Gewalt gegen Polizei und Rettungskräfte

Palfrader schrieb:Also um zu behaupten, dass die Übergriffe nichts mit der Herkunft zu tun haben, sollte man andere Fakten aus dem Ärmel zaubern.

Die Übergriffe in der Silvesternacht haben mit der Herkunft der Täter zu tun, wer bestreitet das?

Palfrader schrieb:Also um zu behaupten, dass die Übergriffe nichts mit der Herkunft zu tun haben, sollte man andere Fakten aus dem Ärmel zaubern.

Allgemein gibt es auch eine Statistik über Gewalttaten, die von Zuwanderen begangen wurden:

Kriminalität im Kontext von Zuwanderung | Bundeslagebild 2021 6

7,1 % aller registrierten Tatverdächtigen der PKS 2021 waren Zuwanderer/Zuwanderinnen (2020: 7,3 %)

Rückgang der Anzahl tatverdächtiger Zuwanderer/Zuwanderinnen (tvZ) um 6,7 % (Tatverdächtige insgesamt: -4,2 %)

Rückgang der Straftaten mit mind. einem/einer tvZ um 4,7 % (Straftaten insgesamt: -4,6 %)

5,2 % aller registrierten Opfer der PKS 2021 waren Zuwanderer/Zuwanderinnen (2020: 5,7 %)

...

2 Zusammenfassung

• Erstmals nach 2015 ist die Anzahl der jährlich neu nach Deutschland zugewanderten Personen, deren Hauptherkunftsstaaten weiterhin Syrien, Afghanistan und der Irak waren, im Vergleich zum Vorjahr angestiegen.

Tatverdächtige Zuwanderer/Zuwanderinnen:

• Der Anteil der tatverdächtigen Zuwanderer/Zuwanderinnen an allen Tatverdächtigen ist
wie in den Vorjahren gesunken.

• Der Anteil der Zuwanderer/Zuwanderinnen aus den Hauptherkunftsstaaten an den Tatver-
dächtigen lag unter ihrem Anteil an den Asylsuchenden.

• Etwa die Hälfte der tatverdächtigen Zuwanderer/Zuwanderinnen war zwischen 18 und 30
Jahren alt und überwiegend männlich.

• Ein Drittel der tatverdächtigen Zuwanderer/Zuwanderinnen war mehrfachtatverdächtig.
Libyen, Georgien sowie die Maghreb-Staaten (Algerien, Marokko, Tunesien) wiesen einen
besonders hohen Anteil an mehrfachtatverdächtigen Zuwanderern/Zuwanderinnen auf.

Straftaten (mit mindestens einem/einer tatverdächtigen Zuwanderer/Zuwanderin):

• Die Fallzahlen waren in fast allen Deliktsbereichen rückläufig.

• Einen Anstieg gab es im Bereich der Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung. Dieser
korrespondiert mit der allgemeinen PKS-Entwicklung, in der er jedoch noch stärker ausfiel,
was auf den Deliktsbereich der Kinderpornografie zurückzuführen ist.

• Der deliktische Schwerpunkt lag bei Rohheitsdelikten und Straftaten gegen die persönliche
Freiheit, wobei es sich in über zwei Dritteln um Fälle von Körperverletzung handelte. Die
diesbezüglich rückläufigen Fallzahlen entsprechen der Entwicklung der PKS insgesamt.

• Bei den Diebstahlsdelikten entfiel der größte Rückgang der Fallzahlen auf den Bereich des
Wohnungseinbruchdiebstahls, war jedoch nicht so hoch wie in der PKS insgesamt. Zwei von
drei Diebstahlsdelikten waren Ladendiebstähle.

• Im Bereich der Vermögens- und Fälschungsdelikte war auffällig, dass Urkundenfälschungen
mit tatverdächtigen Zuwanderern/Zuwanderinnen entgegen der Entwicklung in der PKS
insgesamt deutlich rückläufig waren. Annähernd die Hälfte aller Betrugsdelikte waren Be-
förderungserschleichungen.

Quelle: file:///C:/Users/moeder/Downloads/KriminalitaetImKontextVonZuwanderung_2021.pdf

rhapsody3004 schrieb:Magst du das näher erläutern, was in deinen Augen schief läuft? Sowas von wegen einmal Straftäter-immer Straftäter vielleicht?

Naja eigentlich sehr einfach. Man schaut wer überproportional häufiger im Gefängnis sitzt. Da hast du z.b. Viele mit Veränderungen im Gehirn. Jetzt gilt es diese zu reduzieren also Mutti vor dem empfangen des Nachwuchs klar zu machen das sie vielleicht lieber mal Wasser statt Schnaps trinken sollte.
Das wäre ein einfacher Weg zum Anfang und diese Erkenntnisse gibt es schon länger, man macht nur zu wenig daraus.

