniert wird das ganzen dann von Verbotsfantasien.
Zitat von abbacbbcabbacbbc schrieb:Wir müssen uns aber nicht schämen.
Ähm...mit den Typis bin ich in keiner Gesellschaft, und schon garnicht irgendwie gleich.
Die Leben halt innerhalb der gleichen Staatsgrenzen.
Von dem her ist es ein Problem 'Die', nicht 'Wir'.


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Gewalt gegen Polizei und Rettungskräfte

02.01.2025 um 18:22
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Ne.
I.d.R setzt sich nach Silvester der übliche Kreislauf im besten Schland in Gang...'Ganz schlimm'-'Parallelgesellschaften'-'Wir müssen was tun' blablabla ohne Konsequenzen.
Meistens bleibt es bei Ankündigungen. Wenn man aber nach Kreuzberg oder Neukölln schaut...eh alter, hier gibs keine gesetze, wir sind das gesetz, verpiss dich..., und diese Aussagen im Gangsta Rap Ghetto Slang gemacht werden, dann ist klar, welche Kultur hier Nachholbedarf in Sachen Gesellschaftsfähigkeit und Integration hat.
Weitaus weniger provokant beklagte sich auch der Vorsitzende der Gewerkschaft der Polizei, Jochen Kopelke, über das Verhalten junger Männer: „Ich ertrage dieses Macho-Verhalten auf den Straßen und in den sozialen Medien nicht mehr.“ Immer wieder gebe es junge Männer aus sozialen Brennpunkten, die meinten, sie beherrschten die Straße.
https://www.welt.de/politik/deutschland/article255009594/Jette-Nietzard-Koennen-zumindest-keine-Frauen-mehr-schlagen-Gruene-Jugend-Politikerin-empoert-mit-Boeller-Aussage.html

Und ganz ehrlich, den Tweet der Grüne Jugend Politikerin hätte ich an ihrer Stelle nicht gelöscht. Wir wissen alle, was das für Typen sind.


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Gewalt gegen Polizei und Rettungskräfte

02.01.2025 um 19:35
Zitat von MoviesandArtMoviesandArt schrieb:Und ganz ehrlich, den Tweet der Grüne Jugend Politikerin hätte ich an ihrer Stelle nicht gelöscht. Wir wissen alle, was das für Typen sind.
Mann. Lies doch mal deine eigenen links. Das hat sie gepostet:
Offenbar ein Anlass für Jette Nietzard, Sprecherin der Grünen Jugend, auf ein strukturelles Problem, nämlich Gewalt gegen Frauen, aufmerksam zu machen. Bei X schrieb die 26-Jährige: „Männer die ihre Hand beim Böllern verlieren können zumindest keine Frauen mehr schlagen.“
Quelle: ebd


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Gewalt gegen Polizei und Rettungskräfte

03.01.2025 um 09:04
Zitat von stereotypstereotyp schrieb:Mann. Lies doch mal deine eigenen links. Das hat sie gepostet:
Les du erstmal die Links in Gänze und scroll weiter nach unten. Den Tweet hat sie auf Druck des Internetpöbels wieder gelöscht und nichts anderes hab ich gepostet. Vielleicht gehts beim nächsten Mal etwas weniger aggressiv.


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Gewalt gegen Polizei und Rettungskräfte

03.01.2025 um 09:16
Die Grüne Jugend wäre gut beraten eine Sprecherin zu wählen, die genügend Professionalität mitbringt, sich derart grenzdebile Posts zu verkneifen.
Es sei denn, sie stellt damit tatsächlich die Denke der Grünen Jugend dar.
Dann ist das Problem erheblich größer.


