Menschen in Deutschland (Unglücklich)?

ein teil des unglücks das wir empfinden, ist das eingepfercht sein in ein korsett recht moral ethik erwartungen druck und keine bis kaum eine chance da raus zu brechen

die grosse menge der menschen auf einen raum ..... das verursacht stress genau so wie einsamkeit.... dazu das hamsterrad welches sich dreht oder man stürzt ....
in deutschland stürzt eigentlich keiner durch das rost der gesellschaft. doch dann muss er sich dem reglement einfügen.

dieses ganze macht unbewust traurig. keine chance mal auszubrechen und seinen teil zu machen

suche25 schrieb:in deutschland stürzt eigentlich keiner durch das rost der gesellschaft. doch dann muss er sich dem reglement einfügen.

dieses ganze macht unbewust traurig.

Sich einem Reglement fügen, was für die meisten (in der BRD) ein lockeres, demokratisches und in keinster
Weise kompliziertes, verständliches und nicht schwer nachvollziehbares Prozedere bedeutet,
kann nicht besonders schwer sein.

suche25 schrieb:dieses ganze macht unbewust traurig

Dann hast Du ein ganz persönliches Problem, Dich in Deutschland anzupassen, Dich wohlzufühlen,
Dich zu entfalten, oder gar glücklich zu sein.
Ja, das ist zuweilen traurig, nur ist Deutschland nicht immer schuld am Mimimi vieler Leute.

suche25 schrieb: keine chance mal auszubrechen und seinen teil zu machen

Doch die Chance hast Du jederzeit, du mußt nur wissen was du willst ;)

Doors schrieb:Erstaunlicherweise sind es meist die Menschen, die "viel mitgemacht haben", die wenig jammern. So jedenfalls meine Erfahrung mit Überlebenden

Das deckt sich auch mit meinen Erfahrungen.
Nun bin ich kein Beichtvater und kein Seelendoktor. Denn auch hier bei allmy und auch draußen gibt es Menschen, welcher Profession auch immer, die sagen, dass diese Menschen, das Furchtbare, verdrängen, als nicht zu sich gehörig betrachten. Teils sogar vergessen, und das nicht bewußt, sondern unbewußt. Das muss ich mir erstmal anhören, und auch ernst nehmen.

Und natürlich sind diese Menschen, die du beschreibst, die die Zähne zusammenbeißen und uns nicht die Ohren volljammern, sicherlich die angenehmeren Mitmenschen.

suche25 schrieb:... doch dann muss er sich dem reglement einfügen.

suche25 schrieb:... keine chance mal auszubrechen und seinen teil zu machen

Kannst du das mal konkretisieren? Schule, Steuern, Verkehrsregeln, oder was meinst du damit?

Was ist DEIN Teil, welchen du nicht machen kannst?

@Doors

Ja, in Deutschland jammert man halt auf hohem Niveau. Vermutlich, nein hoffentlich, fressen solch Jammerbojen mal kurzweilig richtigen Dung um zu begreifen, wie gut es ihnen eigentlich geht.

@74
Hmm, ich frage mich, ab welchem Punkt man jammern darf. Wenn der Schädel schon im Schoß sitzt, oder auch ruhig schon vorher?
Also ich finde, dass jeder, der Grund zum jammern hat, jammern darf, auch wenn es für dich vielleicht kein Grund wäre.

Es kommt halt bei fast allen Leuten besser an, keine Probleme zu haben.

Man sollte nicht darüber reden oder wirklich nur mit guten Freunden.

tonnenfieber schrieb:Kannst du das mal konkretisieren? Schule, Steuern, Verkehrsregeln, oder was meinst du damit?

es fängt mit sozial/moralischen regeln an ...
rauchen auf dem eigenen balkon oben ohne im eigenen garten oder lauter sex in der eigenen wohnung....


es gibt keine bis kaum möglichkeiten ohne festen arbeitsplatz/einkommen wohnraum zu haben, bzw man darf auch nicht so wohnen wie man es gerne möchte (dieses sind einschränkungen der gemeinschaften...)

