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Menschen in Deutschland (Unglücklich)?

222 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Menschen, Deutschland, Kapitalismus ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Menschen in Deutschland (Unglücklich)?

24.06.2017 um 20:19
@Laucott
Nur weil das Land toll ist, heißt es nicht, dass es einem immer gut geht und vor allem geht es einem nicht nur nicht gut, wenn einem eine Bombe auf den Kopf fällt.

Es kann einem auch so scheiße gehen.
Weil einem grad alles zu viel wird oder weil die Beziehung scheitert und vielleicht, weil der Boss mal wieder durchdreht und sich nen Sündenbock sucht.

Gehaltsminderungen, Urlaubsverweigerung, all das kann einem zum Jammern bringen.

Und es einem schlecht gehen lassen. Brauch man dafür extra ne Kugel im Bein, oder darf man da auch mal jammern?


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Menschen in Deutschland (Unglücklich)?

24.06.2017 um 20:25
Zitat von sunshinelightsunshinelight schrieb:Gehaltsminderungen, Urlaubsverweigerung, all das kann einem zum Jammern bringen.

Und es einem schlecht gehen lassen. Brauch man dafür extra ne Kugel im Bein, oder darf man da auch mal jammern?
Das entscheidet der Zuhörer^^

Und je nachdem, worum es geht, entscheide ich, was ich darauf erwidere.


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Menschen in Deutschland (Unglücklich)?

24.06.2017 um 20:27
Zitat von boraboraborabora schrieb:Das entscheidet der Zuhörer^^
Nein, das entscheidet immer noch der Betroffene.
Zitat von boraboraborabora schrieb:Und je nachdem, worum es geht, entscheide ich, was ich darauf erwidere.
Die Reaktion obliegt dir, klar, aber inwieweit würde sie passen? Das wäre eine andere Frage.


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Menschen in Deutschland (Unglücklich)?

24.06.2017 um 20:30
Zitat von sunshinelightsunshinelight schrieb:Nein, das entscheidet immer noch der Betroffene.
So gesehen schon, meinte, der Zuhörer entscheidet für sich, ob er es als Jammern betrachtet... oder nicht.
Zitat von sunshinelightsunshinelight schrieb:Die Reaktion obliegt dir, klar, aber inwieweit würde sie passen? Das wäre eine andere Frage.
Kommt drauf an, wie es vorgetragen wird u. ob der/diejenige sich dranhält.


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Menschen in Deutschland (Unglücklich)?

24.06.2017 um 20:37
Zitat von sunshinelightsunshinelight schrieb:Weil einem grad alles zu viel wird oder weil die Beziehung scheitert und vielleicht, weil der Boss mal wieder durchdreht und sich nen Sündenbock sucht.

Gehaltsminderungen, Urlaubsverweigerung,
Ja, klar, aber wenn eine Beziehung scheitert ist doch nicht der deutsche Staat schuld und auch nicht
wenn der Boss durchdreht.
Es geht ja um jammern auf Deutschland und nicht um Frustration im persönlichen Umfeld.


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Menschen in Deutschland (Unglücklich)?

24.06.2017 um 20:38
Zitat von LaucottLaucott schrieb:Ja, klar, aber wenn eine Beziehung scheitert ist doch nicht der deutsche Staat schuld
Nein, das sagt auch keiner.
Ich rede allgemein übers Jammern.


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Menschen in Deutschland (Unglücklich)?

26.06.2017 um 05:43
Zitat von sunshinelightsunshinelight schrieb:Hmm, ich frage mich, ab welchem Punkt man jammern darf. Wenn der Schädel schon im Schoß sitzt, oder auch ruhig schon vorher?
Also ich finde, dass jeder, der Grund zum jammern hat, jammern darf, auch wenn es für dich vielleicht kein Grund wäre.
Es geht nicht um "meine Gründe" und ob du oder ich mehr jammern oder nicht. Das macht uns beide zu keine schlechteren oder besseren Menschen.

