Gewalt gegen Polizei und Rettungskräfte
18.06.2020 um 07:15Suppenhahn schrieb:Tja, was soll man sagen: TAZ, eine Zeitschrift aus[...]Naja, gut, wie gesagt, irgendwie auch nicht mehr verwunderlich. Ich kann sagen Hut ab beim ganzen Nordkreuz-Fallkomplex (da war man ja auch irgendwie im Element). Punkt. Und jetzt aber dennoch das berühmte "aber".
Aber mit so was schießt man sich wieder in den Fuß, ein oder zwei Beine und die Schulter. Ein paar Nuancen und Umschreibungen klüger oder besser verpackt. Inhaltlich milde ausgewogener. Und kein Hahn hätte gross gekräht.
Aber wie gesagt, was erwarte ich wenn man einerseits mit einer Person wie der Authorin kommt die als Abschlussarbeit das Thema "Die Farbe Pink im feministischen Diskurs" (zugegeben ich bewerte nur den Namen/das Thema und weniger die inhaltliche Ausarbeitung).
Und die mit ihren Artikeln (scrollt mal auf der taz ruhig durch) in eine fast klischeehafte Kerbe schlägt und dann noch mit dem Artikel in ACAB-Manier bei der taz natürlich auf fruchtbaren Boden trifft. Dass die irgendwann die Kommentare schließen wollten/müssten, war klar.
Meines Erachtens absolut berechtigter entgegenschlagender "Shit Storm". Wie gesagt, wäre der Artikel kritisch aber feinfühliger (auch als Satire) dahergekommen: geschenkt.
So aber eher unterirdisch in der Botschaft. Davon geht die Welt oder Republik natürlich auch nicht unter, es hat aber Signalwirkung und erhitzt unnötig die Gemüter - gerade das eher sehr rechte Lager reagiert schon auch unter der Gürtellinie mit "lookism", bezogen auf die Authorin und aus vereinfacht ausgedrückt und abstrakt gesehen "nicht-Linker" Sicht werden solche generellen Positionen auch delegitimiert weil es heisst "Die Linken haben...."
Bis auf das Schmunzeln oder abfeiern des Artikels durch eine Minderheit nicht viel erreicht.
Aber hey, wenn es unter Meinungsfreiheit subsumierbar bleibt, bleiben sollte, weiss ich dann auch wo ich die Authorin verorten würde.
Nicht unweit, wo sie räumlich alle Polizisten verorten würde. Ich beziehe mich dabei immerhin nur auf eine Einzelperson und nicht pauschal auf eine Ethnie oder Berufsgruppe, wie es andere präferieren.
Mal schauen ob irgendwas aus der Anzeige wird. Mein pessimistisches Ich bezweifelt das irgendwie.