wenn jemand finanziell die möglichkeit hat sein haus eigentum zu gestalten und er will blaue dachpfannen... darf es in vielen gemeinden nicht... oder es werden hausformen vorgeschrieben.... (zb nur ein spitzdach.... kein bungalow mit flachdach)

würde ich durch deutschland tingeln wollen und mich mit hier und da arbeit über wassser halten wollen... kommt der aspekt schwarzarbeit
dann aufgrund vom zelten ... im wilden das wildcampieren... kostenpflichtige plätze bedingen eine generierung von geld....

es gibt keinen wirklichen platz in deutschland mehr an dem man weg von der gesellschaft sein kann... (für eine längere zeit)

Laucott schrieb:Sich einem Reglement fügen, was für die meisten (in der BRD) ein lockeres, demokratisches und in keinster
Weise kompliziertes, verständliches und nicht schwer nachvollziehbares Prozedere bedeutet,
kann nicht besonders schwer sein.

das ist ein individuelles empfinden und welche mechanismen dahinterstehen, sind eine andere sache... in meinem falle kann ich sagen... die angst wut enttäuschung und frustration gegenüber dem mainstream der gesellschaft. die schwierigkeiten mit einer individualität im mainstram akzeptiert zu werden und das sozale rumgehacke auf menschen die anders sind. (es passierte mir in meiner jugend und es passiert jetzt mit meshcne die migrationshintergrund haben und es wird immer wieder passieren aufgrund irgendwelcher faktoren die einzelne oder gruppen vom mainstream abheben "gleicher wie gleich" )

Laucott schrieb:Dann hast Du ein ganz persönliches Problem, Dich in Deutschland anzupassen, Dich wohlzufühlen,
Dich zu entfalten, oder gar glücklich zu sein.
Ja, das ist zuweilen traurig, nur ist Deutschland nicht immer schuld am Mimimi vieler Leute.

suche25 schrieb:
keine chance mal auszubrechen und seinen teil zu machen

Doch die Chance hast Du jederzeit, du mußt nur wissen was du willst

das deutschland schuld ist... nicht wirklich die gesellschaft... ja
solange man mit dem strom schwimmt und sich anpasst hat man keine probleme
ist man (aus welchem grund auch immer) gesegnet *lach* mit anpassungsproblemen wird es einem mehr wie schwer gemacht sich anzupassen wohlzufühlen zu entfalten.
glücklichsein kann man auch ohne das doch traurigkeit und ünglücklichsein ja das ist dann auch da wobei ich glaube das viele menschen nicht den waren grund ihres unglücklichseins finden ... da er vergraben ist und uns heutzutage die zeit musse erlernten fähigkeiten zur reflexion fehlen. findet aber jemand doch die gründe und ändert das werde solche individueen oft von der gesellschaft ausgegrenzt

die konsequenzen des ausbrechens muss man erstmal tragen können ...

suche25 schrieb:in deutschland stürzt eigentlich keiner durch das rost der gesellschaft. doch dann muss er sich dem reglement einfügen.

dieses ganze macht unbewust traurig. keine chance mal auszubrechen und seinen teil zu machen

Was meinst Du, wenn es keine Regeln gäbe und jeder sein "Ding" machen könnte.

An "oben ohne" im Garten wird es nicht unbedingt scheitern.

Doch gewisse Grenzen müssen gesetzt sein.
Sicher hättest Du was dagegen, wenn Dein Nachbar abends oder wann auf seiner Trommel spielt?

borabora schrieb:Was meinst Du, wenn es keine Regeln gäbe und jeder sein "Ding" machen könnte.

An "oben ohne" im Garten wird es nicht unbedingt scheitern.

Doch gewisse Grenzen müssen gesetzt sein.
Sicher hättest Du was dagegen, wenn Dein Nachbar abends oder wann auf seiner Trommel spielt?

das stimmt doch gibt es da 2 dinge die ich aus eigener erfahrung mitteilen kann

es gibt menschen die selbst einen menschen nicht leben lassen können selbst wenn er sich an den geregelten rahmen hält.... da ihr individuelles empfinden gestört ist
und 2. es gibt mehr wie überempfindliche mitmenschen die dann slebst den gesellschaftlichen rechtlichen rahmen nicht tolerieren, wie zB nachtruhe... wobei die polizei sich da dann auch am kopf kratzte weil es leise war doch das individuelle empfinden des gestörten es als störung warnahm....