Das Bundesinnenministerium räumt immerhin ein, dass Integrationsprogramme bei einigen nichts bringen. Die Frage ist halt, ob man jetzt auch mit Strafen reagiert, die diese Leute auch treffen.

Grosses Problem mit bestimmten jungen Männern mit Migrationshintergrund

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/silvester-krawalle-nancy-faeser-raeumt-probleme-mit-gescheiterter-integration-ein-a-572c1f7c-0081-4fdf-aba3-d732d6784c98

Ray. schrieb:Naja eigentlich sehr einfach. Man schaut wer überproportional häufiger im Gefängnis sitzt. Da hast du z.b. Viele mit Veränderungen im Gehirn. Jetzt gilt es diese zu reduzieren also Mutti vor dem empfangen des Nachwuchs klar zu machen das sie vielleicht lieber mal Wasser statt Schnaps trinken sollte.
Das wäre ein einfacher Weg zum Anfang und diese Erkenntnisse gibt es schon länger, man macht nur zu wenig daraus.

Du meinst Alkoholkonsum in der Schwangerschaft (fördert psychische Abweichungen welche zu erhöhter Gewalt führt)?
Ich hab mich zumindest vor ner Weile mal gewundert das es ne Kampagne gegen Alkohol in der Schwangerschaft gab und hab mich noch gefragt, ob das wirklich ein Ding ist, also etwas was soviel Probleme bereitet und/oder so stark verbreitet ist, das man Kampagnen startet.

abberline schrieb:Das Bundesinnenministerium räumt immerhin ein, dass Integrationsprogramme bei einigen nichts bringen. Die Frage ist halt, ob man jetzt auch mit Strafen reagiert, die diese Leute auch treffen.

Das ist mMn. etwas populistisch und soll wohl die Bevölkerung beruhigen. Bestrafen können in Deutschland nur Gerichte. Das Recht ist für alle Menschen gleich, egal welcher Bevölkerungsgruppe oder Ethnie sie angehören. Gegen jeden, der einer Straftat verdächtigt wird, muss Anklage erhoben werden. Auf das Strafmaß hat die Ministerin keinen Einfluss, denn es gibt in einer Demokratie die Gewaltenteilung.
Egal ob jemand an Silvester Raketen auf Polizisten schießt, die auf der Straße patroullieren oder an der Haustür auf Beamte losgeht, die wg. eines Ehestreits gerufen wurden, es muss immer gemäß der erfolgten Straftat angemessen bestraft werden.

@JosephConrad

abberline schrieb:Das Bundesinnenministerium räumt immerhin ein, dass Integrationsprogramme bei einigen nichts bringen. Die Frage ist halt, ob man jetzt auch mit Strafen reagiert, die diese Leute auch treffen.

Was ist populistisch? Die Feststellung der Ministerin oder die Frage von @abberline ?
Ich gehe doch sehr davon aus, dass unser Rechtsstaat nicht nach Herkunft urteilt. Ich denke da muss man sich keine großen Sorgen machen.
Ansonsten: Immerhin hat man in der Politik (hoffentlich) erkannt, dass es "Probleme mit gewaltbereiten Integrationsverweigerern" gibt. Ich fände das sehr beruhigend.

@JosephConrad

Ich hatte Dir eine ernst gemeinte Frage gestellt bezüglich Deiner Behauptung, nur 3% wären Ausländer bei Übergriffen auf die Polizei.

Möchtest Du evtl noch darauf antworten, wie es sein kann, dass 70% der Täter Deutsche und Deiner Behauptung nach 3% Ausländer waren ? Hatten dann 27% eine 'weiss nicht' Identität oder Alien DNA oder waren das Wildschweine?

JosephConrad schrieb:Denn die Integration in die Gesellschaft, hat nichts mit der Staatsbürgerschaft oder Ethnie zu tun.

Neben den bereits genannten von dir, die auch so ihre Integrationsprobleme haben (freundlich ausgedrückt), haben auch nicht immer nur jüngere Männer aus islamischen Herkunftsländern Integrationsprobleme. Darunter fallen auch noch verschiedene andere Heranwachsende und jüngere Männer mit Migrationshintergrund, die vorwiegend hier in sozial-prekären Verhältnissen leben.
Das muss man einigen, nicht dich gemeint, die sich immer nur auf bestimmte einschießen, auch klar machen.

Ray. schrieb:Man schaut wer überproportional häufiger im Gefängnis sitzt. Da hast du z.b. Viele mit Veränderungen im Gehirn. Jetzt gilt es diese zu reduzieren also Mutti vor dem empfangen des Nachwuchs klar zu machen das sie vielleicht lieber mal Wasser statt Schnaps trinken sollte.
Das wäre ein einfacher Weg zum Anfang und diese Erkenntnisse gibt es schon länger, man macht nur zu wenig daraus.