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Gewalt gegen Polizei und Rettungskräfte

03.01.2025 um 20:40
Zitat von MoviesandArtMoviesandArt schrieb:Meistens bleibt es bei Ankündigungen. Wenn man aber nach Kreuzberg oder Neukölln schaut...eh alter, hier gibs keine gesetze, wir sind das gesetz, verpiss dich..., und diese Aussagen im Gangsta Rap Ghetto Slang gemacht werden, dann ist klar, welche Kultur hier Nachholbedarf in Sachen Gesellschaftsfähigkeit und Integration hat.
Kai Wegner dazu:
Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner (CDU): „Wir haben gesehen, dass es sich bei den mutmaßlichen Tätern, die Polizisten, Rettungskräfte und andere Menschen angegriffen oder stark gefährdet haben, zu einem großen Teil um junge Männer mit Migrationshintergrund handelte.“

Die Polizei werde „auf Nachfrage zu den silvestertypischen Straftaten auch die Verteilung auf Nationalitäten und Altersgruppen der Straftäter bekannt geben“.
Quelle: https://m.bild.de/regional/berlin/nur-2-haftbefehle-wo-bleibt-die-strafe-fuer-silvester-chaoten-6777dbb837e71f1aec2895bd


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Gewalt gegen Polizei und Rettungskräfte

03.01.2025 um 22:21
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner (CDU): „Wir haben gesehen, dass es sich bei den mutmaßlichen Tätern, die Polizisten, Rettungskräfte und andere Menschen angegriffen oder stark gefährdet haben, zu einem großen Teil um junge Männer mit Migrationshintergrund handelte.“
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Die Polizei werde „auf Nachfrage zu den silvestertypischen Straftaten auch die Verteilung auf Nationalitäten und Altersgruppen der Straftäter bekannt geben“.
Warum denn auch nicht? Wenn eine spezielle Bevölkerungsgruppe ein spezielles Problem verursacht, muss man da doch ansetzen.


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Gewalt gegen Polizei und Rettungskräfte

03.01.2025 um 22:24
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Warum denn auch nicht? Wenn eine spezielle Bevölkerungsgruppe ein spezielles Problem verursacht, muss man da doch ansetzen.
Sehen nicht alle so, sogar schon prophylaktisch:
Die Nationalität der Tatverdächtigen ist für das Verständnis der Straftaten aus der Silvesternacht nicht erforderlich.“
Quelle: https://m.bild.de/regional/berlin/nur-2-haftbefehle-wo-bleibt-die-strafe-fuer-silvester-chaoten-6777dbb837e71f1aec2895bd


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Gewalt gegen Polizei und Rettungskräfte

03.01.2025 um 22:54
Hallo zusammen!

Ich möchte hier ganz kurz mal einwerfen, dass Gewalt gegen Rettungskräfte kein Silvesterphänomen und/oder neu ist. Ich bin seit gut 10 Jahren nicht mehr an der "Front" und bereits zu meiner Zeit auf dem RTW wurde oft gepöbelt, an manchen Einsatzorten mit Flaschen geworfen oder sogar direkt körperlich angegriffen. Die Täter hatten dabei nicht immer einen Migrationshintergrund. Auch in der Drogenszene waren Einsätze teilweise sehr gefährlich. Allein weil dort möglicherweise verseuchte Nadeln im Umlauf sind, die gerne auch mal als Waffe eingesetzt werden. Generell kann man aber festhalten, dass der Respekt gegenüber Ordnungskräften, Rettungsdienst, Feuerwehr usw. generell stark gesunken ist und die Gewalt sehr stark zunimmt. Seit Jahren.


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Gewalt gegen Polizei und Rettungskräfte

03.01.2025 um 23:51
Ich sag es mal so wer an Silvesternacht Feuerwehr, Rettungskräfte und Polizei mit Pyro angreift.

Beim ersten mal
Ab in den Knast für 1/2 Jahr

Beim zweiten mal
Ab in den Knast für 1 Jahr

Beim dritte mal
Ab in den Knast für 1 1/2 Jahr

Beim 4 mal
Ab in den Knast für 2 Jahr und nach dem zwei Jahren
Zu Jeder weiteren Silvesternacht für den nächsten 5 Jahre vorsorge Haft für 48 Stunden.