Ich habe mich an den Threadtitel orientiert und in Deutschland wird sehr wohl auf hohem Niveau gejammert. (Wetter, mangelndes öffentliches W-Lan, Politik, Medikamenten-Zuzahlung, Trash-TV, hohe Butterpreise... beliebig erweiterbar) Dieses ganze sinnfreie Geseiere eben. Das positive in unserem Leben wird halt erfolgreich ausgeblendet.


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Menschen in Deutschland (Unglücklich)?

26.06.2017 um 09:20
Wir sind schon eine verwöhnte Gesellschaft. Aber Jammern tun die meisten schon eher aus privatem Anlass. Da mag es ja auch Gründe für geben.

Aber da ist dann wieder jeder selbst verantwortlich:

Love it, Change it or leave it. Kein schlechtes Motto. Habe auch 20 jahre den Kopf im Schoß gehabt wegen einer ach so schlechten Beziehung, mich dann endlich für leave it entschieden und oh wunder mir geht es gut.
Vielen Menschen, mir zuvorderst, fehlt oft der Mut, die Änderungen herbeizuführen, die das Lächeln zurückbringen.

Wenn ich mir dann unsere Nachrichten anschaue, gibt es viele Dinge, die tatsächlich schlimm sind. Wenn ich danach aber eine tief besorgte Meldung höre, wonach der Tecdax möglicherweise ein paar Punkte abrutschen könnten, denke ich mir: Wen interessiert denn der Scheiss?


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Menschen in Deutschland (Unglücklich)?

26.06.2017 um 11:45
Also ich jammere zb über die extrem niedrigen Renten nach dem Arbeitsleben...und den Rassismus bei der Wohnungssuche (weiss nicht ob das nur in DE so extrem ist)

Ich weiss jedenfalls dass ich wegen diesen Sachen momentan sehr unzufrieden bin.


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Menschen in Deutschland (Unglücklich)?

27.06.2017 um 00:31
Was mich ankotzt ist, wenn Leute gleich mal mit Beispielen aus Dritteweltländern kommen müssen.

Auch hier erleben Menschen traumatisches und müssen teilweise Jahrzehnte mit den Folgen leben, ich spreche aus eigener Erfahrung. Ist ein solches Trauma weniger schlimm nur weil es in Deutschland und nicht irgendwo in Afrika, Asien.... stattfand.

Soweit ich gelesen habe, hinterlassen traumatische Erlebnisse sogar spuren im Gehirn bzw. werden anders abgespeichert, was auch Flashbacks erklärt. Ich wüsste aber nicht dass so ein Gehirn dabei eine "Relativierungsfunktion" inne hat. Nach dem Motto: "Sie erlebt gerade ein schreckliches Trauma, da es aber woanders viel schlimmer ist, werden wir es mal geschwächt bzw. relativert abspeichern", was für ein Schwachsinn.

Ich werde das was ich erlebt habe bestimmt nicht mit nem Kratzer vergleichen nur weil andere es schlimmer hatten.

Wenn ich jammern möchte dann jammere ich. Wobei man definieren sollte was man als Jammern zählt. Natürliche Reaktionen auf ein Trauma hat für mich nichts mit jammern zutun. Und selbst wenn ich jammere bedeutet es ja nicht, dass ich dann anderen die Schuld für meinen Zustand gebe.

Also für alle die es hier verhältnismäßig immer gut hatten bzw. fast immer. Das ist sehr schön, ändert nur nichts daran, dass andere hier auch viel traumatisches erleben bzw. erleiden müssen bzw. mussten.


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Menschen in Deutschland (Unglücklich)?

27.06.2017 um 00:37
Zitat von SaphiraSaphira schrieb: hinterlassen traumatische Erlebnisse sogar spuren im Gehirn bzw. werden anders abgespeichert, was auch Flashbacks erklärt. Ich wüsste aber nicht dass so ein Gehirn dabei eine "Relativierungsfunktion" inne hat. Nach dem Mott: "Sie erlebt gerade ein schreckliches Trauma, da es aber woanders viel schlimmer ist, werden wir es mal geschwächt bzw. relativert abspeichern", was für ein Schwachsinn.
ja, das ist richtig.


