Ist eine neue, bessere Gesellschaft möglich?

Der Kommunismus soll die beste Gesellschaft (Gesellschaftsform) sein, die ihre Anhänger dieser Ideologie behaupten, sie haben es aber noch nicht geschafft, sie umzusetzen.

@DschenLi

DschenLi schrieb am 03.05.2015:Dazu gibt es keine allgemeine Antwort.Manche wahrscheinlich ja,manche nein.
Ausserdem müsste "schlecht" definiert werden,um zu wissen,was genau eine Verbesserung wäre.

Schlechte Gesellschaft wird so definiert: große soziale Ungleichheit, Armut und Elend in der Gesellschaft.

DschenLi schrieb am 03.05.2015:Ist es möglich,dass einzelne Menschen,die sich bisher schlecht verhalten haben (sonst müsste man es ja nicht verbessern),sich verbessern?

Man kann Menschen erziehen, das sieht man daran, dass Menschen aus anderen Ländern anders sich verhalten und über Dinge denken, wie Deutsche.

Hallo @Feydo

Feydo schrieb:Schlechte Gesellschaft wird so definiert: große soziale Ungleichheit, Armut und Elend in der Gesellschaft.

Das ist immer noch sehr ungenau..nimmt man diese Punkte mal unter die Lupe,stößt man auf die Schicksale einzelner Menschen und Gruppen.
An diesen kann man arbeiten bzw. im Kleinen kann man (jeder) helfen,wenn man hinsieht..
Armut klingt wie ein großer Berg,aber Dinge zu verschenken,die man nicht mehr braucht und die noch gut verwertbar sind,kann man selbst tun (nur als Beispiel),indem man die bedürftigen Nachbarn oder anderen weitergibt. Dazu braucht es kein Geld. Wenn jeder hilft mit dem was er hat,kann es ein soziales Geben und Nehmen geben.

Feydo schrieb:Man kann Menschen erziehen, das sieht man daran, dass Menschen aus anderen Ländern anders sich verhalten und über Dinge denken, wie Deutsche.

Ich habe Nachbarn,die sind teils sehr unachtsam ihrer Umwelt und anderen gegenüber.
Kippenstummel in der Wiese und vor der Haustür,nachts fällt man über mitten im dunklen Durchgang abgestellten Kinderwägen oder Fahrrädern,obwohl ich mich stets bemühe,Raum zu schaffen und alles zu ordnen,damit sie es auch genehm abstellen können. Plastik im Papiermüll, usw.. ich schreibe regelmäßig Zettel für das Hausbrett und versuche zu erklären..
Trotzdem sind die nett und ich helfe auch,wenn sie etwas brauchen.
Das fällt mir zu Erziehung ein.

Also haben dich, umgekehrt, deine Nachbarn erzogen, zum Nichtstun und nicht Du deine Nachbarn?

Feydo schrieb am 07.05.2015:Man kann Menschen erziehen, das sieht man daran, dass Menschen aus anderen Ländern anders sich verhalten und über Dinge denken, wie Deutsche.

Ach, wie ich diese Allgemeinplätzchen liebe. Wie verhalten und denken denn "Deutsche" so? Offenbar ja alle einheitlich, oder? Und wie ist es in anderen Ländern?

Natürlich ist, das ein Allgemeinplatz und nicht ein wissenschaftliches Projekt. Dass es Unterschiede gibt zwischen den Kulturen, ist noch klar oder nicht?

Viele Soziologen, Linksradikale und Rechtsradikale beschweren sich, das Mischlinge, die in Deutschland aufgewachsen sind, zu sehr angepasst sind und sich genauso verhalten wie alle ändern Deutsche. Die Ersteren, weil sie Angst haben, dass Mischlinge könnten, die deutsche Kultur nicht verändern.


Und die Rechtsradikalen haben Angst, dass die Mischlinge die Deutschen unterwandern könnten. In anderen Staaten wie z.B. USA ist es ähnlich. Sie haben Angst und Fantasie, dass Obama ein Moslem sein könnte.

@Feydo

"Mischlinge"? Aus welcher Sprachmottenkiste haste denn den geholt?

Unterschiedliche Kulturen...
Diese Fragestellung geht von dem meiner Meinung nach falschen Denkansatz aus, dass alle Völker jeweils ihnen eigene Kulturen, Werte, Sitten und Gebräuche hätten, die jeweils alle Inhaber dieser Staatsbürgerschaft teilten oder zu teilen hätten.

Welche Kultur hat der schwule Emo mit dem dachdeckenden Neo-Nazi gemein?
Die Vorliebe für dicke Latten?

Welche Gebräuche hat der nordfriesische Halligbewohner mit dem oberbayrischen Bergbauern gemein?
Das Kassieren von EU-Förderung?

Welche Werte haben Jürgen Fitschen und seine Putzfrau Ayse gemein?
Penible Sauberkeit?