Dass viele einsitzen oder gesessen haben, die aus prekären Lebensverhältnissen stammen, kann ich mir schon vorstellen. Ob sehr viele Mütter derer allerdings auch während der Schwangerschaft Alkohol getrunken haben - mit Folgen fürs Kind, ist nur eine Vermutung von dir oder lässt sich das auch irgendwie statistisch nachweisen?

sacredheart schrieb:ch hatte Dir eine ernst gemeinte Frage gestellt bezüglich Deiner Behauptung, nur 3% wären Ausländer bei Übergriffen auf die Polizei.

Möchtest Du evtl noch darauf antworten, wie es sein kann, dass 70% der Täter Deutsche und Deiner Behauptung nach 3% Ausländer waren ? Hatten dann 27% eine 'weiss nicht' Identität oder Alien DNA oder waren das Wildschweine?

Ist doch klar Tippfehler: 30%

JosephConrad schrieb:Gegen jeden, der einer Straftat verdächtigt wird, muss Anklage erhoben werden

Aber auch nur dann, wenn nach dem Ermittlungsverfahren ein hinreichender Tatverdacht vorliegt.

Zum Recht gehört es auch, dass nicht immer in jedem Fall Anklage erhoben werden kann bzw. darf.

Palfrader schrieb:Ansonsten: Immerhin hat man in der Politik (hoffentlich) erkannt, dass es "Probleme mit gewaltbereiten Integrationsverweigerern" gibt. Ich fände das sehr beruhigend

Hat man das jetzt erkannt? Die Diskussion gibt es doch schon seit zig-Jahren. Hier ein Artikel von 2006.

„PARALLELGESELLSCHAFT“ AVANCIERT ZUM MODEBEGRIFF

„Parallelgesellschaft“ avancierte nach dem Mord an van Gogh zu einem Mode- und dem Konträrbegriff zur „multikulturellen Gesellschaft“, der eine umfassende Drohkulisse aufbaut und düstere Entwicklungsperspektiven ahnen lässt. Er gilt als Chiffre für kulturelle Entfremdung, Integrationsverweigerung und Selbstabschottung. Erol Yildiz (2006) zeigt, wie insbesondere von türkischen Migrantinnen und Migranten bewohnte Stadtviertel im Rahmen eines medialen Ghettodiskurses als „Parallelwelt“ bzw. „Gegengesellschaft“ konstruiert werden.

Albrecht von Lucke (2005, S. 10) erkannte darin einen „diskursiven Dammbruch“, dass die außenpolitische Frontstellung gegenüber dem Islamismus und Terrorismus nunmehr voll auf die Innenpolitik und deren Streitpunkte durchschlug: „Deutschland ist im Krieg gegen die
Feinde der Freiheit, und die Heimatfront steht in Berlin-Kreuzberg.“ Mit der Diskussion über „Parallelgesellschaften“, die in einem „Die
Schlacht um Europa“ überschriebenen Artikel von Gilles Kepel in der Welt am Sonntag vom 21. November 2004 und im Titelblatt der am Tag darauf erschienenen Ausgabe des Münchener Nachrichtenmagazins Focus „Unheimliche Gäste. Die Gegenwelt der Muslime in Deutschland“ gipfelte, sah von Lucke wieder die Gedankenwelt und die militante Rhetorik eines Carl Schmitt heraufziehen: „In all diesen Szenarien taucht (...) ein altbekanntes Muster auf, das die Bundesrepublik spätestens nach Beendigung des Kalten Krieges überwunden glaubte, nämlich die Zurichtung der Gesellschaft nach den Prinzipien von Freund und Feind.“

Quelle: https://www.buergerundstaat.de/4_06/integration.pdf

Ray. schrieb:Die unteren Schichten sind da leider sehr stark vertreten und es hat oft die selbe Geschichte. Alkoholkonsum der Eltern, keine Arbeit, schlechte Bildung um nur mal einen Bruchteil der Ursachen zu nennen.

Auch nicht alle von diesen werden straffällig, wobei "schiefe Bahn" oder Körperverletzung (mit Todesfolge) einen Unterschied darstellt.

Andere Leute können ja nichts dafür, wenn es im Leben anderer Probleme gibt, natürlich werden allerhand Gründe genannt, vielleicht mag es auch "nur" eine niedrige Hemmschwelle sein, keine Ahnung.

JosephConrad schrieb:. Man muss an dieser Stelle gut überlegen, was diese Menschen dazu gebracht hat und wie man damit umgeht.