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Menschen in Deutschland (Unglücklich)?

27.06.2017 um 04:42
@Saphira

Du hast natürlich recht, traumatische Erlebnisse und die daraus entstehenden Folgen sind immer schlimm, unabhängig davon, aus welchem Land eine Person kommt.

Ich glaube, Dir will niemand hier absprechen, dass Du genauso darunter leidest wie zB jemand aus Afrika. Und Dir will auch bestimmt keiner verbieten, Deinen Missmut über Dein Leid auszudrücken.

Soweit ich es verstanden habe, geht es hier aber nicht um einzelne menschliche Schicksale, die es, wie gesagt, überall auf der Welt gibt, sondern darum, dass viele hier in den westlichen Ländern aufgrund des allgemeinen Wohlstandes auf hohem Niveau jammern zB der Akku vom Smartphone neigt sich dem Ende, man hat keine Internet/WLAN-Verbindung, man hat nicht das neueste Smartphone/den neuesten Flatscreen; über die Nachbarn, die Wohnsituation, die öffentlichen Verkehrsmittel, die Jahreszeiten, die Politiker, die Arbeitslosen, ich habe nichts zum anziehen, ich habe unreine Haut - die Liste kann beliebig fortgesetzt werden.

Das sind vom Wohlstandsmenschen gemachte Probleme, über die sich ein Mensch aus der Dritten Welt und/oder in Kriegsgebieten keine Gedanken macht - Denn der kämpft ums Überleben.


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Menschen in Deutschland (Unglücklich)?

27.06.2017 um 06:19
@Saphira

man will auch nicht relativieren, sondern aufzeigen, dass bei allem Elend in westlichen Industrieländern noch Menschen auf dieser Welt gibt, die schon viele Generationen länger leiden und eben keine solche Lebensqualität haben wie wir hier!

Wir sind viel zu oft nicht dankbar genug, dass uns das Schicksal die Gerburt in einem westlich, europäischen Land zugestand in dem doch so einiges dafür getan wird, dass man zumindest irgendwie überleben kann, wenn einem was Schlimmes widerfährt...was würdest du denn tun, gäbe es keine medizinische Grundversorgung/Krankenversicherung, oder sowas banales wie Toiletten für jeden Haushalt?


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Menschen in Deutschland (Unglücklich)?

27.06.2017 um 07:58
Die menschen wollen so viel und erreichen nichts.

Meine einstellung ist: erwarte nichts vom leben, denn erst wenn du nichts erwartest, wird dich das leben mit kleinigkeiten belohnen.

Wie können die Menschen glücklich werden, wenn sie alle nach dem großen geld streben?
Oder nach einer Villa? Oder nach einem Leben als superstar?

Ich wäre lieber ein niemand, der nen job als Müllsammler führt, als einer von den superstars, deren leben so unerfüllend ist, dass sie sich mit drogen und alkohol umbringen


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Menschen in Deutschland (Unglücklich)?

27.06.2017 um 08:17
Der Dalai Lama wurde einmal gefragt, was ihn am meisten überrascht. Seine Antwort war: 
„Der Mensch, denn er opfert seine Gesundheit, um Geld zu machen. Dann opfert er sein Geld, um seine Gesundheit wiederzuerlangen. Und dann ist er so ängstlich wegen der Zukunft, dass er die Gegenwart nicht genießt. Das Resultat ist, dass er nicht in der Gegenwart oder in der Zukunft lebt. Er lebt, als würde er nie sterben. Und dann stirbt er und hat nie wirklich gelebt...“

Wenn man in einer Stadt wie Berlin leben muss, dann ist es aber wirklich wichtig die Balance zu finden. Letztendlich muss man sich ja kein Luxus beschaffen. Man kann aber. Es ist immer nur das Angebot da. Ob man es annehmen will ist dann Privatsache.

Was diese Welt schön man ist die Individualität der Menschen. Es gibt solche und solche, so wie es Meschen wie Dich gibt. Alles eine Sache der Einstellung. Für jeden gibt es das passende Angebot. Das könnte man jetzt endlos weiterspinnen.