Welche Sitten haben katholische Kinderschänder und autonome Autoabfackler gemein?
Kerzen anzünden?

Das hiesse Regionen, Klassen, Geschlechter, Subkulturen etc., vor allem aber die Tatsache, dass es Individuen gibt, völlig ausser Acht zu lassen.

Wenn ich dem Beispiel meiner Tochter folgen würde und die dänische Staatsbürgerschaft annähme, wäre ich dann "Deutscher" oder "Däne". Hätte das irgendwelche spontanen Auswirkungen auf mich als Person? Würde ich mich ändern? Wäre ich gar nicht mehr ich selbst?

Den Geburtsort haben wir uns alle nicht aussuchen können, unsere Staatsangehörigkeit können wir wechseln - aber würde das unser Ich ändern?

Natürlich gibt es Unterschiede, auch in Deutschland, zwischen den verschiedenen Subgruppen. Das ist doch klar, dass es Unterschiede gibt zwischen Heterosexuellen und Homosexuellen und dass es Unterschiede gibt zwischen Mann und Frau. Es gibt aber auch Unterschiede zwischen farbigen Brasilianern und weisen Norwegern. Und dies soll keine Wertung sein, schon gar nicht eine negative Bewertung.

Ich wollte nur mitteilen, wie oben angesprochen, dass Menschen durch ihre Kultur, ihre elterliche Erziehung oder Nichterziehung usw. geprägt sind, damit auch erzogen wurden, sind.

Man kann sie auch für soziale und kollegial Gesellschaftsformen erziehen oder nicht. Auch die Neoliberalen, die behaupten, dass sie Menschen nicht gängeln und erziehen wollen prägen, und erziehen die Menschen, und zwar zum Egoismus, Individualismus und zum gegenseitigen Kampf.

Doors schrieb am 18.05.2015:...Regionen, Klassen, Geschlechter, Subkulturen etc., vor allem aber die Tatsache, dass es Individuen gibt, völlig ausser Acht zu lassen.

Sowas wirds nich mehr lange geben..
Es gibt bald nur noch den neo-flexiblen-trend-affinen Weltbürger ohne individuelle Eigenschaften.
Dafür aber mit einem hervorragendem Konsum- und Arbeitsbedürfnis.
Jedes hervorstechende charakterliche Merkmal wird schon in Kindertagen sofort psychologisch abgeschliffen werden.
Ein wahrer Alptraum für einige Wenige ...für den großen Rest natürlich wieder ein Fortschritt.

Individuelle Eigenschaften, in einer neoliberalen Welt, stehen ja dafür: Wir kümmern uns nicht um unsere Mitmenschen.

@Piorama
du wirfst faschismus und liberalismus übereinander. ja die faschisten hasseb den globalismus aber eben weil nicht alle kannten abgeachliffen werden.

@interrobang
Du möchtest deine Ansicht daraus lesen..Gückwunsch..ist gelungen. Ich fühl mich nicht angesprochen.

@Piorama
war nur ein versuch dir politische bildung beizubringen. tut mir leid das es erfolglos war.

Danke ja die faschisten hasseb den globalismus aber eben weil nicht alle kannten abgeachliffen werden.
[/ZITAT

war nur ein versuch dir politische bildung beizubringen.

Selbstgespräche sollen ja sehr gesund sein. Deswegen noch einen schönen Tag mit dirr selbst.
ZITAT]http://www.spiegel.de/gesundheit/psychologie/psychologie-selbstgespraeche-koennen-motiverend-sein-a-924224.html

"Morgens unter der Dusche, im Stau auf der Autobahn, beim Joggen durch den Park: Jeder Mensch führt ab und an Selbstgespräche - in seinem Kopf oder auch laut. Was manchmal irre wirkt, ist dabei in den meisten Fällen kerngesund."

Ja zb viel schärfer gegen Alkohol und deren Konsumenten vorgehen. Würde erstmal weniger Menschen das Leben kosten, und das soziale Leben wäre viel besser.

Alkohol scheint ein großes Problem zu sein. Aber wahrscheinlich trinken Leute in einer schlechten Gesellschaft viel Alkohol, um ihre Probleme zu vergessen.

https://www.youtube.com/watch?v=jyLJ8gQI9-8 (Video: Lens: Volltrunken und nackt in der Innenstadt - Englische Fußballfans pfeifen auf Alkoholverbot)

Die Menschen müssen auch gesünder essen, die sind viel zu viel übergewichtig.

Genau. Wir wollen einen Staat, der uns vorschreibt, was wir zu essen haben!

Ich finde eine soziale Marktwirtschaft ohne Lobbyisten und Korruption als die beste wirtschaftsform.

@Doors

Beim Fleischkonsum wer das nicht schlecht.

@Samsaraa

Ohne Lobbyisten und Korruption ist der Kapitalismus (Markwirtschaft) besser, aber immer noch schlecht für die Mittelschicht und Unterschicht oder Arbeiterklasse.