@suche25

Stimmt. Doch das ist wieder was anderes.

Uns allen sind Grenzen gesetzt u. das Empfinden ist teilweise auch unterschiedlich, ob es einengend ist oder nicht.


Sicher wirst Du von so Grenzen bzw. Einschränkungen auch mal profitiert haben, die für jeden gelten.

ja warum nicht schauen das ich nutze was gegeben ist

Im Rahmen der gegebenen Möglichkeiten kann jeder machen, was ihm gefällt.

Ich habe jetzt nicht den Eindruck, dass jeder unglücklich oder verhältnismäßig unglücklicher ist als andere (in meinem nahen Umfeld). Ich glaube dass es halt einfach Unterschiede gibt im Umgang mit den ganzen Dingen. Ich z.B wäre völlig fertig wenn ich Schulden hätte, würde mich jetzt unglücklich und unzufrieden machen, dann habe ich da aber Bekannte die so hoch verschuldet sind, dass sie das im Leben nicht zurück zahlen können und gerade die sind davon völlig unbeeindruckt. 

Damit sagen will ich, ich würde 24/7 jammern und mich selbst bemitleiden, die tun das aber nicht. Dafür macht es den einen dann unglücklich und lässt ihn jammern wenn das Auto kaputt gegangen ist, was mir wenig ausmachen würde, fahr ich halt Bahn. 

Aber unsere Probleme in Deutschland sind ja auch eher jammern auf hohem Niveau.  Was nicht heißen soll dass ich nicht unglücklich sein darf, nur weil es Menschen gibt denen es (viel) schlechter geht. (Materiell z.B) 

Dieses:...'damit sie wissen, wie gut sie es eigentlich haben'..., ist für mich ein Denkfehler. Es gut haben, wird eigentlich immer in materiellen Einheiten gemessen.

Was heißt denn gut haben?

Vielleicht etwas ganz anderes. Z.B. Anerkennung bekommen, eine erfüllende Aufgabe haben, die zu einem passt und und und...

Hier gibt es sehr enge Grenzen, leider...

oBARBIEoCUEo schrieb:Dieses:...'damit sie wissen, wie gut sie es eigentlich haben'..., ist für mich ein Denkfehler.

Diese Aussagen beziehen sich im wesentlichen als Vergleich zu einem großen Teil der Weltbevölkerung.
Selbst dem, der sich keinen Urlaub, nur ein klappriges Auto, oder ne Wohnung in einer nicht so noblen Gegend
leisten kann, sollte gesagt sein das dies allemal besser ist in Bezug zu vielen Lebensverhältnissen
auf dieser Welt.

sunshinelight schrieb:Also ich finde, dass jeder, der Grund zum jammern hat, jammern darf, auch wenn es für dich vielleicht kein Grund wäre.

Selbstverständlich darf man jammern, aber bitteschön erst wenn man alles, wirklich alles im Leben probiert
hat, das es einem besser geht und wenn man belegen kann das der Staat Deutschland alles daran
gesetzt hat um dies zu verhindern.
In diesem Fall hör ich mir das "Klagelied" an und fange selbst an zu grübeln.
Den meissten in diesem Thread allerdings schreibe ich ein Alter zu, das "noch" nicht zulässt über
Deutschland zu meckern.

@Laucott
Jammern bedeutet nicht gleich, nichts zu tun.
Jammern ist immer ein Moment der schlechten Entdeckung, ein Gefühlsausbruch.

sunshinelight schrieb:Jammern ist immer ein Moment der schlechten Entdeckung, ein Gefühlsausbruch.

Eben, (meißtens) eine Momentaufnahme, die man aber nicht verallgemeinern sollte, gerade in
Bezug auf Gesellschaft und Staat, in diesem Fall auf Deutschland.
Das tun hier einige und das stört mich ;)

@Doors hat in einem ähnlichen Thread aufgezeigt was toll ist in diesem Staat zu leben und Du hast als erster
(wenn ich mich nicht täusche) dies mit einem "Jawoll" bestätigt.
Gehts einem in Deutschland so richtig dreckig, sollte man die Ursachen erst mal bei sich selber suchen.
Allerdings möchte ich extreme Aussnahmen nicht ausschliessen, aber nirgends ist alles perfekt.