Ich wollte nur mal die Bandbreite angefangen beim Minimalismus bis hin zur Kaufsucht vorzeigen. Wichtig ist immer die Mitte von allem zu finden. Dann klappt es auch mit Glück.


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Menschen in Deutschland (Unglücklich)?

27.06.2017 um 12:30
@plottwist
Naja, das ist ja auch sehr pauschalisierend. Nicht jeder Superstar bringt sich mit Drogen und Alkohol um und nicht jeder Müllsammler ist so glücklich mit seinem Leben, dass er keine Drogen/Alkohol anfasst.
Es kommt immer darauf an, was du aus deiner Lebenssituation machst.


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Menschen in Deutschland (Unglücklich)?

27.06.2017 um 12:49
Ich sehe es auch so, dass viele Menschen in Deutschland unzufrieden oder gar unglücklich sind.

Viele erwarten zu viel, lassen sich von Oberflächlichkeit und vom Materialismus unter Druck setzen. Man braucht unbedingt einen Neuwagen,
das Smartphone sollte schon ein Iphone sein und der Fernseher ein Smart-TV mit riesiger Bilddiagonale. Man sollte gut aussehen, nicht dick sein, kein Dauersingle sein, ab nem gewissen Alter gehören Kinder ins Leben....Wenn man da nicht mithalten kann, kann das schon unzufrieden machen. Meist ist das jammern auf hohem Niveau, gerade was das Materielle angeht. Das nervt mich schon etwas, aber ich ertappe mich auch öfters beim Jammern über das Wetter. ;)

Dann gibts halt noch Leute, die wirklich unglücklich sind. Warum auch immer. Scheiß Lebenssituation aus der sie nicht rauskommen, schlimme Schicksalsschläge. Auch in Deutschland kann das Leben richtig scheiße sein. Sind natürlich andere Sorgen als Hungernöte oder Kriege, machts aber auch nicht unbedingt besser. Ich kenne auch viele Leute die unter Depressionen leiden. Da fragt man sich schon, warum das so ist. Uns gehts hier doch gut, sollte man meinen. Wohlstand macht halt nicht automatisch glücklich.

Ich würde schon sagen dass ich glücklich bin. Ich habe schon vieles erreicht, was ich mir im Leben vorgenommen habe und muss mir keine Sorgen um Geld machen, hab ne schöne Beziehung usw.. Klar, habe ich auch noch Wünsche, die sich vielleicht nicht so einfach erfüllen lassen und es gibt auch mal blöde Tage, an denen alles schief geht, aber das macht mich nicht unglücklich. Hatte auch schon andere Phasen im Leben, aber jetzt passt es.


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27.06.2017 um 15:43
Ich gestalte mein Leben selbst. Nur weil irgendwer ein neues Auto hat, brauche ich noch lange keins.

Ich fahre immer noch meinen Volvo V70, Bj. 2002. Genannt "Die rollende Beulenpest".
Ich brauch' nix anderes.

Mein Mobiltelefon ist vergleichbar alt, selbst die Glotze.

Ich bin der personifizierte Konsumgüterboykott.


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27.06.2017 um 22:23
Zitat von NaPalmkatzlNaPalmkatzl schrieb:Ich glaube, Dir will niemand hier absprechen, dass Du genauso darunter leidest wie zB jemand aus Afrika. Und Dir will auch bestimmt keiner verbieten, Deinen Missmut über Dein Leid auszudrücken.
Darum geht es ja nicht, da ja klar ist das ich nicht Thema bin.
Zitat von NaPalmkatzlNaPalmkatzl schrieb:Soweit ich es verstanden habe, geht es hier aber nicht um einzelne menschliche Schicksale, die es, wie gesagt, überall auf der Welt gibt, sondern darum, dass viele hier in den westlichen Ländern aufgrund des allgemeinen Wohlstandes auf hohem Niveau jammern zB der Akku vom Smartphone neigt sich dem Ende, man hat keine Internet/WLAN-Verbindung, man hat nicht das neueste Smartphone/den neuesten Flatscreen; über die Nachbarn, die Wohnsituation, die öffentlichen Verkehrsmittel, die Jahreszeiten, die Politiker, die Arbeitslosen, ich habe nichts zum anziehen, ich habe unreine Haut - die Liste kann beliebig fortgesetzt werden.

