@Saphira will dir nur meinen Standpunkt nochmals klar machen, denn scheinbar verstehst du nicht, worum es mir geht!?
Wir leben hier in einem Standart der für viele Andere (eben aus Ecken der Welt, in der es keine Rechtsstaatlichkeit, keine Krankenversicherung gibt und nur mangelnde Infrastruktur herrscht), wie das sagenumwobene Land erscheinen, in dem Milch und Honig fließen wirkt.
Sicherlich auch bei uns gibt es Armut, auch bei uns gibt es soziale Konfliktpotenziale, weil Dinge in der Politik versäumt und ja hier und da auch Fehler gemacht wurden, sodass es eben doch auch vorkommt, dass Mal jemand durchs soziale Netz fällt, aber wir leben in einem Konsumland in dem immer und Alles fast rund um die Uhr zu bekommen ist. Darüber bin ich dankbar und schätze das was wie für das Gro der Bevölkerung an Lebensqualität geschaffen haben (Müllabfuhr und Straßenreinigung ist auch sowas, was man nicht überall hat!).
Wir leben in diesem Luxus und sind so daran gewöhnt so leben zu können, dass wir völlig außer Acht lassen, dass es Menschen gibt, die weder offen ihre Meinung sagen dürfen, noch irgendwelche Lobby haben um ihre Bedürfnisse vertreten zu sehen.
Ich lasse bei diesen Vergleichen mein eigenes Schicksal Mal außen vor, denn ich weiß dass es Menschen gibt denen es schlechter geht als mir und ich lasse mich dadurch auch nicht mehr so runterziehen, weil ich mir sage hier bei uns gibt es Mittel und Wege sich Hilfe zu holen, wenn man sie braucht!
Wie gesagt es geht mir darum wie unbedarft wir in den Tag hineinleben, weil wir für unser Leben nicht mehr soviel Verantwortung tragen müssen, wie in den Ländern in denen der einfache Bürger wirklich keine Rechte und keine Ansprüche auf Hilfen hat!
In meinem doch recht großen Bekanntenkreis sind die unterschiedlichsten Leute zu finden und ich denke das diese doch ein represativer Queerschnitt der Bevölkerung darstellen. Da würden viele schon zu jammern beginnen, wenn irgendwann Mal kein Handy, kein Internet, oder Strom-Zugang bestünde, oder man mehrere Kilometer laufen müsste um Lebensmittel zu besorgen.
Meiner Meinung trägt auch dies verwöhnte Leben dazu bei, dass wir keine Empathie mehr zeigen...