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Ist es unanständig, aus Problemvierteln zu fliehen?

73 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gesellschaft, Migration, Pflicht ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Ist es unanständig, aus Problemvierteln zu fliehen?

10.08.2014 um 21:55
Natürlich ist es nicht unanständig wegzuziehen. Und außerdem, was geht mich das Elend der anderen Menschen an wenn sie es nicht anders haben wollen.
Sich solidarisch erklären zu wollen, oder den "armen" Leuten mit gesenktem Dackelblick entgegen zu kommen, wäre das Letzte was ich tun würde. Sind Kinder im Spiel, nix wie weg damit sie sich da nichts abgucken.


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Ist es unanständig, aus Problemvierteln zu fliehen?

10.08.2014 um 21:57
@pokpok
natürlich ist es was anderes wenn man kinder hat.
man möchte ja nicht das sie zwischen den banden geraten.
oder sich den banden anschließen.

aber wiederum frage ich mich was ist denn mit deren kindern.
sie sollten das auch nicht miterleben müssen.


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Ist es unanständig, aus Problemvierteln zu fliehen?

10.08.2014 um 22:02
Zitat von KonstruktKonstrukt schrieb:das liegt zum einen an die geringere menge der asiatischen einwanderer die im verglech zu türken, iraner, araber stehen. zum anderen an die georgaphische distanz, china taiwan, japan sind deutlich weiter weg, daher ist das interesse nicht so groß. auch was religion angeht.
Nun, das mögen durchaus auch die Gründe dafür sein, wieso es hierzulande kaum Probleme mit Asiaten gibt. Aber einen Asiaten erkennt man i.d.R. direkt als solchen. Und wenn die Ausländerfeindlichkeit tatsächlich als solche in D. existieren würde, dann wäre es irrelevant, ob Südländer oder Asiate - man würde beiden Ausländergruppen gleichermaßen skeptisch begegnen, da sich solch eine prinzipiell negative Einstellung auf keine bestimmten Ethnien beschränkt, sondern pauschal ist.
Dies ist jedoch hier nicht der Fall, daher meine Meinung, dass die skeptische Einstellung vieler Deutscher ausgerechnet gegenüber Südländern nichts mit pauschaler Ausländerfeindlichkeit, sondern vielmehr mit ebenjenen Vorurteilen zu tun hast, die du weiter unten in deinem Beitrag erwähnt hast.
Zitat von KonstruktKonstrukt schrieb:das ist deine meinung, aber als tatsache würde ich das nicht bezeichnen.
Das habe ich auch nicht.
Außerdem habe ich hier weniger meine Meinung, sondern meine neutrale Beobachtung niedergeschrieben. Ich habe keine Stellung zu irgendwas bezogen.


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Ist es unanständig, aus Problemvierteln zu fliehen?

10.08.2014 um 22:02
Kommt doch wirklich auch auf den Einzelfall an. Die richtig schlimmen Ecken kann man ja meiden und wer ein buntes Umfeld mag lebt eben dort wo es bunt ist, wer nicht der muss woanders hin. Ist ein freies Land in dem jeder die Wahl hat! Wer eben nah an der Stadt wohnen muss und die Wohnung vom Staat bezahlt bekommt muss eben häufig mit weniger guten Lagen klar kommen. Hat aber immer die Option, auf´s Land zu ziehen wo die Preise geringer sind.


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Ist es unanständig, aus Problemvierteln zu fliehen?

10.08.2014 um 22:05
Zitat von KonstruktKonstrukt schrieb:denkt an den film gran torino.
der alte hat dieser familie sehr geholfen ^^
Den Film kenne ich nicht. Hört sich aber von deiner Beschreibung her ganz interessant an.

Trotzdem bin ich sehr froh darüber in keinem Problemviertel zu wohnen. ;)


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Ist es unanständig, aus Problemvierteln zu fliehen?

10.08.2014 um 22:07
@Türkis
ich wohne auch nicht in einem problemviertel.
eher abgeschieden.

schau es dir auch an^^


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Ist es unanständig, aus Problemvierteln zu fliehen?

10.08.2014 um 22:08
@trance3008
schon kla, ich wollte nur sagen das du andere erfahrungen gemacht hast, da du deutsch aussiehst.
natürlich gibt es auch ausländer die viel mit deutschen zutun haben , aber sie mussten sich es erkämpfen. hab das so von ihnen erzählt bekommen.


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Ist es unanständig, aus Problemvierteln zu fliehen?

10.08.2014 um 23:07
@Zippy

Der Einzelne WOHNT in erster Linie, er ( bzw. die Familie ) geht zur Schule zur Arbeit, hat ein Privatleben. Der Einzelne ist NICHT Polizei, Seelsorge oder Sozialdienst. Er wird nichts an der Situation im entsprechenden Viertel ändern. Es gibt keinerlei moralische Verpflichtung an einem speziellen Wohnort zu verbleiben.