Das sind vom Wohlstandsmenschen gemachte Probleme, über die sich ein Mensch aus der Dritten Welt und/oder in Kriegsgebieten keine Gedanken macht - Denn der kämpft ums Überleben.
Man kann einem Menschen nur vor dem Kopf sehen, was ihn wirklich fertig macht bzw. bedrückt das weiß man doch nicht. Oftmals sind die Kleinigkeiten über die man sich beschwert stellvertretend für das wirkliche Leid dahinter. Als Beispiel jemand regt sich auf weil die Internetverbindung schlecht ist. Andere denken sich vielleicht: "Man hat der Sorgen" vielleicht hat diese Person aber einen geliebten Menschen verloren oder gerade was sehr schlimmes erlebt.
Es heißt die aus ... klagen nicht über ihr Leid, andere jammern weil sie nen Schnupfen haben. Es ist doch natürlich, dass man aus Scham seine schlimmsten traumatischen Erlebnisse nicht jedem mitteilt, sondern es oft für sich behält während man über sowas wie ein Schnupfen schon eher redet. Genau so wie bei mir. Die meisten bei mir im RL wissen nicht was bei mir war, möchte man aus Schamgefühl nicht jedem mitteilen, dennoch kann es mal vorkommen, dass ich über eine kleine Erkältung klage, nicht weil die Erkältung schlimmer ist, das ist sie gewiss nicht, sondern weil da keine Schamgefühle mit verbunden sind, darin bin ich nicht wirklich verletzlich, ein Trauma aber macht extremst verletzlich, darin möchte man sich schützen, also redet man eher über seine eigene Erkältung als darüber was einen wirklich traumatisiert hat.
Zitat von DieSacheDieSache schrieb:man will auch nicht relativieren, sondern aufzeigen, dass bei allem Elend in westlichen Industrieländern noch Menschen auf dieser Welt gibt, die schon viele Generationen länger leiden und eben keine solche Lebensqualität haben wie wir hier!

Wir sind viel zu oft nicht dankbar genug, dass uns das Schicksal die Gerburt in einem westlich, europäischen Land zugestand in dem doch so einiges dafür getan wird, dass man zumindest irgendwie überleben kann, wenn einem was Schlimmes widerfährt...was würdest du denn tun, gäbe es keine medizinische Grundversorgung/Krankenversicherung, oder sowas banales wie Toiletten für jeden Haushalt?
Da kann man nicht verallgemeinern. Die einen mögen weniger dankbar sein, bei anderen sieht es anders aus. Wenn hier jemand über sein Leid klagt, sagt die Person ja nicht automatisch damit aus, dass sie die medizinische Grundversorgung oder die Toiletten in den einzelnen Haushalten hier nicht zu schätzen weiß. Glaube Außenstehende interpretieren da oftmals Sachen rein, wie Undankbarkeit, welche da nie dagewesen ist.


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27.06.2017 um 22:31
Natürlich sollte jemand wirklich nur über Kleinigkeiten wie, im Supermarkt war die Schokolade ausverkauft, der Rechner ist zu alt, das Wetter ist scheiße.. jammern fände ich es auch übertrieben. Wenn ich wüsste dass es so ist, würde ich mir auch denken, dass die Person ansonsten keine Sorgen hat. Aber da ich nur vor dem Kopf sehen kann nicht weiß, was jemand wirklich alles erlebt hat, halte ich mich lieber mit gewissen Aussagen zurück. Ich denke mir eh erstmal grundsätzlich, dass jeder der vor mir steht gerade die Person sein könnte die genau so schlimmes Leid erfahren hat wie ich, oder sogar schlimmeres.


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