Dafür sind in erster Linie Experten zuständig.
Wenn Jemand kriminell wurde, dem abgeschworen hat, hat er mMn eine Chance verdient u. sollte nicht fallengelassen werden.
Jedoch sollte man auch an die Betroffenen denken, die kommen mir immer zu kurz.

behind_eyes schrieb:Du meinst Alkoholkonsum in der Schwangerschaft (fördert psychische Abweichungen welche zu erhöhter Gewalt führt)?
Ich hab mich zumindest vor ner Weile mal gewundert das es ne Kampagne gegen Alkohol in der Schwangerschaft gab und hab mich noch gefragt, ob das wirklich ein Ding ist, also etwas was soviel Probleme bereitet und/oder so stark verbreitet ist, das man Kampagnen startet.

Es fördert Veränderungen im Gehirn, ähnlich wie schwere Traumata. Es gibt Studien die dies untersucht haben und prozentual verglichen haben wie viel Prozent der freien Bevölkerung und wie viel Prozent der inhaftierten solche Veränderungen haben. Unter den inhaftierten ist eine deutlich erhöhte Anzahl.

rhapsody3004 schrieb:Dass viele einsitzen oder gesessen haben, die aus prekären Lebensverhältnissen stammen, kann ich mir schon vorstellen. Ob sehr viele Mütter derer allerdings auch während der Schwangerschaft Alkohol getrunken haben - mit Folgen fürs Kind, ist nur eine Vermutung von dir oder lässt sich das auch irgendwie statistisch nachweisen?

Es gibt genug werdende Mütter die trinken und dass dies nicht grade förderlich ist für die Gesundheit des Kindes und deren Entwicklung des Gehirns sollte jedem bekannt sein.

borabora schrieb:Dafür sind in erster Linie Experten zuständig.
Wenn Jemand kriminell wurde, dem abgeschworen hat, hat er mMn eine Chance verdient u. sollte nicht fallengelassen werden.

Wichtig ist, den Knoten im Kopf der jungen Leute aufzulösen, bevor etwas passiert. Dafür gibt es aber wie bei den meisten Problemen in der Welt keine einfache Lösung. Deutschland hat zu lange nichts gegen Parallelgesellschaften getan. Ich denke gerade im Falle von aggressiven ausländischen oder deutschen Jugendlichen mit Migrationshintergrund könnte hier ein großer Nutzeffekt erzielt werden.

Ray. schrieb:Es fördert Veränderungen im Gehirn, ähnlich wie schwere Traumata. Es gibt Studien die dies untersucht haben und prozentual verglichen haben wie viel Prozent der freien Bevölkerung und wie viel Prozent der inhaftierten solche Veränderungen haben. Unter den inhaftierten ist eine deutlich erhöhte Anzahl.

Krass, ok, das wusste ich nicht. Bemerkenswert.

borabora schrieb:Auch nicht alle von diesen werden straffällig, wobei "schiefe Bahn" oder Körperverletzung (mit Todesfolge) einen Unterschied darstellt.

Andere Leute können ja nichts dafür, wenn es im Leben anderer Probleme gibt, natürlich werden allerhand Gründe genannt, vielleicht mag es auch nur eine niedrige Hemmschwelle sein, keine Ahnung.

Es ist ein Faktor und natürlich hat jeder letztlich seine eigenen Probleme. Es wird auch nicht jeder aus einem schlechten Haushalt straffällig ebenso wenig wie jeder aus einem guten ein Genie ist.
Oft greifen ja auch viele Faktoren und viel öfters sind diese für Außenstehende banal. Ein Streit z.b kann niemals heftig genug sein und trotzdem oft ein Auslöser für Gewalt. Das liegt aber eben nicht nur am Streit... da stecken auch andere Defizite dahinter. Der Streit trifft vielleicht auf jemanden der seine Gefühle nicht verarbeiten kann. Der eine wirft sich vor den Zug und andere schlagen zu.

Hier mal ein durchaus recht interessanter und ausführlicher Bericht dazu. Hoffe ich habe das jetzt richtig eingestellt. https://www.google.com/amp/s/m.faz.net/aktuell/wissen/leben-gene/hirnforschung-mit-straftaetern-das-boese-beginnt-im-gehirn-13649029.amp.html

Gewalt, egal von wem sie ausgeht, gehört in die Hände unserer Justiz. Es wird auf jeden Fall interessant werden, was jedes einzelne Giftblatt aus der Presse daraus macht.

Wie Parteien mit diesen Inhalten locken, wissen wir ja schon.
Die Frage ist, wie die Justiz mit dieser Problematik die ganzen Jahrzehnte zuvor umgegangen ist?
Hat sich jemals in Fragen Gewalt in Deutschland rein statistisch etwas geändert außer, dass mittlerweile sogar "systemrelevante" Berufszweige wie Polizei und Hilfskräfte angegriffen werden?