Bodyguard packt aus: So fidel lebt Castro
12.09.2014 um 09:29Schon gelesen?
Havanna – Er gibt sich als Durchschnitts-Kubaner, predigt Bescheidenheit und Entbehrung. Doch in Wahrheit lebte Ex-Staatschef Fidel Castro (87) wie ein König, behauptet sein Ex-Bodyguard Juan Reinaldo Sánchez. Im Enthüllungsbuch „Das geheime Leben des Fidel Castro“ beschreibt er das pompöse Luxus-Leben des Máximo Líder, von dem sein Volk nicht einmal zu träumen wagte...
Juan Reinaldo Sánchez (65) war 17 Jahre als Leibwächter an der Seite des Revolutionsführers. „Ich bin ihm überallhin gefolgt, wäre für ihn gestorben“, beschreibt Sánchez seine anfängliche glühende Verehrung für den Comandante. „Er war für mich wie ein Gott. Ich habe alles geglaubt, was er gesagt hat.“
Bis Sánchez dann mit eigenen Augen gesehen habe, wie Castro die Kubaner jahrelang belog. „Er sah sich nie in der Pflicht, das kärgliche Leben eines guten Revolutionärs zu führen, wie er es in seinen Reden beschwor“, schreibt Sánchez. Während er vom Volk Opferbereitschaft forderte, habe Castro „wie ein Kapitalist gelebt ohne jede Grenzen“, das Land wie ein König in Frankreich regiert, so Sánchez weiter.
Castro gehörte eine Privatinsel in der Karibik, Cayo Piedra, die er selbst „Garten Eden“ nannte. Dazu die Luxusjacht „Aquarama II“ mit einer Vertäfelung aus seltenem angolanischen Holz und vier Motoren, die ihm der sowjetische Präsident Breschnew schenkte. „Castro saß gern in seinem schwarzen Leder-Sessel, in der Hand ein Glas teurer Whiskey.“
Dazu besaß der Comandante dem Buch nach eine Villa mit Privathafen an Kubas Küste und eine Residenz in Havanna mit Bowlinghalle auf dem Dach und Mini-Klinik, dazu Delfine, eine Schildkröten-Farm. Mindestens zehn Bodyguards hätten den Staatschef jeweils begleitet, dazu zwei private Blutspender.
Das System Castro habe Sánchez nie hinterfragt, ihn persönlich habe der Ex-Leibwächter als charismatisch, manipulativ bis kaltblütig erlebt. Und dies bekam Sánchez zu spüren, als er aus dem Dienst ausscheiden wollte. Als Verräter gebrandmarkt, sei er „wie ein Hund“ ins Gefängnis geworfen worden.
Nach seiner Entlassung ging Sánchez 2008 ins US-Exil. Sein Buch sei jedoch keine Rache, beteuert er. Seine Behauptungen über Castros Lebenswandel will der französische Reporter und Sánchez’ Co-Autor Axel Gyldén geprüft haben. Gigantischen Reichtum hatte bereits 2006 „Forbes“ Castro unterstellt und ihn in den Top 10 der reichsten Regierungschefs gelistet.
Quelle: Fidel,Castro,Reichtum,Kapitalismus (Fidel, Castro, Reichtum, Kapitalismus)
Quelle:http://www.berliner-kurier.de/politik---wirtschaft/kubas-ex-staatschef-bodyguard-packt-aus--so-fidel-lebt-castro,7169228,27229182.html
Havanna – Er gibt sich als Durchschnitts-Kubaner, predigt Bescheidenheit und Entbehrung. Doch in Wahrheit lebte Ex-Staatschef Fidel Castro (87) wie ein König, behauptet sein Ex-Bodyguard Juan Reinaldo Sánchez. Im Enthüllungsbuch „Das geheime Leben des Fidel Castro“ beschreibt er das pompöse Luxus-Leben des Máximo Líder, von dem sein Volk nicht einmal zu träumen wagte...
Juan Reinaldo Sánchez (65) war 17 Jahre als Leibwächter an der Seite des Revolutionsführers. „Ich bin ihm überallhin gefolgt, wäre für ihn gestorben“, beschreibt Sánchez seine anfängliche glühende Verehrung für den Comandante. „Er war für mich wie ein Gott. Ich habe alles geglaubt, was er gesagt hat.“
Bis Sánchez dann mit eigenen Augen gesehen habe, wie Castro die Kubaner jahrelang belog. „Er sah sich nie in der Pflicht, das kärgliche Leben eines guten Revolutionärs zu führen, wie er es in seinen Reden beschwor“, schreibt Sánchez. Während er vom Volk Opferbereitschaft forderte, habe Castro „wie ein Kapitalist gelebt ohne jede Grenzen“, das Land wie ein König in Frankreich regiert, so Sánchez weiter.
Castro gehörte eine Privatinsel in der Karibik, Cayo Piedra, die er selbst „Garten Eden“ nannte. Dazu die Luxusjacht „Aquarama II“ mit einer Vertäfelung aus seltenem angolanischen Holz und vier Motoren, die ihm der sowjetische Präsident Breschnew schenkte. „Castro saß gern in seinem schwarzen Leder-Sessel, in der Hand ein Glas teurer Whiskey.“
Dazu besaß der Comandante dem Buch nach eine Villa mit Privathafen an Kubas Küste und eine Residenz in Havanna mit Bowlinghalle auf dem Dach und Mini-Klinik, dazu Delfine, eine Schildkröten-Farm. Mindestens zehn Bodyguards hätten den Staatschef jeweils begleitet, dazu zwei private Blutspender.
Das System Castro habe Sánchez nie hinterfragt, ihn persönlich habe der Ex-Leibwächter als charismatisch, manipulativ bis kaltblütig erlebt. Und dies bekam Sánchez zu spüren, als er aus dem Dienst ausscheiden wollte. Als Verräter gebrandmarkt, sei er „wie ein Hund“ ins Gefängnis geworfen worden.
Nach seiner Entlassung ging Sánchez 2008 ins US-Exil. Sein Buch sei jedoch keine Rache, beteuert er. Seine Behauptungen über Castros Lebenswandel will der französische Reporter und Sánchez’ Co-Autor Axel Gyldén geprüft haben. Gigantischen Reichtum hatte bereits 2006 „Forbes“ Castro unterstellt und ihn in den Top 10 der reichsten Regierungschefs gelistet.
Fidel Castros Hidden Mansion
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Quelle: Fidel,Castro,Reichtum,Kapitalismus (Fidel, Castro, Reichtum, Kapitalismus)
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