Aus dem Eingangspost, die Aussage dass der Familienvater bleibt, aus genannten Gründen empfinde ich als fadenscheinig. Denn eigentlich ist er eher zu träge, und hat sich an die Umgebung viele Jahre gewöhnt. Er ist zu behäbig um wegzuziehen, und so versucht er aus seiner mangelnden Bereitschaft, etwas für sich und seine Familie zu tun - nämlich die Umstände in denen sie leben zu verbessern eine moralisch gute Tat herzuleiten.

Dabei ist es einfach nur eine Rechtfertigung für seine Faulheit.

Nicht der einzelne Bürger ist dafür zuständig migrantische Bevölkerungsgruppen zu integrieren. Jeder einzelne kann, innerhalb eines gesunden Systems mithelfen, soweit okay, aber die Strukturen in denen das passieren soll muss die Kommune oder die Stadt schaffen. Das heisst, sie muss Sicherheit und Ordnung herstellen, sie muss Hilfsangebote schaffen derer sich Zuwanderer bedienen können.

Diese Verantwortlichkeit den Bürgern zu übertragen ist Anarchie, aber so funktioniert es definitiv nicht.

Zu dem Umkehrschluss habe ich bereits alles gesagt.


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Ist es unanständig, aus Problemvierteln zu fliehen?

17.08.2014 um 01:27
@Konstrukt
Zitat von KonstruktKonstrukt schrieb am 10.08.2014:ich denke nicht das du südländisch aussiehst oder?^^
ich mein du wirst nicht von vornherein diskriminiert.
man sieht dir nicht an das du ein ausländer bist.
viele ausländer werden beim vorbeigehen sofort ignoriert oder schief angesehn.
da man es ihnen sofort ansieht kein nicht-deutscher zusein.
und das gefühl kann man nicht beschreiben.
hab schon so oft gehört das sie sich deshalb in ihre eig. gemeinde zurückziehen.
Ganz genau. An diesem Punkt ist die eigene Haltung als migrantischer Mensch in diesem Land schwierig: Onkel Tom, neutral, assimiliert, inetgriert?

Einerseits kannst du es so ausdrücken wie @trance3008 es beschrieben hat, eher so Onkel Tom oder assimiliert, oder eigentlich auch nicht. Es ist so ein Zwischending, dass gefühlte Ablehnung natürlich auch zur eigenen gewünschten Isolation führen kann.

Wo man aber auch wieder sagen muss, wie immer: ALLE Migrantengruppen erleben mehr oder weniger direkten oder indirekten Rassismus/Fremdenfeindlichkeit/Vorurteile. Selbst bei einem russischen Namen wird die Bewerbung ggfls bei einer Bewerbung schneller vom deutschen Arbeitgeber din den Abfallkorb geschmissen als ne Bewerbung von nem "biodeutschen".
Aber wie die einzelnen Migrantengruppen damit umgehen, dass ist halt ne andere Frage. Muslime gehen glaube ich traditionell am sensibelsten damit um.

Da braucht @trance3008 aber dennoch nicht so zu tun, (integrierte) Russen findet man auch selten als Angestellte bei der Deutschen Post, bei der Polizei, als Richter/innen, als Basismitglieder bei Parteien oder als Nachrichtensprecher. Die werden genauso als Fußvolk gehalten wie alle anderen Migrantengruppen auch. Zumindest nach meinem Eindruck.

Und was soll der Tick mit den Muslimen ewig @trance3008 ? In meiner Heimatstadt kann ich spontan ein Stadtteil benennen, wo viele russischstämmige Menschen wohnen, und naja, Russen sind auch nicht immer "einfaches Klientel". Wenn du sagst liegt zu 100% nicht an den Deutschen, dann sind die Russen wohl auch schwer integrierbar, wenn man sie in besagten Berufsständen kaum wahrnimmt. Oder überhaupt wahrnimmt als immer und sauber gut integriert.


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Ist es unanständig, aus Problemvierteln zu fliehen?

17.08.2014 um 02:08
So wird Deutschland zu Nichte gemacht! Die Politik Schaft sich ein neues Volk und viele wollen es einfach nicht verstehen. Diese Multikulturelle Scheiße wird wohl sehr bald ein böses Ende finden.


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Ist es unanständig, aus Problemvierteln zu fliehen?