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Gewalt gegen Polizei und Rettungskräfte

03.01.2025 um 23:51
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Generell kann man aber festhalten, dass der Respekt gegenüber Ordnungskräften, Rettungsdienst, Feuerwehr usw. generell stark gesunken ist und die Gewalt sehr stark zunimmt. Seit Jahren.
Zumindest warnen auch etwaige öD/Blaulicht-Gewerkschaften seit Jahren vor zunehmender Verrohung. Offenkundig liegt das seltenst an den Einsatzkräften selbst sondern hier haben hier Symptome die ich grob unter den Oberbegriff "Werteverfall" oder "Soziale Unordnung" packen würde - Verrohung schlichtweg.

Wie gesagt, wenn Rettungssanis schon plakativ in manchen Gegenden an präventiv getragene Schutzwesten denken oder sie sogar (zumindest Unterziehschutz) tragen... sagt einiges aus.


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Gewalt gegen Polizei und Rettungskräfte

gestern um 00:07
Zitat von WardenWarden schrieb:Wie gesagt, wenn Rettungssanis schon plakativ in manchen Gegenden an präventiv getragene Schutzwesten denken oder sie sogar (zumindest Unterziehschutz) tragen... sagt einiges aus.
Vor allem betrifft es ja nicht nur die Kollegen an der "Front" also den Einsatzorten. Längst gibt es auch Gewalt in den Kliniken. Während der Coronazeit wurden meine Kolleginnen/Kollegen und meine Wenigkeit zusätzlich zum ohnehin schon vorhandenen Sicherheitsdienst der Klinik noch durch zusätzliche Kräfte eines privaten Sicherheitsdienstes geschützt. Insgesamt hatte ich in der Spitze Zugriff auf 4 Sicherheitsleute des privaten Dienstes und 2 Sicherheitsleute des eigenen Dienstes. Das spricht schon Bände, wie aggressiv da Patienten und Besucher teilweise geworden sind. Auch heute sind noch die 2 eigenen Sicherheitskräfte 24/7 im Einsatz. Das alles natürlich mit der zusätzlichen Option, die Kollegen der Polizei zu rufen.

Das ist auch nötig. Bitter nötig. Während der Nachtschicht z.B. kommt es regelmäßig zu Übergriffen. Entweder in Form von aggressiver Gewalt oder in Form von sexueller Belästigung von weiblichen Pflegekräften/Ärzten. Ich wurde auch schon heftig bedroht und 2x angegriffen. Glücklicherweise war immer eine Sicherheitskraft in unmittelbarer Nähe, die schlimmeres verhindern konnte.


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Gewalt gegen Polizei und Rettungskräfte

gestern um 00:59
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Vor allem betrifft es ja nicht nur die Kollegen an der "Front" also den Einsatzorten. Längst gibt es auch Gewalt in den Kliniken.
Ironisch weil ich heute an einem Krankenhaus vorbeigegangen bin wo dann gerade die Polizei mit Blaulicht gen Notaufnahme abbog, also offenkundig einen Einsatz im KH hatte. Und das passiert da ... öfters bzw. ist nicht das erste mal, kriege ich so mit.

Sicherheitsdienste als Ergänzungen scheinen sehr hilfreich/notwendig weil Polizei notfalls Zeit brauch und nicht präventiv vor Ort ist; eigentlich schade, dass man diese braucht. Wobei ich das generell schon nachvollziehen kann, manche kommen ja unter irgendeinem "Einfluss" rein - andere sind vermutlich nüchtern einfach renitent oder frech.

Was ich nie verstand ist wie manche einen 'normalen' RTW Einsatz teilweise so behindern müssen dass die ihre Arbeit nicht machen können (teils Angehörige!!!) und Polizei brauchen. Gaga.