27.08.2014 um 17:55
Zitat von kofikofi schrieb am 17.08.2014:Da braucht @trance3008 aber dennoch nicht so zu tun, (integrierte) Russen findet man auch selten als Angestellte bei der Deutschen Post, bei der Polizei, als Richter/innen, als Basismitglieder bei Parteien oder als Nachrichtensprecher. Die werden genauso als Fußvolk gehalten wie alle anderen Migrantengruppen auch.
Wer sich als Fußvolk halten lässt, wird auch so behandelt. Und das hat weniger was mit Rassismus oder dergleichen, sondern vielmehr mit Aktion und Reaktion zu tun. Ich sage nicht, dass ich es besonders leicht hatte und mir alles in den Schoß gefallen ist. Auch ich habe hart gearbeitet um dahin zu kommen, wo ich heute bin. Aber das ist nun mal in JEDEM Land der Fall. Wer was aus sich machen will, muss seinen Arsch hochkriegen, das gilt für Ausländer ebenso wie für Einheimische, heutzutage kriegt man nichts geschenkt, denn die Konkurrenz schläft nicht.

Wobei es Länder gibt, in denen man es sogar noch ne Spur schwerer hat, sich ein vernünftiges Leben aufzubauen, wie z.B. die USA. Wer dorthin auswandert, muss wirklich verdammt hart arbeiten, denn egal, welchen Beruf man dort anstrebt und wo man Fuß fassen will - an derselben Ecke gibt es mindestens 20 andere Konkurrenten, die die gleiche Idee haben. Und in diesem Land gibt es keinen Sozialstaat wie in Deutschland, der einem jederzeit unter die Arme greift, wenn was in die Hose geht. Trotzdem beklagt sich da keiner, dass USA nun deswegen "ausländerfeindlich" wären. In Kanada wird die Einwanderung sogar besonders streng überwacht und wer keinerlei Qualifikationen mitbringt, kann sich ein Leben dort oftmals direkt abschminken. Aber auch dort beschwert sich keiner wegen angeblichem "Rassismus". Lass mal Deutschland so was bringen und schon gehen alle auf die Barrikaden und schwingen ihre Nazikeulen. Double standards much?

Hierzulande hat mans da noch verhältnismäßig "leicht", man muss halt nur wollen und wirklich was tun für seine Zukunft. Und wer nicht will, hat sich sein Leben und seinen Ruf selber zuzuschreiben, egal ob Russe, Türke, Italiener etc. etc. Den ganzen Tag lang nur zu jammern und auf die "bösen" und "rassistischen" Deutschen zu schimpfen ist da zwar viel leichter, als seinen Arsch zu bewegen, bringt aber im Endeffekt niemandem etwas und am wenigsten einem selbst.


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Ist es unanständig, aus Problemvierteln zu fliehen?

27.08.2014 um 18:22
@trance3008

@paranormal und ich hatten in einem anderen Thread Gedanken dazu. Du hast ja geschrieben, du hast osteuropäische Wurzeln, ist die häufige Ablehnung von "links" historisch bedingt? Also das viele Menschen aus Ländern eben mit einer "linken Vergangenheit" deswegen eher nach konservativ bis rechts tendieren?

Oder ohne jemand persönlich beleidigen zu wollen, wie paranormal geschrieben hat:
Die stehen von ihrer Sozialisation her dem völkischen Prinzip halt leider noch sehr nahe.
Ich bin selbst Gegner von Schuld-und Opferkult. Also ein "Die Deutschen" immer. Oder die Opferhaltung, wie sie halt doch in bestimmten Milieus gepflegt wird.

Aber konkrete Alltagssituation für migrantische Leute bleiben eben konkrete Alltagssituationen.

Wenn dir ein schwarzer 13jähriger Junge erzählt, die Lehrerin hat ihn mit den Worten:" Wir sind hier nicht Afrika" vor die Tür geschickt in der Schule, dann ist das so.

Es gibt unter 20 Millionen Menschen in diesem Land mit Migrationshintergrund bestimmt genug Menschen deines Schlages wie du schreibst, die hart kämpfen und arbeiten. Ich steh jetzt auf und geh in die Postfiliale, unter 20 Millionen mit MH findet man irgendwie kein Filialleiter der Post, nicht "biodeutsch" ist.

Du kannst einen gewissen Alltag den Menschen nicht wegnehmen durch Redereien.
Zitat von trance3008trance3008 schrieb:Wer sich als Fußvolk halten lässt, wird auch so behandelt.
Die Mehrheitsgesellschaft entscheidet normalerweise quasi alles und über die Minderheiten im Inland. Wir sind ja immerhin in Deutschland, da entscheiden doch auch die Deutschen :)

Selten regieren überhaupt Minderheiten über Mehrheiten.

Und was ist denn deine Lösung? Du schreibst doch ständig über den Islam und Muslime, ist eine bloße Veränderung von gesellschaftlichen Mehrheitsverhältnissen die Lösung? Natürlich, vielleicht ist das gerade so richtig, wie es vor allem die türkischen Muslime machen. In wenigen Jahren wird die deutsche Fußvolkpolitik zu ihrem natürlichen Ende kommen. Dann sind die Mehrheiten für eigene Vorgehensweisen da.


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Ist es unanständig, aus Problemvierteln zu fliehen?

27.08.2014 um 18:34
Nein, es ist dein Leben.


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