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Gewalt gegen Polizei und Rettungskräfte

gestern um 01:32
Zitat von WardenWarden schrieb:Sicherheitsdienste als Ergänzungen scheinen sehr hilfreich/notwendig weil Polizei notfalls Zeit brauch und nicht präventiv vor Ort ist; eigentlich schade, dass man diese braucht. Wobei ich das generell schon nachvollziehen kann, manche kommen ja unter irgendeinem "Einfluss" rein - andere sind vermutlich nüchtern einfach renitent oder frech.
Natürlich eskalieren Patienten unter Alkohol-/Drogeneinfluss schneller und häufiger als nüchterne Patienten. Das war schon immer so. Allerdings steigt die Gesamtzahl der Ausraster generell gegenüber den Zeiten z.B. vor der Jahrtausendwende rapide und steigen weiter. Auch die Anzahl sexueller Belästigungen steigt. Sogar extrem. Der Respekt gegenüber weiblichem Personal hat aus meiner Sicht sehr stark abgenommen.
Neuer ist jetzt, dass viele Patienten der Auffassung sind, es sollte nach Reihenfolge und nicht nach Dringlichkeit behandelt werden und deswegen hart eskalieren. Ebenso unverständlich sind auch die Gründe, warum manche Patienten -übrigens meistens die welche sich beschweren und renitent werden- in die Notaufnahme kommen. Sehr oft nämlich nur um sich ein Pflaster kleben zu lassen oder sogar ganz ohne behandlungswürdig zu sein.
Zitat von WardenWarden schrieb:Was ich nie verstand ist wie manche einen 'normalen' RTW Einsatz teilweise so behindern müssen dass die ihre Arbeit nicht machen können (teils Angehörige!!!) und Polizei brauchen. Gaga.
Ja, mir ist das auch völlig unverständlich. Es stand mal eine unserer RTW-Besatzungen vor dem Kindergarten, in dem ein Kleinkind von einem Gerüst gestürzt und sich dabei schwer verletzt hatte. Als einer der Kollegen etwas aus dem RTW holen wollte, wurde er durch einen pöbelnden Autofahrer aufgehalten, der verlangte, er solle den RTW (mit Blaulicht vor dem Kindergarten stehend) ordnungsgemäß einparken, weil er ihn am wegfahren mit dem eigenen Auto hindere. Er müsse dann erst sehr viel rangieren. Natürlich kam der Kollege der ziemlich dreisten Ansage nicht nach, da das Kind Priorität hatte und der RTW im Einsatz so stehen durfte. Später wollte der Kollege die Trage aus dem RTW holen und erschrak. Der RTW war weg. Tatsächlich hatte der Beschwerdeführende Bürger sich ans Steuer gesetzt und den RTW eine Straße weiter abgestellt. Das ist KEIN Witz. Das hat sich wirklich so abgespielt. Seither gibt es die Arbeitsanweisung, dass am Einsatzort der Fahrzeugschlüssel unter allen Umständen abgezogen und das Fahrzeug verschlossen werden muss....


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Gewalt gegen Polizei und Rettungskräfte

gestern um 01:37
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Später wollte der Kollege die Trage aus dem RTW holen und erschrak. Der RTW war weg. Tatsächlich hatte der Beschwerdeführende Bürger sich ans Steuer gesetzt und den RTW eine Straße weiter abgestellt. Das ist KEIN Witz. Das hat sich wirklich so abgespielt. Seither gibt es die Arbeitsanweisung, dass am Einsatzort der Fahrzeugschlüssel unter allen Umständen abgezogen und das Fahrzeug verschlossen werden muss....
Nichts für Ungut da war der Kollege aber gutgläubig. Ist wie mit Feuerwehr: Da wird der Gerätewagen IMO, sofern er nicht unter Beobachtung steht, auch meist nicht an den Seiten offen gelassen, dass Leute Werkzeuge klauen. Streifenwagen würde ich logischerweise auch nicht offen und mit Schlüssel stehen lassen. Schon aus policy-/Versicherungsgründen würde ich die Schlüssel immer abziehen und mitführen. Weil halt genau so was passieren kann.

Klingt jetzt ein bisschen neunmalklug geklugscheißt aber solche policies müssten eigentlich längst überall normal und verbreitet sein. Weiß ja nicht wie lange das jetzt her ist.


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